alternative Energien und Elektrofahrzeuge

Es gibt 1.329 Antworten in diesem Thema, welches 121.186 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. März 2019 um 10:48) ist von Old_Surehand.

  • Und wieviel KM wird so ein Fahrzeug täglich bewegt?Eine Citytour bei UPS hat zwischen 20 und 50km am Tag. Dafür reicht der E-Antrieb locker.

    Es kommt nicht nur auf die Kilometer an,aber nehmen wir mal 100Km.Aber es ist immer eine Person im Auto für welche das Fahrzeug klimatisiert werden muss.Im Sommer Kühlung und im Winter Heizung,dazu die ständig arbeitende Sicherheitstechnik,Fahrzeuggewicht immer im Bereich zwischen 3,4 und theoretisch 3,5t.Das ganze muss dann auch noch zwischen 8 und 12h laufen,das bringt diese Technik momentan noch nicht.
    Und es wäre in meinem Betätigungsfeld nur eine von 20 Touren,für alle anderen wäre die Laufleistung deutlich zu gering und die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen wäre selbst bei dieser einen Tour zu hoch.

    Einmal editiert, zuletzt von Raziel (12. März 2019 um 10:22)

  • Udo, so einfach wie Du das beschrieben hast, ist es leider nicht.

    Auch wenn die Bevölkerung in D nicht wachsen sollte, ist der Trend ununterbrochen, dass immer mehr Menschen in die Städte und deren unmittelbare Umgebung ziehen und zudem es meistens Einpersonen-Haushalte sind. Aus diesem Grund haben wir gerade diese Wohnraum-Knappheit und Mietexplosion, gepaart mit extremer Garagen- und Parkplatz-Not in den Städten. Da wo sich mehrere Personen in einem Haushalt früher ein Auto teilten, will jetzt jeder Einzelne eins haben. Die Anzahl der privaten PKWs ist in den letzten Jahrzehnten ständig stark gewachsen, und manche Familien haben mehrere Autos, die zudem immer größer werden. Wie das praktisch aussieht, kann man in den Parkhäusern bewundern, da hat man dann nicht selten nur noch 20...25 cm Platz zum Aussteigen.

    Dazu kommt, dass in die Städte immer mehr und immer öfter Lieferwagen hinein müssen - da ja jeder bequem alles im Internet bestellen kann - zunehmend auch schon Lebensmittel und Getränkekisten. Der Auto-Verkehr wächst ständig, und das nicht nur in den Städten.

    Der Schwerlastverkehr auf den Schnellstraßen, Autobahnen und Landstraßen wächst zudem letztens exponentiell, was nicht gerade zur Entlastung des übrigen Individualverkehrs beiträgt.

    Auf dem Land selber sieht es noch relativ entspannt aus, aber der Berufsverkehr in und aus den Städten tut das übrige zu den alltäglichen Staus, der Parkplatzsuche oder den hohen Kosten für Stellplätze und Parkgebühren. Wenn an den Samstagen alle mit dem Auto in die Städte zum Shoppen wollen, sieht es auch nicht besser aus. Das hat alles nicht unbedingt mit Wohlstand zu tun, es ist einfach ein Platzproblem und Problem des wachsenden Verkehrsaufkommens allgemein.

    Irgendwann mal wird es einfach nicht mehr machbar sein, dass alle mit dem Auto in die Stadt können - was in einigen (auch europäischen) Städten schon zu entsprechenden Maßnahmen geführt hat - beispielsweise Innenstadt-Maut oder reine Anwohner-Zonen. Ähnlich wird es auch bei uns kommen, wenn man nicht etwas umdenkt.

    Grüße - Bernhard

  • Aber alle Werksgedrosselten sind auf offen ausgelegt. Sei es M5, M3, CL500 usw.

    Nicht alle. Ich würde beispielsweise meinen nicht über 250 öffnen lassen, ohne eine M-Bremsanlage nachzurüsten, auch wenn die Tuner behaupten es würde ausreichen. Ausreichend ist oft nicht gut genug.

    Grüße - Bernhard

    Einmal editiert, zuletzt von BernhardJ (12. März 2019 um 10:46)

  • Wenn Stadtmenschen sich zusätzlich zur Miete zwei Autos leisten können, sind offensichtlich die Mieten noch viel zu niedrig.
    Zwei Autos in der Stadt machen keinen Sinn.
    Auf dem Land dagegen schon.
    Aber da gibts auch kein Platz oder Verkehrsproblem.
    Die Probleme der Städte sind selbstgemacht.
    Sollen sie doch dran ersticken.

    Gruß Udo

  • Vielleicht habe ich es etwas falsch erläutert.
    Es gibt deswegen mehr Autos, weil wir vorwiegend immer mehr Einpersonen-Haushalte haben, und zu fast jedem Haushalt gehört (noch) ein Auto. Einfacher Zusammenhang also: Mehr Haushalte bedeutet auch mehr Autos.

