Kauf dir was teureres-egal was du willst, es ist nicht gut genug.

Es gibt 153 Antworten in diesem Thema, welches 19.029 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. November 2017 um 21:05) ist von gilmore.

  • Achso.
    Wäre es zuviel verlangt wenn alle Schreiber die wohl irrtümlicherweise den Thread verwechselt haben, dann bitte hier ihre Beiträge zum falschen Thema löschen würden?
    Das ist nämlich sehr verwirrend.

    Gruß Udo

    Die Verwirrung ist verständlich. Aber:


    es tritt immer wieder in allen unterschiedlichen Themen auf

    Wir sind im richtigen Thema. Der Ursprung bezieht sich nicht nur auf´s gemeinsame Hobby sondern eben auch auf andere Bereiche.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • @nosferatu
    ich meine das reisen.

    Also, ich kann mit gutem Equipment ganz toll reisen.
    Hab einen prima Waffenkoffer für den ganzen Kram
    Das reisen klappt sogar mit dem einfachen Equipment.

    Gruß Udo

  • Whatever. Anhand der Kommentare hier und im anderen Thread bin ich mir sicher es wird sich diesbezüglich eh kein Konsens finden und deshalb klinke ich mich aus.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Die Fernziele waren eine harte Nuß weil die Diana von Haus aus relativ schlapp daherkommt.

    Da war ich im vorteil da meine echte Bleiklumpen wirft war sie sogar auf max range besser. Einzig meine Gesundheit verhinderte das ich 2 runden gemacht habe. Dafür gabs sehr nette Tischgespräche.

    Aber zurück zum Thema wenn jemand gar nicht schießen kann er bei Aussagen "Nur was von ... taugt was" oder "Spar dir für was Sinvolles" den Eindruck bekommen kauf Teuer und das Gewehr trifft automatisch.
    Einen Fahranfänger setze ich ja auch nicht in einen Masseratti.

    Einmal editiert, zuletzt von Jhary (3. November 2017 um 02:53)

  • Meiner Meinung nach sollte das Equipment vor allem zuverlässig und vorhersagbar treffen. Nicht unbedingt genau. Aber auch nicht z.B. wegen einem klapperigen ZF mal hier und mal da hin. Das muß deshalb nicht teuer sein!

    Gerade der Anfänger hat ja erst einmal mit sich selbst zu kämpfen. Und dann ist es schlecht, wenn das Equipment wild und chaotisch schießt.
    Die Folge wären, daß Er nicht weis, ob es an Ihm oder dem Equipment liegt, Er sich nicht verbessern oder lernen kann oder sogar die Lust verliert.

    Ich kenne das z.B. (Entschuldigung für den OT Ausflug) vom Mikroskopieren. Die Optik ist murks, die Mechanik ist murks und der Anfänger bekommt entweder gar kein Ergebnis oder nur mit Mühen oder mit misem Ergebnis weil z.B. der Kreuztisch wackelig ist und aus viel Plaste, ...

    Er verliert die Freude und ist frustriert. Statt einem (teuren, neuen) Billigmikroskop sollte Er lieber ein gebrauchtes, alters Marken-Mikroskop kaufen, daß länger hält, stabiler und besser ist, wo der Wertverlust minimal ist, ....

    Ähnliches gilt auch für Aspekte beim LG-Hobby. Ein Grund, warum ich ein Fan von den alten Match-LGs bin.
    Sie eignen sich aber nicht, wenn man auf mehrschüssige LGs steht.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Sorry aber der Vergleich mit Mikrosskop hinkt nicht nur sondern sitzt im Rollstuhl.
    A ist billig nicht immer schlechter
    Gerade bei der so hoch gelobten Weihrauch gibt es regelmäßig den Schrei "Schei** Feder gebrochen"

    Einmal editiert, zuletzt von Jhary (3. November 2017 um 13:54)

  • Das gleiche kenne ich aus dem Musikbereich. Da wird Neulingen auch gesagt "du brauchst unbedingt Vollröhre und ne echte Les Paul / Standard Strat, alles andere ist der letzte Dreck und taugt sowieso nichts" obwohl es für einen Bruchteil des Preises Equipment gibt, dessen Grenzen man als Einsteiger vielleicht nach fünf Jahren oder so erreicht - wenn überhaupt.
    Natürlich gibt es genauso China-Billigklampfen, wo man sich die Finger aufreißt und die die Stimmung nicht halten, und Billig-Amps wo man vor lauter Rauschen nichts mehr hört. Aber es gibt zum selben oder unwesentlich höheren Preis auch echt gutes Gerät. (Vor allem hat sich das in den letzten 10 Jahren echt massiv verbessert. Man muss inzwischen wirklich suchen, wenn man schlechtes Gerät finden will.)

    Und genau diese Beratung erhofft man sich als Einsteiger. Wenn man für sagen wir mal 20-30% Aufpreis auf das geplante Budget gleich 200-300% besseres Gerät bekommt, gerne. Wenn die Empfehlung ist, gleich mal das Doppelte oder Fünffache auszugeben (obwohl man noch nicht mal weiß, ob einem das Hobby liegt), muss man das schon sehr gut begründen.

    Die Kunst ist, das günstigste noch "erträgliche" zu empfehlen und dabei sowohl seine Ansprüche als auch das Budget auf Anfängerniveau zu schrauben (aber halt nicht so tief, dass das Material auch für den Einsteiger so schlecht ist, dass es keinen Spaß macht).
    Wenn man in das Hobby erstmal eingestiegen ist, bleibt es sowieso nicht bei dieser ersten Ausrüstung. Ich kenne keinen der nur eine Gitarre oder nur eine (freie) Waffe hat ;)

  • Zu Gitarren, ...
    Wichtig ist, daß der Steg exakt stimmt bzw der Abstand der Seiten über die komplette Halslänge und die Gitarre nicht auseinanderfällt bzw sich nicht alles verzieht, ... sondern so bleibt. Das kann der Laie und erst recht nicht in einem Internet-Bild erkennen.

    Man muß Sie live in natura sehen. Bei Billigen ist die Qualitätsbandbreite selbst bei einem Modell z.T. extrem.
    Daher gibt es dann auch stark unterschiedliche Rezensionen.

    Mikroskope:
    Die neuen von Billigmarken a la Bresser, ... sind halt an den entscheidenden Stellen aus Kunststoff. Der Feintrieb nicht exakt und das eine verändert das andere. Die NA auf den Objektiven steht da, weil es der Kunde erwartet. Nicht, weil es der Realität entspricht.

    Ein altes, selbst uraltes Carl Zeiss mit mod. Beleuchtung ist um Längen besser, aufrüstbar, ....

    Bei LGs sieht es dagegen recht gut aus. Da bieten neue viel fürs Geld. Allerdings sind Details wie Trigger oft sehr simpel und kaum einstellbar.

    Bei der Optik merkt man es ähnlich wie bei Mikroskopen (auch Optik). Mechanik, optische Güte, Absehen, ... und vor allem die Qualitätsstreuung sind bei den chin. größer. Man kann Glück haben. Aber auch Pech.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bei mir gilt seit jeher, besser eine Nummer größer zu nehmen- mittlerweile auch bei Klamotten! ...

    Gerade im techn. Bereich ist es so, dass ein günstiges Einsteigergerät eben nur eine kleine Sache gut macht. Will man dann mehr, kann man meist nicht aufrüsten. Hätte man stattdessen die nächst größere Ausgabe genommen, ist meist noch Luft nach oben geboten. Ergo kauft man nun wieder, diesmal vllt zwei Nummern größer und das Einsteigerteil verschwindet im Schrank. Gebraucht wills auch keiner mehr. Schade um das Geld.

    Es gilt also herauszufinden was man wirklich will und braucht + eine Schippe drauf! Damit bin ich immer gut gefahren.
    Geiz ist halt nicht immer geil. Wer bereit ist nur das nötigste auszugeben, bekommt auch nur das. Die Folgeinvestition ist dann oft um einiges größer.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Bei Werkzeug ist es schwer, etwas einzuschätzen. Man kann ja nicht hinein schauen. Wie sind bei einer Bohrmaschine die Lager, Zahnräder, die Elektronik? Hier hilft nur ausprobieren, in die Hand nehmen, ...

    Der neueste Unsinn bei elektrischen Werkzeug. Es darf nur noch kurz z.B. 3min benutzt werden. Danach muß man es "ausruhen" lassen. Wenn es kaputt geht, ist man dann selbst schuld, weil man es 4min benutzt hat.

    Ich weis nicht, wie der Fachausdruck dafür heißt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Man kann das sicher nicht in jedem Bereich festmachen, aber ich habe hier zwei Beispiele:

    Früher hat mich das nicht sonderlich interessiert, ob die Stahlfelgen nun mit 5 Nm mehr oder weniger angezogen waren ist ja auch schnuppe.
    Irgendwann kamen dann Leichtmetallfelgen ins Spiel, folglich dann auch ein Drehmomentschlüssel.

    Hmm, zweimal im Jahr in Gebrauch, dafür 120 Euro und mehr ausgeben ? Nee, muss nicht sein.
    Also im Supermarkt vom Wühltisch einen mitgenommen, zufällig gesehen, 30 Euro etwa, Made In Germany stand drauf,
    TÜV/GS ( Geprüfte Sicherheit....... )

    Beim 3. Radwechsel ist das Scheixxding tatsächlich gebrochen, Verletzung inkl.
    Die dazugehörige Verlängerung noch behalten, die hatte ja nix......
    Nächster Radwechsel, auch die gebrochen.

    Ok, am falschen Fleck gespart.
    Markenprodukt ( Einstiegsmodell ) gekauft, kostete knapp das vierfache vom Ersten, aber hält nun auch schon seit einigen Jahren. Tadellos.

    2. Beispiel:

    Akku-Bohrschrauber

    Ich mach da wirklich nicht viel mit, keine 10 mal im Jahr in der Hand.

    Der 15 Jahre alte quittierte letztes Jahr seinen Dienst, also Ersatz her.

