Beiträge von Tracer

    Der Tanaka ist sein Geld Wert, auch wenn ein scharfer 98k in fast neuwertigem Zustand hin und wieder sogar günstiger ist ;)
    Bis auf das Magazin ist der Tanaka so exakt nachgebaut, daß man ihn neben einen scharfen 98k stellen kann, ohne ihn sofort als Airsoft identifizieren zu können. Selbst die Laufmündung ist identisch, da der Innenlauf nicht sichtbar ist.
    Und auch die Haptik samt Gewicht entspricht fast vollständig dem scharfen Vorbild.

    Beim Tanaka 98k werden keine unterschiedlichen Ventile verbaut!

    Bei den gedrosselten Versionen wird ein "Restrictor" im Nozzle eingeklebt. Also ein kleines Messingröhrchen, welches den Innendurchmesser des Nozzles von ca. 4mm auf ca. 2,5mm verengt. Deshalb wird der Durchfluss verringert und die Energie sinkt. Ich habe hier schon einmal erwähnt, daß dieses Röhrchen ganz leicht entfernt werden kann, und man so wieder die volle Leistung hat. Allerdings nehme ich an, daß dies in Deutschland illegal ist!

    Grundsätzlich gibt es 3 Versionen des Tanaka 98k:

    >1. offene Version (hat maximale Leistung)
    >2. offene Version mit 3 austauschbaren Madenschrauben im Nozzle (sog. "G-Version", aufgrund versch. Innendurchmesser der Madenschrauben kann die Energie variiert werden. Ohne einsetzen einer Madenschraube entspricht die Leistung der Version Nr. 1)
    >3. gedrosselte Version mit eingeklebtem "Restrictor" (Dieser läßt sich normalerweise leicht und ohne Schäden entfernen, die Leistung entspricht dann Version Nr. 1. Das Entfernen ist jedoch in Deutschland nicht legal.)

    Ich habe mir vor gut 15 Jahren eine KWC Glock 17 gekauft, ebenfalls Spring. Nicht sehr stark, nicht sehr präzise, aber das Ding funktioniert immer noch!
    Die 1911er von KWC sind ebenfalls zu empfehlen, sie sind überaus robust.

    GK ist am Indoor-Schießstand extrem laut, ohne Gehörschutz reißt wohl sofort das Trommelfell ( um die 160 dB). Ich schieße mit relativ flachem Gehörschutz (Peltor), das ist schon an der Grenze. .32 Auto, 9mm Para und .45 A.C.P. geht damit noch, bei .357 Magnum wird es schon unangenehm.
    Bei Outdoor-Ständen geht .22lr aus einer Langwaffe sogar schon einigermaßen ohne Gehörschutz (solange es keine HV-Muni ist), der Knall ist etwas leiser als 9mm P.A.K., aber schriller. Trotzdem empfehle ich hier unbedingt Gehörschutz! Nur weil es gefühlsmäßig auszuhalten ist, weiß man noch lange nicht, was das eigene Trommelfell wirklich verkraften kann.

    Hallo,

    1. entweder ist zuviel Silikonöl im Lauf, oder...

    2. ...der Innenlauf hat sich gelockert. Der Innenlauf steckt ja in so einem Alu-Zylinder, welcher wiederum in das Verschlussgehäuse eingeschraubt ist. Auf dem Innenlauf ist ein Ring, welcher von dem Aluzylinder gehalten wird. Ist das locker, hat der Innenlauf zuviel Spiel.
    Zwischen der drehbaren BB-Kammer und dem eingeschraubten Messingrohr, welches dann zum Innenlauf führt, sitzt ein starker O-Ring. Dieser gibt den BBs in der Kammer Halt (damit sie nicht heraus rollen), und dichtet zugleich ab. Wenn man den Alu-Zylinder gut festzieht, kann man den Druck auf diesen O-Ring erhöhen, dieser wird dann enger und die BBs können schwerer durch. Dadurch erhöht sich einerseits die Geschwindigkeit der BBs, andererseits streuen sie nicht mehr so. Ich konnte das bei meinen beiden A.C.M. 500 in 6mm wiederholbar reproduzieren! Ich habe so in verbindung mit einem 6.03 Lauf die Streuung stark reduziert und die Kraft erhöht.

    Wenn die Flinte streut, liegt die Ursache in den BBs, die wild im Lauf herumspringen! Der saubere Übergang zwischen BB-Kammer und Lauf spielt hier eine erhebliche Rolle, da ein weiteres Zwischenstück dazwischen ist, welches die BBs passieren müssen (das Messingrohr, ist in das Gastank-Gehäuse eingeschraubt). Wenn diese Übergänge locker sind, verschieben sie sich minimal und die BBs stoßen an Kanten an. So als hält man einen Innenlauf an einen weiteren Innenlauf.

    Vielleicht hilft dir das weiter.


    Edit:
    Mir fällt gerade ein, daß eigentlich das Messingrohr verantwortlich ist für den Druck auf den O-Ring!!! Also dieses muß fest in das Gastank-Gehäuse eingeschraubt werden.

    Hoffentlich habe ich dich noch nicht zu sehr verwirrt ;)

    So, heute habe ich einen besseren Hinweis gefunden,

    hier Bild und Zitat zum "HPC"-Geschoß von Sellier&Bellot:

    Bild des HPC-Geschoßes

    "SB - Bullet HPC
    Expanding capped bullet. A special-type bullet with an expansion hollow in its front part. The hollow is covered with a copper cap, which improves ballistic properties of the bullet. The bullet has a considerable fragmentation (expanding) effect deep in the target and is thus used for heavy vital game and beast hunting."

    Also wohl ein Hohlspitzgeschoß mit Kupferkappe für bessere Ballistik.

    Edit: Quelle

    Die Proud mußte ich nicht entgraten, sie waren auch sehr sauber gefräst und brüniert. Eigentlich recht hochwertig, bis auf die beiden Anpassungen.
    Was die Ersatzteile betrifft: Ich hatte schon Fälle, wo jedes einzelne Ersatzteil an einer Airsoft intensiv angepasst werden mußte. Am schlimmsten war das bei meinen GBBs von Western Arms. Bei den Maruis und KSCs hingegen hat wieder alles auf Anhieb gepaßt (außer der Guarder Slide der Marui 1911).

    Ich habe die von Proud verbaut, wahrscheinlich sind sie aber identisch. Ich mußte sie eben genau vorne an diesem Ring abschrägen, da sie sonst nicht passten. Außerdem mußte ich noch hinten den Ausschnitt der linken Stange (in diesen Ausschnitt greift die bewegliche Verschlussblende ein) nach vorne etwas verlängern, damit der Verschlussweg wieder stimmt. Ist halt ne ziemliche Spielerei das ganze, da man sehr genau arbeiten muß, um nicht zu viel Metall abzutragen und die Mechanik straff zu halten.

    Wenn du dich aus dem Airsoft-Sektor bedienen willst, würde ich ausschließlich Teile aus Stahl nehmen. Alu hält die Belastungen einer SSW nicht aus. Und die Belastungen bei einer SSW sind definitiv höher.
    Grundsätzlich würde ich aber auf frei erhältliche Real Steel-Teile zurückgreifen. Die sind wesentlich günstiger als Airsoft-Teile und aus viel stärkerem Stahl gefertigt. Die halten auch die Bearbeitung aus. Mit einem guten Dremel kann man da einiges schönes zaubern.

    Meine 6mm verschießt 5 Kugeln. Kann aber sein, daß es bei der kurzen Pistolengriff-Version und der langen Vollschaft-Version unterschiedlich ist. Wenns einem zuviel Kugeln sind, kann man nachträglich noch ganz einfach modifizieren, bis zu einer einzelnen Kugel.

    Edit: Meine ist die lange Version.

    Also die Gasgewehre von Tanaka kann man eigentlich mit jedem Gas betreiben, um die Ohren fliegt da nichts. Mein Tanaka 98k wird z.B. ausschließlich mit TopGas betrieben, das ist sogar stärker als Green Gas. Aber es kann halt schon sein, daß je nach Stärke der Schlagbolzen-Feder nicht der volle Gasdruck ausgenützt werden kann. Wenn die Feder zu schwach ist, um den Druck von TopGas völlig zu überwinden, so kann das Ventil nicht weit genug geöffnet werden. Somit kann sie evtl. auch mit Abbey Predator Ultra mehr Power haben. Das muß man eben ausprobieren. Fakt ist jedoch, daß sich mit starkem Gas die "Impact Plates" am Magazin schneller abnützen bzw. eindellen (aber es gibt Ersatz aus Stahl).

    Ein weiteres interessantes Phänomen:
    Es gibt ja auch diese langen Magazine, z.B. für die M700. Diese werden gerne undicht, hatte auch mal so eines bei mir liegen. Der Grund? Zu starkes Gas im Sommer. Die längeren Magazine haben proportional gesehen zu dünne Seitenwände, in der prallen Sommersonne mit starkem Gas gefüllt blähen sich diese Magazine sichtbar auf, wodurch die Dichtung an der Rückseite nicht mehr abdichten kann. Man kann die Wände wieder gerade biegen, aber es bleibt ein Konstruktionsfehler.

    Danke Promo für die Info!
    Nachdem ich auch darauf hoffe, daß Altbestände eben NICHT angetastet werden, werde ich brav alles behalten, evtl. findet sich zu meinem KK und der Flinte auch noch ein handlicher Repetierer mittleren Kalibers. Mein Motto ist, was ich jetzt noch ohne großen Aufwand kaufen kann, das habe ich dann, selbst wenn die Dinger später die meiste Zeit im Tresor stehen.

    Falls du mit Dreck Silikonöl meinst, das befindet sich eigentlich in jedem Airsoft-Gas. Darauf verzichten würde ich nicht unbedingt, da die Dichtungen (auch innen in den Magazinen, wo man nicht so oft dazukommt) es benötigen, um nicht porös zu werden. Einzig im HopUp und im Lauf ist es ungünstig, bei Sniper-Gewehren umso mehr, da Silikonöl Präzision und BB-Geschwindigkeit mindert. Entweder man benutzt reines Propan (ist jedoch so stark wie Green Gas), rüstet auf externen CO2-Antrieb um (muß geregelt werden, da sonst viel zu stark), oder putzt öfter mal den Lauf trocken. Beim Hopup kann man jedoch nur wenig dagegen machen, da man dieses nicht putzen sollte (könnte beschädigt werden oder sich im schlimmsten Fall verdrehen.
    Ich würde also vorschlagen, einfach das Gas zu verwenden, welches für dich die optimale Leistung (mit den entsprechenden BBs) ergibt, und vor bzw. nach jedem Schießen einmal den Lauf mit einem kleinen Stück Stoff am Putzstock trocken zu wischen. Das sollte reichen.

    Hi,
    der Repetiergriff geht folgendermaßen ab:

    1. Zuerst das Magazin entnehmen (herausziehen, und die Imbusschraube vorne lösen, damit die interne Haltestange gelöst wird. Dann kannst du das ganze Magazin herausziehen).

    2. Den Außenlauf abnehmen (beide Imbusschrauben öffnen, die links und rechts am Lauf Richtung Systemkasten liegen. Dann den Außenlauf nach vorne abziehen)

    3. Die Magazinröhre nach vorne herausziehen.

    4. Direkt vorne am Repetiergriff (Vorderschaft) ist ein großer Metallring, diesen gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.

    5. Repetiergriff nach vorne abziehen.

    LG,
    -Tracer

    Ich besitze weder die Tanaka noch die WE, kann folgendes also nur aufgrund von Recherche sagen:

    Die Tanaka ist hochwertig und sauber in Japan gefertigt, funktioniert zuverlässig, besteht aus Hochwertigem Kunststoff und sollte nur mit Abbey Predator 134a oder maximal Predator Ultra (schon grenzwertig) geschossen werden. Auf 10m jedoch ausreichend.

    Die WE ist ein direkter Nachbau der Tanaka, wird aber in China gefertigt. Sie besteht vollständig aus Metall, die Materialqualität der Innereien soll jedoch deutlich schlechter sein als die der Tanaka. Somit nutzen sich die Rastenflächen des Hahnes und der Abzugsstange schnell ab und verursachen Funktionsstörungen, bis hin zu unerwünschtem Dauerfeuer. Aufgrund der Metallbauweise verträgt die WE aber auch Green Gas und Top Gas. Ich persönlich würde die Waffe nicht unbedingt als primäre Gebrauchswaffe kaufen. Ob sie anfängertauglich ist, kann ich nicht sagen.

    Der Österreicher zuerst :lol:
    Ich komme also aus dem schönen Oberösterreich und bin mittlerweile schon eine Weile hier unterwegs. Angefangen hatte ich mit Schleuder, Armbrust, Luftdruck- und CO2-Waffen, und natürlich auch SSW. Seit ich dann meine erste GBB hatte wurde ich auch in diversen Foren aktiv. Neben unserem österreichichen Forum hat mich eigentlich nur dieses Forum so richtig gepackt und gehalten, aus folgenden Gründen: Hohe Useraktivität, hohes Wissen in allen Bereichen, humaner Umgang, ausgezeichnete Organisation und freundliches Erscheinungsbild der Seite. Die besten Voraussetzungen für mich, entspannt zu schmökern und Erfahrungen auszutauschen. Daher: immer weiter so :new11: