LG 55 Gemeinschaft

Es gibt 177 Antworten in diesem Thema, welches 46.015 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Februar 2024 um 17:48) ist von Paramags.

  • Sehr gut, man muss sich nur zu helfen wissen :thumbsup:

    Da ich leider keinen Zugriff mehr auf Bearbeitungsmaschinen habe, musste ich mir für meine Walther 55 und LGV was Neueseinfallen lassen.

    Ich habe die originale Adapterplatte von den alten Dichtungsresten befreit, die gesäuberte Adapterplatte in eine Gussform eingelegt und die Dichtung wieder auf die Adapterplatte auf vulkanisiert, somit blieb die Dichtung weitgehend original.

    Grüße

  • Hallo,

    ich habe mir damals für meine alte Walther LG55 und die alte LGV auch einen Adapter für 25mm Weihrauch Kolbendichtungen (HW30, HW50alt und HW77 alt) ) gedreht.

    Für die LG55 Kolben mit dem Gewindestift muss man den Adapter anpassen. Wichtig sind die Maße für die Dichtungsseite damit die Weihrauch Dichtung gut sitzt. Meine Skizzen schwirren auch schon irgendwo hier im Forum rum...

    Falls jemand die Maße braucht -> siehe Bilder.

    Gruß PlinKing

  • Glück auf,nach viele jahren des Schmökerns hier im Forum und vielen wertvollen Hinweisen,die ich hier finden konnte,hab ich jetzt mal bisschen Mut gefasst und möchte mich mit einer Frage bzw.Beitrag beteiligen.Zunächst mal hier ein Bild der indiv.Freizeitbeschaäftigung bzw.des ergebnisses selbiger.

    Ich beschäftige mich gern mit der Herstellung (Pistolen/revolvergriffe)und restaurierung von Holz...Schäfte etc.So kam mir letztens ein völlig erbarmungswürdiger Schaft eines Walther 53 in die Finger.(Bild)Nach sorgfältigen 20 Stunden war er mutiert zu "einer echter Diva",so sein glücklicher Besitzer,der kein gequetschtes diabolo mehr dafür gegeben hätte.😉Sprachs und drückte mir einen Schaft mit gepunztem Pistolengriff in die hand.und dazu meine Frage:kann jemand hilfreich raten,wie man den gepunzten bereich möglichst schonend für eine neue schelllackschicht vorbereitet bekommt?(bitte keine Klugsch..rei)),ich bin in aller bescheidenheit handwerklich nicht unausgebildet und talentiert.grundsatzbelehrungen ,wie sie hier manchmal zu lesen sind,halte ich mitunter für unangebracht)vielen dank schon mal.

  • Zunächst muss ich aber doch den KSM einschalten:

    Der gezeigte Schaft ist geschnitten und nicht gepunzt.

    Mit einer feinen Metallbürste und Aceton die Lackreste aus

    den Rillen bürsten, eventuell Rillen nachschneiden oder feilen.

    Mit Stahlwolle vorsichtig egalisieren. Vorsichtig wässern und

    schaun ob es gleichmäßig aufgenommen wird. Wenn du mit

    der Oberfläche zufrieden bist mach deine Endbehandlung.

    Ölen oder Lackieren.

    Mir persönlich wär Schellack zu empfindlich. Ich würde eventuell

    noch etwas beizen und dann nur ölen.

  • Danke für den Acetontip.Und richtig,der gezeigte schaft ist geschnitten.Im Text steht,dass ein weiterer ,eben gepunzt,auf meiner Werkbank liegt.um eben letzteren ging es.Danke nochmal.

  • Ahja, wenn ich es zweimal lese, erkenn ich es auch...

    Wenn der Schaft gepunzt ist, wärs wichtig ob er lackiert oder

    an der Punzierung lackiert oder geölt ist. Manchmal bleiben sie

    roh, damit sie griffiger sind.

    Also Punzierung reinige ich mit Seife und harter Zahnbürste bis

    die Brühe sauber bleibt.

  • vielen dank nochmal.die kombination hats gemacht.der acetontip war genial.danach gründlich gesäubert und mit der harten bürste und...tatsächlich...zahnpaste zum erfolg gebürstet.obs nun an der japanischen zahnpaste lag?keine ahnung.der erfolg war jedenfalls gegeben.glück auf.

