Schlösser und ihre Sicherheit

Es gibt 42 Antworten in diesem Thema, welches 4.616 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Februar 2016 um 17:40) ist von Ragnar Caesar.

  • Meine Waffenkoffer haben so ein billigstes Schloss da braucht man nur irgendwas rein stecken plobt es auf. ;(

    Es reicht um dem Gesetz beim Transportieren zu genügen,das reicht mir dann auch. 8o


    Gruss,Patrick

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Weedburner

    Interessant, um auf dein Angebot einzugehen und deine Meinung zu "auch anderen" Schlössern zu erfragen.

    Wie ist es denn mit Wohnungsschlüsseln?
    Die normalen Dinger wo Schlüssel reinkommen, die von der einen Seite glatt sind und von der anderen die Zahnung haben, also Standard sind ja nicht sehr sicher.
    Aber wie sieht es mit den "Tresorschlüsseln" aus?
    Ich nenne die Teile jetzt so, die sind von beiden Seiten glatt, haben auf dem Blatt nur solche Kuhlen drinn, wie sicher sind die Teile?

    Grüsse
    Odontobuthus

    Hallo,
    Also du meinst für eine Haustür? Generell heissen die Teile Euro-Zylinder und gelten International als ziemlich sicher.
    Das Problem ist,es gibt Firmen,zb Southord,die machen spezielle Pick Sets (Lockpicking,,ein Pick ist ein Dietrich wie wir in deutsch sagen) für sowas machen...zb das Southord C801 Euro Pick Set..kostet rund 40 Euro also ist jetzt kein sauteures Profi Werkzeug.
    Bevor es das Internet gab,kriegte man sowas von deutschen Firmen nur mit Gewerbeschein Schlosser/Schlüsseldienst.War kein Gesetz aber halt so eine Art Berufsmoral.
    Aber heute kriegt man Pick-Sets auf Amazon und jeder kann sich sowas kaufen...also nicht denken so was währe schwer zu kriegen.
    Das mal als Einleitung.

    Ich denke was du mit Tresorschlüsseln meinst ist das was ich auch empfohlen hatte,in English heissen die "Dimple Locks".Da hat der Schlüssel dann so kleine Pickel und Krater.
    Natürlich gibt es dafür auch wieder spezielle Pick-Sets aber die sind seltener und teerer und generel dürfte ein Dimple Lock die meisten Diebe abschrecken.
    http://www.locksmith.net/Portals/12/Con…dimpled-key.jpg

    Ein normaler Euro Zylinder für die Haustür ist nicht so sicher.
    Also mal als Beispiel..das Abus C83 ist ein in Deutschland sehr verbreitetes Haustür-Schloss
    Hier in dem VIdeo seht ihr wieveil WIederstand es einem Hobby-Lockpicker entgegensetzt....
    https://www.youtube.com/watch?v=-cOI6aeSmYI


    Also wenn du dich wirklich sicher fühlen willst dann besorg dir ein "Mul-T-Lock"..die Firma ist super
    Generell ist die beste Abwehr das man nicht an das Schlüsselloch kommt...wenn ich da was reinstecken kann krieg ich es auch auf ..
    Daher sind die besten Schlösser solche,wo eine kleine "Dose" rauskuckt.
    Die wird geöffnet,der Schlüssel wird eingelgt.Danach wird die Dose eingedrückt ins Schloss,und dann gedreht.Also das eigentlche Schlüsselloch ist unereichbar für Dietriche,


    Mul-T-Lock macht wie gesagt sehr gute Schlösser,weil die selber Lockpicker haben die versuchen Schwachstellen zu finden und jeden Ghetto Trick kennen usw..Da versagt dann eigentlich jede normale Methode ;)
    Ansonsten halt ein Dimple Lock,was solche Krater und Pickel auf dem Schloss hat,
    aber mit weiten vorspung am Besten sind schlösser wo der ganze Schlüssel in eine Art Dose/Schublade gesteckt wird so das gar kein normales Schüsselloch sichtbar ist.


    Und falls ihr mal den Schlüsseldienst brauchen solltet und der Kerl will euch erzählen ihr bräuchtet ein neues Schloss und er müsste es aufbohren...dann werdet ihr grade beschissen.
    Selbst wenn ein abgebrochener Schlüssel im Schloss steckt kann man den mit einem sogennanten "Extractor" (einfach nur eine art Lanze mit Wiederhaken) rausziehen.
    Wer bohren will will euch ein neues Schloss aufschwatzen für teuer Geld :...

  • Meine Waffenkoffer haben so ein billigstes Schloss da braucht man nur irgendwas rein stecken plobt es auf. ;(

    Es reicht um dem Gesetz beim Transportieren zu genügen,das reicht mir dann auch. 8o


    Gruss,Patrick


    Ist ohnehin egal, ob da ein Flohmarktschloss, oder die neueste Superdupertechnik genommen wird. Ist das Schloss zu schwer, bricht man eben den Koffer auf ... es soll keine Diebstahlsicherung sein, lediglich Schutz vor direktem Zugriff.
    Die meisten Koffer könnte man einfach hart auf den Boden knallen und sie sind sowieso offen.

  • Was Weedburner schreibt, ist wirklich wichtig.

    Weniger für Waffenfutterale und Koffer, da erfüllen wir meist nur die gesetzlichen Mindestanforderungen und haben sowieso immer ein Auge ´drauf.

    Wichtig ist die Auswahl von Schlössern, die tatsächlich lange unbeobachtet sind!

    Lockpicking als Hobby hat mittlerweile sogar die Geocacher-Community erreicht. Natürlich sind das harmlose "Schatzsucher", aber so erreicht "Lockpicking" auch größere Kreise.

    Preiswerte Vorhängeschlösser, egal ob mit Schlüssel oder Zahlenkombination verriegelt, sind meist nur eine Sache von Minuten. Ganz preiswerte sind ohne Schlüssel oder bekannter Kombination genauso schnell auf wie mit.
    Das sollte man wissen!
    Nicht jedes Schoss bietet auch Sicherheit, hier muss man leider wirklich ordentlich Geld investieren, wenn man z.B. sein Fahrrad abends auch wiederfinden möchte..

    Gruß,
    Musashi

  • Weedburner

    Danke für das Statement!
    Ja, genau das meinte ich, also Dimple Lock heißen die Dinger, ich denke mal sowas ich doch wohl recht vernünftig im erschwinglichen Bereich.
    Habe mal gehört da gibt es Leute die können mittels Sputnik so einiges öffnen. Die stecken den Sputnik ins Schloss rein, dieser misst das dan aus. Der Sputnik ist mit einem Computer verbunden, die Daten werden eingelogt und der Schlüssel kann auch direckt an Ort und Stelle erstellt werden. Somit währe der Dimple Lock also auch leicht knackbar. Allerdings habe ich sowas nur im Internet gelesen, was da drann ist und wer das kann, und ob ist dann auch noch die Frage.
    Aber wenn, dann währe so ein Mult-T-Lock wohl sicherer, da man wohl erst die Dose durchquehren muss. Heute ists schon zu spät werde morgen mal danach suchen.

    Jedoch habe ich ein Video in dem ein Mul-T-Lock gepickt wird auf die Schnelle gefunden.

    https://www.youtube.com/watch?v=QHoFe-7TIBw

    Grüße
    Odontobuthus

  • Die frage ist doch was nutzt das mir bezüglich Sicherheit.

    Die meisten Einbrüche begehen Diebe nach dem Prinzip schnell rein und schnell wieder raus.
    Wenn sie ein Haus/Tür nicht innerhalb von 3 Minuten auf kriegen hauen 80% wieder ab.
    Dabei benutzen sie eher nicht ein Lock-Picking Tool,sonder gehen meist gröber vor.

    Wobei mich fasziniert hat wie schnell man ein Fenster ohne Sicherheitsverriegelung auf kriegt.

    Fenster Einbruch

    Tricks der Einbrecher

    Liebstes Werkzeug ist dabei ein grobes Werkzeug,großer Schraubendreher,kleines Brecheisen oder ähnliches eben alles was man unter der Jacke gut verstecken kann.


    Eingangstüren werden seltener aufgebrochen,zumeist kommen die Diebe über Terrassentür oder gut zugängliche Fenster.

    Einbruch durch Aufbohren

    Ein Schließzylinder ist da nur ein teil der Sicherheitskette,ebenso wichtig ist ein gutes Schließblech,also der mechanische Schutz des Zylinders gegen abdrehen.

    Bei mir kommt nach der Mechanischen ,eine Elektronische Sicherung dazu,die alle Öffnungen im Haus erfasst,incl. Glasbruchmelder,Kameras,Bewegungsmelder die Licht und Kamera einschalten im Außenbereich.

    Der wichtigste Schutz allerdings dürfte eine wache Nachbarschaft sein,in der jeder jeden kennt und auch mal nachfragt wenn unbekannte auf Nachbars Grundstück rum laufen.


    Dazu kommt noch die biologisch Patrouilleneinheit auf vier Pfoten. :thumbsup:


    Gruss,Patrick

    StGB §328, Absatz 2.3

    Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht.

  • Naja so locker würde ich das nicht nehmen.


    Um nochmal auf die gesetzliche Forderung von verschlossenen Behältern zurückzukommen - das kann man locker und leicht sehen. Denn es geht hier nicht um einen Diebstahlschutz, aber auch nicht nur um einen reinen Sichtschutz. Denn das ist bei einem leicht tragbaren Gegenstandes ohnehin sinnlos, weil man ihn ja leicht komplett und noch verschlossen entwenden kann. Es geht nur um die Verhinderung des schnellen Zugriffs und der klaren Trennung zwischen Führen und dem Transport einer Schusswaffe. Denn wenn eine Waffe nicht innerhalb weniger Handgriffe und in wenigen Sekunden zugriffsbereit ist, dann wird sie auch nicht geführt. Deswegen wird auch ein ver-schlossenes und nicht nur ge-schlossenes Behältnis verlangt. Letzteres wäre ja mit einem Handgriff offen.

  • Hallo,

    wo hier gerade von " biologischer Patrouilleneinheit" gesprochen wurde :D
    Ich könnte mir sogar vorstellen, dass 2 große Futternäpfe, gut sichtbar von außen auch schon abschrecken könnten. Es sollte natürlich nicht, wenn an die Scheibe geklopft wird, 2 Pudel mit Schleife im Haar um die Ecke kommen :D . Wir haben das mal ausprobiert, mit den 2 Rottis von meiner Ma. An die Terrassentür oder Fenster geklopft, manchmal kam einer und manchmal blieben die einfach da liegen, wo es gerade bequem war.
    Jetzt wäre mal meine Frage, was passiert eigentlich wenn einer da einbricht und die Rottis den kurz und klein machen? Die haben beide einen Wesenstest. Die sind beide Lammfromm aber beschützen natürlich ihr "Rudel" und ihr Territorium.


    Lg Steffi :love:

    PS: Vorab schonmal Entschuldigung, wenn es nicht ganz zum Thema passt :^)

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Wenn jemand einbricht und von den Hunden verletzt oder getötet wird, brauchst Du in jedem Falle einen Anwalt, weil es zwangsläufig erstmal ein Ermittlungsverfahren geben wird. Das ist ganz normal. Da kann man ansonsten vorab nicht mehr zu sagen. Das ein Hund in einem privaten, abgeschlossenen Bereich sein Territorium verteidigen wird, ist auch zu erwarten. Anders wäre es, wenn der Hund frei herumläuft und jemanden anfällt. Eine Tierhalterhaftplicht versteht sich ohnehin von selbst. Also große Sorgen würde ich mir deswegen nicht machen. Kritisch für die Hunde würde es allerdings werden, wenn die ankommende Polizei ebenfalls angegriffen würde.

