Lässt sich schwerer Diabolo anstendig in Klasse 3 Im Field-Target schiessen??

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 3.117 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Juli 2015 um 00:05) ist von gilmore.

  • Hallo alle zusammen meine frage richtet sich auf die Weihrauch Magnum field-Target Diabolos, würde gerne Field-Target schießen in Klasse 3 sind die Diabolos noch Präzise auf 25Meter mit maximal 7.5 Joule ?

    Interessiere mich für die schweren da meiner Meinung nach die nicht so Windanfällig sind und sie gefallen mir auch Optisch besser wie die mit nur 0,56 Gramm vielen dank für jede Antwort :^)

  • Hallo!

    Grundsätzlich ist es in Klasse 3 kein Problem, schwere Dias zu nehmen. Musst du halt mehr klicken.
    Warum du allerdings grade solche "Exoten" nehmen willst, anstatt das was fast alle schießen (JSB) weiß ich nicht.

    Gruß Patrick!

    Field Target im SC :W: ernsdorf

  • Hallo vielen dank für die erfreuliche Antwort ich möchte die Weihrauch Diabolos nehmen weil ein Kumpel meinte die JSB weren nichtmehr das was sie einmal wahren auserdem würde ich gerne Weihrauch unterstützen und die Verpackung gefällt mir :^)

  • Ich schieße aufgrund der Leistungsgrenze unteranderem mit JSB Monster 0,87gr in Klasse 3.
    Hat einen sehr engen Streukreis. Kann mich da oneshot nur anschießen.
    Bei mir ist die "Clickrange" von -8 bis glaube + 36 1/4moa ?? - jedenfalls ne Menge clicks zwischen 9 und 25m ;)

    Ich vertrete die Meinung man sollte die Murmeln nehmen die das Gewehr mag.
    Könnte da auch die bisley Long Range Gold empfehlen haben sogar Dosen die man verschrauben kann ( Ähnelt optisch und allgemein sehr den JSB exact ... )


  • Ich vertrete die Meinung man sollte die Murmeln nehmen die das Gewehr mag.


    Sehe ich genauso, jedes Gewehr ist minimal anders, bei 7,5Joule würde ich aber nicht über 0,6g gehen, jedenfalls nicht wenn ich verschiedene Distanzen schießen möchte, ab einem gewissen Gewicht sinkt auch zusätzlich noch die Leistung (Joule) da ist das Losbrechmoment dann einfach zu träge. Und falls du da mit einem Preller schießt, kann das Geschoß unter Umständen noch nicht aus dem Lauf sein wenn dieser in Unruhe gerät.
    Ich kann dir sonst noch die STOEGER X-FIELD, Field Target, Kal. 4,5 mm, 0,56 g ans Herz legen.
    Das Beste ist sich mal eine engere Auswahl an Munition schicken zu lassen und dann mit dem eigenen Gewehr austesten was für sich und das Gewehr am besten ist.
    Gruß Ingo

  • Schwere Diabolos sind i.d.R weniger windanfällig.

    Es kommt dabei auch sehr stark auf den BC an.

    Die Windanfälligkeit (WSF) kann man gem. Chairgun wie folgt ausrechnen:

    WSF = Wurzel aus (Gewicht in gramm x 0,0648 ) / BC

    Je kleiner der Wert desto weniger windanfällig.
    Beispiel: WSF JSB Heavy = 103
    Beispiel: WSF JSB Exact = 138
    Beispiel: WSF JSB Express = 133

    Also würde ich für deine Diabolos den BC ausrechnen und dann mal schauen welche windanfälligkeit dabei herauskommt.

    Allerdings gebe ich den Vorrednern Recht: Am wichtigsten ist immer noch das die Knarre mit den Diabolos gut zurechtkommt. D.h. kleine Streukreise !

    Gruß Udo

    2 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (19. Juli 2015 um 12:30)

  • Weg am Thema vorbei. Zum Thema Gewicht und Joule
    Diana 100
    JSB exact < 7,5J 0,54g
    JSB EXACT RS > 7,5J 0,47g
    JSB EXPRESS = 7,5J 0,51g
    JSB MONSTER > 7,5J 0,87g
    BISLEY LONG RANGE GOLD > 7,5J 0,49g
    NAPIER POWER HUNTER < 6J 0,5g

    Muss nicht bei jedem so sein.

