Besuch von der Kripo

Es gibt 209 Antworten in diesem Thema, welches 34.112 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Februar 2017 um 06:21) ist von Beretta92Fs.

  • So unbescholten waren die Bürger ja jetzt auch nicht. Dass im Netz nichts Geheim bleibt sollte man halt wissen bevor man illegales tut.

    Naja, und wie wird sichergestellt, dass nur die Daten von Kriminellen abgegriffen werden?

    Ich finde die Debatte um Überwachung im Internet völlig belanglos, solange es Leute gibt die jede Minute ihres Lebens auf Facebook teilen.

    Genau, ich finde die Debatte um Sexuelle Gewalt völlig belanglos, solange es Frauen gibt, die freiwillig mit jedem in die Kiste steigen. Ups...

    Friendly fire - isn't

  • ...möchte mal wissen wie und ob das Forum hier von "außen" abgegriffen wird ....

    Ganz simpel, indem man der Suchmaschine den Begriff "Waffen" zuweist.
    Ich hatte vor einiger Zeit das zweifelhafte Vergnügen einige Wochen in einem großen Krankenhaus
    zu verbringen. dort wurde ein kostenfreies I-Net angeboten, interessant:
    Alle Foren, wo das Wort "Waffe" in der Überschrift enthalten war, wurden geblockt.,
    so war auch CO2air.de nicht zu erreichen, das Schwester-Forum welches mit Outdoor... beginnt,
    konnte ich aufrufen, anscheinend wurde ...guns nicht als Waffe erkannt.

    Gruß Wolf

  • Und wenn es nicht der Rönsch gewesen wäre der sein Klientel mit Waffen versorgt, sondern der Pierre Vogel wäre es ein ganz toller Erfolg, so ist es aber nur Überwachung, les ich das hier richtig raus?

  • ...möchte mal wissen wie und ob das Forum hier von "außen" abgegriffen wird ....

    Die Frage wird wohl weniger "ob" als "wie" sein.

    Gar nicht.

    Und das ist mMn das Problem.


    Und wenn es nicht der Rönsch gewesen wäre der sein Klientel mit Waffen versorgt, sondern der Pierre Vogel wäre es ein ganz toller Erfolg, so ist es aber nur Überwachung, les ich das hier richtig raus?

    Nein, das liest du (zumindest bei mir) nicht richtig raus. Solche Unterstellungen sind auch nicht so super hilfreich, wenn man auf ner sachlichen Ebene bleiben will.

    Friendly fire - isn't

    Einmal editiert, zuletzt von Nashorn (26. Januar 2017 um 10:32)

  • Und das ist mMn das Problem.

    Im Internet ist es eigentlich wie auf einem Öffentliche Platz, entsprechend sollte man sich auch verhalten, wer das immer noch kapiert hat, hat halt Pech gehabt. Die ganzen Daten liegen in der Regel auf privaten Servern, je nachdem wie dem Betreiber es wichtig ist sind die dann auch vor Hackerangriffen geschützt. Je nachdem wo die liegen kann der Staat zugriff darauf haben. Gibt es hier tatsächlich Leute de jetzt gerade feststellen dass das Internet nicht ganz rechtsfrei und anonym ist? Guten Morgen!

  • Und wieder ein Klassiker - 1984. Nur´n bisschen später.

    Big Brother is watsching You.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Egun ist ja nun eine öffentliche Plattform, und jeder Handel dort findet öffentlich statt - wenn es Polizeikräfte gäbe, die da "virtuelle Streife" laufen und bei klaren Verstößen eine Ermittlung einleiten - was ist dagegen zu sagen? Wenn ein klarer Anfangsverdacht besteht, wie beim Verkauf eines verbotenen Messers, rückt egun auf entsprechende Nachfrage der Behörden sicher auch die Adressen der Beteiligten raus, das ist inzwischen sicher Routine für die. Und diese "Streife" kann man natürlich teilweise auch automatisieren, wie zum Beispiel über regelmäßige Suche nach Schlüsselwörtern.

    Für CO2air gab es m. W. bisher noch keine Anfragen der Behörden, aber bei uns findet ja auch kein Handel statt, ich wüsste kaum was, wonach Strafverfolgungsbehörden hier suchen sollten.