  • Ich bevorzuge Elektronikschlösser.
    Ich hab in meinem Haus RFID Schlösser verbaut.
    In Kombination mit Fail Secure Bolzenschlösser.
    Es geht doch darum jemanden so lange wie möglich aufzuhalten.
    Sobald du dich an der Elektronik zu schaffen machst, ist der Strom weg und es gibt Alarm.
    Du befindest dich also jetzt in Räumen wo es nur einen Ausgang gibt. Wenn jemand kommt, ist der Rückzug versperrt.
    Ich denke, das riskirt man nicht.
    Du musst dich schon gut auskennen wenn du irgendwo rein willst.
    Auch meine Haustür ist mit einem RFID Schloss versehen.
    Zudem hat jeder meiner Mieter einen Monitor auf dem er sehen kann wen er in das Haus lässt.
    Wenn du schon im Haus bist stehst du vor Stahltüren mit 3 Verriegelungsmöglichkeiten.
    2 Schlössern und ein einer Bolzenverriegelung von innen.
    Möchtest du rein, musst du zwei Schlösser überwinden und wenn jemand zuhause ist auch noch einen Bolzen.
    Insgesamt hat die Tür 15 Bolzen.
    Noch nicht ganz fertig aber angefangen:
    Das Haus wird von mehreren Kameras beobachtet und es wird alles aufgezeichnet.
    Das bedeutet bitte freundlich grüßen sobald du das Grundstück betrittst, wenn du zur Tür herein kommst und wenn du dich in einer Etage befindest.
    Interessanterweise kann ich natürlich, sollte ein transponder verlohren gehen, jeden einzelnen sperren.
    Wesentlicher Bestandteil der Mietverträge ist die Kameraüberwachung
    Meine Mieter finden das einfach geil.

  • RFID Schlösser sind komfortabel, besonders für Schließanlagen, vor allem können sehr einfach Schlüssel ein- und ausprogrammiert werden. Das die Schlösser an sich bei Aufbruchversuchen eine nennenswerte Rolle spiele, halte ich allerdings für ein Gerücht. In den meisten Fällen werden Balkontüren, normale Türen und Fenster aufgehebelt und keine Wohnungstüren über das Schloss geknackt. Wir haben selbst gewerblich eine vergleichbare Anlage von Simons & Voss.

    Von Kameraüberwachung im privaten Bereich kann man eigentlich nur abraten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Überwachung 100% rechtssicher betrieben wird ist sehr gering. Ändert ein Mieter seine Meinung bezüglich seiner Persönlichkeitsrechte, ist der Ärger vorprogrammiert. Eine derartige Klausel im Mietvertrag muss sehr präzise formuliert sein, um nicht irgendwann zum Bumerang zu werden. Habt ihr da eine ganz konkrete Bedrohungslage? Einfach so baut man ja normalerweise keine Kameras auf.

  • Hallo,

    war da nicht mal was mit Kameras im Privatbereich, dass Aufnahmen die im Falle einer Straftat nicht zugelassen sind wegen der Persönlichkeitsrechte der aufgenommenen Person? Ich glaub, ich hab da mal letztens was drüber gelesen. Ist zwar der totale Blödsinn, aber die Rechtsverdreher schaffen ja irgendwie immer, dass der Täter Recht bekommt.
    Oder ist das nur, wenn die Aufnahmen veröffentlicht werden? Hm, bin mir nicht mehr sicher

    Lg Steffi :love:

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • Hier hatte sich ja auch ein richtig nettes Thema eingeschlichen :new11:

    Ich picke auch hobbymäßig, vorwiegend Hangschlösser.
    Picken ein ein tolles Geschicklichkeitsspiel auch wenn es einige anrüchig sehen, die sie nicht damit auskenne. Denn ich verwende nur Schlösser die ich auch kaufte oder geschenkt bekam, weil derjenige keinen Schlüssel mehr fand.

    Man muss echt dabei feststellen, wie einfach doch auch hoch angepriesene Sicherheitsstufen zu picken sind. Grundsätzlich ist alles pickbar. Die Firmen beschäftigen ja auch Picker bzw. schicken neue Schlösser erstmal bekannten Lockpickern zu, die es erstmal testen, wie leicht oder schwer es zu öffnen ist.
    Oftmals ist aber das, wofür sich der Kunde entscheidet eine Frage des Preises. Denn nicht nur das Schloss ist eine Kostenfaktor, auch das wo man es dran hängt muss dem Schloss entsprechen. Denn was bringt es das doch recht sichere Abus Granit für viel Geld an eine Billigkeitte zu hängen, welche man mit einem Seitenschneider auf bekommt.
    Ich kann es auch jeden, der mit seinen Fingern was anfangen kann sich ruhig mal ein Pickset zu holen und zu schauen, wie das ganze funktioniert um so auch mal selber Überlegungen anstellen zu können, wie man Dinge selber für sich sichert, wo andere nicht so schnell dran sollen. Es schärft den Blick.

    Den Aufkleber kann man jetzt ironisch drauf verstehen....

    Aber Vorsicht: Gepickte Schlösser sind forensisch verseucht. Sprich, mann sollte es nicht zur Sicherung von gewissen Dingen nehmen, die mal einem Pcikung zum Opfer fallen können. Der Grund liegt nicht darin, dass das Schloss einen weg hat (dem passiert ja beim picken nix). Es geht um den Fall des Falles, wo es mal von fremden gepickt wurde oder der Verdacht im Raum steht, dass es so geöffnet worden sein könnte. Pickspuren oder andere Öffnungsspuren wie die durch Schlagschlüssel (auch "Polenschlüssel" genannt(ist ein fester Begriff und soll meinerseits keine Diskriminierung darstellen)) sind durch entsprechende Kratzspuren im Schloss nachweisbar. Hatte man es selber mal gepickt, sind die Spuren drin. Daher nix picken, was zur Außensicherung dienen soll.


  • Man muss echt dabei feststellen, wie einfach doch auch hoch angepriesene Sicherheitsstufen zu picken sind. Grundsätzlich ist alles pickbar. Die Firmen beschäftigen ja auch Picker bzw. schicken neue Schlösser erstmal bekannten Lockpickern zu, die es erstmal testen, wie leicht oder schwer es zu öffnen ist.

    Als ich auf der Suche nach einem guten Schloß für meine Haustüren war, habe ich mich in Picker-Foren wie https://www.koksa.org/ umhört, was am besten ist. Es ergab sich, daß damals das DOM Diamant und das EVVA MCS die einzigen waren, die sich nicht ohne Zerstörung öffnen lassen. Selbst der Picker-Papst Klaus Noch, der als Schrecken der Schloßhersteller gilt und diese regelmäßig bloßgestellt hat, darf nach einstweiliger Verfügung nicht mehr behaupten, das DOM Diamant sei zu picken, weil er den Beweis dafür schuldig blieb.

    Auch die Meldungen obskurer russischer Picker, das DOM Diamant sei mittels verbogenem Nagels pickbar, sind in den Picker-Foren untersucht und aufgrund offensichtlicher Ungereimtheiten und Fehlern, als Fake entlarvt.

    Gerade auf Youtube darf man den Möchte-gern-Pickern nicht alles glauben, denn denen geht es vor allem um eine große Fan-Gemeinde. Es ist ein alter Trick, z.B. ein Schloß mit Büroklammern zu picken, bei dem zuvor alle Zuhaltungsstifte bis auf einen entfernt wurden, oder das intakte Schloß wird vor laufender Kamera präsentiert, dann aber kurz außerhalb des Sichtbereichs abgelegt, um nacher zu einem präparierten Schloß zu greifen, an dem der Picker den staunenden Zusehern sein "Können" demonstriert. :rolleyes:

    Lockpicking DOM Saturn

    Man muß also aufpassen, was Fakt und was Fake ist.

    Manchmal hilft nur Hartholz!
    Meucci-Winner Queue

    Einmal editiert, zuletzt von Ragnar Caesar (25. Februar 2016 um 14:54)

  • Von Kameraüberwachung im privaten Bereich kann man eigentlich nur abraten. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Überwachung 100% rechtssicher betrieben wird ist sehr gering. Ändert ein Mieter seine Meinung bezüglich seiner Persönlichkeitsrechte, ist der Ärger vorprogrammiert. Eine derartige Klausel im Mietvertrag muss sehr präzise formuliert sein, um nicht irgendwann zum Bumerang zu werden. Habt ihr da eine ganz konkrete Bedrohungslage? Einfach so baut man ja normalerweise keine Kameras auf.


    Die Überwachung ist wesentlicher Bestandteil des Mietvertrags.
    Somit würde der Mieter dem Mietvertrag wiedesprechen.
    Ohne Mietvertrag hat er dann auch keine Wohnung, müsste also ausziehen.
    Ich nehme keinen Mieter wenn er damit nicht einverstanden sind.
    Kameraaufzeichnung läuft im Loop, abrufbar bis zu einem Monat.
    Meine Mieter befürworten meine Maßnahmen.
    Wenn sich einer umentscheidet, kann er gerne woanders hin ziehen.


