Umarex Colt Single Action Army Peacemaker

Es gibt 6.953 Antworten in diesem Thema, welches 1.246.518 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. April 2024 um 17:41) ist von CO2 Fan.

  • Jeder wie er mag !
    Dein Ansatz ist nicht schlecht!


    Ich habe erst mit den original Hülsen auf 6 Meter (Einschießbock) mit neuer CO2 Kapsel geschossen (20 Schuß auf 4 Scheiben) und danach das gleiche mit den geänderten Hülsen.

    Das Schußbild war erheblich besser . Den "erheblich" Effeckt hatte ich aber nur bei der Nickel Version! Der U.S. Marshall ist von Werk aus schon genauer ! Bei dem bringen die O-Ring Hülsen auch nur noch minimal was.

    Mir ging es auch nicht um die Abdichtung sondern das die Hülsen grade in den Trommelbohrungen stecken.Mich störte die klapperei.

    Die O-Ringhülsen sind nur ein Versuch und nicht das Endergebnis.

    Wenn es nach original Patronen aussehen soll , grade in den Trommelbohrungen stecken soll und so gut es geht abdichten kommt man um selbst gedrehte Ladehülsen nicht drumrum.

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • ... Wat also tun?
    Hülsen so verlängern, daß die Laufwurzel mit ihrem Eingangskonus auf die Hülse presst!!! ...

    Ich sehe die Schwachstelle auch in diesem Bereich - aber ich bezweifle dass die Verlängerung der Hülse hier den gewünschten Effekt bringen wird - vielleicht sogar ganz im Gegenteil - denn die Laufwurzel zentriert mit Ihrem Konus die Trommel - verlängert man nun die Hülsen umschließen sich Lauf und Trommel nicht mehr wie bisher - und da der Hülse dieser Konus wurscht ist, lediglich Lauf und Hülse stärker zusammengedrückt wird, dabei die Trommel aber nicht mehr so perfekt fixiert ist - vermute ich mit dieser Lösung gerade das Gegenteil.

    Aber - ich warte Deine Versuche ab ;^)

  • Na ja, bei meinem GK-Revolver klappern die .357er/.38er Patronen auch, nur vll. etwas weniger...

    Das ist bei meinem S&W genauso aber das kann man auch nicht wirklich vergleichen.

    Die Geschichte mit Äpfel&Birnen

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • M.E. ist bei dieser Konfiguration nicht die Fixierung der Trommel zum Lauf auschlaggebend sondern die zwischen Hülsenmund und Laufkonus (neben Gasabdichtung v.a. auch Zentrierung des Geschoßfluges). Bei einer Patronen-Feuerwaffe spielt das von dir benannte Timing sicher eine wichtige Rolle, ist aber bei der vorliegenden Technik nicht unbedingt entscheidend.
    Aber - graue Theorie. In den nächsten Tagen werde ich mal entsprechend experimentieren, bin selbst geapannt...
    Waldemar

  • Ich bin auch gespannt was bei deinen Versuchen raus kommt! :thumbup:

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • M.E. ist bei dieser Konfiguration nicht die Fixierung der Trommel zum Lauf auschlaggebend sondern die zwischen Hülsenmund und Laufkonus ...

    Da bin ich doch ganz bei Dir - aber nochmal, durch die Verlängerung der Hülse hebst Du doch die -ich nenne es mal Hilfszentrierung- auf.

    So dass - die Hülse noch mehr Spiel bekommt - die bereits bekannte in der Trommel - plus das Spiel welches die Trommel j e t z t hat.

    Nochmal - ich bin ganz Deiner Meinung - aber das würde nur von Erfolg gekrönt sein wenn die verlängerten Hülsen den Konus des Laufes umschließen könnten - das ist aber nicht der Fall.

    ... Aber - graue Theorie. In den nächsten Tagen werde ich mal entsprechend experimentieren ...

    Auch da bin ich ganz bei Dir.

    Gruß an Dich - Alex :^)

  • Kamy ich finde das mit den Einstichen und den O-Ringen sieht auf dem Bild geil aus. So findet jeder für sich die richtige Lösung. Bei einem 1873er der damaligen Zeit war es übrigens auch eine klapprige Angelegenheit.

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Zitat von »benzinkocher«



    M.E. ist bei dieser Konfiguration nicht die Fixierung der Trommel zum Lauf auschlaggebend sondern die zwischen Hülsenmund und Laufkonus ...

    Da bin ich doch ganz bei Dir - aber nochmal, durch die Verlängerung der Hülse hebst Du doch die -ich nenne es mal Hilfszentrierung- auf.

    So dass - die Hülse noch mehr Spiel bekommt - die bereits bekannte in der Trommel - plus das Spiel welches die Trommel j e t z t hat.

    Nochmal - ich bin ganz Deiner Meinung - aber das würde nur von Erfolg gekrönt sein wenn die verlängerten Hülsen den Konus des Laufes umschließen könnten - das ist aber nicht der Fall.

    Zitat von »benzinkocher«



    ... Aber - graue Theorie. In den nächsten Tagen werde ich mal entsprechend experimentieren ...

    Auch da bin ich ganz bei Dir.

    Gruß an Dich - Alex :^)


    Umgekehrt - Die Laufwurzel umschließt bei meinem Experiment den Hülsenmund....

  • Das wäre selbstverständlich die Ideallösung - das wirst Du aber n i c h t ausschließlich mit einer Verlängerung der Hülsen erreichen - und nur davon hast Du bisher gesprochen ... ;^)


    Und jetzt lass uns :n12:

    Oder willst auch Du -wie ich- immer das letzte Wort haben :D

  • Ich glaube ihr habt aneinander vorbei geredet. Wenn ich das richtig verstanden habe hat er den Konus gemeint, den er dem Hülsenmund näher bringt?

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Bei meinem Experiment löse ich die Verbindung Trommel/Laufwurzel auf und schaffe eine Verbindung Hülsenmund/Laufwurzel. Damit wird 1. die Gasdichtigkeit erhöht und 2. der Geschoßflug in den Lauf zentriert.

  • Es hat nicht zufällig jemand Colt Python hülsen?
    Ich habe irgendwo ein Bild gesehen, auf dem Colt und Dan Wesson nebeneinander sind, die Colt sind ein bisschen länger!
    Finde leider keine in den diversen Shops, habe aber auch nicht exessiv gesucht.

    Zu der Hülsenverlängerung: statt Draht ginge doch auch ein O-Ring?
    Das werde heute mal versuchen.
    Mal sehen, ob das dann auch V0 beeinflusst.

    wyrd bið ful aræd

    ColtBlue

  • Hallo - vergesst meine Idee mit der Hülsenverlängerung. Ich war da einem grundsätzlichen Irrtum aufgesessen. Ich hatte einfach die innere Form der Laufwurzel falsch in Erinnerung. Ich dachte, die wäre weit genug, um den Hülsenmund zu umschließen. Den Irrtum mußte ich erkennen, als ich den Revolver nochmals auseinander genommen hatte. Ist einfach so, daß nach meiner Modifikation lediglich die Stirnseite der Laufwurzel vorn auf die Geschossattrappe presst. Ist nix mit Zentrierung ;(
    Ein erster Schußversuch zeigte auch keine Verbesserung.
    Nix für ungut - mit Hoffnung auf euer Nachsehen...
    Waldemar

  • Och Waldemar! Ist doch nicht schlimm!
    Versuch macht kluch!

    Ist doch schön das überhaupt gebastelt und probiert wird! :thumbsup:

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • Wie sieht es denn mit der von mir bereits angesprochenen Positionsgenauigkeit der Trommel selber aus? Ist sie so "stramm" und genau konstruiert, dass jede Hülsenspitze präzise in der Mitte und immer gleich auf die Laufwurzel (und somit das Geschoß genau auf den Laufkanal) trifft? Oder hat die Trommel da noch etwas Spiel?

    Grüße - Bernhard

  • ... Nix für ungut - mit Hoffnung auf euer Nachsehen ...

    Na ist doch der Austausch verschiedenster Meinungen und Gedankengänge "das Salz in der Suppe" in so einem Forum - und somit alles gut ... Gruß Alex :^)

  • Wie sieht es denn mit der von mir bereits angesprochenen Positionsgenauigkeit der Trommel selber aus? Ist sie so "stramm" und genau konstruiert, dass jede Hülsenspitze präzise in der Mitte und immer gleich auf die Laufwurzel (und somit das Geschoß genau auf den Laufkanal) trifft? Oder hat die Trommel da noch etwas Spiel?