  • Ein praktischer Test konnte das leider nicht bestätigen. Bei meinem Gewehr haben die JSB Heavy gegenüber Exact ab 35 m "aufgemacht". Habe bei Wind auf 50 m jeweils ca. 30 Stück geschossen, oben Heavy, unten Exact:

  • Auch wenn es etwas off Topic ist, das mit dem Gewicht und Seitenwind ist in einem gewissen Rahmen vernachlässigbar.
    Ein leichtes Geschoß wird zwar Prinzipal leichter vom Wind weg gedrückt, fliegt aber schneller, ist dem Seitenwind also nicht so lange ausgesetzt.
    Ein schweres Geschoß ist zwar träger fliegt aber auch langsamer, braucht also mehr Zeit bis zum Ziel.
    Dazu kommt noch, daß ab einer gewissen Entfernung die Geschwindigkeit und dementsprechend die Rotationsgeschwindigkeit des Geschosses recht langsam wird und dieses zur Destabilisierung des Geschosses führt, was auch die Ergebnisse von Wicasa zeigen.
    Man sollte ein Gewicht wählen was möglichst zur Leistung des Luftgewehr und der gewählten Zielentfernung passt.
    Kannst ja mal nen ganz einfachen Test zur Veranschaulichung machen, nimm einen Luftballon, einen Tennisball und eine Bleikugel (Alles etwa gleiche Größe) und wirf diese mal so kräftig du kannst, der Luftballon wird zu leicht für deine Muskelkraft sein, den Tennisball wirst du recht weit schmeißen können, bei der Bleikugel wird dir wahrscheinlich die Kraft fehlen um diese so weit wie den Tennisball zu werfen.

  • Das ist alles schön und gut, aber die Diabolos sind optisch besser und die Verpackung gefällt auch. Das Auge ißt bekanntlich mit und es steht Weihrauch drauf.
    Die ganze Diskussion ist müßig, es hilft nur der Versuch. Aber vielleicht machen die Diabolos schönere Splits als einfach nur den Blechhasen umzuwerfen, das ist auch was Wert.

  • Ein praktischer Test konnte das leider nicht bestätigen. Bei meinem Gewehr haben die JSB Heavy gegenüber Exact ab 35 m "aufgemacht". Habe bei Wind auf 50 m jeweils ca. 30 Stück geschossen, oben Heavy, unten Exact:

    Dein Test wiederlegt die Berechnungen nicht.
    Er sagt lediglich aus das deine Knarre mit JSB Heavy nicht gut zurechtkommt.

    Die Berechnungen von Chairgun habe ich mit einem anderem Versuch getestet:
    2 Steyr Schützen schiessen mit Heavy und Exact gleichzeitig bei Wind auf dieselbe Scheibe. Ergebnis: Die Exact haben eine fast 50% größere Drift.


    Auch wenn es etwas off Topic ist, das mit dem Gewicht und Seitenwind ist in einem gewissen Rahmen vernachlässigbar.
    Ein leichtes Geschoß wird zwar Prinzipal leichter vom Wind weg gedrückt, fliegt aber schneller, ist dem Seitenwind also nicht so lange ausgesetzt.
    Ein schweres Geschoß ist zwar träger fliegt aber auch langsamer, braucht also mehr Zeit bis zum Ziel.
    Dazu kommt noch, daß ab einer gewissen Entfernung die Geschwindigkeit und dementsprechend die Rotationsgeschwindigkeit des Geschosses recht langsam wird und dieses zur Destabilisierung des Geschosses führt, was auch die Ergebnisse von Wicasa zeigen.

    Die Aussage ist nicht ganz korrekt, aber auch nicht falsch.
    Deine Aussage trifft für Geschosse mit gleichem BC zu. Siehe z.B. JSB Exact und Express. Diese haben einen annähernd gleichen BC.
    Die Winddrift ist auch ähnlich, da die Express etwas schneller sind.

    Ist der BC aber unterschiedlich trifft deine Aussage nicht mehr direkt zu. Obwohl langsamer habe die Heavy weniger Winddrift.

    Wie groß ist die Veränderung der Rotationsgeschwindigkeit bei 50m Entfernung ? Ist da ein Effekt messbar ? Davon habe ich leider keine Ahnung, finde ich aber interessant.

    Gruß Udo


  • Ist der BC aber unterschiedlich trifft deine Aussage nicht mehr direkt zu. Obwohl langsamer habe die Heavy weniger Winddrift.
    Wie groß ist die Veränderung der Rotationsgeschwindigkeit bei 50m Entfernung ? Ist da ein Effekt messbar ? Davon habe ich leider keine Ahnung, finde ich aber interessant.
    Gruß Udo


