Es gibt 200 Antworten in diesem Thema, welches 23.647 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. November 2021 um 00:40) ist von Delphin.

  • Ich hatte mal einen von Leica. Hieß glaube ich RF 900. Funktioniert gut, wo bei man zur Präzision der Messung schlecht Aussagen machen kann. Aber da das Teil zu 100 % wiederholgenau war, traue ich diesen Werten auch.
    Generell ist aber zu beachten, dass bei Nebel oder auf schlecht reflektierenden Objekten die Messung teilweise verweigert wird, bzw. die Reichweite mitunter stark sinkt. Das kommt aber sehr selten vor. Viel größer ist ein generelles Problem, weil man bei großen Entfernungen manchmal nicht so sicher sein kann, was man da exakt anvisiert. Da muss man mehrfach an benachbarten Objekten messen. Man sieht in der Optik ein Quadrat, was aber bei einem Kilometer ein Feld von mehreren Dutzend Metern einrahmt. Je nach Feldbeschaffenheit und weil man den Laser nicht sieht, ist man manchmal nicht sicher, was man da "getroffen" hat.
    Ich habe das Teil aber wieder verkauft, weil ich als Jäger so immer zwei Optiken schleppen müsste. Eigentlich hatte ich gedacht, die 7-fache Optik des Entfernungsmessers reicht für das einfache "Durchgucken" aus. Aber es ist einfach kein Ersatz für ein Fernglas.
    Daher habe ich mir ein Leica Geovid 8x56 gekauft, was eine hochwertige Optik mit Entfernungsmesser vereint. Das ist einfach praktischer.
    Generell finde ich eine LED-Anzeige im Entfernungsmesser praktischer. Ein mal kurz getestetes Gerät mit unbeleuchteter reiner LCD-Anzeige taugt in der Dämmerung nicht.
    Ansonsten ist das praktisch und das Rätselraten mit der Entfernung hat ein Ende. Schon erstaunlich, wie leicht man sich verschätzt, insbesondere wenn sich das Gelände ändert.
    Ach ja, die hohen Genauigkeitsangaben sind im Prinzip irrelevant. Bei Leica wird ehrlich angegeben, dass die Genauigkeit im relativen Nahbereich xy cm ist, aber bei großen Entfernungen yx % beträgt. (Werte nicht mehr im Kopf). Es ist auch in allen Belangen völlig egal, ob der anvisierte Baum nun wirklich 999 m oder 1001 m entfernt steht. Viel wichtiger ist ein stabil wiederholbarer Messwert. Schließlich ist es kein Messgerät zur Landvermessung.

  • Alles kommt aus China.

    So ist es meist, was auch generell kein Nachteil sein muss. Alles eine Frage der Endkontrolle. Man darf darauf setzen, dass namenhafte Firmen einen Ruf zu verlieren haben, die dann auch entsprechend prüft.
    Allerdings bei "Markennamen" von Optiken, wie vielleicht "Jagdblick" für 99 € (nun erfunden), kann man von vorne herein nicht viel erwarten.

  • Also aus Eckernförde kommt der Entfernungsmesser mit Sicherheit nicht.
    Sig Sauer hat den Standort Eckernförde zum Ende diesen Jahres aufgegeben und die komplette Produktion läuft nur noch über die SigSauer Inc. in den USA.
    Dort sitzt auch die SigSauer Electro Optics. Also besteht die Chance, dass der Entfernungsmesser ein US-Produkt ist oder nur dort konstruiert wurde und in Asien gefertigt wird.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

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  • Meine noname Gerät von Amazon geht morgen zurück. Ich kann diese noname Teile absolut nicht empfehlen, weil sie gekaufte 5 Sterne Bewertungen erhalten.
    Das Ding hat gefühlt 30% Abweichung und der angezeigte Werte richtet sich eher nach der Helligkeit/Tageszeit als nach dem wahren wert.

    Ich tendiere momentan zum Nikon oder Vortex (Wegen der Garantie) . Werde aber noch abwarten.

  • Nutze einen AOFAR Rangefinder von Amazon für knapp 130€ sowie einen Leica Rangemaster 3500 für des Fünffache.

    Kein unterschied bei den Messungen. Würde jederzeit wieder den Noname Rangefinder kaufen. Bildqualität ist auch top

    veni vidi vici

  • Nutze einen AOFAR Rangefinder von Amazon für knapp 130€ sowie einen Leica Rangemaster 3500 für des Fünffache.

    Kein unterschied bei den Messungen. Würde jederzeit wieder den Noname Rangefinder kaufen. Bildqualität ist auch top

    Das Teil, von dem ich spreche ist ein TACKLIFE Entfernungsmesser.
    Das Leica fünfmal so teuer ist wie dein AOFAR und keinen Deut besser ist, ist natürlich krass.

    Einmal editiert, zuletzt von exodus2000 (16. November 2020 um 22:11)

  • Es gibt von Excalibur eine Range-Finder Mount:

    https://www.excaliburcrossbow.com/bowtech_tech/range-finder-mount/

    https://www.bogensportwelt.de/EXCALIBUR-Range-Finder-Mount

    Von anderen Anbietern aber ebenso, auch von manchen Range-Finder Herstellern selbst, wie bspw. Leupold etc.:

    https://specialtyarch.com/product/quick-range-crossbow/

    https://borkholderarchery.com/shop/quick-ran…gefinder-mount/


    Diese sind aber eher für Ami-Jäger gedacht und interessant ... hier macht das eher wenig Sinn !

    https://rangefinderspro.com/best-crossbow-mounted-rangefinder/


    Gut, also praktisch, aber noch teurer sind die Range-Finder, die gleich direkt im oder am Scope mit ein- / an- gebaut sind:

    https://deadbullseye.com/which-crossbow…r-should-i-buy/


    Bei den (günstigen) „Amazon“ Range-Findern an sich habe ich aber interessiert mit gelesen:

    https://www.aofar.com/

    https://tacklifetools.com/collections/me…st/laserslevels

    https://tectectec.com/


    Am liebsten wäre mir einer für „Jagd“ bzw. Bogen/AB UND Golf. Das ist aber eher schwer bis unmöglich, so wie die Eierlegendewollmilchsau.

    Dies ist aber auch aufgrund der verschiedenen Anforderungen auch verständlich ;)

  • Das ist der Rangefinder, den ich haben möchte. :whistling:

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  • Habe jetzt diesen Neuzugang, ist noch nicht montiert. In der Anleitung steht das man einen sichtbaren Laser aktivieren kann, würde beim zielen auf Distanz sicher helfen, bzw beim einrichten von ZF zum Messpunkt des Rangefinders. Bekomme ich aber nicht hin, jemand anders Erfahrungen mit dem Teil?

  • @GaussCannon
    Könnte was dran sein, da die Halterung theoretisch an eine scharfe Waffe passt, auch wenn der Rangefinder laut Beschreibung nicht dafür gedacht ist. =O
    Das einzig Gute ist dass ich es nicht hinbekommen habe, da einen sichtbaren Laser zu aktivieren und auch davon ausgehe dass es da keinen gibt. Habe sowas noch bei keinem Rangefinder gesehen (außer für Vermesser/Bau). In der Artikelbeschreibung stand davon auch nichts, nur in der holprig übersetzten Beschreibung.
    Bleibt das Problem wie man den Rangefinder auf das ZF ausrichtet wenn man ihn montiert hat. 8|

  • Könnte was dran sein, da die Halterung theoretisch an eine scharfe Waffe passt

    Das spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle, ob es an einer scharfen oder freien Waffe montiert werden könnte. Wenn das eine Lampe od. Laser ist und eine Waffenmontage dran ist, ist das Teil per se verboten. Das ist völlig unabhängig, ob es sich an (irgendeiner) Schusswaffe montieren lässt oder bereits montiert ist.
    Es wäre mal interessant woher das Teil kommt. Ist es im deutschen Handel gekauft worden oder Eigenimport aus dem Ausland?

    Übrigens - seit kurzem sind ja (bestimmte) Nachtsichtvorsätze für ZF für Jäger freigegeben worden. Diese dürfen allerdings keinen Infrarotaufheller beinhalten. Das hat das BKA ausdrücklich festgestellt.
    Das wird sich möglicherweise mit dem kommenden Bundesjagdrecht noch ändern, aber im Moment gilt noch oben Gesagtes. Daher halte ich es für unwahrscheinlich, dass es im deutschen Handel so etwas legal zu kaufen gibt. Aber das auch nur, wenn obiges teil tatsächlich eine Waffenmontage hat, was aus dem Foto für mich nicht sicher ersichtlich ist. Wenn da aber etwas von Weaver- oder Picatinnyrail in der Beschreibung erwähnt ist, ist es vorbei.

  • Das Leica fünfmal so teuer ist wie dein AOFAR und keinen Deut besser ist, ist natürlich krass.

    Das würde ich mal stark bezweifeln.
    Zwar mögen die Messergebnisse sich in vergleichbaren Toleranzbereichen befinden und diese Geräte ausreichend genau sein, aber zum gesamten Gerät gehören noch eine Menge weiterer Eigenschaften, die ein erstklassiges Gerät ausmachen.
    Wie stabil ist die Messung bei Wiederholungen?
    Bei welchen Wetterbedingungen kann noch stabil gemessen werden, insbesondere Regen, Dunst und Nebel?
    Verträgt das Gerät Nässe, Fall und Stöße?
    Ist es sicher und einfach in der Handhabung?
    Was taugt die Optik?

    Ich habe selbst jahrelang den Leica RF 1200 benutzt und diesen letztes Jahr gegen das Fernglas Leica Geovid ... eingetauscht. Es hat mich schon immer überrascht unter welchen Bedingungen noch wiederholbare Messungen gemacht werden können. Über die optischen Qualitäten brauchen wie uns nicht unterhalten.

    Wenn man ZF und Ferngläser miteinander vergleicht, könnte man günstige Optiken unter guten Sichtbedingungen durchaus mit namenhaften Spitzenoptiken vergleichen. Aber sobald die Bedingungen schlechter werden, trennt sich schnell die Spreu vom Weizen. Wenn man dann noch eine sinnvollen Absehenbeleuchtung haben will, scheiden billige ZF oft schon aus, wie auch schon die Turmverstellung mitunter aufwändig und teuer ist und sich bei weitem nicht mit Standard-ZF vergleichen lassen.
    Das mal als zusätzliches Beispiel.

    Insgesamt gilt aber - auch günstige Optiken können für den angedachten Zweck ausreichend sein und damit muss es nicht immer das Beste und Teuerste sein. Dennoch ist meistens das Teuerste auch das Beste und lässt sich nicht mit Geräten sinnvoll vergleichen, die nur ein Bruchteil kosten.

    PS: Ich besitze günstige Optiken, wie auch High-End ZF von Swaro, S&B, Leica, Zeiss und Minox.