Luftgewehr Wartung nach 1000 Schuß Diabolo ?

Es gibt 69 Antworten in diesem Thema, welches 12.360 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Juni 2017 um 09:58) ist von MC-81.

  • Bei modernen Matchwaffen wird abgeraten mit reinigungsstäben und Bürsten dran zu gehen.
    Ich ziehe hin und wieder eine Reinigungsschnur mit Fäden dran durch. Bei der LG30 und der LG400 öfters als bei meiner Steyr es ist unglaublich wieviel Bleirückstände nach 250schuss aus den Walthers raus kommen.
    Es ist genauso unglaublich wie sauber die Fäden bei der Steyr sind. Dazu muss man sagen bei der Steyr LG100 ist der Lauf noch masiv und gehauen. Bei den Walthers ist es mehr ne KFZ Bremsleitung mit zügen drin und nem dicken Laufmantel drum herum. Meine Freizeitplempen bekommen die Spezialbehandlung Laufreinigerpropfen Matchdia und Noch ein Laufreinigerpropfen. Oder eben Messingbürsten. Öl kommt bei mir keinesfalls in einen Lauf.
    Das hat dort nichts zu suchen.

    Zum Zerlegen ein Auto zerlegt man wann?
    Richtig wenn was kaputt ist oder zur Wartung z.B. Zahnriemen.
    An deinem LG gibt es nix zu Warten also auch nix zu zerlegen.
    Ausser du zerlegst alle 1000km dein Auto :D

  • Hi Leute wollte nur meine Erfahrung mit einbringen! Ich hatte letztens erst 250 Schuss 5,53 jsb aus meiner Plempe, davor sauber gemacht, naja ich hatte mir nach dem schießen den Lauf angeschaut und musst tatzächlich feststellen das er total zugesetzt war! Wenn ich mal mit meinen 4,5 ern vergleiche wäre das der Lauf einer 4,5er nach 5000 Schuss!
    Naja was ich damit sagen will, man kann das nie pauschaliesieren! Und zu der weichen Bürste Mann kann antürlivh einstach Baumwollfetzen mit etwas Reiniger durchziehen oder Reinigungsstopfen! Also was ist dann so witzig an einer weicheren Reinigunsart! Das wird ja schließlich auch bei scharfen Waffen benützt! ???

    Lg

    Caemi :)

  • Ihr Lieben.

    Daher reicht trockenes durch ziehen.

    Hat hier eigentlich auch je einer Versuche gemacht, mit Wattestäbchen, die man mit einer Angelschnur durch den Lauf zieht (Knicklauf natürlich)? Und wenn Reinigungsstopfen zu wenig Widerstand für das Luftgewehr haben, was spricht dann dagegen sie mit dem einfachen, handelsüblichen Kompressor in der Garage durch zu pusten?

    Ich habe von alle dem noch nichts probiert, da dafür bisher eigentlich keine Notwendigkeit bestand. Um auf die Eingangsfrage zu kommen: Bei 1000 Schuss fängt der Spaß doch gerade erst an. Mein HW 30 S brauchte schon ca 500 bis sie schön gleichmäßig loslegte.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Hat hier eigentlich auch je einer Versuche gemacht, mit Wattestäbchen, die man mit einer Angelschnur durch den Lauf zieht

    Genauso mach ich das z.B. bei der HW 97. :D

    Wattestäbchen rein in den Lauf und mittels eines isolierten Kuoferdrahtes durchschieben. Solange bis das Stäbchen sauber bleibt.

  • @BMP

    das mit den Warresctäbchen mache ich schon immer.
    die passen perfekt in einen 4,5er Lauf. Das erste Wattestäbchen wird vorn leicht geölt, dann werden einfach solang welche durchgeschossen bis sie sauber wieder rauskommen. In der Regel reichen da bei meiner Pressluftpuste 5-7 Stück.
    Anfangs hatte ich hinterher immer mit Schnur und Reinigungsdochten kontrolliert. Ist aber nicht nötig, der Lauf ist nach par Wattestäbchen sauber.
    Natürlich geht das nur bei Pressluftkniften.

  • Lieber Urgel.

    Natürlich geht das nur bei Pressluftkniften.

    Und wenn ich das nun am Knicklauf - nicht mit dem System vom Gewehr - sondern mit einem handelsüblichen Kompressor versuche? Der Lauf sollte die 9 Bar doch auf jeden Fall vertragen und das sollte doch auch ausreichend sein das Ding wieder raus zu pusten.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • klar geht das mit kompressor.
    Was auch geht, wer keinen Kompressor hat, sind die Druckbehälter die man für den Garten benutzt zum Spritzen, da einfach kein Wasser rein, sondern nur im leeren Behälter Luft reinpumpen.
    Auf der Düse einen Silikonbibbel und auf den Laufansatzdrücken.

    Ob das nun Sinn macht muss jeder selbst entscheiden, ich spar mit bei Federdruckknifte das rumstochern im Lauf.
    Und die Düse vorn hab ich komplett weg und hab direkt am Schlauch einen Adapter den man auch für Luftmatratzen nimmt rangetütelt, ist aus Silikon und presst sich schön dicht auf den Lauf.

    hier

  • Lieber Urgel.

    Und wenn ich das nun am Knicklauf - nicht mit dem System vom Gewehr - sondern mit einem handelsüblichen Kompressor versuche? Der Lauf sollte die 9 Bar doch auf jeden Fall vertragen und das sollte doch auch ausreichend sein das Ding wieder raus zu pusten.
    L.G. Udo


    Nimm einfach ein isolierte Kupferlitze. Die ist flexibel, geht also auch bei Systemen bei denen man nicht direkt von hinten an den Lauf kommt. Gleichzeitig ist sie aber starr genug um das Wattestäbchen gleichmäßig durchzuschieben. 4-5 mm² passt da ganz gut, wobei 5er schon eng wird.

  • Bei der LG30 und der LG400 öfters als bei meiner Steyr es ist unglaublich wieviel Bleirückstände nach 250schuss aus den Walthers raus kommen.

    Ist halt die Kombination zwischen Laufprofil und Diabolo-Material / Legierung, obendrauf die Fertigungstoleranzen
    sowie die Verarbeitungen im einzelnen.
    Man kann also kaum pauschale Aussagen treffen, sondern bestenfalls die eigenen Erfahrungen hier weitergeben.

    Ich hab' mal ein JSB Exact (oben) und ein Gamo Round Blei (unten) über Papier gezogen.

    Abrieb ist scheinbar vorhanden, oder?

    Wer mag, kann das auch mal auf einem Stück Stahlblech machen.
    Am besten einmal trocken und fettfrei und einmal mit Öl abgerieben.
    ;)

  • ups... neuer versuch:

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  • Schönes Video. :thumbsup:

    Die Kombi Flunatek und Dochte ist perfekt.
    Die meisten "Profis" unter den FT-Schützen machen das so.
    Flunatek beeinflusst auch nicht die V0.

    Ich reinige meine Steyr (16J) nach ca. 100 Schuß.
    Die hält aber auch an die 400 Schuss ohne Reinigung durch.
    Ist nur Riskant wenn mitten im Wettkampf die Ausreisser anfangen.

    Flunatek reinsprühen. Ein paar Dochte durchziehen bis einigermaßen sauber ist.
    Dann brauchts nur 1-20 Schuß bis die Präzision wieder voll da ist.

    Gruß Udo

  • Jepp Udo, genau so mache ich es auch.

    Auch das mit den ca. 400 Schuss ohne Reinigung deckt sich mit meinen Erfahrungen. Bis ca. 150 Schuss ist man ziemlich sicher vor Flyern. Danach sagt mir allein das Gefühl schon...Vorsicht!...auch wenn es wahrscheinlich unbegründet ist.

    Auch die Diabolos bekommen nach gründlicher Reinigung mit Geschirrspülmittel ganz hauchdünn eins auf die Mütze.
    Wohlgemerkt bei dem Steyr-Lauf. Musste auch erst eine Weile herumprobieren, welche Vorlieben das Schätzchen so hat ;) .

    Gruß Volker

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Auh man ich komm mir ja richtig schmutzig vor :D Ich reinige meine Läufe eigentlich garnicht mehr,
    nur wenn es dazu einen Grund gibt....extrem viele Flyer oder Kolbendichtung hat es zerbröselt, Rückstände
    von irgendwelchen Diaboloabrieb o.ä. dann Schiesse ich mal 3 Filzpropfen einen ganz leicht eingeölt und 2-3 Trockene hinterher durch den Lauf .........wenn es dann noch nicht reichen sollte ziehe nochmal die Reinigungsschnur durch.....ein gut verbleiter Lauf da gibt es eig. nichts besseres, warum sollte man die Bleischicht zerstören?? Blei ist das beste Schmiermittel für Läufe!

    Ich finde das Reinigen der Luftgewehrläufe wird häufig überbewertet aber das ist ein viel diskutiertes Thema und da hat jeder seine vorlieben und so soll es auch sein.......... :thumbup:

    Gruss
    Markus :thumbsup: