gestern hat mir einer erzählt er ist kk schütze und lädt seine 22lr mun selbst wiederladen ist wohl quatsch, aber gibt es überhaubt die einzelnen komponenten zu kaufen?
wenn ja, wie bescheuert muß einer sein wenn man bedenkt was ein päckchen 22lr kostet
oder sehe ich das falsch?
.22 mun selberladen
Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 14.207 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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Original von baumstamm
wenn ja, wie bescheuert muß einer sein wenn man bedenkt was ein päckchen 22lr kostet
oder sehe ich das falsch?
ich glaub, dass siehst du ganz richtig.
wer 22lr selbstläd, der hat langeweile, oder gaaanz besondere ansprüche.....
ich kann mir nicht vorstellen, dass es das nötige gerät gibt um solch ein kaliber wiederzuladen.
welcher händler/produzent wittert da schon genügend kundenpotenzial, um die entwicklungs und produktionskosten zu deken ??MFG kojona
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Was wollt ihr den ? KK Munition ist auch teuer geworden ich zahl für meine RWS Target Rifle auch schön über 5 Euro da zahlt sich Wiederladen schon aus Wie macht der das eigentlich mit der Zündung weil ja Randzünder......... biegt er die Einkebung vomSchlagbolzen aus der Hülse heraus und stöpft neues Zündpulver rein ?
mfg
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Theoretisch koennte man die .22er selbst laden und auch wiederladen, aber der Aufwand ist dafuer einfach zu gross. Es gibt weder die bezuenderten Huelsen, noch die passenden Geschosse und erst recht nicht die benoetigten Matritzen zum Setzen und crimpen zu kaufen.
Will man die Patronen wiederladen, wird es noch einmal komplizierter, da man den Schlagbolzenabdruck heraushebeln muss, neue Zuendmasse einfuellen darf und das auch noch gleichmaessig zu schaffen wird nicht gerade einfach sein und der Umgang mit der Zuendmasse duerfte auch rechtlich problematisch sein, da man nicht mit Treibmittlen sondern mit einem Initialsprengstoff hantiert.Solange noch .22er Munition fabrikmaessig gefertigt wird, wird kaum einer diese Patrone wiederladen, da Kosten massiv steigen und die Praezision leiden duerfte. Ausnahmen hiervon sind wahrscheinlich einige wildcats, die auf dem Einziehen der 22lfB basieren.
Das einzig Sinnvolle, das man nach dem Abfeuern mit einer .22er Huelse machen kann, ist sie als Mantel fuer ein .223er Geschoss zu verwenden. Die notwendige Ausruestung dafuer gibt es hier.
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Zitat
Original von baumstamm
wiederladen ist wohl quatsch, aber gibt es überhaubt die einzelnen komponenten zu kaufen?Lass mich raten, der schießt sicher Freie Pistole? Da hab ich auch schon mal eine Homepage von jemandem gesehen der seine .22lr selber geladen hat, weil er der Meinung war Industriemunition hätte eine viel zu große Streuung.
Seine Geschosse hat er angeblich auf einer Drehbank hergestellt die normal für Uhrmacher gebaut wurde und mit der er Toleranzen <0,001mm sicherstellen wollte.
Für seine Pulverwage hat er sich angeblich extra ein Fundament gießen lassen, und er hatte angeblich ein Entmagnetisierungsgerät für Hülsen und Geschosse... seine Ergebnisse waren aber nicht so toll und das Gästebuch vollen Tipps das er lieber mehr Trainieren als 2 Stunden in die Herstellung einer einzigen Patrone zu investieren, oder das man in Physik besser aufpassen solle eh man versucht Blei zu Entmagnetisieren sollte rundeten das ganze ab.
Es gibt sogar Leute die ihre Matchmunition unter eine Drahtpyramide stellen. Sinn, womöglich noch im Finanziellen Sinn macht das garantiert nicht, aber wenn es ihn Glücklich macht...
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Jungs, lasst sie doch in Ruhe.
Jeder hat sein Hobby und muss es irgendwie begründen um nicht dumm dazustehen. Ich meine, wozu habe ich SSW wenn ich nicht damit schieße? Warum schraube ich ein Reddot auf eine Salutwaffe?Nur weils mir Spaß macht, und sonst würden die Typen das sicherlich auch nicht machen
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Also da hat jemand einen Bären aufgebunden, zumindest wenn es um Randzünder KK geht.
KK-Patronen kann man nicht wiederladen. Das macht nicht nur keinen Sinn, sondern geht auch nicht.
Die Bleigeschosse gibt es nicht fertig zu kaufen.
Die angeschossene KK-Hülse wird durch Schlabo irreparabel beschädigt.
Die notwendige Zündmasse wird normalerweise beim Hersteller im fließfähigen Zustand in den Hülsenrand eingeschleudert. Man bekommt weder die Zündmasse zu kaufen, noch kann man das Verfahren mit heimischen Mitteln nachvollziehen. Außerdem ist die Verarbeitung der Zündmasse sehr brisant und mit einfachen Mitteln gar nicht handhabbar.
Letztlich gibt es keine Matrizensätze, um eine KK-Hülse zu rekalibrieren bzw. zu crimpen.Da es gerade bei der KK-Mun sehr gute und gleichmäßige Fabrikate fertig zu kaufen gibt, lohnt auch der Aufwand nicht. Man muss sich nur die Mühe machen, verschiedene Sorten bei eingespannter Waffe durchzutesten.
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Du kannst ja 6mm Flobert ohne Kugel kaufen.
Dann lötest du ein pasendes Messingröhrchen auf , füllst Pulver rein und setzt das selbstgegossene Geschoss auf.Voilà und schon ist deine Handgeklöppelte .22er Mun fertig
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Baumstamm sagte schon selbst, dass Wiederladen Quatsch ist.
Aber selber ein Geschoss drehen und andere auf unverschossene Hülsen setzen halte ich durchaus für machbar. Wie immer sollte man bei solchen Geniestreichen nicht nach dem Grund suchen, aber machbar ist es auf jedenfall...
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Jogi
Du sollst keine Fabrikmunition delaborieren. -
Auch Randfeuerpatronen werden wiedergeladen.
Wer sich damit beschäftigt, weiß auch wie man die
Zündmasse in den Rand bekommt. Es gibt einige
alte Schätzchen mit Randfeuermunition, mit denen
noch geschossen wird. Da es die Muni nicht mehr
zu kaufen gibt, wird sie wiedergeladen oder komplett
selbst hergestellt.
Bei KK Munition macht es wenig Sinn, da Kosten und
Aufwand in keinem Verhältnis stehen. Jedoch.....
für erstklassige Munition zahlt man schon ein kleines
Vermögen und gute Fertigungslose kommen manchmal
garnicht in den Handel und werden über Umwege an
Karterschützen abgegeben. Ich könnte mir sehr gut vorstellen,
dass wenn die zündfähigen Hülsen und die Geschosse
im Handel wären, so mancher KK Benchrester selbst laden
würde. Es wird ja schon gemessen und gerichtet. Da wär
das Laden nur eine Kleinigkeit.
Wär genug Nachfrage da, wären die Komponenten sicher
auch auf dem Markt....Gruß Klaus
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Zitat
Original von Pellet
Auch Randfeuerpatronen werden wiedergeladen.
Gruß Klaus
Das glaube ich erst, wenn ich Werkzeug und Komponenten käuflich sehe, insbesondere die Zündmasse.Ich bin Wiederlader und habe schon duzende Kataloge und Onlineseiten durchforstet und nie solche Komponenten gefunden. Wie auch das Studium mehrerer Bücher zum Thema.
Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.Was mir gerade einfällt: Ich habe mal Bastelvorschläge gesehen, wo Stiftfeuerpatronen nachgebaut wurden. Aber Randzünder aus einer abgeschossenen Hülse wiederladen habe ich noch nie gesehen oder gehört.
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hülse auflöten, da wäre die gefahr gross das der zündsatz zündet, ich habe aber noch nie bezünderte .22 hülsen irgendwo zu kaufen gesehen.
allein der umstand macht mir das schon unglaubwürdig, matritzen und co könnte man sich noch selbst herstellen.
es würde für freie pistole vieleicht sinn machen den sitz zu kontrolieren, aber selbst laden, da müsste man wirklich eine fertige patrone delaborieren. -
Also Patronen im .22 Kaliber lassen sich wiederladen Bsp. .222 Rem., .223 und der Gleichen.
