"Pump" - Luftgewehr

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 7.430 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. November 2009 um 21:46) ist von HWJunkie.

  • Hi Leute,

    ich war letztes Wochenende bei einem Freund in Frankreich. Da ich im Saarland wohne ist das ja nicht so weit.
    Und dieser hatte ein Luftgewehr, welches aussah wie eine "Pump" - gun. Und man musste wirklich Pumpen um das Luftgewehr zu betreiben. Also hat man den "Handschutz" 5 mal runter und hoch geklappt und man konnte schießen. Das teil hat 4,5mm Rundkugeln verschossen und ich denke es hatte wesentlich mehr wie 7,5 Joule.

    grob hatte das Luftgewehr dieses Vorbild vermute ich.

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…0_2_barrels.png

    Jetzt meine Frage:

    Was könnte das für ein Luftgewehr sein?
    und gibt es solche Luftgewehre auch legal in Deutschland zu erwerben?

    Gruß
    Rhinoz

  • Crosman und Benjamin stellen sowas her > Klick mich
    Gebraucht gibt es schon mal die eine oder andere bei Egun und unter 7,5 Joule.
    Als Pistole soll es die 1377 ab Dezember wieder bei uns geben.


    Joachim
    Edit : Was es gibt sind die Crosman 781 und die Daisy 880 > Klick

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

    Einmal editiert, zuletzt von pupsnase (25. November 2009 um 18:55)

  • Das besagte Gewehr hat ein Magazin für 17 BBs. Das sind Stahlrundkugeln im Kaliber 4,4 mm mit einem Gewicht von 0,35 g.
    Wenn es ein CROSMAN POWERMASTER 664GT war (sieht doch fast genauso aus), dann heißt das bei einer freundlich aufgerundeten Geschwindigkeit von maximal 210 m/s eine Geschoßenergie von 7,7 J. Da würde das Gewehr noch ein F bekommen.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

    Einmal editiert, zuletzt von Markus2240 (25. November 2009 um 20:09)

  • Die Formel lautet: E = 0,5 * mg * v²

    E= 0,5 * 0,00035 * 230² (nach angaben des Shops)

    Ich komme auf 9,25 Joule.

    Und 7,7 Joule ist leider unzulässig. :new16:

    // Ah okay, hast es für das andere LG ausgerechnet. Ist aber trotzdem unzulässig *lol*

    Einmal editiert, zuletzt von Rhinoz (25. November 2009 um 20:15)

  • falls Du doch mal über einen CO2 Vorderschaftrepetierer nachdenken solltest,

    dann kann ich Dir das Gamo G 1200 ans Herz legen.

    Hohe Leistung und supi Präzision, auch mit 4,5mm Rundkugeln.

    Schau einfach mal in die Testberichte.

    Gruß
    Dirk

    bekennender Haenel FAN :thumbsup:

  • Nicht unbedingt. Die PTB-Prüfung beinhaltet eine gewisse Toleranz nach oben, weil das konstruktionsbedingt kaum zu vermeiden ist. Irgendwo auf der PTB-Website (http://www.ptb.de) gab's früher auch mal Details zum Prüfungsverfahren, aber ich finde es nicht wieder.

    Diese Pump-Luftgewehre bekommen nur dann ein :F:, wenn konstruktionsbedingt (etwa durch Löcher in der Kompressionshülse) gewährleistet wird, dass man ab einer bestimmten Zahl Hübe den Druck nicht mehr steigern kann. Crosman hatte mit der damaligen Deutschland-Niederlassung ständig das Problem bei der :F:-Zulassung von US-Pumpgewehren. Mehr als fünfmal ging da nichts, dann blies der Überdruck quasi wieder ab.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Eine andere Möglichkeit wäre die Verkleinerung der Speicherkammer.
    Die Kolbendichtung hält nur bis zu einem gewissen Druck dicht.
    Dieser Druck ist hier und in den USA der gleiche.
    Aber in der offenen Version lässt sich mehr Luft unter Druck setzen.

    Noch eine Variante:
    Der minimale Kompressionsraum, der beim Schließen des Pumpkolbens bleibt, ist in der :F:-Version größer.
    Der Hub bleibt aber der gleiche, was dazu führt, dass im Pumpzylinder ein gewisser Druck nicht überschritten werden kann.

    Und eine weitere:
    Das Füllventil der Speicherkammer bekommt eine härtere Feder.
    Im Pumpzylinder herrscht zwar voller Druck, aber es verbleibt dort mehr Restdruck, der nicht in die Speicherkammer kommt, weil das Ventil bei einer anderen Druckdifferenz schließt.

    Alles ist auf jeden Fall simpler als der Einbau anderer Ventile oder zusätzlicher Überdruckvorrichtungen.


    Sind aber nur meine Vermutungen.
    Meine 1377C ist :F: und meine früh-60er Crosman 137 sind technisch soweit auseinander, dass sich da in der Ventiltechnik keine Parallelen finden.
    Bei der ersten wirkt ein Schlagstück auf einen Ventilstößel und bei der zweiten wird das Öffnungsventil freigegeben (und die Pumpkolbendichtung ist nicht mehr fit und undicht).


    Stefan