Anschaffung: Die Erste FT-Waffe mit Druckluft?

Es gibt 189 Antworten in diesem Thema, welches 25.191 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. April 2017 um 15:00) ist von Paramags.

  • Ich persönlich hatte nur ein Ritter und zwei Benke (alle in 6-24x50) in den Fingern, die waren bei größeren vergrößerungen milchig und man hat bei Entfernungen unter 15-20m entweder das Fadenkreuz oder das Ziel scharf gesehen, aber nicht beides.

    Bei Entfernung unter 15 m und mindestens 6facher Vergrößerung denke ich, ist das normal, dass man beides nicht mehr scharf bekommt.

  • Ich hatte relativ lang nur sone 4x32 Chinateile auf meinen LGs. Als ich mir dann mein HW100 gekauft hab, musste mal was ordentliches her. Und dann hab ich halt die Ritter und Benke Teile draufgeschraubt, war unzufrieden, und hab sie zurückgegeben. Bin also de Facto direkt vom 4x32 billigteil zum 370€ Hawke gesprungen, weil mich die Zwischenstufen nicht wirklich zufriedengestellt haben...

    Muss letztenendes jeder für sich selber entscheiden, soll ja ein, zwei Leute im Forum geben, die sich gleich mehrere Billigteile kaufen, das eine halbwegs akzeptable behalten und den Rest zurückschicken. Mir persönlich ist das Leben zu kurz, um Zeit mit sowas zu verplempern...


    Bei Entfernung unter 15 m und mindestens 6facher Vergrößerung denke ich, ist das normal, dass man beides nicht mehr scharf bekommt.

    "Normal" ist aber nicht, was beworben wurde. Das Hawke Airmax ist ohne drama auch bei 24x bei 8m oder so schon scharf.

    Friendly fire - isn't

  • Wow. Ich werde mich auf jeden Fall noch mehr mit der Materie befassen und lieber noch ein bisschen sparen. Der Markt ist so groß das es einem nicht gerade einfach gemacht wird mit der richtigen Auswahl. :D

    Ich habe ja 2 "Knicker" mit denen wird es mir nicht langweilig bis ich mir ne gescheite Pressluft mit Optik ergattern kann. :):):)

    Danke an euch alle für die guten Tipps.

    Die nächste Frage was Optik betrifft kommt in einem neuen Thread.

    Grüße Peter

    Just because I don´t care, doesn´t mean I don´t understand :D

  • Also wir - ich und meine Partnerin schießen auf meinen kleinen privaten FT-Parcour Entfernungen zwischen 9 - 30 Metern nach dem Regeln.

    Also welches Gewehr mit einem eher schmalen Budget wäre das richtige. Betrachten wir mal die 2 Möglichkeiten PCP (also Pressluft) oder CO2.

    Eigentlich ist es noch nichtmal so wichtig welches Gewehr Du nimmst, entscheidend ist - welche Optik Du nimmst und welches Gewehr dazu. Gewehr und Optik machen einen Preis, darüber hinaus kommen noch Folgekosten. Ich würde sagen eine gute Optik wäre schonmal nicht schlecht, da würde ich auch nicht so daran sparen. Gute Optiken gibt es ab 200 Euro - mittelpreisige Optiken machen Spaß ab 300 Euro. Eine Paralaxenverstellung auf der Seite wäre vielleicht noch wichtig.

    So dann kommt das Gewehr noch dazu, also bei CO2 hast Du einen realtiv geringen Anschaffungspreis - ob Repetierer oder Einzelschuss, Du darfst eh nur ein Schuss pro Ziel abfeuern. Aber beide Varianten können zugelassen werden. Ein vernünftiges CO2-Gewehr mit gut anliegendem Schaft wäre die Walther/Hämmerli Air Magnum 850 Carabine, liegt sehr gut im Anschlag, verfügt eine Kartusche über 2 Kapseln CO2 a 12 g reicht für maximal 80 Schuss. Beim FT wechseln wir nach 50 Schuss die Kapseln. Unabhängig von der Temperatur erreichen wir in der 7,5 Joule Klasse auf Entfernungen zwischen 9 bis 30 Metern sehr gute Ergebnisse. Die Märchen das ein CO2-Gewehr bei Temperaturunterschieden von 5 bis 10 Grad nicht mehr zielgenau schießt, oder ab 31 Grad gar nicht mehr schießt - halte ich für ein Märchen. Hierzu sage ich einfach, nicht das gute Gewehr macht den Schützen, sondern ein guter Schütze holt aus seinem Gewehr das Maximum raus.

    Nachteil, die CO2 Kapseln sind nicht ganz billig - im Schnitt 1,10 Euro pro Kapsel und das ständige wechseln beim Training nervt ziemlich.

    Die Air Magnum Carabine kostet ca. 360 Euro - die preiswerteste Plastikvariante bei 250 Euro - die Schussergebnisse unterscheiden sich wenig, dazu noch die Optik sagen wir mal mit Paralaxenrad 350 Euro dann wärst Du bei 710 Euro. Nen Sitzkissen noch dabei und CO2 Kapseln sagen wir als Anfangsset bist Du mit 690 - 800 Euro dabei.

    PCP - sehr schön, man braucht nicht immer diese teueren Kapseln zu wechseln und zu kaufen, die Auswahl an Gewehren ist größer - aber es ist mit dem Gewehr was Du dir kaufst nicht alleine getan. Denn Du musst vor dem ersten Schuss auch noch dein Gewehr erstmal befüllen. Du brauchst zum Befüllen entweder eine Handpumpe, wenn Du recht sportlich bist gelingt dir das befüllen bis 200 Bar recht gut. Besser sind Druckluftflaschen, dafür brauchst Du Füllstutzen, Ventile etc. und natürlich eine Druckluftflasche - für 140 Euro kannst Du eine komplett gefüllte Druckluftflasche (20 Liter) schon erwerben, dazu kommen noch die Ventile und anderes Zubehör - sagen wir mal so aus der Luft raus 250 Euro nur für Flasche und Zubehör. Eine Handpumpe zum Befüllen kostet auch noch mal ca. 200 Euro (weniger empfehlenswert). So die PCP´s kosten in der Regel mehr wie die CO2-Gewehre, geht ab ca 450 Euro los - schön wäre die Walther-Varmint kommt ende Mai raus und hat nen Lochschaft, ist ähnlich mit der Walther Rotex. Damit machst Du eigentlich schon ne gute Figur als Anfänger.

    Also Gesamtpreis für das Anfängerset Zielfernrohr, Gewehr, Druckflasche zum Befüllen und Zubehör würde also min. 1050 bis 1500 Euro liegen.

    Die angebenen Preise sind allerdings Minimumpreise - aus Erfahrungen kommt immer noch was dazu, welches bei schmalen Budget - das Budget schnell sprengt. Ausserdem - sehe erstmal zu, ob Dir der Sport überhaupt spaß macht - wenn Du erfolgreich bist und Du hast wirklich freude am Fieldtarget, kannst Du dir immer noch etwas besseres kaufen - wenn nicht, waren die Investionen nicht so hoch.

    Die Klassen für Prellschlaggewehre gibt es ja auch noch - hier wäre zu empfehlen die HW 98 oder die Walther LGV/LGU Master Pro - liegen alle so um die 380 Euro.

  • Es stellt sich mir ein wenig die Frage, wie du sehr gute Ergebnisse definierst.
    Für meine Begriffe liegen sehr gute Ergebnisse im Bereich ab ca.43/50 Punkten auf einem normalen FT-Parcours.
    Die Präzision ist bei CO2 gar nicht das Problem, schließlich wurde und wird vereinzelt noch mit CO2-Matchluftpistolen wettkampfmäßig geschossen.
    Aber die Druckveränderungen und damit einhergehenden Treffpunktverlagerungen bei unterschiedlichen Temperaturen sind für eine Outdoorsportart seht unpraktisch.
    So ein FT-Wettkampf dauert gerne mal 3 Stunden oder länger. Wenn man im Sommer morgens bei bewölkten 19°C startet und die Temperatur im Wettkampfverlauf auf sonnige 30°C steigt, kann das problematisch werden. Oder wenn man im Winter mit im Auto gewärmter Waffe startet und die dann langsam auf Außentemperatur abkühlt.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • @'Esti:
    Die Frage ist natürlich berechtigt, wobei ich hier einwenig entschärfen möchte. In den 80ern hatte ich eine Crossman CO2 Vorderschaftrepetierer Kaliber 5,5mm und in Norddeutschland auf dem Land haben wir im Winter, im Sommer - eigentlich zu jeder Tageszeit geschossen. Sicher ein 12g Kapsel gibt nicht viel an Schüssen her und damals schon garnicht. Allerdings hatte die einer Pumpgun ähnlichen Waffe nur ein (will mich jetzt nicht mehr so genau festlegen) 5 bzw. 6 Schussmagazin, Treffpunktverlagerungen auf Scheiben zwischen 9 und 30 Metern hatten wir nie.

