Polizei Gewerkschaft verlangt Registrierungs Pflicht von 3D Druckern

Ich verlange eine Registrierungspflicht für Vollspacken, die mit sinnlosen Ideen auf Stammtischniveau versuchen, Aufmerksamkeit zu schinden. Und aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit sollte vorausgesetzt sein: Fassungsvermögen mindestens 30 Millionen Einträge!

Zitat von gilmore

Das mit der gedruckten 9 mm Patrone wäre fast witzig, wenn es nicht so Mitleid-für-Hirnlosigkeit-erregend wäre.

Das klappt doch sicher. Man muss nur vorher, wie bei einem Soufflé, das Pulver und den Zünder mit in den Drucker werfen, damit es mit eingebacken wird...

Fakt ist nur, das jemand, der ein funktionierendes CAD Modell für einen 3D Drucker erstellen kann schon allein deshalb doof wäre so etwas zu tun, weil er sich für einen Bruchteil der Kosten eine CAD Fräsmaschine kaufen könnte.
Aufgrund der Tatsache, das das aber auch keiner macht, sondern nahezu alle Straftaten mit Schusswaffen mit konvenzionell hergestellten Schusswaffen begangen werden, scheint es doch noch einmal wesentlich einfacher und billiger zu sein, sich illegal eine fertige Waffe zu besorgen.

Meiner Meinung nach ist das reiner Populismus und Trittbrettfahrereri.

Zu den Polizei"gewerkschaften" (Polizisten sind immer noch Beamte und können weder streiken noch Tarifverträge aushandeln noch gekündigt werden) und ihrem lächerlichen Wettstreit darüber, wer die absurdesten Positionen vertritt, gab es in der FAS mal einen Artikel:

http://www.faz.net/aktuell/politi…n-12092159.html

Die Positionen dieser "Gewerkschaften" zum Thema Vorratsdatenspeicherung kann man schon mit einigem Recht als gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet betrachten. Auf jeden Fall gehen sie über die Interessen der Bürger hinweg, als wäre der Untertanenstaat zurückgekehrt. Wo ist der Verfassungsschutz, wenn man ihn mal braucht...? ;^)

Da ist wohl jemand auf DefCAD gestoßen... peinlich.

Hi!

Ich bezweifle, dass sich jeder in Heimarbeit mit so einem 3D Drucker auch wirklich eine scharfe, funktionierende Waffe herstellen könnte!

Aber allein die theoretische Möglichkeit, reicht wohl schon aus um bei denen alle Alarmglocken läuten zu lassen! Passt halt gar nicht in deren Plan, das Volk systematisch zu entwaffnen!

Angst vor Amokläufen oder Terror? Das ist doch Quatsch! Bei den Massen an legalen und vorallem illegalen Waffen die derzeit im Umlauf sind müsste doch tagtäglich irgendwo einer Amok laufen!

Ich denke die haben mittlerweile einfach Angst vor dem Volk!

MfG brunes01

Hallo Freunde,

bitte nicht zu hart zur Polizei und ihrer Arbeit. Sie machen was sie sollen, nicht was sie wohl gerne möchten. Glaub ich jedenfalls. Persönlich habe ich noch keine Schwierigkeiten mit der Ordnungsmacht gehabt aber eine Sache hat sich doch in meinem Gedächtnis verankert.

Vor einigen Jahren wurde bei uns eine Aktion gestartet bei der überprüft wurde ob der Gurt auch angelegt war. Eine ganze Woche war die Polizei auf den Straßen unterwegs. Ich selbst war sehr erschrocken als hinter einer Kurve plötzlich ein Polizist vor sprang und in den Wagen guckte.

Bei einem Telefongespräch mit einem Freund in London erzählte ich von der Episode und er war irritiert. Hat noch mal nachgefragt ob er das so richtig verstanden hat und frug dann: Sag mal, hat die Polizei bei euch keine Aufgabe?

Da bin ich so richtig ins Grübeln gekommen.

beste Grüße

falk

Ich denke es hat seinen Grund, warum Waffen immer noch aus Metall gefertigt werden.
Läufe und Verschlüssen sind immer aus Waffenstahl und die Aluminiumteile sind aus einer speziellen sehr harten Aluminiumlegierung (z.B. T7075).

Man bedenke mal, der Kunststoff wir erhitzt und somit verflüssigt bei der Verarbeitung.
Man müßte also eine kalte Explosion in der Waffe schaffen, damit sie nicht schmilzt.
Desweiteren benötigt man für eine effektive Waffe eine Patrone mit ausreichender Energie um sie überhaupt auf eine brauchbare Geschwindigkeit zu bekommen.
Diese Energie ist dann aber zu groß für den Kunststoff und zerfetzt die Waffe und den Schützen.
Wie in dem Video zu sehen war, kam es nich mal zur Zündung, weil die nötige Kraft des Hammers um eine Patrone zu zünden, die gesamte Patrone in den Lauf gekloppt hat.
Man kann sich gut vorstellen, was wäre, wenn die Patrone tatsächlich gezündet hätte...

Ein 3D-Drucker kostet weniger als eine CNC-Fräse.

Bei reichelt.de gibt es einen für 700 Euro...
Eine CNC-Fräse liegt da schon bei 2,5...4,5 TEuro!

Ihr müsst aufhören Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Der 3D-Drucker von Defense Distributed ist von StrataSys und hat die nach eigenen Angaben über 8000$ (achttausend) Dollar gebraucht(!) gekostet. Durch die beheizte Druckkammer können die Materialen ganz anders verarbeitet werden, was in festeren Bauteiles resultiert.

