Elektriker hier?

Es gibt 219 Antworten in diesem Thema, welches 24.065 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Dezember 2016 um 17:43) ist von Old_Surehand.

  • Da der Thread sowieso gerade ein bisschen abdriftet: Hier etwas Musik zum Thema. :D

    SPERjzzf_wc

    ... allerdings ist Alexander Marcus wirklich ziemliche Geschmackssache. :rolleyes:

    If G is the number of guns you currently own and N the number of guns you desire, then: N = G + 1

  • Wieso abgedriftet? alles grün, alles nett, eben Adventsposting. Der Tread Ersteller mausert sich sogar, ganz öffentlich.

    Wo wird da gedriftet? Liegt schon Schnee auf der Straße bei Euch?

    Noch´n Glühwein?

  • Elektrik ist ja kein Hexenwerk. Trotzdem kann man Fehler machen. Z.B. :
    Wenn man ein Kabelende verlötet (damit die vielen Adern der Leitung ein Stück bilden) und dann z.B. in einer Lüsterklemme verschraubt, dann gibt das Lötzinn nach, es bildet sich ein Übergangswiederstand und fertig ist ein kleiner Schmorbrand, ...

    Aber mit einem DIY Buch oder etwas Hilfe sollte es für Jeden möglich sein, einfache Arbeiten wie z.B. eine Steckdosezu tauschen zu lösen.

    Andererseits sollte man auch immer überlegen, ob sich DIY lohnt. Ich mache es gerne, wie z.B. die beiden Walther LGRs zu brünieren, weill ich was lernen will. Man muß auch gegenrechnen, was z.B. der Handwerker kostet, wie lange man selbst gebraucht hätte und ob es nicht günstiger ist, die Zeit in seinen Job zu arbeiten und mit dem Geld den Handwerker zu bezahlen, weil Er das einfach schneller, besser und effizienter hinbekommt weil Er es schon x Mal gemacht hat.

    Ich stelle keinen Beruf vor den Anderen. Für mich ist ein Prof. genauso wichtig wie eine Kassiererin oder Tolettenfrau und ich begegne Jedem mit dem gleichen Respekt. Für mich zählt die Person. Nicht der Titel. Jeder hat aber andere Interessen, Talente und Erfahrungen. Warum diese nicht nutzen. Ob die Eigenen oder die Anderer.

    Man kann nicht Alles wissen, ... Aber man kann Fragen, ... Wichtig, ist sich selbst einzuschätzen. Wer z.B. nicht schwindelfei ist, sollte eventuell nicht aus Dach steigen. Wer herzschwach ist auf keinen Fall an einer Elektrik arbeiten. Und im Zweifel holt man sich Hilfe.

    Man darf alles nicht so eng sehen. Locker bleiben. 8)

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich würde vorschlagen das im Rahmen einer Pedition, endlich alle Legalwaffen entschädigungslos ein zu ziehen, die Elektroabteilungen der Baumärkte vergittert werden und nur Elektriker mit deutschem Meisterbrief noch an die Lüstenklemmen kommen.

    Naja, ich hab einen Elektromeister in einem Betrieb vor die Nase gesetzt bekommen, der hat an seinem ersten Arbeitstag in der ersten halben Stunde einen Schaden von ca 60000DM angerichtet.
    Alles nur, weil die Firma sparen wollte. Ich hab 5 DM die Stunde mehr verdient als der Meister.
    Hab gehört, dass die folgenden Wochen nicht viel besser waren.

    Also so ein Titel sagt erst einmal gar nix aus.

    Und an Gasinstallationen gehe ich aus verständlichen Gründen nicht dran.

    Naja, man muss eben gewissenhaft arbeiten.
    ...und man nimmt die gelben Verbinder, die gelben. ;)
    Wenn du dann alles noch ordentlich prüfst, ist die Welt in Ordnung.

    Wenn ich an meine Lehrzeit denke, was für Vollpfosten die Prüfung bestanden haben, wundert mich gar nichts mehr.

