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    Stimmt, aber wie oft verändert man denn die Vergrößerung solange man bei einer Disziplin bleibt?

    Ich gar nicht, 50m KK-Scheibe, 8x, mit einer für die Waffe optimalen Sorte eingeschossen, das war's.

    Klar, wenn man dann doch mal den Abstand zwischen Ring und Spiegel dem eigenen Können und den Vorlieben anpassen möchte, muss man nach der Änderung der Vergrößerung nochmal einschießen, aber genau da liegt ja auch in meinen Augen wie gesagt der Vorteil, dass man den Ringabstand bei 2. Ebene überhaupt selber verstellen kann.

    Die neueren Modelle mit Absehen auf der 2. Ebene bieten übrigens auch 1/8 MOA.

    Präziser sind insgesamt aber sicherlich die Zielfernrohre mit Absehen auf der 1. Ebene - der höhere Preis hat ja seinen Grund.

    Tip: im onlineshop von Simalux gibt es das teurere 1. Ebene-Glas (aber auch das billigere 2. Ebene-Glas) "mit leichten äußerlichen Fehlern" zu einem erheblich günstigeren Preis als bei anderen Händlern.

    Meine Erfahrung mit dem Zielfernrohr mir Ringabsehen deckt sich einerseits mit der Aussage von Akula , dass man bei einer bekannten Entfernung, Scheibe, also Disziplin nach "Einarbeitung" nicht mehr an der Vergrößerung drehen muss/sollte, und wenn ich dann den thread

    is318
    13. September 2007 um 13:49

    lese kommt noch der Anschlag dazu, der bestimmt, welcher Abstand zwischen Scheibenspiegel und der Innenkante des Rings des Absehens für mich am angenehmsten ist, wo ich also je nach Anschlag den Spiegel noch im Absehen halten kann bzw. bei Zeitserien schnell genug das Ziel mit der Visierung erfasse.

    Da fand ich das günstigere Simalux-Glas mit dem fixen Absehen in der 2. Bildebene sinniger, da man dort je nach Bedarf über die Vergrößerung mehr oder weniger Luft zwischen Spiegel und Ringabsehen lassen kann, und et voilà so ist's, das ist supergenial und ich denke bei einem Ringabsehen macht ein Absehen in der 2. Ebene sogar mehr Sinn, weil man beim Absehen in der 1. Ebene am Zielfernrohr keine Anpassungsmöglichkeiten des Absehens an den Spiegel hat - da gibt es nur ein alles größer oder kleiner.

    Floppyk hatte angemerkt, dass sich die Treffer beim einfacheren Glas beim Verändern der Vergrößerung verlagern - das stimmt und ist sehr ausgeprägt, aber meine Schlussfolgerung war, ich muss ersteinmal meine Lieblingsvergößerung (aka GunnerySergeant 's Begriff "Wohlfühlvergrößerung") finden, und dann wird das Zielfernrohr eingeschossen/eingestellt.

    Eine Veränderung der Vergrößerung ohne nachträglich erforderliches Drehen an den Türmen gibt es bei dem günstigeren Simalux nicht.

    Nur mal als theoretische Frage an den Praktiker: wenn die Federn nicht wie auf deinem Bild EL LOBO hintereinander sondern ineinander angeordnet wären und die härtere bis kurz vor dem Punkt wenn der Verschluss vollständig zurückgelaufen ist, frei beweglich ist, dann denke ich könnte das schon was bringen, oder?

    Wie man das konstruiert ohne dass sich die beiden Federn ins Gehege kommen wäre dann noch zu überlegen. Bei einer CZ75 z.B. tauchen Federführungsstange und die drumherum laufende Feder in ein Sackloch am Schlitten ein. Die Außendimension von Federführungsstange und Feder sind also fix - an der Waffe rumbohren fällt auch flach, es geht ja darum die Waffe, wo schon ein Kratzer in der Brünierung zu Tränen rührt ;) nicht zu beschädigen.

    Wenn H2CO3 aufgrund langjähriger Erfahrung schreibt, dass solcherlei Dämpfungselemente durchaus funktionieren, dann schenke ich dem durchaus Glauben. Nun für ein Dämpfungselement von DPM 70 Euro aufwärts auszugeben scheidet aber für mich aus, so groß ist meine Experimentierfreude dann auch nicht.