Die Liberator funktioniert, ohne Zweifel. Allerdings mit Munition aus dem Laden. Wo die bei uns herkommen soll ist schleierhaft. Deren Erwerb und Besitz durch Unberechtigte ist genauso illegal wie der Besitz einer Schusswaffe durch Unberechtigte. Das Verbot wird nicht "wertiger" und die eigene Geilheit nicht höher weil man etwas doppelt verbietet.

NC-Pulver kann man nicht drucken, auch dessen Besitz durch Unberechtigte ist Verboten. Was soll ich mit einer "gedruckten" Waffe, die fachkundige durchaus auch aus dem Baumarkt-Sortiment herstellen könnten, wenn ich keine Munition dazu habe?

Zitat von Jhary

...Einmal durch den Baumarkt mit genug Wissen und Fantasie kann man ala A-Team sich was Basteln.

So ist es:

Ein Thera-Band, ein bisschen Holz, ein paar Schrauben und ein bisschen Stahl. Ab 0:21

Und das ist nur ein Einzellader

Nix Äpfel und Birnen...

Die GdP redet allgemein von 3D-Druckern.
Da wird nichts von hochkomplexen Industrieanlagen, welche richtig Geld kosten gesagt, nur 3D-Drucker und Schluß.
Pauschal wir es erstmal komplett verboten...

Entspricht für mein Verständnis sowas wie "Softair wird verboten, weil es möglich wäre diese Waffenart über 7,5 Joule zu bringen, unabhängig davon, ob es sich um ein <0,5 Joule Spielzeug oder eine <7,5 Joule Softairwaffe handelt..." Es reicht doch schon, daß die Vollautomatik verboten ist, weil die Definition Spielzeug oder Waffe durch das Überschreiten einer gewissen Energie bestimmt wird. Sinnvoll wäre eher, daß Waffen als Vollautomaten im Sinne des Gesetzes angesehen werden, wenn sie die zulässige Energie von 7,5 Joule freier Waffen überschreiten.

Ich versteh nicht, wieso immer alle auf diesen Druckern rumreiten... und dann CNC Maschinen vergleichen... ja, die sind teurer und bla... mal ehrlich, wer ne CNC Maschine bedienen kann, ist i.d.R. in der Metallbearbeitung "zuhause"... und jeder gescheite Metallbauer könnte mit den Grundwerkzeugen der Ausbildungszeit ne Waffe bauen... will man die nun auch verbieten... Hammer, Feile und Schraubstock... gefährliches Zeug...

Zitat von AR-15 Collector

Nix Äpfel und Birnen...

Doch Äpfel und Birnen, weil hier von ganz anderen Voraussetzungen geredet wird. Natürlich hat jeder mal so ne Liberator auf seinem 5-600 Euro Bausatzdrucker gedruckt der das durfte, bei einer Polizeistation in Australien(?) hat man dann so ein Teil per Schnur auf dem Schiessstand gezündet, natürlich ist das auseinandergebröselt. Die Festigkeit war einfach nicht gegeben.

Wahrheit fängt nicht mit Fakten verdrängen an. Man kann(!) mit einem 3D-Drucker eine schussfähige Waffe drucken, wenn man die richtigen Voraussetzungen erfüllt. Und da scheiterts eben schon am Drucker. Das alles hat nichts damit zu tun das die "Sau durchs Dorf"-Treiberei mal wieder mit den 3D-Druckern betrieben wird. Es bleibt ein Fakt das die Sachverhalte anders sind als in Amerika, wo Munition für jeden ohne Vorstrafen und mit dem passenden Alter im Laden zu erwerben ist.

Auch die "Gefahr" ist in Amerika eine ganz andere, den es ist als nicht vorbestrafter Bürger in Amerika vollkommen(!!!!) legal für den Eigenbedarf eine Waffe zu bauen, solange sie sich im Rahmen des Gesetzes (hier tangiert: "Undetectable Firearms Act") bewegt. Auch deshalb wird bei der Liberator zuerst der Rahmen gedruckt (der Rahmen ist noch keine Waffe), dann ein Stück Stahl eingeklebt um sie detektierbar zu machen und dann der Rest angefertigt. Vollkommen legal für einen Amerikaner. Nur das man hier Angst davor hat das manche den Brocken Eisen weglassen und dadurch eine nichtdetektierbare Waffe herstellen können. Aber das konnte man auch schon vor den 3D-Druckern... "In the Line of Fire" mit Clint Eastwood greift diese Panik auf.

Ich hab' den Krempel schon so oft runtergeleiert das ichs fast auswendig kann....

Es geht von den 3D-Druckern nicht mehr Gefahr aus als von einer Feile, einer Säge und einem Brocken Eisen. Auf dem Khyber Pass haben sie auch keine 3D-Drucker und bekommen Waffen hergestellt.

Das was hier so verwerflich ist, das suggeriert wird das jeder Depp zuhause eine Waffe bauen kann. Panik vor Waffen zieht in Deutschland immer, die meisten Vollidioten sind schon von RTL und Sat1 so indoktriniert das die alles Fressen. "Waffen", "selbst bauen" und "einfach" langen da als Schlagworte, dann dreht die halbe Nation am Rad. Und bei sowas macht die Gewerkschaft der Polizei auch noch mit...

Natürlich ist das Verboten. Deshalb habe ich diese Doppelt- und Dreifachbieterei auch weiter oben schon angeprangert.

Macht natürlich was her, "man" macht ja was für die Sicherheit des deutschen Volkes. Ich würde eher sagen, wieder ein Beitrag zur Verblödung des Einzelnen.

Wahrscheinlich gibts dann bei "Legaldruckerbesitzern" unangekündigte Hauskontrollen.. Kosten dann jedes mal 30 Euro. Und eine Schutzklasse 0-Umhausung wird gefordert, damit kein Unbefugter Zugang zum Drucker hat