Messer richtig testen

Es gibt 155 Antworten in diesem Thema, welches 17.254 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. August 2017 um 14:31) ist von the_playstation.

  • moin. wenn ich schon wieder balbach lese und und gradzahlen, wie weit man eine klinge biegen können muß.

    das ist für mich völlig unwichtig. ein messer muß schneiden, einen stahl haben , er lange scharf bleibt. wo man hinten auf den kli ngenrücken mal mit dem hammer draufkloppen kann, um holz zu spalten.fertig dasd darf halt nicht brechen.

    dieser ganze biegekokolores und der hype um einige messerund schwertschmieden in deutschland ist ja fast götzenanbetung.

    jeder vernünftige kunstschmied kann ne 1a klinge machen. wenn er mal damit beschäftigt hat.

    unser hier in lüneburg macht dir alles , auch damast, das ist doch für nen fachmann kein

    zauberwerk.und guter stahl muß auch nicht bis zum knoten verbogen werden.können.

    was für ein markenhype um ein paar schwertmacher der mittelalterszene...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • @ edwin2
    du weisst gar nicht wie recht du hast.
    Aber lass den Spinnern doch ihre Freude an ihren Spielzeugen.

    Bei Kameras kann man von Megapixel sprechen oder von Verzeichnungsarmut.
    Bei Autos von Beschleunigung und Querbeschleunigung.
    Bei Fernsehern von Schwarzwert und Rauschwert.
    Nur bei so einfachen Sachen wie Messern da bleibt denen nur Schärfe und Stahlhärte.
    Kann man T-Träger mit spalten. Muss ich das?
    Ich will Kartoffeln schälen. Wird das auch getestet?
    Wenn man bedenkt daß Messer über 1000 Jahre in Europa gänzlich unbekannt waren.
    Im Mittelalter hatten nicht mal Metzger ein Messer.
    Und heute braucht man keine mehr. Außer im Besteck zum Mittagessen.

  • moin.dann nimmt man einen löffel von balbach , der sich um 120 Grad biegen kann, der kommt in jede ecke des marmeladenglases und kostet nur 600 euro......

    es gibt für alles eine lösung....

    gruß edwin


    büroklammer , die wikinger hatten um 800 schon schöne haushaltsmesser, sogar taschenmesser gab es da schon. ich hab da unveröffentlichte fundunterlagen von.

    die haben natürlich um 8-9 cm klingenlänge als gebrauchsmesser.

    am meisten hat mich das klappmesser geschockt.


    as wort stahl hat man da aber nocht erfunden in nordeuropa.....und das material auch nicht.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • im grunde müßte man sich erstmal einigen, was das messer können soll. um dann dafür einen test festzulegen. die bandbreiten sind doch enorm , die man testen kann. schärfe kann man ja mit den bambusmatten testen zum beispiel.

    standhaltigkeit der einer klinge mit brennholzhacken , wo man die klinge als meissel benutzt und hinten mit nem knüppel oder hammer draufdrischt und das holz spaltet.

    alles wied eh kein messer oder schwert schaffen.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Ich seh da schon nen Sinn im Brennholz hacken, Menschen mit Schwertern zerhacken ist ziemlich aus der Mode gekommen.
    Und morgens um 5 wird sich auch nicht mehr im Grüngürtel duelliert, da rennen nur vereinzelt Jogger rum.

    Ups ,
    da ist mir noch was wirklich Sinnvolles eingefallen, das brennende Schwert im Balkanrestaurant, lecker!

  • büroklammer , die wikinger hatten um 800 schon schöne haushaltsmesser, sogar taschenmesser gab es da schon. ich hab da unveröffentlichte fundunterlagen von.

    die haben natürlich um 8-9 cm klingenlänge als gebrauchsmesser.

    In dem Augenblick in dem Schiffahrt, Taue, Fischfang UND Konservierung zusammenkamen
    brauchte ein Volk Messer.

    Du kannst den Darm rausnehmen, die Bauchspeicheldrüse drin lassen und schon geht das nur
    mit einem Messer.
    Man sagt die Köche der französischen Könige waren die ersten die Messer einsetzten.
    Selbst in Japan wurde zum Zerlegen von Fisch so eine Art dünn geschliffenes Hackebeilchen
    genommen.
    Vom Hackebeil zum Messer.

    Ja, der Gebrauch von Messern kam erst mit der Küchenkultur.
    Wobei wir hier nur über Messer reden die man zum Holzhacken nehmen kann und nicht welche
    zum Fisch filetieren.
    Bei uns im Wald erschießt dich zerteilt dich der Förster mit der Motorsäge wenn du anfängst kleine Stämme mit
    Messern zu malträtieren

  • naja wenn du ein outdoormesser hast ,muß es holzhacken können du must es für alles brutale nehmen können. werfen hämmern , .

    das fällt natürlich bei nem küchenmesser alles weg. das muß scharf sein und möglichst lange so bleiben, und dann auch wieder mit bordmitteln scharf gemacht werden können.

    mein dolch aus sk5 stahl ist dagegen hervorragend zum zustechen geeignet.

    man test auch keinen vw phaeton auf der panzerstrasse im gelände und nen geländewagen auf dem nürburgring.

    ich denke man muß das , was getestet werden soll, mit entsprechen
    kriterien versehen, die sinnvoll sind.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • hah ,
    das ist hier aber normal. die haben fast alle allradwagen. sehr beliebt ist bei denen immer noch der lada niva bei förstern. das original russische urgestein.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Edwin.