    So stelle ich mir die Pistolen vom Räuber Hotzenplotz vor ;)

    Im Ernst, schlechte Nachbauten, so habe ich es aus einem englischsprachigen Forum in Erinnerung, würde man insbesondere an lieblos gefertigten Abzügen erkennen, da dort genau auf dieses Bauteil wenig Augenmerk gerichtet wird. Die dort besprochenen Vorderlader (eine web-Adresse habe ich nicht mehr in Erinnerung) waren aus der Gegend um den Khyber Pass. Wie üblich sollte man solch verallgemeinerten Aussagen wie z.B. bezüglich des Abzugs nicht durchgehend Glauben schenken, aber ähnliche Indikatoren wird man sicherlich auch an den Passungen, Holzarbeiten, Stempeln oder schlicht in nicht vorhandener Funktion finden.

    Wahrscheinlich wurden solche eher als Deko zu bewertenden Waffen in größerer Anzahl nach 2001 an die vielen ausländischen Nato-Soldaten etc. verkauft.

    Auf den Hinweis der Bleiexposition sein sozusagen verbales Häufchen zu setzen ist freundlich gesagt ignorant.

    Ich habe mir die Doktorarbeit jetzt noch nicht durchgelesen, aber interessant wäre, ob es die bleihaltigen Zündsätze oder die nach hinten offenen Vollmantelgeschosse, auf die die heißen Gase treffen, sind, die wesentlich zur Freisetzung des Bleis beitragen? Vielleicht ist es 50:50?

    Mein tip und dann bleibt die Waffe auch erstaunlich sauber: Nontox Munition mit bleifreiem Zündsatz und vollständig gekapseltem Geschoss mit Bleikern.

    Dann kostet z.B. die 50er Packung 9x19 statt 10 Euro 11,50 Euro.
    Die 1 Euro fuffzig sind mir Gesundheit, Umwelt (d.h. auch Mitmenschen, also Schützenbrüder und -schwestern) und weniger Reinigungsaufwand allemal wert.

    Ich moser übrigens meinen Standnachbarn/-nachbarin nicht an, wenn dort kein Nontox geschossen wird. Aber immerhin laufe ich dann beim Scheibenwechsel oder wie im Beispiel der Doktorarbeit, wo es eine Seilzuganlage (!) gab, aber trotzdem von den Schützen wohl auch an der Feuerlinie erhebliche Mengen Blei aufgenommen wurden, nicht auch noch durch meinen Bleistaub.

    Was macht Ihr mit dem alten Blei?

    Die Idee mit dem Metallverwerter ist sehr gut, klappt aber leider nicht immer, da z.B. ein Händler in meiner Nähe von privat nichts mehr annimmt.

    Also habe ich das Altblei kostenlos inseriert und Versand angeboten. Für die Diabolo-Konfetti-Mischung gab es 1 Euro/Kilo.

    Den Versand von ca. 5 Euro/Paket per Hermes (1 Paket darf bis zu 25 Kilo wiegen, verpackt habe ich laut Personenwaage jeweils in 22kg Paketen) hat der Käufer dann noch extra bezahlt.

    Er hat also etwa 1,20 Euro/Kilo bezahlt und dafür frei Haus Rohmaterial geliefert bekommen.

    Insgesamt recht aufwendig, aber wie Du sagst bekommt man dann ja die eine oder andere neue Dose dafür - man muss halt lange sammeln, wenn eine 500er Dose Diabolos 250g Altblei ergibt..

    Noch als tip: von Papierresten trennen sollte man das Blei nicht. Auch nicht waschen (dafür wird man von Umweltschützern und (!) Bleigießern wahrscheinlich geschlagen - wegen des Wassers fängt die Schmelze unberechenbar an zu spritzen).
    Selber in Barren gießen und dann verkaufen lohnt sich bei dem ganzen Aufwand auch nicht.
    Das macht nur Sinn, wenn man als Hobby Bleigießen hat ;)

    Zum Thema Präzision der SA10 hier ein aktuelles Bild:

    14 Schuss TopShot Competition Luftgewehr Diabolos, auf 5m Meter auf eine maßstäblich verkleinerte ISSF-Spopi Präzisionsscheibe (Spiegel original 20cm, Durchmesser verkleinert 4cm), Spiegel aufsitzend, Unterarme aufgelegt, beidhändig gehalten, ca. 1 Schuss alle 5 Sekunden.

    Dabei konnte ich wie üblich hören und am Trefferbild sehen, wie die Schussgeräusche kontinuierlich etwas schwächer wurden und die Treffer langsam nach unten wanderten.
    Nach dem Trommelmagazinwechsel lagen die Treffer dann wohl wieder höher - gesehen habe ich es nicht, da in der Scheibe ja bereits das Papier fehlte, aber das Schussgeräusch war wieder etwas lauter um dann wieder schwächer zu werden.

