Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.579 Antworten in diesem Thema, welches 3.544.596 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Mai 2024 um 09:34) ist von Andreas300.

  • Weiß jemand wo ich solche Haken bekomme? Für IV-M zum Beispiel als Handriemen.
    Was ich auch brauche, ist eine runde Diopterblende für die IV-M. Ich habe nur einen Stabkorn... Und der von 312 oder 311 egal ob Typ A oder B passen nicht.


    War der Riemen aus Leder oder Stoff wie üblich?????
    Gibt es ein Bild?
    Leder, ich seh es gerade.

  • .....
    Jetzt warte ich erst mal das Eintrudeln von Optik und Montage ab um zu sehen welcher Streukreis sich ergibt.

    So, Montage und Optik sind angekommen und wurden montiert.

    Die Laufmontage aus eloxiertem Aluminium ist sauber verarbeitet. Es liegen drei Vierersätze Inbusschrauben bei, da Läufe mit den Durchmessern von 13 mm - 20 mm mit diesem Teil bestückt werden können.

    Als Optik habe ich mir das Pistolen - Zielfernrohr 2 X 20 von Walther ausgesucht, ausgestattet mit der Absehe 8.
    Um das Okular weiter in Richtung Kolben zu verlagern habe ich die Glasbefestigung etwas unkonventionell ausgerichtet wie die nachfolgenden Bilder zeigen. Dadurch wurde der Abstand Auge/Okular auf 35 cm verkürzt, was aber ein Anpassen des Glases vorraussetzte. Ob das Glas für diese Art der Befestigung die erforderliche Verwindungsfestigkeit aufweist wird die Zukunft zeigen. Nach 50 Schuß konnte ich keine Veränderung feststellen.
    Der Einblick in´s Okular zeigt ein scharfes Fadenkreuz bei scharfer Abbildung der Scheibe - anders als bei dem Versuch das fotografisch darzustellen.

    Das letzte Bild zeigt den Streukreis auf zehn Meter bei zehn Schuß, welcher mit zwei Zentimeter für meinen Bedarf, und bei diesem Gewehr sicher zufriedenstellend ist.

    Das Aussehen dieser Konstruktion ist sicher gewöhnungsbedürftig, aber der Vorteil liegt darin den Originalzustand des Gewehres erhalten zu können - und für mich darin Ziel und Fadenkreuz scharf erkennen zu können.


    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

    Einmal editiert, zuletzt von Zündnadel (26. September 2015 um 20:42)

  • Zündnadel
    Besten Dank für den interessanten Versuch. Ich bin zwar kein Freund von Optiken auf einem "Schießbudengewehr", ABER da Du das auf Grund Deiner Sehschwäche benötigst, finde ich es mehr als in Ordnung. :thumbsup:
    Bei dem Abstand Auge/Okular meintest Du sicher 35cm anstatt mm?
    Beeindruckend ist der kleine Streukreis, den Du auf 10m hingelegt hast. ;^)
    Ich denke die ungewöhnliche Montage wird bei stramm sitzender Befestigung schon halten, zumal ja beim 49a der Prellschlag nicht sehr kräftig ist.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Ist die Optik-Halterung schmäler, als der Schaft im Bereich
    vom Übergang des Laufes zum System?


    Der Optikhalter hat eine Breite von 34,63 mm und eine Länge von 60,00 mm.
    Die Schaftstärke am Übergang zur Hülse beträgt 38,36 mm, und verjüngt sich zur Mündung hin nach 60,00 mm auf 34,08 mm.
    Der Optikhalter würde also an dieser Stelle 0,55 mm überstehen.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Dann geht's nicht.

    Es werden immer wieder 49er Schäfte auf egun angeboten.

    Müsste ja nicht der Allerbeste sein. Aber so hätte man die Halterung aus dem
    Vorderschaft ausnehmen können, dann hätte das so ausgesehen:

    Wäre besser gewesen in Punkto Augenabstand.

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Nicht wirklich. Diese Pistolen - Zielfernrohre sind eigentlich auf einen Augen/Okularabstand von ca. 60 cm eingerichtet, was bei der Kurzwaffe in etwa dem ausgestreckten Arm entspricht.
    Ich mußte ziemlich frikkeln um diesen Abstand auf 35 cm verkürzen zu können. Ein noch kürzerer Abstand verlangt nach meinem Versuch andere Linsen, oder eine Korrekturlinse.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Also ich bin dann doch recht positiv überrascht vom Aussehen her. Ich dachte das wirkt klobiger. Super gemacht. Ich denke übrigens auch, dass der Prellschlag nichts kaputtmachen wird.
    Wie kann man den Augenabstand anpassen. Wie man die Parallaxe anpasst weis ich, aber wie man das beim Augenabstand macht würde mich sehr interessieren.
    Vielen Dank für die Bildchen Zündnadel.

