Walther Co2 Adapter

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 5.276 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. September 2015 um 19:17) ist von WinchesterUwe.

  • Hallo,

    Ich habe mit meiner WLA zusammen den Walther Co2 Adapter bekommen. Beim ersten Einsatz wurde leider nur eine Patrone angestochen und so war wohl nach ca. 60 Schuß der Druck weg, was indirekt dann für ein Magazin tötlich war. Ich habe es zwar beim repetieren leicht hakeln gespürt, aber nur so wie "da fehlt ein Tropfen Öl". Ok, ich habe daraus gelernt...
    Die Anleitung zum Adapter ist ziemlich knapp bemessen. Laut Anleitung wird die untere Patrone durch hereindrehen der Schraube und die obere Patrone dann durch eindrehen des Adapters in die WLA angestochen. Das ist bei meinem Adapter nicht so (schade fürs Magazin).
    Wenn ich die Schraube eindrehe wird zuerst die Patrone am Hals (Ventil) angestochen. Ich kann das fühlen wenn der Adapter beim Zischen gleichzeitig hier kalt wird. Drehe ich die Schraube dann noch weiter, wird auch die untere Patrone angestochen, der Adapter wird am anderen Ende kalt.

    Ist das bei Euren Adaptern auch so?

    Es gibt hier Berichte, dass die Schraubendichtung durch das Schraubengewinde beschädigt wird. Bei meinem Adapter läßt sich die Schraube gar nicht so weit eindrehen. Vielleicht hat Walther hier Änderungen einfließen lassen. Der Zylinder, der am O-Ring anliegt läßt sich nur nach außen vom O-Ring wegdrehen, nach innen liegt der O-Ring noch an wenn die Schraube am Anschlag ist.

    Allerdings scheint sich teilweise eine CO2 Blase im O-Ring Sitz zu bilden. Ich entlüfte die WLA durch Leerschüße und zuletzt durch vordrücken des Hahns. Bei einem Patronenwechsel hatte ich die Verschlußkappe alleine in der Hand. Als ich die Schraube aus der Kappe bis in die Entlüftungsstelle herausdrehte ging sie zuerst etwas strammer und in Entlüftungsstellung gab es ein kurzes "Plop" mit einem Luftzug und aus den Entlüftungslöchern herausspritzendes Silikonöl das ich zuvor dort hineingesprüht hatte.  8| Ich bin Brillenträger und habs kommen sehen... 8)


    LG Bobesch


  • Wenn ich die Schraube eindrehe wird zuerst die Patrone am Hals (Ventil) angestochen. Ich kann das fühlen wenn der Adapter beim Zischen gleichzeitig hier kalt wird. Drehe ich die Schraube dann noch weiter, wird auch die untere Patrone angestochen, der Adapter wird am anderen Ende kalt.

    Ist bei mir auch so - Kapseln werden durch Eindrehen der Schraube nacheinander angestochen!
    Ich versteh' nur nicht,wie Du bei der zweiten Kapsel die Kälte "unten" spüren kannst - der Adapter ist doch fast komplett im Schaft versenkt?

    Zum Walther-Adapter: Ich selber habe es erlebt - und durch Berichte hier mehrfach bestätigt bekommen....daß der Walther-Adapter immer wieder mal Problemchen macht!Vor allem beim Entnehmen mit nicht leergeschossenen Kapseln!Also meiner ist da nicht absolut dicht!!!Darum schieße ich ihn auch leer,was bei ca. 100 Schuß auch kein Problem darstellt....
    Der schwarze Air-Magnum Adapter dagegen funktioniert diesbezüglich einwandfrei!Hier werden die Kapseln übrigens durch das Eindrehen des Adapters ins Gewehr angestochen!

  • Ich versteh' nur nicht,wie Du bei der zweiten Kapsel die Kälte "unten" spüren kannst - der Adapter ist doch fast komplett im Schaft versenkt?

    Hallo,
    Ich habe zuerst die Schraube eingedreht und dann den Adapter in die WLA...
    Wir müssen uns noch über oben und unten einigen. Für mich ist "oben" am Gewinde und "unten" an der Kappe mit der Schraube.