    Grüße - Bernhard


    Hi Bernhard,
    die Senkungen der Trommelbohrungen sind offenbar sehr gleichmäßig und präziese, die Laufwurzel ebenso. Das dürfte also m.E. kein Problem sein. Nur haben die Ladehülsen eben sehr viel Spiel in den Bohrungen, so daß das Geschoß nicht sauber in den Lauf entreten kann. Da tun sich Originalhülsen und Dan Wesson zumindest nix. Sehr wahrscheinlich, daß es dabei beschädigt wird = schlechtere Präzision.
    Aber ein weiterer Ansatz von mir: Ich habe eine .357er Hülse genommen, das Zündloch auf 5mm durchgehend aufgebohrt, in der Ladepresse den Hülsenmund aufgeweitet, sodaß die Hülse gerade so noch in die Trommel paßt. Dann eines der Geschoßdummies aus einer Dan Wesson Hülse gezogen und in die .357er Hülse gepresst. Passt eigentlich hervorragend. Dabei auf Gesamtlänge der Patrone wie die der DW geachtet. Das Plastikteil hat in der Hülle allerdings wenig Führung, zentriert sich dadurch nicht ganz perfekt, wird durch den Gasdruck nach und nach zudem etwas raus gedrückt. Und der aufgeweitete Rand sieht auch nicht gerade schön aus. Aber für einen ersten Versuch ging das schon. Die ersten Schuß waren schon verflixt eng zusammen. Ca. 20mm. Auf dem Foto sieht man auch ganz gut, wieviel Spiel die Hülse in der Bohrung hat. Durchmesser beider Hülsen ist übrigens ziemlich identisch.
    Weitere Idee (oder war die hier schon mal?), die ich darauf hin hatte: vorn in die Trommelbohrungen einen genau passenden O-Ring o.ä. einsetzen, der das Geschoß dort spielfrei zentriert.
    Mann, wenn man sich erst mal mit so einem Thema/Problem beschäftigt ;)
    Aber - wir geben nicht auf...
    Waldemar

  • Bei meiner Nickelversion hat die Trommelbohrung hinten 10,4mm.
    Die Ladehülse hat dort 9,8mm
    Man kann die Hülse auch komplett in die Trommel drücken und vorne an der Hülse wackelt es immer noch.
    Also wird sie vorne auch nicht richtig geführt.
    Mit den O-Ringen ist dieses wackeln dann eliminiert und die Hülsen sitzen zentriert in der Trommelbohrung.

    Schön aussehen tut es nicht aber gebracht hat es ja was.

    Die Idee mit dem O-Ring vorne in der Trommel ist auch nicht schlecht nur müsste der recht dünn sein.


    Wir basteln weiter ...

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • Klingt sicher etwas dubios, aber funktioniert: Fotokarton (180g/qm)!!!
    Man nehme ein Blatt Fotokarton, schneide einen 8mm (mit Breite kann man noch experimentieren) breiten Streifen sauber mit einer scharfen Schere ab und schneidet den Streifen in ca. 29mm lange Stückchen (rechten Winkel beachten). Diese Stückchen vorsichtig um ca. 6mm starkes Rundstück pressend wickeln (ich habe einen 6,3mm Klinkenstecker benutzt - unbedingt Knicke vermeiden), das Röllchen vorsichtig abziehen und so gewickelt von hinten in die Trommelbohrungen pfriemeln. Eine Pinzette kann hier hilfreich sein. Sobald man das Röllchen dann los läßt springt es wieder auf und füttert die Innenwandung auf. Nun mit etwas Geduld mit 9mm Rundholz/Ende vom Bleistift o.ä. vorsichtig bis ganz nach vorn schieben. Vorsichtig, damit sich nicht die Schnittkanten vernudelt werden. Vorn in der Trommel ist ein kleiner, ca. 0,5mm Absatz. Man merkt, wenn das Röllchen da anstößt. Die Patronen gehen jetzt problemlos rein, das "Geschoß" wird dabei schön zentriert, da wackelt nix mehr groß. Damit ist ein sauberer Flug der Kugel in den Lauf gesichert. Wobei ich davon ausgehe, daß Laufwurzel und Trommel auch zentriert ineinander greifen. Anfangs kann es sein, daß die abgeschossenen Patronen nicht mehr einfach von selbst aus den Kammern flutschen. Da muß dann der Ausstoßen minimal nachhelfen - aber das kennt man vom originalen "Peacemaker" ja auch.
    Wie lange ein solche "Innenfutter" hält weiß ich natürlich nicht. Die "Federkraft" des Kartonröllchens könnte z.B. nachlassen. Ein Minitröpfchen Klebstoff dürfte verhindern, daß das Röllchen nach hinten rausrutscht - na schaun wir mal. Insgesamt aber evtl. eine simple, problemlos praktikable Lösung?
    Mit Materialien, Streifenbreite usw. kann man sicher noch viel experimentieren. Evtl. ist es auch besser, anfangs etwas mehr Blockade zu akzeptieren und daruf hoffen, daß sich alles nach kurzer Zeit einarbeitet.
    Wichtiger Nachtrag: Das passt mit den Maßen bei mir nur für die Dan Wesson Hülsen. Die Umarex passen nicht ganz rein, da muß der Streifen offenbar schmaler als 8mm geschnitten werden.
    Waldemar

    3 Mal editiert, zuletzt von benzinkocher (12. Februar 2016 um 18:49)