Hallo
Möchte meine Laufdichtung an meiner FWB 300 wechseln. Ich denke da kommt man von außen dran, also nur die Jetzige heraus nehmen und die neue hineinstecken. Geht das so und muss sie eingeklebt werden?
Gruß Uwe
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Hallo
Möchte meine Laufdichtung an meiner FWB 300 wechseln. Ich denke da kommt man von außen dran, also nur die Jetzige heraus nehmen und die neue hineinstecken. Geht das so und muss sie eingeklebt werden?
Gruß Uwe
Da die Dichtung im Kompressionszylinder steckt, empfehle ich, diesen auszubauen um die Dichtung auszuwechseln. Die Dichtung ist recht hart und geht
nur SEHR stramm in ihren Sitz, kann aber mit warmem/heißem Wasser vor dem Einsetzen "geschmeidig" gemacht werden. Vor dem Einsetzen aber abtrocknen.
Positionierung der LAUFDICHTUNG
Bildquelle: http://www.waffencenter-gotha.de
MfG
Es geht schon, die Dichtung von außen zu wechseln.
Wenn aber so wie hier eine Asbach-Uralt Dichtung der
ersten Generation eingebaut ist, dann ist der Puffer vorn
in der Stirnseite des Kolbens auch hinüber. Damit es zu
keinen Folgeschäden kommt, muss dieser Puffer gewechselt
werden. Und bei der Gelegenheit würd ich auch gleich 2 neue
Federn einbauen. Das Gewehr ist dann wieder für die nächsten
30 Jahre fit.
Die Dichtung ist nicht eingeklebt. Man kann sie, wenn die
Bohrung für die Dichtung einwandfrei sauber ist, auf den Konuns
am Lauf aufstecken, und dann vorsichtig in die Bohrung drücken,
indem man den Spannhebel schließt. Aber wie gesagt, zerlegen
und alle Verschleisteile wechseln, ist besser.
Gruß Klaus
Danke! Hab mir so was schon gedacht das ein Austausch der Feder und weitere Dinge von Nöten ist. Werde bei Gotha alle nötigen Teile bestellen und die Sache mal angehen. Kann leider den Beitrag hier im Forum nicht mehr finden, wo ein Zerlegen einer 300er gezeigt wird. Muss da mal noch genauer Googlen.
Gruß Uwe
Mir hat dieses Video SEHR geholfen..
Viel Erfolg.
Super Danke werde Berichten, wenn alles so hoffe ich erledigt ist.
Gruß Uwe
Hallo
Habe gestern die 300er zerlegt und alle Dichtungen, Puffer und Federn getauscht. War recht einfach. Selbst für einen der sich damit gar nicht auskennt. Danke an boerni für die Bilder und Erklärung zum zerlegen einer 300er, war sehr hilfreich. Auch der Hinweis auf das Video im Netz war Top.
Ist schon erstaunlich, wie sauber und passgenau alle Teile nach ca.40 Jahren noch sind.
Laut Chrony
liegt sie jetzt bei 190ms, schwankt aber so um 5ms, denke das gibt sich
noch ein wenig, muss sich halt erst mal alles einlaufen.
Gruß Uwe
Nachtrag
Habe mal 6 Schuss, aufgelegt, aus 11m auf eine LG-Scheibe abgegeben, und was soll ich Sagen, 40 Jahre alt und eine Präzision wie am ersten Tag.
Sicher habt ihr das schon Tausende mal gesehen und für euch nichts Neues, aber für mich als Anfänger erstaunlich. Die Löcher wurden gestanzt von RWS R10 Match 0,53g/4,49.
Hallo
Da ich, dank der guten Hinweise auf das Zerlegen einer Feinwerkbau 300 hier im Forum sie wieder zu neuem Leben erweckte, möchte ich nun das auch bei meiner FWB Lupi 80 machen. Lange gesucht aber nichts gefunden. Wer kann helfen!
Gruß Uwe
meiner FWB Lupi 80 machen. Lange gesucht aber nichts gefunden
Schau mal nach der FWB 65, ist fast genau das gleiche.Sind sogar die gleichen Teile. Läßt sich per Hand ohne Spannvorrichtung machen.
Hallo Akula
Hab ich gemacht und weiß jetzt schon mehr Danke. Werds mal angehen.