    Beim erstenmal habe ich auch zuerst den Adapter in die WLA eingesetzt und dann die Schraube eingedreht bis es zischt. In der Annahme das die erste Patrone beim Einsetzen angestochen wird und die zweite beim Eindrehen der Schraube dachte ich alles ist ok. War es aber leider nicht zum Nachteil fürs Magazin dem nun ein Zahn fehlt weil ein Dia sich verklemmt hatte. Es steckte noch halb im Magazin und schon halb im Lauf => ein Zahn weniger...


    LG Bobesch

  • Egal,ob jetzt oben oder unten.Es würde meine Frage nur "umdrehen"!
    Ich mache es immer so: Schraube am Deckel völlig herausdrehen - 2 Kapseln einlegen - Deckel schließen - Adapter ins Gewehr eindrehen - Schraube langsam eindrehen und lauschen - nach 2x "Zisch" hintereinander denken,daß Alles ok ist!(ist es auch...) :D

    In der Annahme das die erste Patrone beim Einsetzen angestochen wird und die zweite beim Eindrehen der Schraube dachte ich alles ist ok. War es aber leider nicht zum Nachteil fürs Magazin


    Das verstehe ich nicht,denn selbst wenn nur eine Kapsel angestochen wird,läßt sich ja normal schießen - nur daß Du weniger Schüsse insgesamt "abfeuern" kannst!

    Es klingt ja fast so,als ob bei Dir mit Einschrauben der Kapsel sich der erste Schuss wie von selbst lößt.....was ja nicht möglich ist - es sei denn,da liegt ein dicker Fehler im System vor... :wogaga:

  • Das verstehe ich nicht,denn selbst wenn nur eine Kapsel angestochen wird,läßt sich ja normal schießen - nur daß Du weniger Schüsse insgesamt "abfeuern" kannst!

    Es klingt ja fast so,als ob bei Dir mit Einschrauben der Kapsel sich der erste Schuss wie von selbst lößt.....was ja nicht möglich ist - es sei denn,da liegt ein dicker Fehler im System vor...

    Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt... :S


    Da geht kein Schuss los, da ist alles in Ordnung. Aber mit einer Kapsel kommt man nur ca. 60 Schuss weit und genau damit habe ich nicht gerechnet. Der Repetierhebel hakte anfangs insgesamt etwas, da war wohl noch etwas Grat von der Fertigung dran, jetzt nach 400 Schuss läuft er sauber. Ich habe das haken darauf zurückgeführt als ich das achte Magazin drin hatte, da ich davon ausging, dass man mit zwei Kapseln ca. 110 Schuss machen kann bestand kein Grund an Druckverlust zu denken. Durch den fehlende Druck wurde ein Dia nicht mehr aus dem Magazin befördert und blieb halb im Magazin und halb im Lauf hängen - Ende von Magazin.  :cursing:


    LG Bobesch

    Einmal editiert, zuletzt von Bobesch (5. Juli 2015 um 20:07)

  • Ok - das Problem ist also,daß nur eine der zwei Kapseln korrekt angestochen wurde.....
    Trotzdem verstehe ich nicht ganz,wie da 'ne Trommel(Trommelkranz) bei flöten gehen kann!
    Man schießt doch nicht bis zum allerletzten "Peng" die Kapsel leer sondern merkt vorher,wenn der Druck sinkt....
    Daß mal nur eine der zwei Kapseln korrekt angestochen ist - damit muß man doch sowieso rechnen und entwickelt mit der Zeit ein Gefühl dafür,ob's paßt....

  • Man schießt doch nicht bis zum allerletzten "Peng" die Kapsel leer sondern merkt vorher,wenn der Druck sinkt....

    Das ist mein erstes CO2 Gewehr, ich habe da absolut keine Erfahrung. Aber was nicht ist, kann ja noch werden... :rolleyes:

    Edit: Learning by doing...


    LG Bobesch

  • 60 Schuss aus einer 12-g-Kapsel ist doch ein durchschnittlicher Wert bei CO2-Waffen, manche Verbrauchsangaben im Forum erinnern mich immer stark an das 3-Liter-Auto...


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Hallo Ulrich,


    Die 60 Schuß waren kein Thema. Ursprünglich hatte ich den Thread gestartet weil ich in irgendwelchen Anleitungen gelesen hatte, dass die erste Patrone beim Einschrauben des Adapters in das Gewehr angestochen und die zweite Patrone dann, wenn man die Schraube reindreht. Das ist bei meinem Adapter nicht so. Beide Patronen müssen durch reindrehen der Schraube angestochen werden. Dabei wird (jetzt bei 10 Patronen) immer zuerst die Patrone oben am Ventil und erst danach die Patrone unten an der Schraube angestochen.
    Wie gesagt ist es mein erstes CO2 Gewehr. Da die Mechanik anfangs noch etwas rauh ging (es sind überall noch Grate von der Fertigung dran) und ich nicht damit gerechnet hatte, dass nur eine Patrone angestochen war, habe ich auf das Haken der Mechanik nach 60 Schuß falsch reagiert und zu Ende repertiert. Das hatte fatale Folgen für einen Zahn am Magazin. Ich mache niemand außer mir selber einen Vorwurf... ;^) 


    Die zweite Frage bezog sich auf die Beschädigung der Dichtung an der Schraube. Laut älteren Berichten soll das Gewinde der Schraube den O-Ring bei zu weitem eindrehen beschädigen. Das ist bei meinem Adapter nicht möglich. Der Zylinder, welcher mit dem O-Ring zusammen abdichtet liegt immer noch am O-Ring an wenn die Schraube bis zum max. Anschlag eingedreht ist. Meine Frage war, ob Walther hier vielleicht eine kleine Änderung (ich vermute an der Schraube selber) gemacht hat oder war es früher eine falsche Fehleranalyse.


    LG Bobesch


  • Versteh ich immer noch nicht so ganz. War nur noch so wenig Druck in der Kapsel, dass das Diabolo die Trommel nur noch "halb" verlassen hat, also quasi halb in der Trommel und halb im Lauf steckte, als du repetiert hast?

    "Das Problem mit Zitaten aus dem Internet ist, dass man nie weiß, ob sie echt sind."
    - Abraham Lincoln -

  • Das nur eine Kartusche angestochen wird hatte ich auch mehrmals.
    Ich habe dann ein 1 Centstück zwischen die Kartuschen gelegt.
    Seitdem ist das Problem bei mir nie wieder aufgetreten.
    Ein Magazin geschrottet hab ich auch schon, da ist genau der von thardy vermutete Fall aufgetreten.

    Gruß Thomas

  • Hallo,

    Entsprechend dieser Anleitung/Vorstellung des Adapters bin ich vorgegangen:

    Zitat

    Beim Einschrauben des so bestückten Adapters in eine Waffe, wird die untere 12-g-Kapsel automatisch angestochen und das Treibgas ströhmt in die Druckkammer.

    Zitat

    Der Anstich der zweiten Kapsel erfolgt manuell. Dazu wird die Schraube am Verschluss (Abb. unten) einge- dreht, bis ein leises Zischen den erfolgten Anstich signalisiert. Nun sind beide Kartuschen geöffnet und der Adapter ist betriebsbereit.

    Genau das funktioniert bei meinem Adapter NICHT. Ich muss beide Kapseln durch reindrehen der Schraube manuell anstechen. Das habe ich aber erst gemerkt, als der Druck der ersten Befüllung schon nach 60 Schuß nachließ und das Magazin schon kaputt war. Ein Dia wurde nicht mehr ganz aus dem Magazin herausgeschoben und blockierte dann beim repetieren.

    LG Bobesch

  • Bin unterwegs, werde mir nach der Rückkehr aber ein Adapter im Werk besorgen und das ausprobieren. Es kann zum einen sein, dass die Anleitung zu knapp und/oder ungenau ist oder zum anderen durch einen "running change" ein erkannter Mangel beseitigt wurde. Das wird nicht (immer) groß angekündigt, sondern durch den Hinweis "Technische Änderungen vorbehalten" in der Anleitung abgefangen.

    Bobesch, mailst du mir deine Postanschrift (presse@umarex.de)? Ich schicke dir dann Ersatztrommeln zu (nein, bitte nicht alle Bobeschs, nur der richtige... :whistling: )


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Hallo Ulrich,

    Ich schicke dir dann Ersatztrommeln zu (nein, bitte nicht alle Bobeschs, nur der richtige... )

    Gibt es auch falsche Bobeschs  ?(
    Wäre aber nicht nötig. Die Anleitung, die ich zitiert habe ist nicht die originale von Walther. Sie steht auf der Web-Seite "muzzle.de ". Diese hatte ich vor Erwerb des Adapters gelesen.


    LG Bobesch


  • Also ich kann von meinem Adapter(welcher der gleiche von Walther ist)
    zu 100% bestätigen dass die Rändelschraube einzig und allein
    zum Anstechen der Kapseln im Adapter dient. Ob nun eingeschraubt
    in die Waffe oder nicht spielt keine Rolle. Das Ventil an der Vorderseite
    des Adapters dient lediglich dazu dass man ihn unter Druck auch
    aus der Waffe entfernen/ einschrauben kann. Man kann mit der
    Rändelschraube ebenfalls den Restdruck ablassen.

    Mit freundlichem Gruß
    Manuel

    Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche,
    sondern das Weitergeben des Feuers.
    (Thomas Morus)

  • Die Beschreibung bei muzzle.de ist leider nicht ganz korrekt,
    da sind offenbar die Funktionsprinzipien des Walther und des
    AirMagnum-Adapters vermischt worden.
    Der Walther-Adapter hat am Einschraubgewinde ein Ventil
    das keine weitere Funktion hat. Beide Kartuschen müssen
    mit der Schraube angestochen werden.
    Bei dem Adapter der AirMagnum werden beide Kartuschen
    durch das Einschrauben in das Gewehr angestochen, das
    Ventil ist speziell dafür ausgelegt.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Danke für die Hinweise, dann habe ich die Funktion nach der ersten Panne doch richtig verstanden und die Bedienung ab der zweiten Füllung richtig gemacht.

    LG Bobesch

  • Nachtrag:

    Die irreführende Beschreibung zur Befüllung und aktivierung des Adapters wurde auf der Seite muzzle.de bereits korrigiert.

    Zitat

    Der Anstich der beiden Kapseln erfolgt manuell. Dazu wird die Schraube am Verschlussdeckel (Abb. unten) eingedreht, bis ein leises Zischen den erfolgten Anstich signalisiert. Nun sind beide Kartuschen geöffnet das Treibgas ströhmt in die Druckkammer und der Adapter ist betriebsbereit.

    Danke für die schnelle Richtigstellung.

    Noch als Anmerkung für andere Neulinge mit diesem Adapter. Wenn man ihn beim Anstechen der Kapseln den Adapter in der Hand hält spürt man eine Abkühlung des selbigen am jeweiligen Ende wo gerade eine Kapsel angestochen wird.


    LG Bobesch

    Einmal editiert, zuletzt von Bobesch (9. Juli 2015 um 10:47)

  • Hallo,

    auch ich habe vor einigen Tagen meine WLA mit dem Walther Co2 Adapter bekommen.


    Der Co2 Adapter hat wohl einen Defekt, oder mache ich etwas verkehrt?

    Nach dem Auspacken des Adapters habe ich den Deckel abgeschraubt, die "Ansteckschraube" losgedreht, zwei Co2 Kapseln nach Anleitung eingelegt, den Deckel wieder aufgeschraubt und die Schraube wieder eingedreht. Nach einigen Umdrehungen zische es, aber recht lange, da das Co2 durch die vier Löcher des Deckels entwich!!!

    Auch ein zweiter Versuch brachte das oben beschriebene Ergebnis. :(  :(  :(


    Hat jemand das gleiche Problem schon einmal gehabt?
    Gibt es Eigenhilfe oder muss der Adapter ausgetauscht werden (da nagelneu ja Garantie)? Ich möchte mir das Hin- und Herschicken eigentlich ersparen.


    LG Uwe

  • Wenn du den Silbernen meinst...der ist Müll..

    Hab die Schraube mit Dichtung tagelang aufgeweicht..dat Ding zischt trotzdem ab.

    Wie oft ich getauscht habe ..willst du nicht wissen !


    ZT