Frage zur Waffenaufbewahrungskontrolle

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 23.385 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. November 2022 um 02:30) ist von Ingo.M.

  • Mal kurz zu den Federn! Also eine Druckfeder die dauerhaft auf Druck gehalten wird leider schon unter diesem Umstand! Wie kommst du denn da drauf das es nicht so sei! ?

    Das ständige ab und aufmunitionieren verschleißt die Feder mindestens genauso als wie wenn sie gedrückt bleibt. Man kann u.U. 2-3 Patronen unter der maximalen Kapazität bleiben damit die Feder nicht voll gespannt ist, im sportlichen Bereich wird die Kapazität bei den meisten Disziplinen ja sowieso nicht ausgereizt.

  • Mich stört eher dass die alles erst mal in die Hand nehmen wollen um dann die Seriennummern zu vergleichen,...

    Du hast doch nicht etwa denen deine Waffen ÜBERLASSEN ... :?:
    Kontrolle wie folgt:
    1. Ich lasse mir an der Haustür den/die Ausweis(e) zeigen.
    2. Ich rufe auf der Dienststelle an, gebe die Nummer des Ausweises durch und lasse mir den dazugehörigen Namen nennen.
    3. Ich rufe Nachbarn oder Bekannte an und sorge dafür, daß auf meiner Seite min. eine Person mehr anwesend ist.
    4. Der/die kontrollierende(n) Person(en) sagen an, welche Waffe sie sehen wollen, ich nehme diese aus den Tresor,
    überzeuge mich über den sicheren/ungeladenen Zustand und ZEIGE sie ihm.
    5. Aber niemals,...niemals bekommt er sie in die Hand,.... das steht doch sehr deutlich im Waffengesetz ... :whistling:

    Gruß Wolf

  • Die Federn im Auto sind ganz anders Vorgespannt oder erhalten eine ganz andere Kraftverteilung also ne läppische Magazinfeder! Nicht umsonst lässt man neue Mags gerne mal Monate geladen liegen um die Feder zu schwächen!

    Allein die Geometrie der Feder eines Mags ist das Komplette Gegenteil als die in einem Auto!

    Woher nehmt ihr solche Behauptungen?

  • Mistermister hat sowas in der Art schonmal ausprobiert.

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  • Dann musst du dein Auto jeden Abend aufbocken, um den Druck von den Federn zu nehmen.

    Beim Auto spricht man von so genannten Tragfedern.
    Im Ruhezustand sind diese mit ca. 20-30% ihres Federweges belastet.
    Für eine halbwegs gute Tragfeder ist das kein Problem.

    Bei Magazinfedern handelt es sich um so genannte Friktions- bzw. Antriebsfedern.
    Diese müssen bei filigranem Aufbau und geringer Drahtstärke große Arbeitswege
    absolvieren. Das ständige volle Ausschöpfen des Federweges von 100% auf 0% auf 100%
    kann zu Materialermüdung, Verformung oder auch Bruch führen.
    Eine Dauerbelastung mit 100% kann durch Gefügeveränderung zum "setzen" bzw. zum
    Erlahmen der Feder und damit der Antriebsleistung führen.
    Eine Dauerbelastung von 20-30% sollte auch hier unkritisch sein.

    Die tatsächliche Haltbarkeit hängt von der Materialgüte ab, die ja auch immer ein Kompromiss
    zwischen Qualität und Preis ist.

  • Moin Leute
    Also ich finde ja, wer seine Magazine wirklich lieb hat,

    ... der sollte unbedingt vor dem Wegpacken der Dinger die Magazinfedern ausbauen,
    denn die sind schon bei leeren Magazinen ca. 50% vorgespannt ... :whistling:

    PS:... Oben = 9 Para (SIG 210) 8 Schüssig, unten = 22 lr (Walther GSP) 5 Schüssig

    Gruß Wolf ... :D

  • Wenn die Feder ausgeleiert ist, gibt es halt eine Neue. Dauert schon eine Weile bis die nachlassen. Unsere Dienstwaffen sind quasi Dauergeladen. Die Magazine immer mit 15 Patronen bei mögl. Füllung von 17 befüllt. Und die Federn sind immer noch straff beim Aufmunitionieren. Und das schon seit 2 Jahren, also seit wir diese Waffentypen haben.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Das glaub ich sofort ich bestreite auch nicht das die Mags sich nichtmehr verschießen lassen! Aber es standen von Anfang an Dinge im Raum die total schwachsinig sind! Und es ist einfach Tatsache das Material das belastet wird gerade Federn irgendwann ermüden! Siehe Knicker Luftgewehre!
    Und deswegen hab ich erst das diskutieren angefangen, da wieder irgendwelche Sachen geschrieben werden die nicht stimmen!

  • Ich hätt ja jetzt beinahe gesagt : dann lieber nen Revolver und Mun im Speadloader lagern, aber der hat ja auch Federn. Der Teufel steckt im Deteil.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Langsam wird der WBK/Waffenbesitz echt teuer und nur noch für Gutverdiener finanzierbar.

    Aufbewahrungskontrolle 139€

    3-Jahres (Zuverlässigkeit) Überprüft 50€

    Bedüefnisüberprüfung ob im Schützenverein 44€

    = 233€ für eigentlich nichts.

    Dazu kommt noch der Vereinsbeitrag 210€ und die laufenden Munitionskosten.

  • Ohne jetzt herablassend oder arrogant wirken zu wollen:

    Es ist leider so das der Schießsport richtig kostenintensiv ist. Dem muss man sich bewusst sein.

    Ich bin seit 33 Jahren aktiver Sportschütze und kann ein Lied davon singen.

    Wenn meine Frau wüßte was ich in den Jahren an Geld "verschossen" habe, sie würde mich mit der Bratpfanne erschlagen. ... :whistling:

    Mit bestem Schützengruß

    Andreas

    VDB - Fördermitglied


    "100 Prozent der Schüsse, die Du nicht abgibst, verfehlen ihr Ziel." - Wayne Gretzky -

  • Das liegt aber wohl bei dir vor allem daran, dass Bremen sich nicht an folgenden Passus der Verwaltungsvorschrift zum Waffengesetz hält:

    Die verdachtsunabhängigen Kontrollen liegen im öffentlichen Interesse, es sollten deswegen keine Gebühren erhoben werden.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Bin ja auch schon 40 Jahre im Verein, das mit den Behördenkosten hab ich aber erst seit ich vor ein paar Jahren nach Bremen gezogen bin, in Niedersachsen musste ich solche Summen nie bezahlen. Da musste ich nur Mal 10€ an den DSB für eine Mitgliedsschafsbestätigung und ein paar Euro für eine Überprüfung bezahlen und das in einem Zeitraum von 20 Jahren.

    In Bremen sind die Aufbewahrungskontrollen nur kurz wegen Corona ausgesetzt worden, ansonsten kommen hier jedes Jahr 2 Personen die jede Waffe begrabbeln, Fotos vom Waffenschrank machen und dann hinterher ne Rechnung über 139€ verschicken.

    Mal davon abgesehen dass für Sowas Geld zu verlangen aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt ist, bei einer Verkehrs/Fahrzeugkontrolle muss man diese hinterher ja auch nicht bezahlen. Aber die Stadt braucht halt Geld. Das kann einem den Spaß am Sport schon etwas vermiesen.