    Mit der Überwachung durch Geheimdienste kann man das m. E. alles nicht vergleichen. Die NSA speichert ja alles was sie kriegen kann, egal ob öffentlich oder privat, verdächtig oder nicht, an Netzknotenpunkten, nur auf den Fall hin, dass sie es irgendwann später mal brauchen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Old_Surehand (26. Januar 2017 um 10:53)

  • Im Internet ist es eigentlich wie auf einem Öffentliche Platz, entsprechend sollte man sich auch verhalten, wer das immer noch kapiert hat, hat halt Pech gehabt. Die ganzen Daten liegen in der Regel auf privaten Servern, je nachdem wie dem Betreiber es wichtig ist sind die dann auch vor Hackerangriffen geschützt. Je nachdem wo die liegen kann der Staat zugriff darauf haben. Gibt es hier tatsächlich Leute de jetzt gerade feststellen dass das Internet nicht ganz rechtsfrei und anonym ist? Guten Morgen!

    Ich stelle ja nicht in Frage, dass es so ist, ich kritisiere die Tatsache nur, und dass das alles so unkritisch angenommen wird. Wenn man jetzt auf öffentlichen Plätzen ständig ne Fußfessel tragen müsste und von Polizisten und Geheimdienstmitarbeitern mehrmals am Tag gelilzt wird würde man es ja auch eher kritisch sehen. Soviel zum "Öffentlichen Platz"...

    Friendly fire - isn't

  • Ich stelle ja nicht in Frage, dass es so ist, ich kritisiere die Tatsache nur, und dass das alles so unkritisch angenommen wird. Wenn man jetzt auf öffentlichen Plätzen ständig ne Fußfessel tragen müsste und von Polizisten und Geheimdienstmitarbeitern mehrmals am Tag gelilzt wird würde man es ja auch eher kritisch sehen. Soviel zum "Öffentlichen Platz"...

    Die Spuren im Netz bleiben halt länger erhalten, bei dir auf dem Rechner, bei irgendwelchen Servern und halt auch bei den Geheimdiensten.

    Kameraüberwachung an Öffentlichen Plätzen und ins ÖPNV gibts ja auch, da regt sich ja auch keiner groß drüber auf.

    Wenn man nichts zu verbergen hat hat man ja auch nichts befürchten...
    Wer dem entgehen will kann das ja tun, ist aber anstrengend und unkomfortabel. Das heißt dann Finger weg von WhatsApp, Ortungsdiensten, Mobilfunkverträgen, Google, gängigen Browsern usw. Dann ist man immer noch nicht sicher aber doch schon schwerer auffindbar.

    Jetzt weichen wir aber ganz weit ab, in beiden Fällen haben sich die Kunden ihre illegalen Waffen an ihre Anschrift liefern lassen. Das ist Ahnungslosigkeit, Risikobreitschaft oder Blödheit entsprechend werden wohl die Urteile ausfallen.

  • Wenn man nichts zu verbergen hat hat man ja auch nichts befürchten...

    Du weist schon daß das der Spruch der Waffen-SS ist?

    Imho völlig daneben.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Du weist schon daß das der Spruch der Waffen-SS ist?
    Imho völlig daneben.

    Oh, nein wusste ich nicht, ich kenn den von den Leuten die recht Lax mit ihren Daten umgehen und gegen mehr Überwachung nichts haben.

  • moin. ich kenne einen waffenhändler, der viel bei egun anbietet, und sogar die käufer der freien vorderlader meldet, obwohl er das gar nicht muß.

    ich würd mir keine gedanken machen, das die behörden irgendwas nicht mitbekommen, oder wieso kommen razzien und verhaftungen für uns immer so überraschend , wenn es in der tageschau sieht.
    ich hab schon öfter egun kunden kunden angeschrieben, die wbk waffen frei reingesetzt haben das schnell zu ändern , bevore sie an der behördenleimrute kleben.
    in 100% der fälle war es erbstück und unwissenheit oder betraf waffen die man früher frei bekam und inzwischen sind mehr frei sind.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Du weist schon daß das der Spruch der Waffen-SS ist?
    Imho völlig daneben.

    Der Waffen-SS? Das glaube ich nicht, das ergibt absolut überhaupt keinen Sinn. Gestapo würde vielleicht noch passen...