    Sei mr nicht böse. Ich habe wenig Ahnung von Holz. Aber Du wenig von Schwertern und echten Damast.
    Und Markus Balbach ist einer der besten Schmiede in Deutschland und Europa. Da kannst Du div. Schmiede in Deutschland fragen. Bei den jährlichen Treffen kam fast jeder Schmied und Messermacher, der hier in Deutschland Rang und Namen hat.

    Ja. Es ist kein Zauberwerk. Und ja. Markus macht darum kein Geheimnis und gibt auch jedem alle Daten, ... preis. Er ist da sehr bescheiden und sehr offen.

    Andererseits gibt es schon Qualitätsunterschiede der Feuerverschweißungen bei Leistungsdamast und die Übergänge sind nicht immer fehlerlos. Und wenn schon 10 Schmiede meine Schwerter alleine aufgrund ihrer Feuerverschweißungen gelobt haben, ist das denke ich schon eine Aussage.

    Kein Messer braucht einen entsprechend leistungsfähigen Stahl. Es wird auch nie entsprechend belastet. Höchstens, wenn man irgendwo reinsticht und dann rumhebelt.

    Ein Schwert, 2-4mm dick, 1 Meter lang, welches man mit extremer Wucht und Geschwindigkeit irgendwo gegensemmelt, und daß sich eigentlich um dieses Hindernis herumbiegen, brechen, ... will, ist etwas völlig anderes. Und da versagt nahezu jeder rosfreie Stahl und man benutzt in der Regel einfachen Kohlenstoffstahl oder Federstahl. Und da brechen mit Pech Bereiche der Schneide aus, weil hier nur sehr wenig Material mit extrem hoher Energie aufeinander trifft.

    Da Du dich mit Holz auskennst:
    Mache eine 5cm x 4mm x 1 Meter Holzstange (je Seite auf 1mm verjüngend), und haue mit Ihr mit der 4mm Seite mit voller Wucht mit der Mitte oder dem vorderen Drittel auf eine Kante. Wenn Sie heil bleibt, nicht bricht und keine Delle bekommt, sage Bescheid.

    Ein Schwert muß das zig mal können. Daher hat man über 1000 Jahre nur den besten Stahl benutzt, den man finden konnte.

    Manche Meinungen hier sind ignorant. Nicht gegenüber heutigen Personen sondern gegenüber 2000 Jahre Geschichte.

    Es ist als ob ich behaupten würde, daß man früher Bögen aus Balsaholz und Pressspannplatten hergestellt hätte. Und dann erwarten würde, daß Du das bestätigst.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    2 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (5. Juli 2017 um 23:26)

  • man könnte einen bogen aus jedem holz bauen der welt, auch balso, allerdings würde dann das holz bestimmen wie der bogen aussehen müßte. aber schwachsinning wär das schon.


    die spanplatte wurde übrigens erst in den 30er jahren in deutschland erfunden von max himmelheber,um dem bearbeitungsabfallmengen der zeit herr zu herden.

    wer weiß was die römer und germanen gebaut hätten wär das eher erfunden...

    gruß ewin

    INVICTUS

  • Dann bau einen 60-100lbs Langbogen aus Bröselholzschnippseln oder Balsa und zeige, daß Er funktionert. Scheint ja recht leicht zu sein. Ich meinte das Zeug aus Holz-Bröseln.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Im Moment befinden Wir Uns in einer Luxus Friedens Zeit. Da ist es völlig egal, wie gut ein Messer ist. Ist es kaputt, wird ein Neues gekauft. Es muß nichts aushalten, es muß nicht lange halten, es muß nicht scharf bleiben. Zu anderen Zeiten war das anders. Ein Messer war teuer, selten, ... Das hat man völlig vergessen. Heute ist es ein Wegwerfartikel.

    Die extreme Form davon das Teppichmesser mit abbrechbaren Klingensegmenten.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Im Moment befinden Wir Uns in einer Luxus Friedens Zeit. Da ist es völlig egal, wie gut ein Messer ist. Ist es kaputt, wird ein Neues gekauft. Es muß nichts aushalten, es muß nicht lange halten, es muß nicht scharf bleiben. Zu anderen Zeiten war das anders. Ein Messer war teuer, selten, ... Das hat man völlig vergessen. Heute ist es ein Wegwerfartikel.

    Amen.

  • Und vor 1500 bis vor 1000 Jahren wäre hier jeder abgekratzt der aufgrund von Unwissen derartigen Metallschrott benutzt hätte.
    Europa wäre römisch, hunnisch, mongolisch, türkisch, persisch oder arabisch und das Christentum in Europa würde sicher in dieser Form nicht existieren.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (6. Juli 2017 um 00:07)