    Man muss alles mal gemacht haben.
    Wenn man mit genug Sachverstand und Wissen an Arbeiten heran geht, kann man vieles selber machen.
    Man lernt ja auch immer was dazu.

  • Na ja,
    ich seh es mehr als Diagnose Therapie.und Fortbildung.
    Als ich neulich so richtig satt, nach bestimmt 25 jahren Abstinenz, mal in eine Klemme gegriffen habe, wusste ich spontan das meine Pumpe noch gut läuft. spart das Check Up beim Internisten.
    Meine Höhenangst habe ich nach umfangreichen Dacharbeiten (Gebüude 2 1/2 stöckig, erfolgreich besiegt. Die Angst vor der Rechnung des Dachdeckers war größer als die vor der gähnenden Tiefe.
    Nachdem ich die 16 Meter Tanne in den 20 Meter tiefen Garten gelegt hatte, war mir klar das nur durch mein erreichtes, diagonales Fällziel, das Haus heil geblieben war. Sehr lehrreich, schützen uns in Norddeutschland Häuser ja zuverlässig vor der Witterung..Ist also gut wenn sie nicht kaputt gehen. Gut zielen und noch besser treffen, mehr ist nicht dabei. Und laut "Timber!" rufen. Der KVA des Gala Bauers war 2.200 ohne Abtransport, wegen dem Risiko. Der Stumpf ist jetzt ein Gartentisch für 10 Personen.
    Neulich die verstopfte Abwasserleitung aufstemmen, ach, wenn man durch den Mund atmet, dann riecht das fast gar nicht...
    Irgendwie hätte es vom Fachmann auch nur eine Heizungsumwälzpumpe gegeben, statt der 4 die ich brauchte und jetzt habe, wenn mein Konto den Heizi bezahlt hätte. Der hatte aber eh so viel zu tun... weil ja "Alle" gerade neue Pumpen haben wollen und die (bei ihm) echt knapp sind. Ich wollte die 1.400 Euro für 2 Stunden Arbeit eigentlich gar nicht sparen, ganz ehrlich. Nun hab ich leider nur 2 Jahre Garantie, statt 5 und nur 400 Euro ausgegeben. Kann mir dann in 2 Jahren ja 14 neue Pumpen kaufen, von dem was über ist, wenn sie kaputt sind.

    Ach ja, Heimwerken ist Spiel, Spaß, Aufregung und soo lehrreich. Hinterher sagen immer alle "wieso darfst du das denn?" Vergessen zu fragen, aber nu is ja auch egal.

    Fußbodenheizung legen und Fenster einbauen ist übrigens DER Spaß für die ganze Familie. Kinder lieben Bauschaum!

    Gut Holz!

  • Ich wäre damit Vorsichtig, okay hab es auch seit 2 Jahren mit dem Herzen. Aber man kann sogar von einen LNB einen gezimmert bekommen der Momentan an einen Receiver bzw Verstärker angeschloßen ist^^ Und das ist nur nen einfaches SAT-Kabel^^

    Aber wenn man mal richtig Elektriker spielen wie wäre es mit nen Magnetron aus ner Mikrowelle ? Da hat man alles extrem hohe Spannung und sogar Strahlung, da kann man sich entscheiden Tot oder Blind :P

    Edit: Heimwerken ist ja gut und so mach ich auch^^ Aber beim Strom... hm wie erklärt ihr das euch eigtl euer Feuerversicherung wenn euer Kotten abfackelt und die Fragen stellen wegen Elektrik ? Sagt man dann "Hab in co2air nach gefragt" ^^ Man kann vieles selber (Ja auch Bäume fällen wie ich hier lesen) Mal abwarten bis wer zu Schaden kommt bei 16m Baum Höhe^^

    Es gibt nicht umsonst Leute vom Fach, auch Steckdosen pfusch ich selber, aber iwann muss auch mal ne Abnahme da seien weil sonst kommt wie gesagt kacke wenn dein Kotten beim Staubsaugen abbrennt weil du übertrieben gesagt 100 Verbraucher an eine Leitung gehangen hast^^
    Hier sind aber alles Fachkräfte 8)

    Fernwettkampf Mitmachen lohnt sich :^)

    6 Mal editiert, zuletzt von Balistol (4. Dezember 2016 um 23:53)

  • Ich wäre damit Vorsichtig, okay hab es auch seit 2 Jahren mit dem Herzen. Aber man kann sogar von einen LNB einen gezimmert bekommen der Momentan an einen Receiver bzw Verstärker angeschloßen ist^^ Und das ist nur nen einfaches SAT-Kabel^^

    Aber wenn man mal richtig Elektriker spielen wie wäre es mit nen Magnetron aus ner Mikrowelle ? Da hat man alles extrem hohe Spannung und sogar Strahlung, da kann man sich entscheiden Tot oder Blind :P

    Mikrowelle:
    Es gibt bei der Mikrowelle 4x Arten, seine Gesundheit zu verändern. Durch die Spannung (1000V, 1kW), die Hitze (besonders wenn man in der Mikrowelle eine Plasmakugel erzeugt, die Strahlung und nicht zu letzt kann man sich mit dem Berillium im Magnetron vergiften. D.h. nie ein Magnetron kaputt hauen. Das ist keine gute Idee. Eine Plasmakugel in der Mikrowelle schmilzt sich leicht durch den Deckel. Kann leicht ein paar Tausend Grad erreichen. Ein cooles Experiment. 8)

    Einen gewischt bekommen:
    Habe glaube ich um die 50 220V Schläge bekommen. Allerdings ist mein Hautwiederstand (trockene Haut) recht hoch, mein Herz gut, und mein Blutdruck niedrig. Personen mit schwitzigen Händen, ... leben da bedeutend gefährlicher.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Hi!
    Wenn ich hier manchmal so lese, dann gruselt es mich schon etwas, wie arrogant ignorant dem Fachwissen gegenüber manche Leute hier Dinge anpacken.
    Weshalb ich die Herren Meister aus dem Handwerk ansatzweise natürlich verstehe. Man lernt ja für die Meisterprüfung in seinem Gewerk 90% Dinge die praktisch nie vor kommen. Die sind aber dafür notwendig um das "warum" zu verstehen und auch Neues integrieren zu können. Dem Lehrling wird ja auf die Frage "warum" immer mit "darum" oder "frag den Meister" geantwortet.
    Dann komme hier Leute ohne jede Ahnung und bauen den Sicherungskasten um. Da wird einem mulmig.
    . Ich versuche dann immer trocken runter zu schlucken und doch etwas zu helfen, ohne mich schuldig zu machen.

    Ich habe in einem fernen Land gelernt, das restlos alles was man nicht weis, irgendwo in Büchern steht. Der Trick ist zu wissen wo der Bücherschrank steht. Wer nicht lesen mag, ist im Nachteil. Das hat mir mir immer enorme Vorsprünge verschafft, wenn ich erst theoretisch gelernt habe, bevor ich mit etwas neuem angefangen habe. Ich kann darum nur jedem raten etwas zu lesen, bevor er anfängt. Lesen bedeutet aber nicht "mal kurz auf Youtube "reinziehen" wie das geht. Dort wird oft gezeigt wie man es nicht machen sollte, eigentlich überwiegend. Alles kaputt, Material vergeudet, hält nur bis gestern, aber "Ey Alda, was willst Du, geht doch trotzdem". .
    Ne, das taugt nix. Man kann sehr viel machen, ohne etwas zu lernen. Wie eine Hausfrau die Backmischung und Milch zusammen kippt, durch rührt und das Gebackene dann Kuchen nennt. Die hat zwar einen Kuchen, kann aber immer noch nicht backen. Ich backe aber lieber aus einzelnen Zutaten und nur so lernt man es auch...
    Das Internet ist nun mal für Leseschwache. Ein Buch dagegen hat eine Struktur und führt einen von A nach B Ich bin als ich noch sehr jung war, oft auf dem Weg in meine Bastelbude in die Leihbücherei gefahren und habe mir da Wissen für ein praktisches Problem kurz angelesen. Der Mitgliedsausweis war mir zu teuer.
    Weshalb ich erstaunlicherweise sehr wenig kaputt gemacht habe, in meinem technischen Leben.

    Irgendwie denke ich das Bücher, gerade bei riskanteren Dingen, immer noch ihre Berechtigung haben.
    Das ist für den Thread Ersteller, falls er noch da ist:
    Das Taschenbuch "Elektro-Installation - sicher und richtig - Elektrotechnik, Antennentechnik, Telefontechnik (düwi Ratgeber für den Heimwerker 1993)" bekommst Du für 3,50 € zugeschickt. Da Du eh an alten Installationen rum machst, schadet es nicht das es nicht mehr ganz neu ist.
    Das ersetzt keinen Meister, aber 2-3 Elektrikergesellen solltes Du damit abwürgen können. Sehr praktisch, nicht so gequirlte Fachkacke wie die VDE Elaborate für Besserverstehende. Also Problem suchen, Seite aufschlagen, 30 Sekunden lesen, richtig machen. Sonst bist Du doch immer nur am raten, ob es wirklich OK ist, sei doch mal so ehrlich ...

    Ohne so eine Hilfe würde ich in Deinem Fall die Finger von 230V lassen. Ganz klein wenig fehlerfreies (!) Grundwissen sollte schon da sein. Das fehlt denn doch noch.

    Viel Erfolg!

  • Als ich letztens in einer Hochspannungsverteilung hantieren
    musste, hing da ein Draht lose aus dem Kasten.

    Leider hatte ich keinen passenden Phasen Prüfer dabei,

    doch konnte ich mich noch etwas an zurückliegende wichtige
    Informationen eines Meisters entsinnen.

    Ab Minute 2,19 wichtige Elektriker Info für Heimwerker.

    https://www.youtube.com/watch?v=bgN7vT…=youtu.be&t=139

    Scherz beiseite, aber als Elektriker stehst du immer mit einem Fuß im Knast,
    und mit dem anderen in der Kiste. Besonders als Betriebselektriker.

    Und wer im Heimbereich selber am Strom rumwerkelt ohne entsprechende Ausbildung,
    kann auch gleich sämtliche Hausratversicherung abmelden.

    Im Falle eines Brandes zahlen die dann meistens nach einer Überprüfung keinen
    Heller, auch wenn die primäre Ursache vielleicht ein Blitzschlag war, oder die
    angesteckte China Baumbeleuchtung gezündelt hat.

    Von dem Gedanken einmal abgesehen,

    wer wollte damit leben,

    sollte ein Familien Mitglied durch unfachgemäße Montage zu Schaden kommen, nur
    um die 50 Euro für den Elektriker zu sparen?

  • sollte ein Familien Mitglied durch unfachgemäße Montage zu Schaden kommen, nur
    um die 50 Euro für den Elektriker zu sparen?

    Für 50 Euro kommt kein Elektriker................

    Ne neue Hausverkabelung kostet im Bereich locker zehn Tausend +

    Meine Hausverkabelung habe ich auch selber gemacht,bei Übernahme des Hauses waren es vier Sicherungen für die ganze Hütte.

    Habe 2 UV gesetzt mit je 36 Sicherungen,Zuleitung 10 Quadrat und die Leitungen 2,5 Quadrat und auch drauf geachtet das die Verbraucher gleichmäßig auf die Phasen verteilt sind.

    FI im Bad gabs vorher auch nicht.


    Wenn man die Grundregeln kennt beachtet und seine grenzen kennt dann passiert da auch nichts.

    Ok bin Beruflich nicht unbelastet und muss da auch alles machen von 12/24 V bis Drehstrom aber eben kein gelernter Elektriker,aber über die Jahre lernt man aber doch einiges.