  • Hallo und kurze Frage an die Gemeinschaft.

    Die Endkappe vom System....ist die geschraubt oder aufgeschoben? Sitz gut fest und möchte nicht mit Kraft gleich den falschen Weg wählen.

    Danke :)

  • So, dann werd ich hier auch mal mitmischen :) (im positiven Sinne :D)

    Ichhab ja aus meinem Verein zwei LGV gerettet und hab nun mal das erste "etwas" zerlegt. Sprich den Laufmantel
    ab sowie den Schaft mal demontiert. Zu letzteren dan gleich mal ein paar Fragen :D



    In der Mitte des Schaftes scheint sich ein Bleiblock zu befinden als Gewicht, soweit so gut :)


    In mitten des Blockes kommt eine Feder raus welche am Spannhebel unten entlang schleift, wozu? Soll das den Spannhebel nach oben
    drücken damit der nicht aus der Abzugseinheit rutscht?

    Vor diesem Block nochmal ein "UFO"


    Vermutlich beim Ausschäften raus gesprungen

    So sollte es passen :)


    Gruß
    Thomas

  • Servus,

    genau so ein LGV habe ich vor Jahren auch gerettet :thumbup:

    Hier ein paar Infos zu dem Bleigeweicht, der Feder und der Gleitschiene:

    ->KLICK<- 

    was haben deine LGVs für eine Seriennummer? Schon ein "F"?

    Mein LGV ist laut Walther von 1970, Ser.Nr.: 2612xx und hat schon ein "F" ab Werk.

    Schau dir mal die Schäfte genau an. Die reißen gerne am Griff. Es ist zwar schon ein Hartholzstift ab Werk verbaut. Allerdings fing mein Schaft trotzdem an zu reißen. Ich habe dann zusätzlich einen Hartholzstab in den Schaft eingesetzt. Siehe Bilder.

    Es passen auch die Doppelfedern vom FWB 300! Es gibt jetzt allerdings auch auch Doppelfedern (Nachbau) direkt fürs alte LGV (Waffencenter Gotha).

    Bei meinem war die Laufgelenkschraube am Gewinde gebrochen, wo die kleine Sicherungsschraube das Gewinde klemmen soll. Das Sicherungsblech (bricht gerne) ist auch noch eine Schwachstelle. Die Kolbendichtung zersetzen sich auch. Das Spiel des Gelenkhebels zum Schaft muss auch passen sonst hakt der Spannhebel aus (die Feder im Bleiblock und die Gleitschiene im Schaft). Evtl. muss man da bissl was unterlegen. Auch an der hintern Schaftbesfestigungsschraube muss man evtl. was unterlegen, wenn das Sicherungsblech zu schwergängig ist und Probleme beim Abzug entstehen. Das Holz schwindet halt über die Jahre...

    Sonst mach das LGV mit 7,5J nur leise "Klack". Das bei weitem leiseste Federdruck LG wo ich besitze.

    Such mal in meinen alten Beiträgen, da habe ich immer wieder was zu den alten LGVs / LG 55 geschrieben.

    Gruß PlinKing

  • Hi PlinKing

    Ich hab das Gewehr gestern mal geschossenum es zu Messen. Die E0 lag mit JSB Exact bei 6,7-6,9J. Denke da müsste mehr drinnen sein vor allem weil man ja weis dass die JSB meist eh etwas schneller sind. Der Abzug ging normal, hakeln tat da nix. Der Schaft (bzw beide Schäfte) sind soweit isg sehen konnte noch ohne einen Riß und ich hoffe das bleibt auch so :D

    Die wo ich gerade bearbeite ist die neuere der beiden mit der SN 266690 und :F: ist also etwas neuer als deine. Die zweite hat die SN 254270 und ebenso ein :F:
    Bilder findest Du hier Gnadenhof für alte Vereins LG´s :D

    Was für ein Material ist das oberteil der Druckfeder im Schaft? Müsste ja was "weiches" sein aber nicht zu weich damit es nicht sofort aufgerieben wird. Der Tipp mit den FWB-Federn ist gut, da hab ich noch nen alten Satz da liegen aber sollte die Dichtung hinüber sein werd ich eh bei Gotha bestellen und die dan mitbestellen.

    Gruß
    Thomas