Ebike Erfahrungen und Austausch

Es gibt 1.110 Antworten in diesem Thema, welches 131.900 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Dezember 2021 um 19:16) ist von Magnum Opus.

  • Ein Elektromotor hat im Leerlauf so gut wie keinen Widerstand. Nur das Getriebe etwas. Kommt wohl auch auf die Konstruktion an.


    Gruß Udo

  • Kommt auf die Kraftübertragung und die Art des Motors an. Man denke an die Felgen-Dynamos im Vergleich zu Nabendynamos. Dazwischen liegen Welten! Manche alten Felgendynamos sind eine Katastrophe.

    Ähnlich kann das beim E-Bike-Motor sein. Eventuell wird der Motor aber auch per Flihkraftkupplung, ... entkoppelt und wirkt bei Abschaltung gar nicht. konstruktionsmässig ist viel möglich.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Was die Übersetzungen und den Getriebeaufbau angeht ähneln sie sich.
    Yamaha macht es über einen Zahnriemen Bosch über Zahnräder.
    Vom Übersetzungsverhältnis dürften sie Ähnlich liegen.


    Yamaha Mittelmotor


    Bosch Mittelmotor

  • Der Yamaha-Motor an den Giants wird doch auch mit 80nm angegeben?

    Ja die hat er auch.
    Giant wollte ich zuerst haben, mein Händler wusste aber nicht wann die Liefern können.
    Da hatte Giant noch beide Systeme.
    Mittlerweile bieten die nur Yamaha an.
    Yamaha wechselt nur die Motoren das Getriebe ist bei allen das selbe.
    Vorteil bei Giant die bieten die doppelte Gangzahl an.
    Da ist am Motor noch ein Kettenüberwurf und ein zweites Ritzel.

    Edit:
    Shimano und Brose bauen ähnlich auf wie Bosch den CX-Motor. Shimano ist als Motorenhersteller recht neu Brose ist ein Deutscher Hersteller aber recht unbekannt (zu unrecht), der wie Bosch auch aus dem Automobilbereich kommt.

    Fieldtarget bei der FSG-Starnberg Youtube
    Field -Target ist wie Sportschießen, nur viel Geiler!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Nosferatu2008 (25. Juni 2018 um 23:23)

  • Wozu brauchen die eigentlich ein Getriebe mit mehr als zwei Zahnrädern?
    So ein Elektromotor kann doch Drehmoment und Leistung von 0 - xxxxx Umdrehungen bereitstellen.

    Gruß Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (25. Juni 2018 um 23:41)

  • Wozu brauchen die eigentlich ein Getriebe mit mehr als Zahnrädern?

    Haben ja eigentlich nur Zahnräder. Geht aber darum natürlich einen Freilauf zu bewerkstelligen und einen kleineren Motor verwenden zu können mit weniger Akkuverbrauch.
    Pedelecs dürfen ja auch nur maximal 250 W haben sonst Kennzeichenpflichtig und dem Mofa gleich gestellt.

  • 250 watt ist ein witz, oder was? was soll man denn damit?

    Das hab ich auch gedacht, aber setz dich drauf und Probiere es aus ;)
    Es soll dich ja unterstützen und dich nicht fahren, aber 250 W reichen um dich mit 25km/h den Berg rauf zu befördern und du trittst dabei als würdest du mit nem ollen Holländer Rad Berg ab fahren.
    Vorm Kritisieren probieren. Es Reicht um an der Tretkurbel 80NM Drehmoment zu erzeugen. ;)

  • Ein durchschnittlicher Fahrradfahrer in der Stadt tritt auch nur mit etwa 100 Watt.

    Jo am besten die das im niedrigsten von 21 Gängen tun ... gefühlt 25 Pedalumdrehungen für einen Meter Fahrweg ... eine mehr und der kippt mangels Geschwindigkeit um ... :D

  • Dann verate uns mal warum. Mir wurde er von vielen Leuten empfohlen und vom ersten Eindruck bin ich sehr zufrieden.

    Wegen dem hohen Gewicht und dem teigigen Tretgefühl, liegt wohl am Drehmomentsensor. Ein Bosch ohne Akku fährt sich einfach nur doof und kleinere Strecken oder mit Familie fahr ich oft ohne Akku. Ein Rad mit Nabenmotor verhält sich dann wie ein ganz normales Rad. Außerdem ist beim Mittelmotor der Verschleiß von Kette/Ritzel/Zahnkranz erheblich höher, als beim Nabenmotor, da die komplette Kraft da rüber geht. Die 250W sind ja nur die Dauerleistung, zwischendurch kann auch schon mal mehr anliegen, zuzügl. der Tretleistung des Fahrers.
    Wer ausschließlich "Elektromofa" fahren möchte, ist mit dem Bosch wohl ganz gut bedient, mir ist das Konzept zu weit vom Fahrrad weg.

    Von den Bosch bin ich eigentlich nicht so überzeugt, da man den Motor „mitdrehen“ muss, er also Widerstand erzeugt, wenn der Akku mal leer ist oder man ohne Unterstützung fährt.

    Das liegt am Drehmomentsensor, der Motor sollte einen Freilauf besitzen. Ich hab aber noch keinen Bosch aufgemacht.

    Ein Elektromotor hat im Leerlauf so gut wie keinen Widerstand. Nur das Getriebe etwas. Kommt wohl auch auf die Konstruktion an.


    Gruß Udo

    Ein bürstenloser Außenläufer benötigt erheblich Drehmoment um von außen gedreht zu werden. Dazu kommt noch das Getriebe.

  • Was die Übersetzungen und den Getriebeaufbau angeht ähneln sie sich.
    Yamaha macht es über einen Zahnriemen Bosch über Zahnräder.
    Vom Übersetzungsverhältnis dürften sie Ähnlich liegen.


    Yamaha Mittelmotor


    Bosch Mittelmotor

    Bosch und Yamaha verwenden Innenläufer, das wundert mich etwas. Ein Außenläufer hätte einen (noch) höheren Wirkungsgrad.

  • Nabenmotoren gute nachrüstmöglichkeit aber am E-Bike will ich den Schwerpunkt dort haben wo er neutral liegt Mittig und sehr tief.
    Beim Nabenmotor wirds sehr hecklastig und bei Schnee und Eis schwer zu kontrollieren.

  • Nabenmotoren gute nachrüstmöglichkeit aber am E-Bike will ich den Schwerpunkt dort haben wo er neutral liegt Mittig und sehr tief.
    Beim Nabenmotor wirds sehr hecklastig und bei Schnee und Eis schwer zu kontrollieren.

    Welcher Lebensmüde Honk fährt bei Schnee und Eis mit dem Fahrrad?

    Joha: weshalb ist ein Aussrenläufer deutlich schwerer im Leerlauf zu drehen als ein Innenläufer?

  • @Nosferatu2008 :
    Nee ganz im Gegenteil.
    Nur mit Nabenmotor erreicht man eine ausgewogene Gewichts- und Antriebsverteilung, wenn man einen Vorderradantrieb einsetzt. Allradantrieb im Fahrrad rockt! Die Steigleistung bis zum Verlust des Vortriebs liegt dabei deutlich über konventionellem Hinterradantrieb. Auf losem Sand schlingert das Rad kaum noch, trotz kaum profillierter Straßenbereifung. Ist dann quasi ein frontlastig ausgelegter Antriebsstrang, kennste ja vom Quattro. ;)
    Nabenmotor (1,5kg) vorn und Akku (1,2Kg) hinten sorgt für perfekte Gewichtsverteilung und der Schwerpunkt ist erfreulich niedrig.

    Einmal editiert, zuletzt von joha66 (26. Juni 2018 um 14:31)

  • Welcher Lebensmüde Honk fährt bei Schnee und Eis mit dem Fahrrad?
    Joha: weshalb ist ein Aussrenläufer deutlich schwerer im Leerlauf zu drehen als ein Innenläufer?

    Z.B. ich...weils Spaß macht. ;) Allerdings fahre ich nicht in der Stadt herum, sondern dann eher im Wald, bzw. übers Feld und dann auch mit Geländebereifung. Ich hab aber Kollegen, die fahren ganzjährlich mit dem Rad, im Winter dann mit Spikes. Bekloppte mit übermäßigem Bewegungsdrang :D


    Der Außenläufer hat die Magnete außen und der Hebel (Radius) ist dadurch größer.

  • Sorry aber Vorderradantrieb bei nem 2Rad ist der totale Schrott. Ich muss das in aller Deutlichkeit so sagen.
    Der einzige Vorderradantrieb der ein klein wenig Sinn gemacht hat war der Reibantrieb einer Solex.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Sorry aber Vorderradantrieb bei nem 2Rad ist der totale Schrott. Ich muss das in aller Deutlichkeit so sagen.
    Der einzige Vorderradantrieb der ein klein wenig Sinn gemacht hat war der Reibantrieb einer Solex.

    Vielen Dank für die deutlichen Worte, aber wenn man keine Ahnung hat sollte man sich etwas zurückhalten oder Argumente bringen. Ich bin gespannt.