    Gruß Jason

    Edit. Patrick: Deine Bildinstallation ist ja schon Kunst :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Jason (26. September 2015 um 23:34)

  • ...
    Wie kann man den Augenabstand anpassen. Wie man die Parallaxe anpasst weis ich, aber wie man das beim Augenabstand macht würde mich sehr interessieren.
    ....

    Bei diesem Walther besteht die Möglichkeit die Okularlinse sehr weit nach hinten herauszudrehen. Man sieht auf dem Bild den roten Pfeil, der auf das dadurch freigelegte Feingewinde deutet. Der grüne Pfeil weist auf den Konterring, mit dessen Hilfe das Okularteil festgezogen wird.
    Herausgedreht wurde im Anschlag, mit dem Augenabstand von ca. 35 cm, und zwar so lange bis die Strichplatte scharf zu erkennen war.

    Danach wurde der Abstand der Frontlinse verändert bis die Scheibe scharf zu erkennen war.
    Aber Vorsicht, ohne spezielles Werkzeug und ohne Erfahrung kann man dabei sehr schnell die Linse durch Kratzer versauen. Speziell wenn wie hier die Linse im Gehäuse weiter nach Innen steht. Auch entweicht bei dieser Prozedur das Gas im Glas.


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  • In einem anderen Thread hatte ich schon mal eine Kurzbeschreibung unter "Basteln" eingestellt, aber hier ist das besser aufgehoben. Folgende Ausgangslage: Wegen meiner Alterssichtigkeit brauche ich eine Zielhilfe, Red Dot oder ZF. RD ist mir zu modern, also ein ZF. Aber wie beim 310er das ZF befestigen? Es musste eine Lösung sein, die keine Veränderung am System vornimmt und jederzeit wieder rückgängig zu machen ist. Mir fiel die Schiene für ein K98 in die Hände mit der ich dann rumprobiert habe. Die Lösung sieht jetzt ganz gut aus, ist aber noch ein Prototyp. Die Schiene wurde so umgearbeitet, dass sie genau in den Schuh für die Kimme passt, der auf dem System aufgeschweißt ist. Die folgenden Bilder erklären das Alles genau. Leider ist das bestellte Glas noch nicht da, um es genau zu testen.

    Auf dem ersten Bild sieht man den Schuh. Da sollte das Teil stramm rein.

    Das zweite Bild zeigt die Originalschiene und das grob bearbeitete Teil. Leider ließ sich das Alu nicht sehr gut zerspanen.

    Das dritte Bild zeigt das Original und die fertig bearbeitete Schiene als Prototyp in Endfassung. Die Enden der Madenschrauben habe ich flach gedreht und poliert, um keine Macken in das System zu drücken. Mit den Madenschrauben wird die Schiene vorne und hinten verspannt.

    Das vierte Bild zeigt bereits die fertig montierte Schiene auf dem 310er. Sie wird in den Schuh gedrückt und mit dem Originalstift des Kimmenblattes verstiftet. Sie sitzt jetzt schon bombenfest. Mit den beiden Madenschrauben (M6) wird die Schiene von oben, vorne und hinten gegen das System etwas verspannt. Eine kleine Madenschraube (M3) ganz vorne, hält nun den Handschutz an Ort und Stelle.

    Das fünfte Bild zeigt euch nun die montierte Schiene mit den beiden Montageringen für das ZF.

    Sobald das ZF hier eintrifft, werde ich es montieren und berichten wie es funktioniert. Bestellt habe ich ein UTG Pistolenzielfernrohr 2-7x32 mit einem Augenabstand zwischen 34 und 40cm. Das müsste passen.

  • Da hat man tatsächlich schon Dümmeres gesehen.

    Sieht schlüssig aus. Du fixierst den Schienenaufbau mit dem
    Stift, der normalerweise das Kimmenblatt hält und gibst Druck
    auf das System mittels der hinteren Schraube. Dort könntest Du
    die Lage auch einstellen.
    Sehe ich das richtig so?

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Hallo Patrick,

    die Schiene sitzt schon sehr stramm in dem Schuh und wird, wie du richtig bemerkt hast, mit dem Originalstift fixiert. Die beiden Madenschrauben vorne und hinten dienen dazu, dass sich die Schiene nicht nach unten "verdrückt". Man könnte natürlich jetzt auch durch diese beiden Schrauben eine Höhenverstellung in kleinem Rahmen vornehmen, falls nötig und die Verstellung des ZF nicht ausreicht. Im Moment sitzt die Schiene absolut parallel zum System.

    Gruß Rainer

    LG aus Ostfriesland von der Küste.
    Das Leben an sich ist sehr gefährlich und endet tödlich. Immer.