    Das ist einfach ein kurzsichtiges Agument gegen Überwachung. Eine gute Zusammenfassung der Argumente gegen diesen Spruch (Vorsicht gender gaps), gibt es hier:
    http://blog.amnesty.de/aktuelles/2015…achung-ist.html

    Oder das Zitat von Snowden dazu:

    Zitat

    Some might say „I don’t care if they violate my privacy; I’ve got nothing to hide.“ Help them understand that they are misunderstanding the fundamental nature of human rights. Nobody needs to justify why they „need“ a right: the burden of justification falls on the one seeking to infringe upon the right. But even if they did, you can’t give away the rights of others because they’re not useful to you. More simply, the majority cannot vote away the natural rights of the minority. But even if they could, help them think for a moment about what they’re saying. Arguing that you don’t care about the right to privacy because you have nothing to hide is no different than saying you don’t care about free speech because you have nothing to say. A free press benefits more than just those who read the paper.


    Ich finde allerdings, man muss schon unterscheiden zwischen dem Eindringen in die Privatsphäre, wie zum Beispiel beim Mitlesen von E-Mail oder Browserverläufen oder GPS-Daten durch Geheimdienste einerseits und der Kontrolle von öffentlichen Markplätzen wie egun auf der anderen Seite. Letzteres sehe ich als normale Polizeiarbeit, solange die Anonymität der Handelnden nur bei einem konkretem Verdacht aufgehoben wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von Old_Surehand (26. Januar 2017 um 11:55)

  • Goebbels hat es in die Welt gesetzt,
    SS-Schergen und Gestapo haben es
    großzügig verwendet.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Das geht tatsächlich auf den Goebbels zurück. "Rede zur Introduktion der GeStaPo 1933"
    Google spuckt allerdings mehr zum Thema Datenschutz aus.

  • OMG! Die Gestapo Wehrmacht etc haben auch Seife Benuzt... sind wir jetzt alle verbrecher.... *AUGENROLL*

    "Ein Volk, das seine Vergangenheit nicht ehrt, hat keine Zukunft."
    (J. W. von Goethe)

  • Du erkennst den Unterschied nicht?

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Zur Überwachung:
    Das Problem heute gegenüber den 80gern. Früher mußten Pesonen die Daten untersuchen und bearbeiten. Daher war es nur möglich, kleine, endliche Datenmengen zu bearbeiten. Heute gibt es Großrechner und alles ist digitalisiert, ... und kann automatisch untersucht werden. Ob jetzt nun die Bilder von Überwachungskameras, E-Mails oder Internetkäufe. Die Endlichkeit besteht nur noch darin, daß es endlich Staatsanwälte, Polizisten und Richter gibt. Daher sind die Filter so konfiguriert, daß man nur die Sahne abschöpft oder Exempel statuiert.

    Zu Tantos:
    Ich kenne keine modernen Tantos. Tantos sind historische, feststehende, gebogene Kurzersionen von Wakizashis.
    Man sollte eher von Messern mit einer sehr, sehr weit, sehr weit entfernt unähnlichen Schneidengeometrie wie bei einem echten Tanto sprechen. Der Name ist eher ein Verkauftargument und entspricht in keinster Weise einer Ähnlichkeit.

    Zu verbotenen Messern:
    Ich finde diese kleinkrämerische Unterteilung lächerlich. Messer sind in erster Linie Arbeits- und Haushalts-Werkzeuge. Ob nun zum Brotschmieren oder zum Fischkopf abschneiden, ...

    Ob man dazu nun ein Küchenmesser oder ein """(((Tanto)))""" oder ein Springmesser nimmt, ist ziemlich Banane.
    Mittlerweile ist das Thema "erlaubte Messer" meiner Meinung nach zu kompliziert für den Leien geworden.

    Woher soll der arme Käufer wissen, ob das Messer, daß Er im Onlinehandel einfach nur praktisch oder schön findet, verboten ist.

    Und wo bleibt das Führungserbot für nadelspitze, hohe High-Heels mit spitzen Absätzen. Na ja. Andererseits besteht ja ein allgemein anerkanntes Interesse an Mädels in hohen Absätzen. ;)

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (26. Januar 2017 um 12:26)