    Wer den hier beobachteten cool-down Effekt ausschließen möchte, kann sich ja eine einfache PCP-Waffe oder gleich eine 5 schüssige Match-Druckluftpistole holen - und eins ist klar, trotz Match-Lupi darf die SA10 bleiben, da sie so präzise ist, dass sie Laune macht :D

    Verglichen mit früheren Schussbildern (Welche CO2 Pistole nur ?) fällt auf, dass Spiegel aufsitzend mal zu Hoch- und mal zu Tiefschüssen führt. Ich nehme an, das liegt ebenfalls am Co2 und unterschiedlichen Umgebungstemperaturen.
    Mir reicht es, Treffer in engen Gruppen zu schießen. Ob die nun direkt in der 10, drüber oder drunter liegen ist mir relativ Banane. Soll es die 10 sein braucht es halt ein paar Kontrollschüsse um entsprechend anders anzuhalten.

    Auf ca 7m ne Dose ist noch zu schaffen.

    hihi, na, die gerade noch zu treffende Dose ist bei dem Trefferbild ja von Playmobil ;)

    Das Loch auf der rechten Seite in der 9 sieht aber nach Rundkugel aus, oder ist das einer von den quer eingeschlagenen Diabolos?

    Einer meiner Trommeln hat zwischen zwei Löchern über die Zeit einen Riss bekommen. Da geht sicherlich beim Schuss seitlich etwas Co2 flöten was der Präzision sicherlich abträglich ist. Explizit getestet habe ich das aber noch nicht.
    Vielleicht muss man halt ab und an neue Trommeln kaufen, wenn es präzises Scheibenschießen sein soll.

    Interessante Info übrigens, dass die Vollplastiktrommel entgegen der oft geäußerten Information, dass es eine BB-Trommel ist, wie @thommy911 sagt, nur eine Transporttrommel sein könnte. Umarex schreibt in seiner Anleitung auch nichts von BB-Trommel - da werden BBs auch in die Trommeln mit Metallkranz geladen. Aber was dann doch dafür spricht, dass die Vollplastiktrommel für BBs ist, ist die Tatsache, dass BBs in den Metallkranztrommeln nicht wirklich halten und schnell hindurchrutschen. Wenn ich mit Kugeln schieße, dann aber sowieso mit Bleirundkugeln Nr.9 (die für die Haenels, die aber durch den Lauf kullern) oder besser verkupferte (dann könnte man nahezu bedenkenlos zwischendurch eine Stulle essen, weil man kein Blei an den Fingern hat) echte 4,5mm Rundkugeln, die eine Nr.11 wären. Auf den 4,5mm Rundkugeln findet man dann auch wie bei Diabolos ganz leichte Abdrücke von den Zügen bzw. besser gesagt den Feldern.

    Wenn die "Sportowy" gefällt, na wie wär's dann mit echten klassischen Modellen in .22lfB mit mindestens 10cm Läuflänge, die unterschiedlichsten Charakteren in James Bond Filmen zur Ehre gereichen würden und die man tatsächlich mehr oder weniger gut als Sportpistolen verwenden kann und nicht so einen Murks mit Ladepatronen, Zinkgriffstück (da meine ich dann z.B. P08-Repliken etc.) oder, auch beim besten Willen, absolut untauglichen Abzügen bieten?

    Ich würde mein waffenrechtliches Bedürfnis für eine KK-Pistole auch nicht für die Klassiker verschwenden, aber wem's gefällt, bitteschön. Geschmäcker sind ja verschieden :) Und günstig sind die meisten Klassiker allemal. Mau sieht es halt meist mit Ersatzteilen aus und eine zweite baugleiche Waffe als Ersatzteillager hinlegen, bekommen eher wenige Schützen genehmigt.


    Hier mal eine kleine, ganz und gar nicht vollständige Auswahl:

    Beretta 72
    Bernardelli Mod. 60 (gab es ähnlich wie die Walther PP als Sportmodell mit 198 mm Lauf)
    Bernardelli 69
    Browning Buckmark
    Colt Match Target
    Colt Woodsman
    FN 150 International
    Margolin
    Ruger Standard und Mk-Serie
    Smith & Wesson Model 41
    [...]

    und nicht zu vergessen, die
    Whitney Wolverine (1950er Designwunder - https://www.full30.com/watch/MDE5NDAy…in-a-22-rimfire)

    Unser Vorstand im DSB sagt er möchte erstmal eine Sportpistole genehmigen als Erstwaffe.

    Interessant wäre, was Dein Vorstand damit meint.

    1. Könntest Du überhaupt eine Pistole in einem größeren Kailber als .22lr genehmigt bekommen? Soll heissen, bist Du älter als 21/25 Jahre? Du musst die Frage nicht hier beantworten, aber stelle Dir selbst die Frage ob der Verein gar kein anderes Bedürfnis gegenüber dem Verband bestätigen kann.

    2. Zielt der Verein tatsächlich auf einen äußeren, optischen Unterschied bzw. die Magazingröße ab, so wie ich es aus Deiner Frage herauslese?
    Das kann der Verein ja gar nicht beeinflussen. Der vom Amt vorgenommene Voreintrag in der WBK würde auf "Selbstladepistole .22 lr." oder wenn es Dir Freude bereitet "Revolver .22 l.r." lauten.
    Wenn Du Dir wie hier bereits geschildert wurde dann statt einer Hämmerli 208S eine von Dir favorisierte Walther P22 Target nimmst, ist das Deine freie Entscheidung - ob Du damit beim einhändigen Anschlag bei DSB-Sportpistole konkurrenzfähig bist, steht auf einem anderen Blatt. Wenn Du in manchen DSB-Landesverbänden in den Altersklassen schießt ist aber auch beidhändiger Anschlag möglich, da wäre so eine Waffe schon ein wenig brauchbarer, aber die Abzüge sind dann meist der limitierende Faktor.
    Die Pistole muss schließlich jedoch nur dem bescheinigten Bedürfnis entsprechen, also z.B. für die DSB-Disziplin 2.40 in den Maßkasten passen, eine offene Visierung und die Visierlänge von maximal 22cm besitzen, die Mindestlauflänge von 10cm beim DSB erfüllen und beim Waffengewicht unterhalb und beim Abzugsgewicht oberhalb der geforderten Werte liegen. Die Maßgabe für Dich beim Waffenkauf muss also immer sein, ob Du die beantragte Disziplin also auch mit der Waffe schießen darfst. aber das wurde hier ja bereits wiederholt erläutert.

    3. Könntest Du seitens des Gesetzes das Bedürfnis für eine großkalibrige Waffe bescheinigt bekommen, aber der Verein will dass Du klein anfängst, und legt es vielleicht gar nicht so sehr darauf an, dass Du nur "olympische" Sportpistolen erwirbst (was er wie gesagt anhand der Bedürfnisbestätigung für eine Sportpistole gar nicht steuern kann), sondern will Dir ersteinmal nur Kleinkaliber zugestehen? So etwas gibt es und ist besonders bitter, wenn man davon erst nach einem Jahr sportlicher Betätigung erfährt.
    Deshalb ist es ja so wichtig, gleich am Anfang anzusprechen wo man in welchem Zeitraum hin möchte und ob das mit dem Verein bzw. Verband möglich ist. Die Verbände sind da oft klarer als die Vereine, die manchmal (meiner Erfahrung nach zum Glück eher selten) sehr krude Vorgaben entwickeln und sehr viel restriktiver sind als Verbände und Ämter. Manchmal spinnen aber auch die Verbände und manchmal die Ämter.
    Das wichtigste ist aber, dass Dein Verein zu Dir und Deinen Vorstellungen passt. Tut er das nicht, wiegt das auch der schönste Schießstand nur schwerlich auf.

    Das mit der Einzellader Pistole war mir noch gar nicht bekannt, habe aber auch noch die alte Gelbe, und da steht Einzellader mit einer Mindestlänge von 60cm drin.

    Die alte Gelbe nach dem Waffengesetz von 1972/76 sollte man behalten und nicht gegen eine neue post-2003 (Gelbe ;) WBK umtauschen - auch weil die alte gelbe WBK keine Mengenbegrenzung kannte und die Waffen wohl kaum mit in das Kontingent einer neuen, in Zukunft wahrscheinlich kontingentierten gelben WBK gerechnet werden dürfen bzw. können.

    Auf die alte Gelbe kann man wie Du sagst nur Einzellader-Langwaffen nehmen, aber die müssen nicht irgendwo bei einem Verband in der Sportordnung stehen.
    D.h. es können z.B. alte Flobert-Einzellader, Einzellader-Langwaffen für 9 mm Doppelschrot etc. mit auf die alte Gelbe.

    Solltest Du also Interesse an einer neuen gelben WBK haben, weil Du damit auch mehrschüssige Vorderlader und Langwaffen sowie einschüssige Kurzwaffen erwerben kannst, dann lasse Dir diese neue gelbe WBK wie gesagt zusätzlich und unabhängig (!) zur alten gelben WBK ausstellen.

    Vielleicht ist es ja so, dass, wenn die 10 Posten der alten Gelben voll sind, na dann geht es auf einer anderen gelben Karte, die auf Grundlage der alten gelben WBK erstellt wird, weiter - eine WBK ist ja meines Wissens streng genommen nicht die gelbe, grüne, rote oder was auch immer-farbene Faltkarte, sondern die dahinter stehende, erteilte Erlaubnis, die Du vor April 2003 als Sportschütze erhalten hattest :)

    Wer hat dir das erzählt, auf Grün Repetierer (Mehrlader) auf Gelb Repetierer (Einzellader).

    Genau, auf die grüne WBK kann nach Voreintrag der Selbstlader, der Mehrlader, Einzellader etc.
    Wahrscheinlich alle Waffen, die man alleine herumtragen kann und anmelden muss.
    Einzellader kann man wie gesagt auf die grüne WBK also auch eintragen lassen.

    Die gelbe (Sportschützen-) WBK erlaubt den vereinfachten Erwerb ohne Voreintrag.
    Bis 2003 nur Einzellader, seither auch nicht deliktrelevante Mehrlader wie z.B. Vorderlader-Revolver oder Repetier-Langwaffen und Kurzwaffen als Einzellader. Einen Umbau einer Selbstladepistole auf Einzellader bekommt man nicht auf die gelbe WBK eingetragen (wie immer bestätigen aus z.B. Unkenntnis erfolgte Ausnahmen auch da die Regel).

    In der Kombination sind diese beiden Auktionen sehenswert:
    1. das Original: Auktion 7355710 (der Haenel 310-Abfall steht bereits bei einem erstaunlichen Gebot von 78 Euro)
    2. die Warnung davor: in der Hinweis-Aution 7364407

    Insgesamt recht kurzweilig sich die Bewertungen, andere ge- und verkaufte Artikel des Verkäufers und des Käufers etc. anzusehen

    Danke, der BDS Bundesverband schreibt: "Bei Vereinen ergibt sich aus dem Sitz des Vereins die Zuständigkeit des jeweiligen Landesverbandes, bei Vereinsmitgliedern aus dem Vereinssitz und bei Einzelmitgliedern der Wohnsitz."
    https://www.bdsnet.de/ueber_uns/mitgliedschaft.html

    Also muss man prüfen, ob der jeweils zuständige Landesverband eine Einzelmitgliedschaft anbietet.
    Preise vergleichen und sich den günstigsten Verband heraussuchen ist also bei nur einem Wohnsitz nicht möglich.

    Ich höre überhaupt zum ersten Mal von einem "Aufnahmestopp" in einer schieß-sportlichen Vereinigung.

    Das habe ich aber schon mehrfach gehört. Auf anhieb fallen mir in Berlin 3 Vereine ein.

    Bemerkenswert: bei einem Verein hat nach meiner Frage zu einer Mitgliedschaft und der abschlägigen Antwort mit Verweis auf einen Aufnahmestopp dann einer der anwesenden Schützen (wahrscheinlich ein Vorstand) nochmal nachgehakt, ob ich denn schon eine WBK hätte.
    Auf meine Antwort, dass ich schon alles hätte was ich haben möchte, hätte der Aufnahme in den Verein dann von deren Seite doch nichts mehr im Wege gestanden.

    Einige Vereine haben wohl den Eindruck gewonnen, dass sie nur solange interessant sind, bis eine Feuerwaffe etc. erworben werden kann und verweigern sich möglicherweise deshalb den von ihnen argwöhnisch beäugten Bewerbern.
    Vielleicht gab es vereinzelt auch einen freundlichen Hinweis der Waffenbehörde, strengere Maßstäbe anzulegen?
    Unwahrscheinlich aber nicht unmöglich.

    Bei einem anderen Verein, bei dem ich das Gefühl habe, gern gesehener Gast zu sein, hat mir ein Vorstand mitgeteilt, dass sogar Freunde und allseits beliebte Bewerber derzeit nicht aufgenommen werden, da man mit der aktuellen Bewerberliste die Vereinsräume tapezieren könnte.

    Insgesamt scheinen also zumindest in Berlin viel mehr Menschen als noch vor Jahren eine Mitgliedschaft in einem Schützenverein anzustreben.

    Und das mit der Einzelmitgliedschaft beim BDS soll wohl auch in absehbarer Zeit nur noch für Bestandsmitglieder möglich sein. Hat da jemand belastbare Informationen?