Alles anzeigenAlso ich will niemanden als Nazi bezeichnen, das Wort bewahre ich mir für die Leute auf, auf die es zutrifft.
Die Ansichten, die hier zum Teil geäußert werden, sind aber deshalb nicht richtig, sondern anscheinend die einer Generation, die offenbar niemanden oder kaum jemanden mehr kennt, der den Krieg noch erlebt hat.
Wer eingezogen wurde und im zweiten Weltkrieg bei der Wehrmacht gekämpft hat, der war kein Held, der war ein armes Schwein. Und wer dabei gestorben ist, der war ein noch ärmeres Schwein, denn das, wofür er kämpfen und sterben musste, war ein von Spinnern vom Zaun gebrochener Angriffskrieg. Und das hat in den 50ern auch ein großerTeil der Bevölkerung so gesehen.
Der fehlende Nationalstolz war den Deutschen nicht "verweigert", mit diesem Mist wollte einfach nach dem Krieg außer ein paar wenigen Unbelehrbaren niemand mehr was zu tun haben! Und das zu Recht. Die Deutschen sind am Nasenring ihres Nationalstolzes zweimal kurz hintereinander von "oben" in zwei Kriege gezogen worden, sprich vera***ht worden, erst vom Kaiser, dann von Hitler. Eine Generation war sogar in beiden Kriegen. Und das schlimmste: sie haben sich zweimal vera***hen lassen. Worauf sollten sie da nach dem Krieg stolz sein?
"Heldengedenktag", soweit kommts noch! Was für Helden denn? Die, die gezogen wurden, um für Hitler London zu bombardieren oder im Osten massenweise Juden zu erschiessen? Die aus U-Booten Handelsschiffe versenkt haben, bis es sie selbst erwischt hat? Die, die an das "Volk ohne Raum" und den bösen Franzosen und dummen Polen geglaubt haben? Die für die Nazis Russland erobern sollten? Nee danke, "Volkstrauertag" ist schon das richtige Wort, denn was mit diesen Generationen gemacht wurde. darüber kann man einfach nur traurig sein, für sie und mit ihnen. Heldengedenktag ist ein Begriff aus einer Zeit, in der in den Köpfen der kleinen Leute schon der nächste Krieg vorbereitet werden sollte -- gut dass es das nicht mehr gibt und die Bundeswehr Nachwuchssorgen hat, weil sich fast niemand mehr "für Volk und Vaterland" irgendwo draußen in der Welt umbringen lassen will.
Es sind nicht die Deutschen, die da falsch liegen, sondern die, die in anderen Ländern noch an den alten Mist glauben.
Landesverteidigung ja, da kann man auch gern ein Held sein, aber wer beim aktiven Einfallen in die Nachbarländer ums Leben kommt, den muss ich nicht "verehren", um den kann ich nur trauern.
Da hat sich aber einer den Staatsbürgerkunde-Untericht optimal reingezogen !!!
Oder warst du selbst so ein Rotlichtstrahler ?!?
Ist ja richtig ungesund hier.