Anschaffung: Die Erste FT-Waffe mit Druckluft?

Es gibt 189 Antworten in diesem Thema, welches 24.929 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. April 2017 um 15:00) ist von Paramags.

  • Ich habe von einem Dorstener Mitglied erfahren das es da wohl nen Hintergrund für diese Entscheidung gab.
    Ich weiß nich genau was los war aber wenn jemand mit viel Geld und wenig Hirn und einem Sau teuren Halbautomaten mist macht, müssen andere erst mal leiden. Macht in meinen Augen auch sinn.
    Ich denke aber wenn man der Standaufsicht beweisen kann das man mit seinem Gewehr umgehen kann sollte es kein Problem sein. Die eben genannten Waffen spielen gerade wegen ihren Magazinen im FT eh nur ne ganz kleine Rolle wenn man es überhaupt Rolle nennen darf.

  • Besteht die möglichkeit in Dorsten die Waffe mit Pressluft zu befüllen??

    Ja


    Das ist dann aber auch nicht mehr Regelkonform lt. BDS - das kann man auf anderer Ebene gerne ausdiskutieren, sicher es ist eine Kann-Bestimmung und der in Dorsten scheint diese Bestimmung für sich auszulegen. Allerdings sehe ich es so, wenn der Herr Obervereinsmeister seinen eigenen Willen unbedingt durchsetzen möchte mit welchen Vorurteilen auch immer, aber auf der anderen Seite an den Wettkämpfen nach den Regeln vom BDS teilnehmen möchte - dann werden entweder einige Schützen dem fernbleiben oder das ganze vor einem Sportgericht austragen müssen. In meinem Augen ist das eine reine Diskriminierungsaktion und das macht einen Verein nicht sonderlich attraktiv für Schützen.

    Es ist Regelkonform, weil die Sicherheit Vorrang hat. Sportordnung F3.18:
    Alle Waffen sind auf dem Schießgelände ungeladen und ungespannt (offenerVerschluss, gelockerter Spannhebel, angeknickter Lauf ohne Spannung),wenn sie nicht an der Feuerlinie direkt genutzt werden. Wenn es konstrukti-onsbedingt möglich ist, muss das Diabololager mit einem deutlich sichtbarenSicherheitsanzeiger versehen sein. Dies gilt sinngemäß auch für den Ein-schießplatz uneingeschränkt. Grundsätzlich und darüber hinaus hat die geltende Schießstandordnung des veranstaltenden Vereins Priorität.

    Es wird nur verlangt das Einzelschußmagazine verwendet werden. Die gibt es für nahezu alle Repetierer.
    Ganz wichtig z.B. für Steyr H5A ! Saugefährlich das Teil.
    Auch Ausnahmen kann der Schießleiter zulassen, wenn die entsprechende Sicherheit gegeben ist.
    Bitte entspannt bleiben.
    In Dorsten ist noch niemand vom Platz geflogen.


    Walther Rotex, Torminator, Maximator, Hämmerli Air Magnum 850 in den verschiedenen Ausführungen und die Walther Dominator von dieser Entscheidung betroffen sind - da es keine Einschussmagazine käuflich zu erwerben gibt.

    Kuckst du hier: http://www.airriflespellets.co.uk/product.php/13…ot-magazine-177
    Das Magazin ist kompatibel mit der Air Magnum 850, Walther Dominator 1250 und Walther Rotex."


    Gruß Udo

    3 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (20. April 2017 um 00:23)

  • Wenn einer Mist baut wird derjenige bemaßnahmt,
    nicht alle anderen auch. Unsportlich trifft es imho.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Wenn einer Mist baut wird derjenige bemaßnahmt,
    nicht alle anderen auch. Unsportlich trifft es imho.