    Hallo Udo,
    den BC Wert habe ich dabei mal zur Vereinfachung weg gelassen und bin da von den gleichen Werten ausgegangen.
    Beim Rotationsverlust spielen auch viele Faktoren eine Rolle.
    Auf 50m verliert ein durchschnittlicher Diabolo etwa 25% an Geschwindigkeit und ca. 45% an Energie.
    Nun müsste man wenn man es ganz genau wissen möchte div. Daten (Zuglänge, Luftreibung der Geschoßoberfläche, Masseverteilung usw.) haben und dann viel rechnen.
    Im groben kann man bei der Rotation aber erst mal die 25% Geschwindigkeitsverlust zu Grunde legen (weniger Geschwindigkeit = weniger Grundrotation), dazu kommen noch mal etwa 12,5% durch die Luftreibung bei Drehen, was dann etwa 37,5% Rotationsverlust bedeutet.
    Ab wann sich ein Geschoss destabilisiert hängt auch von vielen Dingen ab. Fakt ist daß es irgend wann an zu "eiern" beginnt, später sich sogar dreht/ überschlägt, dadurch ist dann die Aerodynamik irgend wann völlig im Eimer, und so ist für ein 4,5mm Diabolo mit 7,5 Joule nach ca. 160m Schluss mit Lustig und es stürzt ab.
    Ist wie beim Fahrradfahren, um so schneller sich die Räder drehen, desto stabiler läuft das Rad geradeaus, wirst du zu langsam, fällst du irgendwann um :huh:^^
    Gruß Ingo

  • Zunächst einmal solllte man wissen, welche Art von Lauf eine Waffe eigentlich hat. Ich befürchte nämlich, dass sehr viele hier im Forum auch die Dralllänge der Läufe ihrer Waffen gar nicht kennen.

    Es ist nicht unerheblich, aus welcher Fabrikation, und aus welchem Baujahr / Serie, ein Gewehrlauf kommt. Es sind schon entscheidende Kriterien, die darüber entscheiden können, ob ein Geschoss aus dieser oder jener Waffe funktioniert und präzise ist, oder nicht.

    Allzuschnell vergleicht man nämlich, wie so oft, Äppel mit Birnen.

    Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.


  • Hallo Norbert,

    sag mal, mit welcher Waffe hast du den Test gemacht?


    HW 100 16 Joules 41cm Lauf aufgelegt. War meine Wettkampfwaffe 2 Wochen später mit 25/50 Treffern bei viel Wind. Alle Ziele zwischen 35 und 50 Meter, bis auf die stehend/knieend, wo ich richtig mies bin. War oft nicht klar, ob der Wind von rechts oder links kommt. Hab dann mittig gehalten und auf mein Glück gehofft. So sah dann auch das Ergebnis aus :whistling:

  • Ab 30 Schuss wird es spannend. Mindestens ;)

    Bei 30 Schuss ist eher die Konzentration ein Problem und Qualitätsschwankungen in der Munition bilden sich eher ab, falls nicht sortiert.

    BC ist auch nicht gleich BC, verhält sich von Gewehr zu Gewehr anders. Auch zwischen Federdruck und PCP gibt es einen Unterschied. Oft kaum feststellbar, aber vorhanden. Deshalb kann man den BC auch bei Chairgun aus seinen Messwerten nachrechnen lassen.

    Vor ein paar Jahren hat ein Vereinskollege aus seiner Steyr in Kl. 3 nur JSB Heavy geschossen und wurde dafür von fast allen doof angeguckt. Scheint sich mittlerweile gewandelt zu haben. Man hat wohl seine Ergebnisse gesehen.

  • In Klasse 3 sind ja die Dias noch langsamer unterwegs, als in Klasse 1 ?(
    Dann stimmt die Theorie vom langsameren Dia, welches auf den letzten Metern zu taumeln anfängt, doch nicht so ganz. Die machen das auch, wenn sie zu schnell sind (siehe YouTube Teds Holdover HW 100 Teil 1 und 2). Aber seis drum. Ich hatte den Test gemacht, ob Heavys aus meiner Waffe besser als Exact fliegen.

    PS: Meine Email Benachrichtigungsfunktion in CO2 geht wieder 8o
    PSS: 100 Schuss aus HW 100 aufgelegt ist ein Pups gegenüber GK.

  • 5 Schuss sagen überhaupt gar nichts aus. Ab 30 Schuss wird es spannend. Mindestens ;)

    HW 100 16 Joules 41cm Lauf aufgelegt.:

    Deswegen NO Comment !!!
    Manchmal mir fehlen die Wörte zu solchen Tests. Irgendwie auf die schnelle Test zu machen hat für mich kein sinn.Schiess mherere Serien aus 5 Dias auf mehrere Kreuze. Bekommst du
    anderen Ergebniss.
    Wenn ein alter FT -Schütze aus eine FT position auf 50 meter legt Havys un Streukreis 14 mm mit einem Preller, möchte ich kein Kommentar zu BleiGiießkanne Test abgeben. Obwol Presslufter und dazu aufgelegt am Werk war. :thumbdown: Zu viel Teuorie im Tread und zu wenig Praxis.

    Gruss Blacky

    Wolf Creek Field Target Shooting Club 2002 e. V. HW 97 k Bushnell Elite 4200 16,3 J :winke: