kein Schaumstoff ?

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 2.209 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Juli 2014 um 19:01) ist von bugfix.

  • lies mal das Sicherheitsdatenblatt von WD40


    Na WD40 ist ja auch ein amerikanisches Produkt. Die lieben ihre Warnhinweise.
    Steht bei denen eigentlich auch Warnung vor ertrinken auf einer Mineralwasserflasche wenn man davon mehrere in einen großen Behälter entleert und den Kopf rein steckt ?

    :)


    Edit:
    Wiki:"Eine der ersten Anwendungen war der Korrosionsschutz der Trägerrakete Atlas "
    Wenigstens ist jetzt mal geklärt das WD40 ein "Waffenöl", auch eine Atlas ist eine Waffe, mit Schutzeigenschaften ist.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

    Einmal editiert, zuletzt von LEP FAN (14. Juli 2014 um 16:20)

  • naja, harmlos würde ich Waschbenzin nicht nennen, lies mal das Sicherheitsdatenblatt von WD40 und vergleiche es mit dem von Ballistol...

    Waschbenzin ist keine definierte Bezeichung. Da können alle möglichen Bestandteile drin sein.
    Alkene, Alkane, Ethane, und weiter weiss ich nicht mehr. Terpentinersatz zum Beispiel wird laut wiki auch als Waschbenzin bezeichnet,
    ist aber was völlig anderes.
    Das Waschbenzin das ich kenne enthält keine Toluole, Benzole, etc und ist auch lange nicht so gefährlich für Lunge und Haut wie das Tankstellenbenzin.

  • ....
    Waschbenzin ist keine definierte Bezeichung. Da können alle möglichen Bestandteile drin sein.
    Alkene, Alkane, Ethane, und weiter weiss ich nicht mehr. Terpentinersatz zum Beispiel wird laut wiki auch als Waschbenzin bezeichnet,
    ist aber was völlig anderes.
    Das Waschbenzin das ich kenne enthält keine Toluole, Benzole, etc und ist auch lange nicht so gefährlich für Lunge und Haut wie das Tankstellenbenzin.

    Ich weiß nicht wieviele Kanister Waschbenzin ich damals als Drucker verbraucht habe. Es wird da einiges zusammengekommen sein.
    Eingesetzt hauptsächlich als Reinigungsmittel für alles was mit Druckfarbe in Berührung kam. Farbkästen der Druckmaschinen, Farbspachtel, Gummitücher, Druckplatten und Bleisatz und und und...
    Wurde aber auch zusammen mit etwas Maschinenöl zum Putzen der Maschinen eingesetzt.
    Oft auch ohne Gummihandschuhe. Abends die Hände etwas mit Hautsalbe fetten und gut wars.
    Was wir da als Waschbenzin benutzten war schon sehr rein und entsprach dem Feuerzeugbenzin. Zippos brannten damit problemlos.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Also, jetzt bin ich einbisschen verwirrt : o
    Ich habe eine HW 40 (die ja von außen komplett aus Plastik besteht) und in meiner Anleitung steht, man solle die Waffe nicht uneingehüllt (Plastiktüte, etc.) in Schaumstoffkoffern lagern. Nun kann ich mir zwei Gründe vorstellen, die aber beide Paradoxa haben:
    1: Das Öl der Waffe könnte den Schaumstoff auflösen und damit die Waffe beschädigen. Aber müsste dann das Öl nicht auch als Weichmacher an der empfohlenen Plastiktüte und der Waffe selbst wirken? Oder ist Schaumstoff weitaus anfälliger gegenüber Waffenölen?
    2: Die Weichmacher im Schaumstoff könnten die Waffe beschädigen. Aber Plastiktüten bestehen doch (so weit ich weiß) aus sehr ähnlichem Material.Sind sie vielleicht so dick, dass Schaden an der Waffe abgewendet wird?

    Zu brünierten Waffen kann ich leider nichts sagen, aber es ist denkbar, dass die Herrsteller die Lagerungsempfehlungen ebenfalls deshalb formulieren, damit den Plastikteilen der Waffen nichts geschieht, oder? ?(

  • Gut, dass ich das hier lese. Ich wollte mein neues HW97K eigentlich der Einfachheit halber auch in einem Waffenkoffer lagern. Wenn ich das Teil dann gut in ein Leinentuch o.Ä. einwickel, passiert da aber nichts, richtig?

    Den fehler habe ich leider zu Anfang gemacht und jetzt ist meine heiß geliebte 97K beim BüMa.
    Und ich darf gut Schotter abdrücken für eine neue Brüniering.....

    -THE VIKING-

  • Ich habe vor einem Jahr eine Pardini Lupi des Vereines putzen sollen. Nach dem Öffnen des originalen Kunststoffkoffers bröselte mir der Schaumstoff in Fetzen entgegen. Etwa 30 % der Brünierung war angeriffen bzw. nicht mehr vorhanden. Wie lange diese Waffe unangetastet im Koffer vor sich hin gammelte, weiß keiner mehr. Aber es scheint tatsächlich so zu sein, dass Schaumstoff, Waffenöl und brünierte Oberflächen auf lange Sicht kein guter Partner sind. Daher würde ich auch dringend empfehlen, die Waffe immer zusätzlich in einem Lappen ganzflächig einzuschlagen um den direkten Kontakt mit dem Schaumstoff zu vermeiden.
    Es mag dennoch sein, dass heutige Schaumstoffe gegen Waffenöl resistenter sind. Aber das wird man immer erst zu spät erfahren.
    Wer mit einer Nähmaschine umgehen kann, kann passende Stoffhüllen nähen. Stoffe gibt es dann billig auf dem Restemarkt.

  • Den fehler habe ich leider zu Anfang gemacht und jetzt ist meine heiß geliebte 97K beim BüMa.
    Und ich darf gut Schotter abdrücken für eine neue Brüniering.....

    Mein HW97K ist heute angekommen, Kontakt mit Schaumstoff werde ich also von Anfang an vermeiden. Dickes Leinentuch sollte aber ja reichen, oder?