Umarex Colt Single Action Army Peacemaker

Es gibt 6.953 Antworten in diesem Thema, welches 1.238.930 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. April 2024 um 17:41) ist von CO2 Fan.

  • isses normal, dass die rechte Griffschale ein wenig beim Übergang zum Metall absteht (also bei dem Colt-Schriftzug)? Hab das Gefühl dass die bei meinem ein bisschen klapperig is an der Stelle, beim Draufdrücken ist auch etwas Spielraum. Ansonsten kommt mir das Teil sehr gut verarbeitet vor, ist schon sehr geil! Muss mir mal was zur Lagerung überlegen, so nen Koffer bestellen wollte ich jetzt nicht unbedingt.

  • Entsprechen die Patronenhülsen/Ladehülsen des Umarex SAA`s genau den Abmessungen einer original 45 Long Colt Hülse?
    Gruß: Hohenwolf

    Das wäre cool! Dicke Torpedos als Ladehülsen :D .

    Wie es @Magnum Opus schon schrieb. Die Ladehülsen entsprechen einer .38 Patrone. Habe schon oft gesehen, dass einige Dummy .38 Patronen kaufen und den Colt damit zur Deko bestücken.

  • Links .45 long (Deko), rechts 4,5mm Diabolo-Hülse

    Durchmesser:
    Patrone .45 long: 11,9 mm
    Diabolo-Hülse hinten 10,2 mm verjüngt sich nach vorn hin leicht auf 9,8 mm kurz hinter dem "Absatz".

    Schon ein ziemlicher Unterschied...

    3 Mal editiert, zuletzt von Old_Surehand (26. November 2017 um 16:34)

  • Dann mal der Vergleich:

    .38 vs. Ladehülse vs. LEP

    Wenn sie drinstecken siehts so aus:

    In den Gurt vom Buscadero passen sie auch genau rein, war eigentlich der Grund sie mal zu kaufen. Zum Reiten ist das Buscadero übrigens irgendwie großer Mist, mein Waldschrat- Gürtelholster ist da besser.....
    gehabt euch wohl...
    Thomas

    gelebte Träume..... :love:

  • Hallo @oeler, danke für Deine Fotos. Ich überlege mir auch das Buscadero zu kaufen. Da ich nicht reiten kann, sollte das kein Problem sein.
    Wie bist Du mit den Größenangaben zurechtgekommen?

    Grüße

    Lars

    "Eins von tausend! Ich habe schon viel davon gehört, aber das ist die erste die ich sehe." (aus Winchester '73)

  • Irgendwie kann ich nicht die Finger still halten:
    Der brünnierte Rahmen kam m. W. erst in der 2. Hälfte 20.JH., vorher galt eben Color- Case- Hardening, lässt sich nicht nachmachen, ist Druckguss, Klar. Aber ein Look- Alike? Wär schon was nettes.
    Mal das Eisen aufgeschraubt, etwas mit der Schwabbelscheibe Abpoliert:


    Gar nicht zu regelmässig polieren, die Straps abkleben. Toller Effekt. Die Beschriftungen sind wohl gelasert, also keine Sorgen damit- Die Farben fehlen zwar aber das lässt sich echt verschmerzen...Bin ganz hin und wech, langsam wird das Ding authentisch(er), die WLA braucht das auch noch....

    Lars: das Buscadero ist von "Omas Truhe", damals direkt abgeholt, Maßangaben passen und Qualität sind echt schön. Mit dem Ding bei den Westernreitern auftauchen gibt echt lustige Effekte.....

    Grüße,
    Thomas

    gelebte Träume..... :love:

  • Hier sind viele Erfahrungen schon gesammelt, aber ich kann leider keine 66 Seiten durchlesen.
    Möchte jemand aus seinen Erfahrung einen Zwischenfazit für einen potenziellen Einsteiger ziehen, und zwar für die Diabolo-Version:
    1. Gibt es wesentliche Unterschiede in der Schussleistung zwischen den verschiedenen Lauflängen? Gibt es einen Grund den 7.5 Zoll Lauf zu kaufen oder reicht die 5,5 Zoll Version (die mich ästhetisch besser anspricht)?
    2. Wenn es um's schiessen geht, und weniger um Cowboy spielen, soll ich überhaupt die SAA wählen, oder ist die modernere Ergonomie der Legends S40 / Dan Wesson 4" nicht irgendwie doch besser?
    Generell, von den Bildern her, tendiere ich zu der blau brünierten Version, mit 5,5" gezogenem Lauf (Diabolo).