    Allerdings geht es ja um die Wärme der Kapsel, natürlich wenn die Kapsel eine Temperatur von mehr als 30 Grad abbekommt, dann steigt physikalisch wie bei jeder Gas/Druckluftkapsel auch der Druck, da sich Gase und Luft bei Wärme ausdehnen. Obwohl macht es da keinen Unterschied ob Druckluft oder CO2.

    Was auf jedenfall sicher ist, das eine abgekühlte Waffe anders schießt wie eine warme Waffe. Das hatten wir allerdings nicht mit einem CO2-Gewehr, sondern mit einem Federdruck - Prellschlaggehren festgestellt. Sicher ist, bei Großkaliberlangwaffen M107 oder im Kaliber .50 auf Distanzen von ca. 1250 Yards, macht die Außentemperatur schon einen Unterschied. Wobei im FT unter 7,5 Joule ja nur auf Distanzen von 9 bis 30 Metern geschossen wird, da sollten Temperaturunterschiede eigentlich nicht so ins Gewicht fallen. Zumindestens bei der Air Magnum 850 draussen bei ca 7 Grad in der Nacht gelagert und geschossen und Tagsüber bei 20 Grad in der Wohnung danach geschossen machten auf 10 Metern (habe leider nur maximal 12 Meter in Aachen und 10 Meter bis zu meinem Kugelfang) keine großen Abweichungen.

    Die Frage ob PCP genauer ist bei Temperaturunterschieden zu CO2 ist immer noch eine berechtigte Frage, wir haben einfach mal an Walther, Umarex/Hämmerli eine Anfrage diesbezüglich gestellt. Ein Testaufbau mittels einem speziellen Thermometer, einem Geschwindigkeitsmesser für Projektile und weiteren technischen Gerät haben wir geplant, ich warte noch von einigen Usern auf eine Antwort - sobald wir den Test starten können, werden wir diesen auch Online mit einem Video präsentieren.

    Generell denke ich das der Trend eher zu PCP geht, CO2 ist da ein bisschen veraltert und wird von Pressluft langsam abgelöst. Der einzigste Unterschied ist der Anschaffungspreis, die Air Magnum Carabine kostet 360 Euro - die Pressluftvariante kostet 450 Euro, allerdings die Zusatzkosten für die Pressluftvariante sind noch immer recht hoch. Wobei sich die Kosten für PCP einwenig senken lassen, das man sein Pressluftflaschen nicht im Waffenhandel kauft, sondern bei einem Händler für technische Gase - weitaus günstiger.

  • Vorteil der besseren Presslüfter ist der Druckausgleichsregler, der einen gewissen Normdruck für das Ventil bereitstellt. Gäbe es einen Regler für CO2, wäre der Unterschied wesentlich geringer.

    Zu Temperaturen:
    Prinzipiell könnte man jeden Druckbehälter (egal ob Pressluft oder CO2) temperaturmässig regeln. Eine Heizfolie + eine kleine Minischaltung + einen Akku und fertig.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Naja gut man kann eine Steyer nicht mit einer Air Magnum vergleichen - schon vom Anschaffungspreis her nicht. Ob eine Dominator 1250 über einen Druckausgleichsregler verfügt, oder die Air Magnum baugleich mit der Walther Rotex kann ich noch nicht sagen. Jedenfalls machte es auf meiner Schießbahn keinen großen Unterschied zwischen 7 Grad und 20 Grad.

    Mit sehr guten Ergebnissen bezeichne ich Treffer im Bereich 10 bis 12 auf 10 Meter. Ob jetzt mit 7 Grad kalten Waffe oder 20 Grad warmen Waffe. Allerdings geschossen mit Handauflage aufs Knie und ohne technische Hilfsmittel, von daher sind Abweichungen immer möglich.