Zwar ist es gut 12-15 Jahre her, aber bei der DEVA bei der ich den Lehrgang absolvierte und die Prüfung bestand sagte man mir das .22 LfB/l.r nicht wiedergeladen werden kann.
Ich bin kein aktiver Wiederlader aber, ich habe bislang keine entsprechenden Komponenten gesehen, weder im Geschäft noch im Katalog.Dann bitte ich doch die Cracks hier mal Entsprechendes zu belegen..... Könnte ja in Zukunft interessant werden..........
Gruss
Thomas
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Das Auflöten auf die Floberthülsen war eigentlich nur Scherzhaft gemeint.
Ich habe just for Fun auch mal zum Thema .22 Rimfire wiederladen recherchiert ,habe aber nicht dergleichen gefunden.
Beim Preis der .22 lohnt das auch nicht.
Besser wäre es wenn es eine Methode gäbe 4mmM20 selbst zu laden , die Preise sind wirklich abartig. -
Hab mal ganz kurtz alles überflogen
Also ich habe noch nie gesehen oder gehört das einer im meinen Verein 22 kk sellbst. Ab 9 mm zu mindest ist es so bei uns . Außer 38 Laden paar leute sellbst so weit ich das mit bekommen habe aber sicher bin ich mir nicht
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Hallo,
ich denke auch schon im Internet gelesen zu haben, dass es vereinzelt Perfektionisten gibt, welche sich ihre KK-Muni selbst laden. Da waren auch die einzelnen zu beziehenden Kompenten aufgeführt, die dafür verkauft wurden.
War aber in der Gestalt, dass sie schon fertige Hülsen mit Treibsatz (Zündmasse) im Rand benutzen, dann nur die immergleiche Menge an Pulver (in grains! (engl. für Körner) reinschütteten und dann selbstgedrehte (für das immergleiche Gewicht) Geschosse draufsetzten.
Alles in allem aber ziemlich teuer, noch arbeitsaufwändiger und der Sinn sei mal dahingestellt.
Ob man wirklich so gut trifft oder der Schütze die "neue" Präzision ausreizen könnte?Ist nur eine Spinnerei von den Leuten. Aber auf dem Schießstand hört man ja auch sonst die tollsten Sachen was Präzision bringen soll, dabei vergessen die meisten, dass etwas mehr Übung gewaltig mehr helfen würde.
Auf alle Fälle gibt es schon hervorragende und sehr präzise KK-Fabrikmunition zu kaufen. Klar die gibt es nicht für 3.-€ die Schachtel, sondern kostet oft ein Vielfaches davon. Aber gibt es schon fertig zu kaufen. Warum dann KK-Muni selbst stopfen?
Aber KK-Muni selbstladen soll schon gehen, ist angeblich nicht unmöglich.
Lustige Sachen durfte ich auch mal bei einem ehemaligen Schützenverein erleben:
Da haben dann die 9er-Ring-Schützen als Ausdruck ihres "Höhenfluges", oder soll ich lieber Spinnerei und Hochnäsigkeit, immer die KK-Munition abgewogen zur angeblichen Präzisionssteigerung.
Dabei wurde aber nur das Patronen-Gesamtgewicht gewogen und die Munition so sortiert.
Oder wollte uns "Normalo-Schützen" nur mal wieder zeigen, das man eine digitale Pulverwaage zu Weihnachten bekommen hatte?
Auf alle Fälle haben die lieben Schützenbrüder sich ziemlich zum Affen gemacht, indem sie ihre Schönebeck SK-Magazin KK-Munition aus der 500er-Kaffeedose abwogen.
Nach einiger Zeit hat man auch nichts mehr davon gehört.Für die Präzision bei kk-Waffen macht es weitaus mehr Sinn, diese Waffen einzuspannen und verschiedenste Munitonssorten und -lose auszuprobieren und sich dann eine größere Menge von der Munition mit dem besten Schußbild/Trefferbild zu nehmen. Da hat man mehr davon.
Grüßle
stefan911
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tomba
.222 und .223 sind ja auch Zentralfeuerpatronen. Da ist das ganze kein Problem.
Wie man wie schon erwähnt eine .22lfB Hülse ausbeulen und neue Zündmasse einbringen soll ist mir allerdings ein Rätsel.
Halte die Aussage vom Kleinkaliberstopfen für Käse. -
Zitat
Original von stefan911
War aber in der Gestalt, dass sie schon fertige Hülsen mit Treibsatz (Zündmasse) im Rand benutzen,
Belege bitte. Wo beziehen?
Ich habe etwa einen knappen Meter Kataloge hier. Da findet sich nichts.ZitatOriginal von stefan911
dann nur die immergleiche Menge an Pulver (in grains! (engl. für Körner) reinschütteten
Grain heißt zwar übersetzt Körner, hat aber mit denselben nichts zu tun. Denn die Maßeinheit Grain sind aus dem Amerikanischen übernommen worden, weil die die Wiederladepioniere sind.
Ich schütte auch nicht 4,6 Körner in meine 45'er Hülse, sondern 4,6 Grains, was 0,29908 Gramm entspricht. Da das Grain-Maß beim Pulverwiegen handlicher ist, hat man das so übernommen. Keine Wiederladetabelle, die nicht in Grain ausweist.
1 Grain = 0,0648 Gramm
1 Gramm = 15,432 Grain
Das nur zur Richtigstellung.ZitatOriginal von stefan911
und dann selbstgedrehte (für das immergleiche Gewicht) Geschosse draufsetzten.
Blei drehen? Also ich gieße meine Geschosse in einer Kokille und kalibriere sie in einer speziellen Presse. Wer die Abläufe sehen will, kann das hier tun:
http://www.pulverschein.de/foren/Geschosse%20giessen/ZitatOriginal von stefan911
Alles in allem aber ziemlich teuer, noch arbeitsaufwändiger und der Sinn sei mal dahingestellt.
Ob man wirklich so gut trifft oder der Schütze die "neue" Präzision ausreizen könnte?
Kaum, da bereits gute ausgesuchte KK Munition Streukreise im Bereich von unter 10 mm auf 50 m produzieren, kann man das kaum mehr verbessern. Gute KK-Munition schießt Loch in Loch - soll heißen - jeder Einschuss berührt den vorherigen Einschuss um das Zentrum herum.ZitatOriginal von stefan911
Ist nur eine Spinnerei von den Leuten. Aber auf dem Schießstand hört man ja auch sonst die tollsten Sachen was Präzision bringen soll, dabei vergessen die meisten, dass etwas mehr Übung gewaltig mehr helfen würde.
Was? Wiederladen ist Spinnerei?
Wenn die Munition nichts taugt oder absolut nicht zu Waffe passt, kannst Du trainieren soviel Du willst. Dann passt das nie.
Andersrum nutzen gute Komponenten einem Anfänger nichts.
Wer aber Wiederlader ist, hat sicherlich ein gewisses Trainingsmaß.ZitatOriginal von stefan911
Aber KK-Muni selbstladen soll schon gehen, ist angeblich nicht unmöglich.
Quellen bitte und nicht Vermutungen. -
Zitat
Original von Floppyk
Das glaube ich erst, wenn ich Werkzeug und Komponenten käuflich sehe, insbesondere die Zündmasse.Ich bin Wiederlader und habe schon duzende Kataloge und Onlineseiten durchforstet und nie solche Komponenten gefunden. Wie auch das Studium mehrerer Bücher zum Thema.
Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.Was mir gerade einfällt: Ich habe mal Bastelvorschläge gesehen, wo Stiftfeuerpatronen nachgebaut wurden. Aber Randzünder aus einer abgeschossenen Hülse wiederladen habe ich noch nie gesehen oder gehört.
Da ist natürlich nichts in Katalogen zu finden. Dieses Randthema wird
auch nur von Tüftlern und Bastlern hin und wieder verfolgt...
Es ging ja nur ums Prinzip. Vor vielen Jahren hab ich auch mal was
im I-Net darüber gelesen. Da ging es, soweit ich mich erinnere um
schweizer Randfeuerpatronen im Kaliber 10,4 Veterli oder so.Momentan find ich auch so gut wie nichts im Internet. Außer diesen
alten Beiträgen ausem Usenet:
http://groups.google.de/group/de.alt.t…e80e497b3d5b7ffGruß Klaus
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