Beiträge von bugfix

Ist zur Fixierung der Schrauben Loctite empfehlenswert? Wenn ja, welche Stärke? Schmiere ich das Zeug aufs Gewinde der Schraube?

Danke für eure Tipps!

Hallo Ingo,

vielen Dank für deine Antwort, glücklicherweise habe ich das Problem nun finden können: Nicht die Montage oder das ZF hatten Spiel, sondern das System im Schaft an sich! Die Schraube vorm Abzugsbügel hatte sich gelockert, nun ist wieder alles bombenfest. Nach all den Geschichten über Prellschlag habe ich natürlich schon mein Glas im Himmel gesehen, dass das auch das Gewehr an sich betrifft, hab ich nicht geahnt

Die Abweichung in der Treffpunktlage nehme ich erst mal auf meine Kappe. Zum einen schieße ich halt echt nur auf Distanzen um die 10m und zum anderen bin ich als Schütze auch noch viel zu schlecht, als dass ich Fehler ausschließen kann.

Hallo allerseits,

ich nutze ein Nikon ProStaff Target EFR 3-9x40 AO auf einem HW97k. Als totaler Anfänger bin ich mir bezüglicher zweier Dinge unsicher und frage deshalb mal hier nach.

Zum einen muss ich das Zielfernrohr öfter mal neu justieren, um wieder genau die Mitte zu treffen. Da dies aber normalerweise auch mit einer leicht (1-2m) veränderten Distanz zum Ziel zusammenfällt, denke ich, dass das normal ist, zudem die Diabolos (von meinen "Schießkünsten" mal abgesehen) ja alle recht nah beieinander landen (vgl. Anhang).

Was mich aber etwas sorgt, ist ein leichtes metallisches "Tock", wenn ich das Gewehr nach vorne oder hinten kippe. Ganz so, als habe das ZF in der Montage etwas Spiel. Sämtliche Schrauben habe ich schon festgeschraubt. Ich bin mir leider nicht ganz sicher, ob das von Anfang an da war. Ist das ein Anzeichen für einen Prellschlagschaden? Wenn ich durchschaue, sieht alles normal aus, und die Treffer liegen m.E. in dem für mich erwartbaren Bereich. Mache ich mir da zu viele Gedanken? Eigentlich sollte sowas doch bei knapp 500 Schuss bei einem explizit für Luftgewehre verkauften Glas nicht passieren, oder?

Bereits 7,5 Joule hinterlassen in 3mm dicken Stahl kleine (aber nicht weiter dramatische Dellen). In 0,5mm Stahl sind diese Dellen schon recht massiv, auch wenn der Diabolo auf 10m immer noch nicht durchschlägt. Hartholz dahinter bringt nicht wirklich was. Bei 23 J wirst du also ordentliche Dellen haben. Was das Aufstellen durch Schuss angeht, solltest du die simple Konstruktion der Wildschwein bzw Entenkästen nutzen: Auf der Rückseite der Ziele befinden sich Magneten. Diese bleiben beim umfallen nach einem Treffer auf einer Metalleiste haften, die wiederum fest mit einem extra Ziel verbunden ist. Trifft man dieses, dreht es (die auf ihrer Achse bewegliche) Leiste nach hinten, wodurch die Magneten sich lösen und die anderen Ziele wieder aufstehen.

Zitat von MarcKA

Guck auch mal hier:
http://www.pfitzmaier-jagd.de/OPTIK/Zielfern…T-EFR::304.html

Das ist ja verrückt! Die Seite hatte ich per Google auch schon mal gefunden, damals aber noch mit vagem Liefertermin! Problem gelöst, danke dir

Hallo allerseits,

ich habe mir Anfang Juli bei Frankonia das Nikon Prostaff Target EFR 3-9x40 AO bestellt. Allerdings hat sich jetzt wohl der Liefertermin auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben und ich möchte mein neues HW97K endlich mal mit einem echten Zielfernrohr betreiben, anstatt mit einem 10€ China Glas vom Kumpel.

Als konkrete Alternativen habe ich mir nun das

Hawke Varmint 4-16x44 SF oder das
Hawke Varmint 6-24x44 SF

ausgeguckt. Sind diese beiden empfehlenswert? Eingesetzt werden sollen sie zum Freizeitschießen im Garten, mit der (vagen) Option evtl. mal für das reinschnuppern im FT eingesetzt zu werden. So wie ich das verstehe, stellt das erste ZF schon ab 10m scharf, das zweite erst ab 14, dafür hat es ja die höhere Vergrößerung.

Noch ne Frage: Dieser Herr hier sagt, dass man die Sicherung des HW97k wieder sichern kann, indem man das Gewehr erneut spannt. Ist das empfehlenswert? Bis jetzt dachte ich, das sei nicht möglich.

Also nix kaufen? Das wäre ja schön günstig

Danke für eure Antworten, ihr seht da ist noch viel Unwissenheit bei mir

Mittlerweile hat Omi mir eine schicke Stofftasche für die Lagerung des Gewehrs im Koffer genäht, die besteht aus schönem, schweren Stoff, der das Öl auch gar nicht mehr aufnimmt. Wenn ich es nun auspacke, sind da gar keine Wischspuren mehr zu erkennen. Die Ölmenge habe ich jetzt schon etwas reduziert, man will das Teil als übermotivierter Anfänger ja nicht ertränken.

Apropos Anfänger: Bei meinem Kumpel hat mir am meisten das aufgelegte Schießen Spaß gemacht. Nachdem ich hier ein paar alte Threads gelesen habe, frage ich mich aber inwieweit das aufgrund des Prellschlags überhaupt sinnvoll ist. Ich wollte mir eine Caldwell Auflage (CADCU oder CADTU vgl. hier) holen. Kann ich damit in Kombination mit meinem HW97K überhaupt gut schießen, oder hüpft mir das Trefferbild dann hin und her?

Zitat von Sparky

Bugfix, :^)

Du bist so schlau und hast offenbar nicht mal die Hälfte verstanden.

War auch schwer, sich darauf einen Reim zu machen.

Noch mal gaaaaanz einfach erklärt:

Pfefferspray darf man in Deutschland legal führen. (Jesse, NStZ 2009, 364)

Ich darf das selbstverständlich auch tun, um mich damit im Ernstfall verteidigen zu wollen.

Wir sind uns ja alle einig, dass wir das Pfefferspray in einer Notwehrlage einsetzen dürfen. Dazu zitiere ich aus dem Münchener Kommentar zum StGB (§ 32 Rn. 138 )

Zitat

"Umso weniger steht der Zulässigkeit eines in concreto erforderlichen Einsatzes von Pfefferspray gegen menschliche Angreifer der Umstand entgegen, dass dieses nach (insofern geradezu lächerlich anmutenden) verwaltungsrechtlichen Vorschriften nur mit der erklärten Zweckbestimmung der Abwehr gefährlicher Tiere verkauft werden darf; dabei darf das Spray falls erforderlich selbstverständlich auch unterhalb der Mindestdistanz eingesetzt werden, deren Einhaltung die Gebrauchsanweisung zur Vermeidung erheblicher Gesundheitsrisiken fordert."

Fein. Soweit so gut. Wir haben also einen Gegenstand, den man mit sich herumschleppen darf wie man möchte. (Wir erinnern uns: Die Zweckrichtung, dass das Spray "nur zur Tierabwehr" verwendet werden darf, ist eine die der Hersteller trifft und von dir und deinen persönlichen Ansichten und Motiven nicht geändert werden kann. Dazu: AG Hamburg-St. Georg, Beschl. v. 18. 10. 2007 – 930-297/07 Jug.)

So. Und warum genau soll ich also nun kein völlig erlaubtes Selbstverteidigungsmittel mit mir rumtragen dürfen? Wäre nett, wenn man mir nicht nur Unwissenheit vorwirft, sondern vielleicht auch ein paar Fundstellen (von gesundem Halbwissen mal abgesehen) nennen könnte.

Das Gewehr ist da, wunderbares Teil!

Ich frage noch mal zur Sicherheit, das wird zwar hier überall momentan diskutiert, richtig sicher bin ich mir beim Ganzen aber noch nicht:

Das Teil soll im Waffenkoffer lagern. Da der Schaumstoff ja wohl super schlecht für die Brünierung ist, habe ich das Gewehr derzeit noch im Koffer in ein Frotteehandtuch gewickelt, das wird demnächst durch ein großes Leinentuch ersetzt. Mein Problem ist nun, dass das Handtuch (und wohl auch jeder andere Stoff) natürlich auch das Ballistol aufnimmt, das ich nach jeder Benutzung auftrage. Wenn ich also das Gewehr auspacke, sehe ich ein paar "Handtuch-Abdrücke". Muss ich jetzt befürchten, dass sich an diesen Stellen Rost bildet? Wie muss das Gewehr nach dem einölen eigentlich aussehen? Nachdem das Ballistol drauf ist, sind alle Metallteile tiefschwarz. Bleibt das normalerweise so, bis man es wieder anpackt, oder ist es normal, dass es an einigen Stellen wieder etwas heller aussieht, trotz Öl?

Zitat von Sparky

Hier im Beispiel wird der Polizist das Pfefferspray beschlagnahmen, weil Du das Pfefferspray ja schon als Waffe gegen Menschen führst und billigend in Kauf nimmst es gegen Menschen einzusetzen und das bedeutet bedingter Vorsatz. Das hat nichts mehr mit einer Notwehrsituation zu tun, bei der man einsetzt, was man hat. Subjektives Tatbestandsmerkmal. Außerdem, wer sagt denn dem Polizisten, dass nicht Du der Angreifer mit einem zur Waffe gewordenen Pfefferspray bist? Also: Klappe halten.

Nein.

Du wirfst hier lauter Sachen durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben. Dass da Tierabwehr drauf steht, hat einzig und alleine mit den Anforderungen des Waffengesetzes zu tun. Nach § 1 I Nr. 2a WaffenG sind tragbare Gegenstände nur dann Waffen, wenn sie „ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen …”. Wegen der Zweckbestimmung des Herstellers ist es demnach keine Waffe.

§ 1 II Nr. 2b WaffenG, greift nicht, da sich die Anlagen zum WaffenG bezüglich Reizstoffsprühgeräten nur auf § 1 II Nr. 2 a WaffenG beziehen.

Daraus folgt, dass das Tierabwehrspray auf dem draufsteht, es sei zur Tierabwehr keine Waffe ist. Was du damit vorhast ist völlig egal. Du darfst das Zeug sogar mitführen um damit Leute anzusprühen. Nämlich dann, wenn das gerechtfertigt ist. Der Prüfungspunkt Rechtfertigung (das lernt schon der Jura-Erstsemester) kommt nämlich hinter dem subjektiven Tatbestand. Ein solcher Rechtfertigungsgrund ist etwa die Notwehr.

Zitat von Long Range

Im Ernstfall dürftest du dich natürlich damit verteidigen, aber wenn es dann zu einer Verhandlung kommen sollte und man dir vorwirft wissentlich Pfefferspray zu führen um es gegen Menschen einzusetzen kann ganz schnell aus dem Kläger ein Angeklagter werden!

Unsinn. Es kommt einzig und allein auf die Zweckbestimmung des Herstellers an. Wenn auf dem Teil "Tierabwehrspray" drauf steht, darfst du es führen wie du lustig bist (von Versammlungen etc. mal abgesehen). Ob du das tust, um damit Hunde oder Halunken abzuwehren, ist vollkommen wumpe. Der Einsatz des Mittels ist dann entweder aufgrund von 32ff. StGB gedeckt oder nicht.

Zum Nachlesen: Jesse, NStZ 2009, 364 (365)

Zitat von Philip.J

Den fehler habe ich leider zu Anfang gemacht und jetzt ist meine heiß geliebte 97K beim BüMa.
Und ich darf gut Schotter abdrücken für eine neue Brüniering.....

Mein HW97K ist heute angekommen, Kontakt mit Schaumstoff werde ich also von Anfang an vermeiden. Dickes Leinentuch sollte aber ja reichen, oder?

Zitat von Wicasa

Meine letzte neue HW 97K hatte laut Chrony 5,5 Joules. Bravo Weihrauch!

Ist das ein generelles Problem neuerer Modelle, oder wars ein Montagsstück?

Aus den Antworten schließe ich, dass das Nikon Prostaff EFR 3-9x40 für FT nicht geeignet ist?

Gut, dass ich das hier lese. Ich wollte mein neues HW97K eigentlich der Einfachheit halber auch in einem Waffenkoffer lagern. Wenn ich das Teil dann gut in ein Leinentuch o.Ä. einwickel, passiert da aber nichts, richtig?

Zitat von MarcKA

Guck dir den Test von bfgguns auf Youtube darüber an. Ich halte es für ein sehr gutes Glas.

Ich habe jetzt nur ein englisches von 2lbsTrigrPull gefunden(hat aber gleichen Garten wie bfgguns). Sieht schon schick aus. Dafür bräuchte ich dann eine Montage für ZF mit einem Zoll Rohrdurchmesser, oder?

Was haltet ihr denn vom Nikon Prostaff Target EFR 3-9x40 AO? Das ist mir im Frankonia Katalog entgegen gesprungen. Laut dem Verkäufer "ideal" für meine Zwecke und hat 30 Jahre Garantie. Nur preislich natürlich ein Schrittchen nach oben.

Zitat von Helmut - ein Bär

Nur hätte ich vermutlich außer dem heimischen Keller keinen Anwendungsbereich dafür
Da wäre auch die Frage wie viel Platz Du hast, und ob Du mit einem 'kleinen schwarzen' nicht besser fährst.
Ich meine man hat ja nichts viel von dem Glas wenn man primär auf kleinster Vergrößerung schießt, damit man überhaupt etwas sieht.

Meinst du, dass für mich dann auch eines dieser Walther 4x32 reicht, die man allenthalben hinterher geworfen bekommt?