    Geschaut, überlegt, ha, Aldi bekommt einen rein nächste Woche, 50 Euro.
    Gekauft, auch schon wieder 2 Jahre her, tut seinen Dienst wie er soll, und im Vergleich mit dem etwa dreimal so teuren den ich vor Tagen bei Hilfestellung bei jemand in der Hand hatte schneidet der keinen Deut schlechter ab.

    Die Wichtigsten: FWB 300s, Walther LGU, Weihrauch HW95, Weihrauch HW30S, Diana 350 N-Tec Magnum, Diana P1000 Evo TH, GSG M11, Hämmerli AirMagnum 850, Weihrauch HW45 Silver Star, Diana LP8 Magnum Tactical, Zoraki HP-01, WLA, WLA Duke, diverses Co2 Geraffel und Heißgaser
    Status Quo, die Datenpflege der Signatur ist zu zeitintensiv :D

  • Der neueste Unsinn bei elektrischen Werkzeug. Es darf nur noch kurz z.B. 3min benutzt werden. Danach muß man es "ausruhen" lassen. Wenn es kaputt geht, ist man dann selbst schuld, weil man es 4min benutzt hat.

    Ich weis nicht, wie der Fachausdruck dafür heißt.

    Juristisch gepflegte Garantie Ausschuß.
    Gerade bei Küchengeräte ein No Kauf Grund.
    Stell dir vor du kaufst so einen Handmixer und nach 3 Minuten und 5 Sekunden rührt er den Teig nicht mehr knettet die Frikadellen Masse nicht mehr.
    Und Überraschung gerade die besonders Teuren haben die kürzeste Arbeitstakte.
    Beispiel ich habe mir beim Lidl so eine Küchenmaschine gekauf und das Ding knetet um sein Leben am ersten Tag prompt Fehlbedienung und den Knethacken auf max knetten lassen das der ganze tisch hüpfte. Maschine überlebte das. Kumpel von mir hat sich Mega teure Maschine gekauft weniger Zubehör (alles muß man extra kaufen) und maximale Laufzeiten 2 Minuten am Stück 15 Minuten Pause er wollte Mürbeteig kneten. Zweite runde 1 Minute und Rauch aus der Maschine. Meine hat grob 60€ gekostet seine 750€.

    Dann Autos warum kosten Deutsche Autos in Deutschland mehr als im Ausland? Besser werden die nicht durch den Mehrpreis.


    wichtig man hört sich besitzer an was die zu dem gewünschten Teil sagen.
    Wenn ein Käfer fahrer dir sagt hoher Benzin vebrauch und Roststellen vorne dann weist du was um die ecke da kommt. Eine Aussage "ein kauf dir besser einen BMW" bringt es nix, wenn man wie ich mal einen Montags BMW hatte.

    Einmal editiert, zuletzt von Jhary (3. November 2017 um 14:16)

  • Der neueste Unsinn bei elektrischen Werkzeug. Es darf nur noch kurz z.B. 3min benutzt werden. Danach muß man es "ausruhen" lassen. Wenn es kaputt geht, ist man dann selbst schuld, weil man es 4min benutzt hat.

    Ich weis nicht, wie der Fachausdruck dafür heißt.

    ED = Einschaltdauer

    Ist schon erstaunlich. Selbst so ein Monster Küchengerät wie die Kitchenaid, hat nur eine ED von 10min. Ich bin bald vom Glauben abgefallen als ich das auf dem Typenschild las.
    Bei einem Handmixer für 30,- EUR kann ich das noch verstehen, aber bei einer Vollmetallmaschine mit riesemgroßen Motor und einem KP vom 699,- EUR auf gar keinen Fall !!!


    Gruß Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo1865 (3. November 2017 um 14:26)

  • Jepp das wars Kitchen Aid. Wir wollten eine welche ist die beste Video nach stellen.
    Am Start meine con Lidl eine Billig Bosch seine Kitchenaid und eíne Kenwood.

    erstes Rezept Schokomürbeteig als er nach 2 Minuten ausschaltete waren wir alle paff dann er "ihr ruiniert eure Maschinen die dürfen maximal..." nach ner Viertelstunde schmies er seine wieder an erst ein komischer Geruch und von ihm "eure Maschinen brennen durch." und dann wars seine. Brandmelder ging los und freundinnen stürmten mit Feuerlöscher in die Küche. Voller Slapstick der da ablief.

    co2air.de/galerie/image/21328/

    Einmal editiert, zuletzt von Jhary (3. November 2017 um 17:43)

  • Schaut mal nach dem DDR-Mixer RG28....

    Schon in der "Entwicklungsvorgabe" standen Anforderungen,die man heutzutage vergebens sucht......vor allem Langlebigkeit & Solidität. Ist ja klar.....was lange hält,muß auch lange von keinem Neukauf ersetzt werden. In Zeiten der Knappheit ein Musterschüler......beim heutigen Überschuss ziemlich unerwünscht. Wenn man will,kann man solche Produkte also entwickeln und zu moderaten Kosten herstellen.............wenn man will..........