Gruß Uwe
Hallo
Hab heute mal meine FWB Lupi 80 zerlegt und die Feder(zweite Ausführung) und alle Dichtungen erneuert. Da im Netz nicht viel zu finden war, wie man es bei einer FWB 80 macht, hier meine Erfahrungen.
Zuerst den Griff entfernen.Dann das Unterteil (zwei Schrauben vorn und hinten) ab nehmen. Visierung
(Kimme) durch Lösen der Seitenverstellung (Bolzen mit Sprengring)
entfernen und bitte auf die kleine Kugel achten sie liegt unter dem
Verstellrad. Spannhebel ab (auch nur eine Schraube) jetzt das halbrunde Teil hinten entfernen. Hier bitte darauf Achten, das vor dem vorderen Sprengring drei Unterlegscheiben sitzen. Nun
kommt der Königsbolzen raus (ich nenne ihn mal so) dabei muss das Ende,
wo die Kimme saß, auf ein Stück Holz senkrecht aufgedrückt weden.
Die Schraube unter Druck herausschrauben, und raus ziehen. ACHTUNG hier liegt Druck durch die Feder an. Die Feder und das Endstück kommen heraus. Dann den Kolben und den Zylinder. Wobei der Zylinder von einem Teil des Abzuges daran gehindert wird. Nun ist es nötig, einen Bolzen und eine kleine Feder zu entfernen. Der Rest ergibt sich von selbst. Alles Säubern und die nötigen Teile ersetzen und in umgedrehter reinfolge wieder zusammenbauen.
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Gruß Uwe
Sorry, ich habe Deine Anfrage für die FWB LP 80 leider zu spät gesehen
Meine Fotostrecke für die Demontage der FWB LP 80
allerdings mit Spannvorrichtung, geht aber auch ohne :^)
Grüße
WilderSüden
allerdings mit Spannvorrichtung, geht aber auch ohne :^)
Hallo Wilder Süden
Ja mit Spannvorrichtung gehts natürlich besser. Kann man sich ja auch schnell mal zurechtbasteln. Danke für den Link! Er ist noch deteil reicher als meiner und nun sollte es jeder, auch ohne großes Wissen wie ich eine FWB 80 Restaurieren.
Gruß Uwe
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Wenn aber so wie hier eine Asbach-Uralt Dichtung der
ersten Generation eingebaut ist, dann ist der Puffer vorn
in der Stirnseite des Kolbens auch hinüber. Damit es zu
keinen Folgeschäden kommt, muss dieser Puffer gewechselt
werden. Und bei der Gelegenheit würd ich auch gleich 2 neue
Federn einbauen. Das Gewehr ist dann wieder für die nächsten
30 Jahre fit.
Gruß Klaus
Habe mir auch mal eine 300er gegönnt... Sehr schönes Gewehr, zwar ein bisschen schwer (im Gegensatz zu dem was ich so gewohnt bin) aber selbst mit den RWS Basic unglaublich präzise.
Nachdem ich nun ca. 100 Schuss damit gemacht habe musste ich feststellen, dass die Laufdichtung sich auflöst und in der Ladekammer verteilt.
Vom Druck her ist sie allerdings super, viel stärker als meine Baikal oder QB78.
Erfahrungsgemäß aber lieber doch alle Dichtungen incl. Federn tauschen?
/edit: ...und was ist mit dem Rechteck Ring?
Ja, wechseln. Der Ring muss nach meiner Sicht nicht
gewechselt werden, wenn er nicht gebrochen ist.
Gruß Klaus
Vom Druck her ist sie allerdings super, viel stärker als meine Baikal oder QB78.
Erfahrungsgemäß aber lieber doch alle Dichtungen incl. Federn tauschen?
Leider ist es so wie bei allem wenn was kaputt geht tauscht man es, auch wenn das eigentliche Gerät noch tut.
Wenn ein Auto zu altes öl hat läuft der Motor auch (noch) und man tauscht es bevor der nicht mehr tut.
Zahnriemen sollte man sogar tauschen bevor man den verschleiß bemerkt, wenn das passiert ist nämlich definitiv schluss mit Motor.
Und bei enem LG kann der abrieb auch spätfolgen verursachen.