    Hallo,

    war da nicht mal was mit Kameras im Privatbereich, dass Aufnahmen die im Falle einer Straftat nicht zugelassen sind wegen der Persönlichkeitsrechte der aufgenommenen Person? Ich glaub, ich hab da mal letztens was drüber gelesen. Ist zwar der totale Blödsinn, aber die Rechtsverdreher schaffen ja irgendwie immer, dass der Täter Recht bekommt.
    Oder ist das nur, wenn die Aufnahmen veröffentlicht werden? Hm, bin mir nicht mehr sicher

    Lg Steffi :love:

    "Mit betreten dieses Grundstück sind sie mit einer Videoüberwachung und Aufzeichnung einverstanden!"

    Das sind die AGB zum Betreten meines Grundstück.
    Du musst die ja nicht akzeptieren,
    Dann bleib auf der Straße.

    Ich hab zuvor in Bottrop gewohnt.
    Dort hab ich oft nix verschlossen.
    Hier in Herten sieht die Sache aus.
    Hier hast du andauernd Leute auf dem Grundstück stehen, die nur mal so sehen wollen.
    Sehleute kann ich nicht gebrauchen.
    Deshalb diese Maßnamen.
    Es gab schon Einstiegsversuche über ein Hausdach aber das lief nicht.
    Ich konnte die Leute identifizieren und hab ihnen nahegelegt die Straßenseite zu wechseln.
    Die Videosequenzen werden gespeichert und bei einem neuen Versuch verwendet.
    Das hab ich denen mitgeteilt.
    Es wird keinen zweiten Versuch geben.

    Aufnahmen werden ja nicht veröffendlicht und zeigen auch nur mein Grundstück.

    Bislang tragen alle Mieter das mit.
    Es sind zuvor schon mal Sachen, unter anderem ein Fahrrad aus einem Mieterkeller entwendet worden.
    Alle passen auf und begrüßen meine Maßnahmen.

  • Ach, auf andere setze ich eh nicht. Ich picke nicht um mich vor anderen zu beweisen, sondern mache es nur für meine Geschicklichkeit. Wenn man doch sich mal einen Film ansieht und man nicht am futtern ist, kann man statt Finger pulen, Schlösser picken. Ich kaufe halt, was mir gerade bei z.B. eBay so in die Quere kommt und ich es noch nicht habe. Alleine von den Burg 116/40 bzw. 116 allgemein gibts ja so viele verschiedene Variationen. Bei dem einen lächelt einen gleich eine Spule als ersten Pin an,- es ist im übrigen das Einfachste von denen. Andere haben es nicht gleich vorne sichtbar und sind schwer. Eins vom Bund (auch ein 116/40) habe ich z.B. noch gar nicht auf bekommen.
    Türschlösser interessieren mich derzeit überhaupt nicht. K.a. wieso ich einen Hang zu Hangschlössern habe (welch Wortwitz :n25: ). K.A. obs daran liegt, dass sie gut in der Hand liegen oder was auch immer. Habe auch Türschlösser liegen, aber die liegen nur rum. Pickte sie mal und gut war es.

  • Ich hab mal eine Variante gesehen, wie man ein Vorhängeschloß viel schneller öffnen kann, als durch picken. Da wurde ein hauchdünnes Federblech vom Federwerk einer Uhr benutzt. Es besaß denselben Radius wie der Bügel und paßte genau in den Spalt zwischen Bügel und Gehäuse. Weil das Blech unten angeschrägt war, reichte eine halbe Drehung des Blechs, um den Schnapper zurückzudrücken und den Bügel zu entriegeln. Das ging in zwei Sekunden. 8)

    Manchmal hilft nur Hartholz!
    Meucci-Winner Queue

  • Richtig, dass nennt sich "shimmen" du kannst einige auch bypassen wenn du direkt durchs Schloss mit einem Haken greifst und hinten die Schließmechanik betätigst und es so öffnest ohne das Schloss zu drehen.
    Gut, gibt es alles, interessiert mich nicht. Ich will nicht primär öffnen sondern picken.