    Für meinen geplanten Versuchsaufbau ist geplant:
    1 Kapsel jeweils für ein CO2 Gewehr im Backofen auf Kapseltemperatur 35 Grad C
    1 Kapsel " im Tiefkühler auf Kapseltemperatur - 16 Grad C
    1 Kapsel " im Kühlschrank auf Kapseltemperatur 6-8 Grad C
    1 Kapsel " ...... Raumtemperatur auf Kapseltemperatur 20 Grad C

    geschossen wir erst einmal auf 10 Meter 10 Schuss, gefolgt von 10 Schuss auf 20 Metern und 10 Schuss auf 30 Metern - nach dem Herausnehmen werden die Kapseln auf ihre Temperatur gemessen.

  • Allerdings sehe ich es so, das ein Einstieg in das FT für einen Low-Buget eher eine CO2-Waffe erstmal geeigneter wäre als eine PCP mit höheren Anschaffungspreisen. Vor allem liegt es dem Schützen überhaupt oder ist es nur mal so ein Versuch, dann war die Fehlinvestition nicht so hoch und das sollte man erstmal Bedenken.

    Man muss als Anfänger nicht gleich das teure und Gute kaufen, ein Einstiegsgewehr macht auch sehr viel Freude. Wenn dann noch mehr kommt und man findet den Sport schön, kann man immer auf Mehr noch sparen

  • geschossen wir erst einmal auf 10 Meter 10 Schuss, gefolgt von 10 Schuss auf 20 Metern und 10 Schuss auf 30 Metern - nach dem Herausnehmen werden die Kapseln auf ihre Temperatur gemessen.

    Naja beim FT ist man normal 3-5Std auf den Lanes im Frühjahr oder Herbst hast beim einschiessen 10 grad und mittags 25grad und mehr somit hast mit co2 die A-Karte denn die kühl und heizspiele kannst dann vergessen.

    Budget von 1000€?
    Finger weg von Pressluft wenn man nicht vor hat ne größere Sammlung auf zu bauen.
    Mit der AR20 wäre der Start prinzipiel möglich aber mit dem Walther Glas steht man schnell im Dunkeln je nach lichteinfall. Auch ich würde dazu tendieren dir eine FWB 300 zu empfehlen, kein Knicker sondern Seitenspanner.
    Die HW35 ist aus diversen gründen nicht wirklich FT tauglich man kann zwar jedes Glas montieren aber dann evtl. nicht mehr laden :P Außerdem wenn es zu warm wird kann es sein das sie sich nicht mehr wirklich bedienen lässt.
    Kosten bei Egun waren mal 200-250 leider haben viele Blacksheeps gerafft das es sowas wie FT gibt bauen 50€ Gläser drauf und wollen 400-500€ Finger weg!!! mehr wie 300€ sollte sie nicht kosten ein Hawke Airmax drauf und du hast nen wunderbaren Klasse 5 einstieg.
    Und kaum bis kein wertverlust dann spare noch ein wenig verkaufe die FWB und hol dir ne Steyr 110/Chalange, oder eine FWB 800 oder ähnliches. Vorteil in Kl. 3 kannst dein Hawke weiterverwenden.

    Fieldtarget bei der FSG-Starnberg Youtube
    Field -Target ist wie Sportschießen, nur viel Geiler!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Nosferatu2008 (17. April 2017 um 01:12)

  • Am besten ist doch der echte Unterschied zwischen Luft und CO2 an der Air Magnum bzw der Dominator feststellbar, da Beide quasi baugleich sind (vom System, dem Ventil, ...) Interessant wäre noch beide Gase (bzw Gasgemisch bei Druckluft) in einem PCP LG mit Regulator zu testen.

    Ein Vergleich zwischen zwei völlig unterschiedliichen Waffen ist kein Indiz für das Gas/Treibmittel. Z.B. ist ein Turbo-Diesel-Auto schneller als ein Traktor, der mit Super fährt. Auch wenn Traktoren in der Regel mit Diesel fahren und Autos mit Benzin und Autos halt schneller sind.

    Bei CO2 macht ein Regulator wegen des geringeren Drucks weniger Sinn. Aber für den Temperaturausgleich könnte man sich eine Hilfe bauen. Man könnte die Temperatur sogar bei fallenddem Druck bei Pressluft erhöhen und dadurch kompensieren. Ist halt ein höherer Aufwand. Rein technisch aber gar kein Problem.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Da der TS wohl gerne was für Kl.3 haben will, ist Kl.5 wohl leider keine Alternative für ihn.
    Aber eine Dominator oder Airmagnum ist keine wettbewerbsfähige Waffe und das nicht nur wegen der Präzision. De Kunststoffschaft hat keine Einstelloptionen und man kann auch nur mit Bastelarbeit eine Kniestütze anbringen, die aber wichtig für nen entspannten Sitzendanschlag ist.
    Dann lieber noch sparen und nach gebrauchten Matchwaffen schauen.
    Als Glas könnte ich noch das alte Simalux 10-40x56 empfehlen. Ein Schützenkollege hat mir mal stolz sein neues Big Nikko gezeigt. Als ich ihn daraufhin durch mein Simalux habe gucken lassen, hat er große Augen gemacht. Das Nikko war im Vergleich recht milchig.
    Aber auch beim Simalux gibt es wohl Streuungen.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Mit sehr guten Ergebnissen bezeichne ich Treffer im Bereich 10 bis 12 auf 10 Meter.

    Bitte Streukreise in mm angeben und nicht so wie oben. Damit kann man wenig anfangen.
    Bin sehr gespannt auf die Ergebnisse des Testes.
    Fürs FT-Schießen sind solche Scheiben gut, wie die in meinem Avatar-Bild.
    Beim FT schiessen wir auf Ziele mit 15,20,25,40mm Durchmesser. Entsprechend sollten auch die Übungsscheiben aufgebaut sein. Ich hänge mal eine Übungsscheibe und eine Streukreisscheibe dran.
    Sehr gute Schützen treffen auf 25m 8-10mal von 10 Schüssen innerhalb von 20mm. Oder auf ca. 19m innerhalb von 15mm

    Gruß Udo

    PS: Übungsscheibe: Die gelben (max. 15mm) sitzend, die blauen (max. 20mm) stehend oder knieend.
    Die Streukreisscheiben sind für 50m ausgelegt. Aber kein Problem: Auf 25m aufstellen und das ZF um 0,5 MOA up (statt 1 MOA) verstellen und auf das entsprechende Fadenkreuz (4 Stück pro Scheibe) unter den Kreisen zielen.
    Die anderen Markierungen kann man für Probeschüsse verwenden.

  • Ich hab mal etwas gesucht und Angaben von 28,5mm Durchmesser für die 10 und 9mm für die 12 gefunden.
    Auf 10m solltest du mindestens!! innerhalb der 12 bleiben! Eigentlich eher weniger.
    Und die 10 ist selbst auf 25m deutlich zu wenig. Auf 25m stehen beim Field Target 25mm oder 40mm Ziele. Und da dort auch in den freien Klassen Wind eine Rolle spielt, sollte ein Steukreis von 15mm umschlossen schon drin sein. Sonst fehlt Reserve für Winddrift.
    Das sind die Anforderungen an das Gewehr. Und dann ist es noch keine Topwaffe.

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  • Dann lieber noch sparen und nach gebrauchten Matchwaffen schauen.

    Das ist wohl das naheliegende, aber selbst gebraucht liegt er bei einer PCP Matchwaffe bei 1500€ plus Glas.
    Das simalux hat Frontparalaxe damit kommt nicht jeder klar. Siehe ich z.B.
    Beim Big Nikko kommt es drauf an, ich besitze ein MK I das würde ich jedem empfehlen. Allerdings gleicht das auftreiben einem 6er im Lotto. Nicht jeder hat das glück eine gebrauchte Waffe mit Glas für ein 1000er zu bekommen. Das ging bei mir auch nur über Vereinsvitamin B., von einem Schützen der aus Zeitmangel die Büchse aufgegeben hat.

  • Auf 25m stehen beim Field Target 25mm oder 40mm Ziele.

    40mm aber nur wenn stehend geschossen wird.
    Größer als 20mm sollten die Ziele in den freien Klassen nicht sein. Eigentlich dürfen die das genau genommen nach FT-Sportordnung auch nicht sein. Dennoch ist man oft beim Parcoursdesign etwas großzügiger.
    25% der Ziele dürfen 15mm Durchmesser haben, aber dürfen in höchstens 15m Entfernung aufgestellt werden.

    Der minimale Trefferwinkel beträgt beim FT: 2,75 MOA (20mm bei 25m Entfernung).
    Das Gewehr sollte also in der Lage sein diesen Winkel deutlich zu unterschreiten, da ja noch der Schützenfehlerwinkel (wackeln) beim Schießen hinzukommt.
    Der Streukreiswinkel des Gewehrs sollte m.E. gut die Hälfte des Trefferwinkels ausmachen ca. 1,5 MOA = 4,5mm auf 10m = Loch in Loch. Oder auf 25m = 1,1 cm.

    So einfach ist das mit dem FT gar nicht. Da braucht man schon eine präzise Waffe, sonst wird das ganze schnell zum Glücksschiessen.
    Viele Gartenschützen glauben, das FT ziemlich einfach ist und wundern sich, weshalb Sie auf einem echten Schießplatz gerade mal die Hälfte der Ziele umlegen (Dazu gehörte ich auch mal). Oben steht die Erklärung. Keine präzise Waffe = Kaum ein Chance beim FT mehr als 30/50 Treffer zu landen.
    Hab ich schon erwähnt daß das ganze bei Wind noch viel schwieriger wird.


    Gruß Udo

    5 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (17. April 2017 um 15:56)

  • Gerade als Anfänger sollte man ne recht gute Waffe haben.
    Denn wenn zum frust über die eigenen Fehler noch die Waffenfehler hinzu kommen verliert man ganz schnell die Lust am Sport. Ich besitze noch eine Walther LG30, etwas besser wie die AR20 wie ich finde, aber Spaß macht die auch nicht wirklich.

  • Udo, wie ein FT-Parcours in Realität aussieht, weisst du selbst auch gut genug. Nicht jedes 40mm Ziel ist ein Sonderziel. Aber man braucht ja auch eine gesunde Mischung aus leichten und schweren Zielen.

    nosferatu: Das 10-40x56 Simalux Gold hat eine Seitenparallaxe, genau wie das kleine 7-26x50.
    Eine gebrauchte AR20 mit Simalux sollte unter 1000€ machbar sein.
    Klar hat man dann nicht die höchstmögliche Ausstattungsstufe, aber man kann gut mitspielen. Da braucht es auch erst mal eine gute Zeit, bis man die Kombi ausgereizt hat.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

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  • Udo, wie ein FT-Parcours in Realität aussieht, weisst du selbst auch gut genug. Nicht jedes 40mm Ziel ist ein Sonderziel. Aber man braucht ja auch eine gesunde Mischung aus leichten und schweren Zielen.

    Deshalb bezeichnet man die freien Klassen auch als Anfängerklassen ohne Abwertend sein zu wollen.

    Auf einer DM ist aber der Spaß mit den großen leichten Zielen vorbei.

    Ich wollte die Sportordnung auch nur mal erwähnt haben, weil man sich am besten immer auf den höchsten Schwierigkeitsgrad vorbereitet.

    Gruß Udo

  • Ich habe hier nur ein Simalux rumfliegen das hat FP ich weiß nun nicht genau welches Glas das ist.
    Es war auf einer Vereins FT Puste die ich für 250€ bezogen habe. Wenn ich mich mal verkaufe für den Sport ist das nicht so Tragisch. Zum leidwesen von meiner Liebsten bin ich Sammler was für den Sport nicht taugt ist fürs Freizeitplinken immernoch brauchbar :P . Dennoch bevor ich jemandem empfehle mit ner AR20 FT im Standart zu beginnen, empfehle ich lieber gedämpfte Spinger. Echte Springer sind für den Anfang garnicht zu empfehlen das sollten die machen denen PCP zu langweilig ist weil sie nur noch treffen. Denn auch da ist man was die Glas auswahl angeht auch sehr eingeschränkt. Klar ne AR20 mit externem Glas ist ok aber da bleibt immernoch das hoffen und bangen auf egun eines zu finden. Ein Hawke Airmax oder Sidewinder geht knallt aber aus dem Budget.
    Und in ein paar jahren wird man doch ne Steyr kaufen. Also lieber gleich mit Klasse 5 einsteigen.