Hilfe! Schaftrestaurierung: schwarze Punkte nach Schleifen und (Essig-)Wässern
Ich bin gerade dabei zwei alte Schichtholzschäfte (Haenel 49a und 310) und einen Nußbaumschaft (Walther LGR) aufzuhübschen. Sollen Ölschäfte werden.
Alte Aufkleber sind entfernt und Lack ist abgebeizt und abgeschliffen.
Ich hab die Schäfte teilweise mit Schleifpapier, aber hauptsächlich mit Schleifvliesen für eine Schleifmaschiene (von Hand) abgeschliffen.
Alles schön ordentlich von grob nach fein (100er -> 280er -> 800er)
Dann einmal gewässert und nochmal mit dem feinen 800er drüber und das Holz hat sich schon super angefühlt.
Danach wollte ich es ganz toll machen und bin einer Anleitung aus einem Jäger-Forum gefolgt und hab auch nochmal mit feiner Stahlwolle drübergeschliffen und dann mit einer Mischung aus halb Essig und halb Wasser für den finalen Schliff gewässert.
Zwei Stunden später denk ich mich trifft der Schlag! überall schwarze Punkte über das Holz verteilt!!!
Die Schäfte waren im Verein vorher nicht durchgängig trocken gelagert worden, sondern schon etwas muffig.
Verdacht 1.
Der Essig hat mit feinen Eisenpartikeln aus der Stahlwolle reagiert. Aber warum sind die Punkte auch da wo ich gar nicht geschliffen hab (Schaftinneres, Punzierung)?
Verdacht 2.
Der Essig hat mit irgendwelchen vorher durch den Lack gedrungenen Schimmelpilzsporen reagiert.
Hat einer eine bessere Erklärung?
Oder (viel wichtiger): Hat einer eine gute Idee wie ich die Punkte wieder wegbekomme ohne die Schäfte noch mehr zu versauen?
Disclaimer: Ja, ich hab schon gegoogelt und die SuFu benutzt - ohne Erfolg!