    Als Standaufsicht steh ich immer und ja wirklich immer mit einem Bein im :knast:
    Und wenn mit einer Waffe mist gemacht wird für die der BDS eh schon nur eine Grauzone eingerichtet hat, verbiete ich erst mal alle dieser Grauzone und gewähre dann evtl. Ausnahmen ;) .
    Denn wenn was Passiert heist es beim Schützen nur (mit erhobenem Zeigefinger) du du du.
    Aber die Standaufsicht darf sich rechtfertigen wie so weshalb und weswegen. Ich kenne die Anlage in Dorsten (noch) nicht. Aber unsere in Starnberg und die in Ebern eine einzelne Standaufsicht hat garnicht die Möglichkeit auf den Anlagen jeden im Blick zu haben. Da gehört vertrauen dazu das sich die Schützen an die Regeln halten. Wenn das nicht klappt muss man reagieren.

    Fieldtarget bei der FSG-Starnberg Youtube
    Field -Target ist wie Sportschießen, nur viel Geiler!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Nosferatu2008 (20. April 2017 um 00:04)

  • Wenn einer Mist baut wird derjenige bemaßnahmt,
    nicht alle anderen auch. Unsportlich trifft es imho.

    Leider bauen sehr viele Mist. Zum Glück ist lange Jahre nichts passiert.
    Das muß aber nicht so bleiben.
    Jeder FT-Schütze und damit meine ich die Leute die man wirklich an den Lanes sieht und nicht nur in Foren theoretisieren, sollen ruhig mal drauf achten wie nachlässig zum Teil mit den Knarren umgegangen wird. Bei meinen letzten Turnieren in und außerhalb von Dorsten habe ich gravierende Verstöße gesehen und die Schützen darauf hingewiesen. Denen war das schon gar nicht mehr bewußt, wie sie mit dem Gewehr rumhampeln.
    Ich bin kein Korinthenkacker und habe lieber weniger als mehr Regeln. Aber wenn mir Leute mehrfach mit der Mündung vorm Bauch rumschwenken, muß ich das nicht gut finden. Das dünne Ende ist nunmal gefährlich.

    FT Gelände sind nun mal anders als geschlossene Schießstände wo ich nur an einem Platz auspacke und schiesse. Da wird mit den Knarren herumgelaufen, Gewehr von der Schulter oder aus der Lanebox genommen, hinsetzen, aufstehen, bewegen, alles mit der Knarre in der Hand.
    Hier sollte die Sicherheit sehr Ernst genommen werden. Sicherheit hat nichts mit Unsportlichkeit zu tun.

    Gruß Udo

    2 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (20. April 2017 um 00:26)

  • Auch die Roten Verschlussmarkierungen die beim DSB heute Pflicht sind, waren es nicht immer.
    Ich will nicht näher darauf eingehen warum es heute so ist es gab da vor Jahren nen Unfall mit ner vergessenen 22er Patrone in einem Gewehr hier in Garching-Hochbrück. Seit dem ist es so wer beim DSB seine Waffe zur Kontrolle bringt der verschluss geschlossen ist und keine schnur oder sonst etwas aus dem Patronenlager raus hängt wird der Koffer geschlossen und der Teilnehmer darf heim fahren.

  • Es gibt ein paar bedeutende Unterschiede zwischen Jägerwaffen und FT-Gewehren.
    Die Jagdwaffen hängt zum Tragen normal am Riemen über der Schulter, Verschluss offen oder Waffe gebrochen bei Kipplaufwaffen. Dadurch ergibt sich automatisch ein gut erkennbarer Ladezustand.
    Wenn der Verschluss offen ist, ist die Kammer auch leer, weil die Hülse beim öffnen ausgezogen wird, egal ob voll oder nicht.
    Das ist beim LG nicht zwingend gegeben.
    Und Gewehrriemen sind auch nur sehr selten zu sehen.
    Ansonsten sind Jäger und Sportschützen ein (fast) Querschnitt der Gesellschaft. Da gibt es gute, normale und Idioten.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Ich möchte mich auch einmal zu Dorsten äußern.

    Die Anlage kenne ich seit 2012 und schieße dort auch selbst, anfangs regelmäßig mittlerweile wie es die Zeit zulässt.
    In all den Jahren habe ich die dort Verantwortlichen als sehr tolerant und auch entspannt erlebt.
    Es wurden am Anfang die Sicherheitsregeln erklärt und sich darauf verlassen das vernünftige erwachsen Menschen mit ihrem Material verantwortungsvoll umgehen.
    Es wurde NIEMALS ein Repetiergewehr beanstandet, im Training gerne voll aufmagaziniert während des Wettkampfes natürlich aus Gründen der Fairness einzel geladen.
    Mit Überraschung nahm auch ich die neue Regel zur Kenntnis, rote Sicherheitschnurr ,auch während des Trainings nur mit Einzellader. Das mir dies als Besitzer einer HW100 und einer H5A nicht entgegen kam ist wohl verständlich.
    Als ich dann dieses Jahr dort zum ersten Training war habe ich dies auch bei einigen aktiveren Schützen hinterfragt.
    Kurzum kann ich die neue Regel begrüßen, denn sie dient der Sicherheit des Verantwortlichen ,aller Teilnehmer und dem Fortbestand der Anlage.
    Ich als Gastschütze kann wenn mir diese Regel nicht gefällt gerne fernbleiben, das darf jeder für sich selbst entscheiden.
    Aber wenn ich der Inhaber des Hausrechts und als Veranstaltungsverantwortlicher in der Situation gewesen hätte ich mich auch zu dieser Änderung gezwungen gesehen.

    Gruß Stefan

  • Der Vorteil bei Einzelmagazinen ist, daß der Abstand zum nächsten "Aua" eventuell etwas länger dauert. Wobei mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit der Schütze schon beim ersten "Aua" auf seinen Fehler aufmerksam gemacht wird. ;)

    Entscheidend ist, wie Jemand mit seiner "Waffe"/Diabolo-Puste umgeht. Das Magazin spielt da meiner Meinung nach eine sehr untergeordnete Rolle. Wer mit der Waffe nicht richtig umgeht, der tut das sowohl mit dem Einzelladermagazin wie mit dem Mehrladermagazin.

    In der Regel muß auch beim Mehrladermagazin einzeln "repetiert" werden.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Da (bei einem solchen quasi halbautomatischen LG) sollte man wirklich Vorsicht walten lassen. Denn wenn der Spezialist das LG schräg in die Luft Richtung der restlichen Meute hält, wäre dann das Risiko erheblich höher.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Wer sich von der Lane entfernt nimmt das Magazin
    vorher heraus. Ist ja nicht wirklich schwierig.
    Da ohnehin eine Schnur im Lauf gefordert wird (der
    DSB lässt grüßen) geht das gar nicht anders.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

    Einmal editiert, zuletzt von NC9210 (20. April 2017 um 20:53)

  • Naja hab noch nicht mitbekommen das dieses Schnürchen vom BDS nun auch gefordert ist. Sei es Drum ich nutze eh meistens mein Fähnchen. Nicht wenn ich von einer Lane aufstehe und 10m weiter zur nächsten ziehe, da lasse ich nur den Verschluss offen. Aber wenn ich bei uns von oben runter in die Kellerlanes gehe schon. Oder wenn ich in Ebern vonn der einen 300m bahn zur nächsten gehe.

  • Mal aus Neugierde da ich mich mit FT nicht auskenne:
    Warum wird ein Repetierer während des Wettkamps aus Fairnessgründen einzelgeladen? Das ist für mich nicht ganz ersichtlich, da es doch eigentlich irrelevant sein müsste ob man repetiert oder ob man den "Verschluss" öffnet und ein Diabolo manuell einführt.
    Sorry für die Dumme frage ;)

    Gruß
    Patrick

  • al aus Neugierde da ich mich mit FT nicht auskenne:
    Warum wird ein Repetierer während des Wettkamps aus Fairnessgründen einzelgeladen?

    Du hast pro Ziel 1. Minute Zeit plus eine Minute für die Vorbereitung.
    Wenn man nun einfach nur Repertieren würde ginge es schneller und man müsste auch nicht aus dem Anschlag heraus. Man könnte dann alle Ziele Ausmetern und dann einfach nur um machen.

  • Du hast pro Ziel 1. Minute Zeit plus eine Minute für die Vorbereitung.Wenn man nun einfach nur Repertieren würde ginge es schneller und man müsste auch nicht aus dem Anschlag heraus. Man könnte dann alle Ziele Ausmetern und dann einfach nur um machen.

    Ah das mit dem Zeitlimit wusste ich nicht, das macht natürlich Sinn.
    Danke für die Info

    Gruß
    Patrick

  • Auszug BDS Sporthandbuch Field Target:


    F 3.1 Luftdruckwaffen

    Außerdem kann der Wettbewerbsleiter bei Wettkämpfen auf allen Ebenen mehrschüssige Repetierluft-
    gewehre zulassen, wenn gewährleistet ist, dass das Magazin mit nur einem
    Geschoss geladen ist oder wird........Die Kontrolle der Einhaltung dieser Auflagen
    obliegt dem jeweiligen Gruppenleiter.


    Die Betonung liegt wohlgemerkt auf kann.

    Wenn das dem Paragraphenreiter NC9210 nicht passt, dann kann er sich ja beim Landessportleiter für das Field-Target im Landesverband 4 beim BDS beschweren. Da wird ihm sicherlich geholfen. :D

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

    3 Mal editiert, zuletzt von Ladehemmung (24. April 2017 um 17:33)

  • @NC9210:
    Eigentlich sollte es doch gar nicht so schwer sein als Gastschütze zu verstehen, dass man zunächst die Gepflogenheiten des Gastvereins zu respektieren hat.
    Egal, wer für diese Regularien verantwortlich ist, an Ort und Stelle herrscht immer noch das Hausrecht.

    Selbst in einem freiheitlich eingestelltem Staat wie Texas, wo der Umgang mit Waffen sehr liberal gehandhabt wird, hat man sich auf der Shooting-Range streng an die Hausordnung zu halten. In den Ranges von Cedar-Park und Drumherum ist man immer herzlich willkommen und wird selbst als Neuling überaus zuvorkommend behandelt und an´s Schießen professionell herangeführt. Aber! Wer auch nur den Anschein erweckt, die Gepflogenheiten in Frage zu stellen, der fliegt achtkantig heraus - wenn er Glück hat auch ohne den Sheriff.

    Copperhead Club in Austin

    The place I long to be


    Nicht nur in Deutschland gibt es Regeln.

    Technixx

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Es gibt eine zugelassene und geprüfte Sportordnung.Wenn ein Obervereinsmeister meint diese beliebig nach
    seinem Gusto ändern zu können ist das unsportlich.

    Es gibt wahrlich genug Gängeleien. Da muss keiner noch
    Extra-Dämliche hinzufügen. So schlimm sind ja nicht mal
    die Grünen.

    Das hat auch mit dem Verhalten von Einzelnen nichts zu
    tun. Im Zweifel geht Derjenige - fertig.

    Das Problem ist, das nach F 3.1 es eine Kannlösung ist. Der Obervereinsmeister kann es zulassen - aber muss nicht, wenn Sicherheitsbedenken dagegen sprechen. Würde jeder Schütze seinen Sorgfaltspflichten nachkommen, würdes es nicht solche Massnahmen geben. Auch wenn es eine Kannlösung ist, wäre ich eher für eine Musslösung. Das eigentliche Problem ist der BDS - der hier eine Kann und nicht Muss Lösung festgesetzt hat.

  • Hausrecht:
    Das ist das entscheidende. Jeder Verein kann hier auch Extraregeln einführen. Z.B. das alle rosarote Kappen tragen müssen. Egal ob beim Training oder eigenen (inoffiziellen, quasi vereinsinternen) Turnieren.

    Sportregeln:
    Gelten bei Sportevents wie Meisterschaften. Z.B. kann innerhalb eines Kampfes (ohne Regeln a la Bloodsport) halt geprügelt werden, wie man will.
    Beim Boxen, Ringen, Karate, ... gibt es halt bestimmte Regeln. So ist es auch beim Luftgewehrschießen bei Meisterschaften. Richtet also Verein xy eine WM mit internationalen Regeln aus, muß sich der Verein an diese halten.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play