Ausserdem sind bei dir ja schon ganz andere Leichen wiederbelebt worden.
Frage zu Holz & Wurm...
Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 12.006 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (
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...ich wusste, ich hab' das noch irgendwo:
Dürfte dem letzten Hinweis nach so um die 70 Jahre alt sein.
Wichtiger, der Inhalt:
Originale, alte Holznägel, die der Schuster bei der Herstellung von
Schuhen verwendet hat.
Habsch mal 'geerbt'.Lassen sich super in die Wurmlöcher reinklopfen.
Oben bündig abgeschnitten, leiner Körnerschlag
und mit Wachs verblendet.
Passt.So werd' ich das wohl machen.
liebe Grüsse ... Patrick
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Hallo,
habe mich jetzt in das Thema eingelesen und werde folgendermaßen vorgehen:
Der Schaft wird fertig geschliffen und gewachst. Nur so kann man die endgültige
Färbung erkennen.
Knochenleim habe ich bestellt und den Schleifstaub des Schaftes aufgehoben.
Diesen werde ich mit dem Leim Mischen und die Löcher auffüllen.
Nach dem Aushärten, wird alles noch einmal gewachst. Jetzt kann man zur Not
noch mit Wachs etwas nacharbeiten. Sollte ganz anständig werden.Top wird das eh nimmer, soll nur ein gebrauchsfertiges, funktionierendes LG
werden und kein Ausstellungsstück. Das gibt das Metall auch nimmer her. Hier
werden Narben sichtbar bleiben und das macht auch gar nichts.
Baujahr um 1955, aus schlechter Haltung. Das darf man erkennen.Bis der Knochenleim da ist, widme ich mich dem Metall. Ist Arbeit genug:
liebe Grüsse ... Patrick
Aua, das Metall hat aber schon ordentlich was abbekommen. Andererseits gibt das aber auch ein gewisses Etwas wenn es konserviert ist. Ich mag das wenn so eine alte Flinte auch alt aussieht aber trotzdem noch "lebt"!
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Lieber Patrick.
Das richtige Kaliber zum Stopfen der Wurmlöcher könnten auch Zahnstocher sein. Die sind ja auch schön angespitzt.
Ach ja, Emser. Bad Ems an der Lahn ist auch ein sehr schönes Ausflugsziel für ein verlängertes Wochenende.L.G. Udo
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Hallo,
danke Udo. Ist auch schon angesprochen worden.
Werde es in Erwägung ziehen. Entweder Zahnstocher
oder die Holznägel. Mit dem Knochenleim bestreichen
und dann einsetzen.So, hier mal das Ergebnis der System-Überholung.
Spuren sind natürlich geblieben, aber so kann man das
lassen:liebe Grüsse ... Patrick
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Schaut wieder echt gut aus
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Wenn Knochenleim dann ist es angebracht das Holz (Schaft) etwas vorzuwärmen. So ca. 40-50°C. Ist besser damit der Leim nicht gleich erstarrt. Ich mach es jedenfalls immer so.
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Hallo Patrick,
hast Du bei den tiefen Rostnarben schon mal über eine Antik-Brünierung nachgedacht?
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nach 55 jahren sieht von uns auch keiner mehr frisch aus.......
gruß edwin
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nach 55 jahren sieht von uns auch keiner mehr frisch aus.......
Du alter Schmeichler Du
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Hallo,
kannte ich gar nicht, mit der Antik-Brünierung. Hört sich interessant an.
Wie kommt das denn raus? In Richtung Rostbraun, oder dunkler? -
Etwa so
https://www.youtube.com/watch?v=ug8Qjjgh9G0Aber! Du musst vorher auf gut 100 Grad erhitzen!
Hier die Anleitung -
Hallo,
Knochenleim ist echt spitze. Aber für die gewünschte Anwendung in
Verbindung mit Holzstückchen, zum Verschließen der Wurmlöcher,
gänzlich ungeeignet.So blieb ich bei der reinen Wachs/Wachs-Methode.
Das Ergebnis ist zeitwertgerecht. Und für den kommenden Einsatzzweck
mehr als ausreichend. Ich find's gut.Die Wurmlöcher sind zu ca. 40% noch als kleiner Punkt sichtbar.
Ansonsten, ein schöner Schaft.Der Lauf ist nach vorne hin doch recht rostig und der Korntunnel
sitzt bombenfest. Vor allem die Schraube. Wie hin geschweißt.
Habe dem Rosthaufen die letzten Tage immer eine Dosis Förch
Rostlöser (schwarz) gegönnt.
Heute Abend dann 800 Grad Heißluft auf beide Seiten.
Schraubenzieher angesetzt, zwei-drei Hammerschläge, 'klack'
Schraube auf, Korntunnel frei.Es entwickelt sich.
liebe Grüsse ... Patrick
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Ist ja nicht so als hätte ich es nicht vorhergesagt. Deine Restaurierungskünste sind echt großartig.
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