    Den Weltuntergang wie hier viele beschreiben sehe ich nicht,schaut mal in die Baumärkte wie viel Material da über die Theke geht,da müsste halb Deutschland schon abgebrannt sein soviel wie da selber gemacht wird.

    Gruss,Patrick

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Wenn ich gewußt hätte das Google und Wikipedia ausreichen hätte ich mir die 3 1/2 Jahre für den Gesellenbrief und erst recht die 2 1/2 Jahre berufsbegleitende abendliche Meisterausbildung gespart. Ich bin aber auch wat dämlich.. :anon:

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Wenn ich gewußt hätte das Google und Wikipedia ausreichen hätte ich mir die 3 1/2 Jahre für den Gesellenbrief und erst recht die 2 1/2 Jahre berufsbegleitende abendliche Meisterausbildung gespart. Ich bin aber auch wat dämlich

    Heutzutage ist da das Internet ja wirklich eine gute Alternative zur Berufsausbildung. Zu meiner Zeit hatte ich mich aber doch zur klassischen Ausbildung entschieden. die 3 1/2 Jahre waren immer noch weniger als es online mit dem 300 Bit/s Akustikkoppler gedauert hätte :)

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Zu DIY Büchern:
    Dort wird wirklich sehr gut und ausführlich erklärt, wie es gemacht wird. Praktische Erfahrung und/oder eine Ausbildung kann ein Buch nicht ersetzen. Oft merke ich, gerade, wenn man etwas zwei Mal bauen muß, daß die zweite Version besser wird, weil man bei der ersten schon Erfahrungen gesammelt hat und bei der Zweiten schneller und effizienter ist.

    Daher wird ein Neuling z.B. die Agustini-Holz-Model-Fregatte nie so hinbekommen, wie der Profi-Bauer, der das Ansichtsmodel für die Präsentationsvideos hergestellt hat. Man erlangt alleine motorisch eine gewisse Fertigkeit.

    Man sollte aber nicht alles so dogmatisch sehen. Ich möchte den Profi sehen, der immer alles 100% nach VDE macht. ;) :D

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Man sollte aber nicht alles so dogmatisch sehen. Ich möchte den Profi sehen, der immer alles 100% nach VDE macht. ;) :D


    Den wirst du nicht finden, aber er kann einschätzen wann eine Abweichung ungefährlich ist. Einem Wikipeter Jünger spreche ich das ab!

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Meiner Meinung nach wird hier im Thread ziemlich übertrieben Angst vor Elektrizität verbreitet.

    Man muß keine förmliche Elektrikerausbildung haben um für sich selbst mit Strom umzugehen.
    Sonst wäre Conrad Elektronik Pleite und die Baumärkte würden keine Elektroinstallationsmaterialien verkaufen.

    Deshalb erkläre ich auch gerne dem geneigten Laien wie das mit dem Strom funktioniert.
    Elektrizität ist nun wirklich kein Hexenwerk. Ist so ähnlich wie Wasserinstallationen. Die Spannung entspricht dem Wasserdruck (Deshalb brauch man beim hohen Druck dickerwandige Rohre und beim höherer Spannung dickere Isolierung). Der Strom entspricht der durchfliessenden Menge Wasser (durch ein dickes Rohr geht mehr Wasser als durch ein dünnes. Das ist beim Strom das gleiche).

    Christian: Wenn du noch Hilfe brauchst melde Dich per PN. Wir telefonieren dann, um deine Fragen zu klären.

    Gruß Udo

    PS: Ich habe in der Firma meinen Duspol zurückgegeben, weil ich zweimal ein Schlag bekommen hatte, weil das Ding nix angezeigt hat.
    Ich nutze jetzt wieder den Lügenstift, der funktioniert IMMER. Auch wenn er manchmal nur Induktionsspannung anzeigt, aber er zeigt wenigstens was an. Der Duspol nämlich nicht, wenn Erde und Null auf der Gegenseite nicht angeschlossen sind.

    PPS: Elektrofachkraft – ist sie als „eine Person mit geeigneter fachlicher Ausbildung, Kenntnissen und Erfahrung, so dass sie Gefahren erkennen und vermeiden kann, die von der Elektrizität ausgehen können“ definiert.
    Die fachliche Qualifikation als Elektrofachkraft im Sinne der DGUV Vorschrift 3, kann auch durch eine mehrjährige Tätigkeit mit Ausbildung in Theorie und Praxis nach Überprüfung durch eine Elektrofachkraft nachgewiesen werden.

    Das heißt: Jede Fachkraft kann jeden Laien darin ausbilden mit Elektrizität umzugehen. Für einfache Tätigkeiten, wie die Elektroinstallation ist keine mehrjährige Ausbildung erforderlich. Da reichen ggf. je nach Umfang ein paar Wochen. Deshalb gibt es dafür z.B auch kurze und lange Lehrgänge die man besuchen könnte. Oder aber man läßt es sich von einer Elektrofachkraft unterweisen.

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (5. Dezember 2016 um 14:06)

  • Ich geb´ auf und klinke mich hier aus. Gegen so eine geballte Ignoranz und unsinnige Argumentation ist man einfach machtlos.

    Ab sofort plädiere ich für die totale Anarchie! Jeder macht einfach das wozu er Lust hat, Info´s dazu gibt´s ja im Netz und Material im Baumarkt. Führerscheine und Pilotenlizenzen brauchen wir nicht mehr weil Super Mario Kart und Chuck Yeager Air Combat genug Wissen und Können vermitteln (gibt´s auch im Netz).
    Wo wir gerade dabei sind: Sachkundeprüfungen etc schaffen wir auch gleich ab. Wie man den Abzug betätigt lernt man ganz intuitiv und solange man

    für sich selbst

    durch die Gegend ballert ist doch alles gut! :bash::wogaga:

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Ich habe in der Firma meinen Duspol zurückgegeben, weil ich zweimal ein Schlag bekommen hatte, weil das Ding nix angezeigt hat.
    Ich nutze jetzt wieder den Lügenstift, der funktioniert IMMER. Auch wenn er manchmal nur Induktionsspannung anzeigt, aber er zeigt wenigstens was an. Der Duspol nämlich nicht, wenn Erde und Null auf der Gegenseite nicht angeschlossen sind.

    Im Grunde genommen ist es genau umgekehrt.
    Der Duspol misst ja mit Belastung. Das ist auch so gewollt um Kriechströme auszuschießen.
    Allerdings kann man auch eine Seite an das zu prüfende Objekt halten und die andere an irgendein geerdetes Objekt.
    Ich nehme das dann einfach in die Hand.
    Dann glimmt das Lämpchen.
    Man darf dann nur nicht das Knöpfchen drücken, dann ist wieder Aua.
    Dein "Lügenstift" funktioniert eben nicht immer.
    Z.B. bei trockener Luft und wenn du auf der Leiter stehst, zeigt der ggf nix an.
    Auch wenn du Kriechströme in der Nähe hast, versagt dieser Phasenprüfer kläglich.
    Deshalb ist es eben gut wenn man ein wenig Ahnung hat und weiß was man da tut.
    Das kann überlebenswichtig sein.

  • Allerdings kann man auch eine Seite an das zu prüfende Objekt halten und die andere an irgendein geerdetes Objekt.
    Ich nehme das dann einfach in die Hand.
    Dann glimmt das Lämpchen.

    Wobei wir dann wieder beim einpoligen prüfen sind.

    Eine Glimmlampe zum einpoligen prüfen, haben meines Wissens nur die alten Duspole, die neuen nicht.

    Das Problem ist das dranhalten des 2ten Poles an ein geerdetes Objekt. Man weiß nicht ob der Draht oder das Gehäuse oder die Schraube etc geerdet sind oder nicht.
    Ganz toll wenn man das in einer Steckdose macht wo die Erde nicht angeschlossen und der Nullleiter sich gelöst hat. Der Duspol wird Spannungsfreiheit anzeigen, obwohl eine Phase da ist.


    Gruß Udo