    Die Probleme der Städte sind leider nicht nur selbstgemacht. Es ist der Wandel der Gesellschaft (und Single-Haushalte ist nur ein Teil davon), genauso wie der Wandel des Arbeitsmarktes (Flexibilität und lange Fahrwege inklusive), sowie natürlich die kommunale sowie bundesdeutsche Verkehrspolitik.

    Den Städten zu wünschen, sie sollten am Verkehr ersticken, hilft leider keinem etwas. Zudem müssen wir als Steuerzahler dies alles auch bezahlen - jeder einzelne von uns auch für die Schädigung der Volkswirtschaft durch den mangelhaften Verkehr.

    Grüße - Bernhard

  • Die Autoindustrie verkauft einem alles. Ob es Sinn macht oder nicht.
    Man darf sich fragen, warum die Gesamt Ökobilanz eines E-Autos nicht aufgezeigt wird. Man lügt sich wieder in die eigene Tasche.
    Für die Natursünden haften ja andere in anderen Staaten! Hauptsache bei uns ist die Luft sauberer. Scheinheiliger geht es nicht mehr.
    Elektroautos sind nicht die Rettung für die Umwelt, sondern lediglich ein neuer Absatzmarkt für Unternehmen, besonders für Autohersteller.
    Wenn man die Umweltverschmutzung bei der Herstellung von Batterien und der stetigen Aufladung der Akkus betrachtet, dann wird einem erst bewusst,
    was das für ein Schwindel ist.
    Gut, viele in unserem Land sind "blind", dann sieht man eben nix und glaubt alles.

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Aber auch nicht katastrophal schlecht für die Batterieautos. Es ist zur Zeit ziemlich ausgeglichen. Wird der Strommix weiter Richtung Erneuerbar ausgebaut, so wird das Batterieauto die Verbrenner überholen.

    Grüße - Bernhard

  • Wir Menschen leben doch gerne in unseren eigenen Illusionen,schlimm werden dann immer die Momente in denen wir aufwachen und feststellen das alles nur Schein war.
    Fakt ist das es momentan noch keinerlei Konzepte gibt welche wirklich tragfähig wären.
    Anfangen müßte man erstmal mit einer vorgegeben Vereinheitlichung der Akkus und von deren Anschlüssen um einen Wechsel an Ladestationen möglich zu machen welcher 100% Ladung mit unter 10min Fahrzeitunterbrechung bringt.
    Danach müßten Wege gefunden werden das jeder Mieter einer Wohnung einen Anspruch auf einen dazugehörigen Parkplatz mit Ladestation hat.Da sind wir dann allerdings wieder bei dem Problem das es ein einheitliches System geben muß um dieses zu gewährleisten.

    Davor müßte man erstmal dafür sorgen das sowohl der Schiffsverkehr als auch der Schwerlastverkehr auf umweltschonende Antriebssysteme umgestellt wird bevor der Bürger dazu gezwungen wird für deren Entwicklung das Testobjekt spielen zu müssen.
    Wenn die Politik diese Probleme gelöst hat,dann kann gern darüber nachgedacht werden den nächsten Schritt zu gehen,aber nicht vorher!Sonst kommen wieder nur so halbherzige Versuche raus die dafür sorgen das der Bürger die Rechnung dafür allein zahlen darf und auf möglichen Schäden und Negativfolgen alleingelassen sitzen bleibt.

  • Naja die Griechen, Tschechen und Polen freuen sich über die günstigen Gebrauchtwagenpreise unserer hervoragend verarbeiteten Euro4 und Euro5 Fahrzeuge.

    Mit ein Grund warum wir unseren direkt bei Audi getauscht haben. Der ging wenigstens zum Verwerter.

    Während in Grichenland die Luft in 35m höhe gemessen sauber ist. :D

  • Man wird den Lauf der Zeit nicht aufhalten können. In Deutschland schon mal gar nicht. Elektroautos sind auch keine Illusion mehr.
    Die Chinesen haben bereits erkannt, dass wenn sie ihren Individualverkehr nicht schnellstmöglich auf strombasiert umstellen, dann ersticken ihre Städte und deren Bewohner recht schnell im Smog, Feinstaub und sonstigen Abgasen.
    Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann wir in Europa den Chinesen folgen werden müssen. Also nicht ob, sondern wann ist hier die Frage. Das eine Umstellung des Individualverkehrs alle etwas kosten wird, ist selbstverständlich.

    Grüße - Bernhard

  • mich würde erstmal intressieren, wer zuerst investiert..... und das risiko trägt, wenn in jeder strasse an jedem parlplatz ne aufladestation stehen muß.

    investiert man zuerst ladestationen mit risiko oder muß es erst eautos in menge geben und dann baut man ladestationen...?
    wenn man norwegen guckt , wo jedes 2. neue <auto e auto ist, ist die innensatdt auch mit ladesäöulen für jeden 2. parlplatz zugepflasert. anderrs ginge es es ja auch nicht.....

    wer also sorgt hier bei uns für den ersten schritt, wenn e auto kein nischenauto wäre ein beispiel . in meiner strasee gibt es etwa für 60 % der autos parlplätze an dem strassenrand.

    leider ist in der nähe eine berufsschule und unsre parkplätze werden bis 15 uhr zugeparkt von fremden..

    zwischen 15 und 17,30 hast dzu die chance einen parkplatz zu bekommen. danach geht der run wieder los mit der arbeitenden bevölkerung die hier wohnt und keinen parkplatz findet .
    wie löst man da selbst das aufladeproblem, wenn jeder parkplatz eine säule hätte,.....?

    mir ist das alles zu realitätsfremd im moment und nur in einigen bereichen überhaupt praktikabel wie bei firmenwagen mit eigenem parkplatz plus eigener station.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Es ist ja heutzutage schon Pervers ,schaut euch doch mal die Panzer an die auf den Strassen unterwegs sind !


    Auto Chefin ,177PS bin ich auch schon gefahren.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hyundai_Tucson#Motoren

    Das sind Panzer die selbst als Diesel Schlucken ohne ende,sie hat sich aufgeregt der braucht nicht garde wenig ,ja Gaspedal vorsichtig bedient 9l ,auf der Autobahn zügig gerne auch 15 und mehr ,Kickdown runter zeigt das Gerät 25-30l an *lol* .

    Davon ab das man gar nicht weiß wo man mit so einem Esel überhaupt parken soll,da nützten auch die ganzen Piepser und 360 Grad Kamaras nichts..Kofferraum dagegen für so eine fahrende Eigentumswohnung lachhaft.

    Wie war das denn früher ?

    https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Polo_II


    Wenn da ein Auto 100PS hatte zu der Zeit das war schon was GTI 8o8o8o was 115PS was für eine Rakete ,heute hat fast jeder Kleinstwagen 100PS ,kein Mensch würde sich mehr in so einen Polo von damals setzen,macht ja nichts her und auch viel zu langsam ,kann ich ja gleich zu Fuß gehen.......

    Wir hätten schon ganz ohne Elektro ,Wasserstoff.....echte 3l Autos die mit einem 35l Tank über 1000km kommen ,als Benziner natürlich .


    Wenn ich mir da Mitsubishi ansehe mit ihrem Space Star ,wenn die es fertig bekommen eine 1200er Maschiene zu bauen die 80PS bringt bei einem echten Verbrauch von 4,5-4,8 l ,dann ist bei 1l Hubraum und 50-60PS noch einiges mehr drin .

    Klar ist das dann keine Rakete mehr 130-140 kmh dann ist schluss,im gegensatz könnte man aber auch einiges an Gewicht einsparen .

    Das Blech war früher Dicker trotzdem wog ein Kleinwagen oft nur um die 750-800kg ,wie haben die das damals nur gemacht :laugh: ?

    Auch da kann ich nur sagen Mitsubishi Hut ab ,unter einer Tonne ,nur etwas über 900kg ,denn Gewicht kostet auch Sprit.

    Und was erstaunlich ist ,früher waren die Leute auch zufrieden ,wer heute was darstellen will muss SUV fahren,alles andere ist ja nicht Standesgemäß,schliesslich ist man ja wer *lol* .

    Da werden mit solchen Boeings die Kinder dann morgends in die Kita und in die Schule gefahren :lol: ,man wir fuhren mit dem Bus ,sind gelaufen oder wenn wir mal gefahren wurden was selten war ,ja da hat man in nem Fiat Tippo gesessen ,wir hatten ja nichts *lol* .

    Wie Dekadent es mitlerweile schon ist habe ich im Hyundai Autohaus gemerkt ich sitz da in Arbeitsklamotten ,das Auto der Chefin dort hingebracht,Neuwagen aber es musste erstmal ein Softwareupdate aufgespielt werden (Hört mir doch auf :laugh: ) .

    Wie sich da diese 2 Herren im Anzug unterhalten haben

    1.) "Ja also unter einem Iphone geht ja gar nichts!"
    2.) " Ja das neue I Phone ist ja auch nicht mehr so gut wie das davor"
    1.) "Ich hab ja schon mal geschaut ob es etwas gleichwertiges gibt wie ein I-Phone,aber es gibt ja nichts!"


    Wo ich da sitze und mir denke:" Man was muss es allen doch so gut gehen wenn die keine anderen Probleme mehr haben "

    Das I-phone zum SUV ..........und was man heutzutage nicht sonst noch alles braucht.

    Einmal editiert, zuletzt von Christian 1984 (12. März 2019 um 16:22)

  • investiert man zuerst ladestationen mit risiko oder muß es erst eautos in menge geben und dann baut man ladestationen...?

    Wie war das dann damals mit den Tankstellen?
    Ein ähnliches Henne-Ei-Paradoxon?

    Tesla hat's doch schon gezeigt: Man baut beides gleichzeitig und langsam nach und nach.

    Grüße - Bernhard