    Danke
    Gruß
    OLa

    2 Mal editiert, zuletzt von OLa (27. November 2017 um 11:41)

  • 1. Gibt es wesentliche Unterschiede in der Schussleistung zwischen den verschiedenen Lauflängen? Gibt es einen Grund den 7.5 Zoll Lauf zu kaufen oder reicht die 5,5 Zoll Version (die mich ästhetisch besser anspricht)?

    Besitze beide Lauflängen als Diabolo und gehe damit regelmäßig auf dem Schießstand (10m) schießen. Meine Erfahrung:

    Der 7,5“er ist noch präziser als der 5,5“er

    2. Wenn es um's schiessen geht, und weniger um Cowboy spielen, soll ich überhaupt die SAA wählen, oder ist die modernere Ergonomie der Legends S40 / Dan Wesson 4" nicht irgendwie doch besser?

    Bin leider Teilzeitcowboy und habe mit modernen Bleipusten keine Erfahrung. ;):cowboy:

    Fakt ist, die Visierung beim SAA ist old school. Da wirst du ganz sicher bessere Alternativen finden.

  • Danke erstmal für die ersten Informationen.

    Wegen der Visierung: Eine Pistole wird generell gerichtet (wie mit dem Zeigefinger) und nicht gezielt :)
    Ich freue mich auf Leute, die den (objektiven? subjektiven? nüchternen?) Vergleich zur moderneren Alternative noch dazu schreiben könnten.

    Gruß
    OLa

  • Ohje, das ist keine Frage, die man so kurz beantworten kann. Aber ich versuche es.
    Ich habe mehrere Langwaffen, alle schiessen Diabolos. Manche sind Repetierer.
    Und ich habe ein paar kurze Waffen, alle SBBs. Eine davon ist die eine Dan Wesson 6". Bei der macht mir das ganze spielen drumherum zusätzlichen Spaß: Das ausschwenken der Tromel, laden der Hülsen, einführung in die Trommel, Tromel zuschwenken... einfach dieses Gefühl, dieser Klang von schwerem Metall in den Händen... Kann ich... muss ich euch auch bestimmt nicht erklären...
    Allerdings, gehen mir die BBs voll auf den Keks. Mein Streukreis fängt an hinter dem Werktisch, zieht sich unter den Regalen durch und hört irgendwo unter der Waschmaschine auf. Aus diesem Grund schiesse ich die Waffen ganz selten und höre immer voll entnervt auf. Das mach mir kein Spaß und von den kollaterallen Schäden (und der Selbstgefährdung) will ich garnicht berichten. Ich schieße Diabolos mit viel stärkeren Gewehren und sie bleiben dort wo ich sie hingeschickt habe, oder fallen übermüdet auf den Boden. So
    Was ich mit dem Revolver will? Hauptsache spielen, und wenn es zum schiessen kommt, ob auf Scheiben oder plinken, will ich ein gewisses Erfolgserlebnis haben. Deshalb soll die Waffe schon in etwa dort treffen, worauf ich gezielt habe.
    Ausserdem und auch deshalb, soll sie gut in der Hand liegen, weshalb ich über die Ergonomie vom Olschool verglichen mit Moderne gefragt habe.

    Was ist nicht vorhabe: Die Waffe in einem Lederholster zu tragen und High-noon-duells auszutragen.
    Es sei, euer Westernschießen event kommt irgendwann in meine Gegend, dann trette ich auch mit meiner WLA auf. Vielleicht :)

    Ich hoffe, ich konnte meine Vorstellungen in etwa übermitteln

    Gruß

    OLa

  • Also, um die Sache nochmal zu verkomplizieren: Soll ich doch die BB-Version wählen? Sie kann ja angeblich ziemlich gut Diabolos schiessen, umgekehrt geht es nicht.
    Wenn ich die BB nehme, habe ich quasi alle Optionen offen...?

    Danke
    Gruß

    OLa

  • Von der Ergonomie her, ist der Colt SAA nicht schlecht. Fasst sich gut an und trifft auch recht gut, wenn man sich auf die antike Visierung eingeschossen hat.
    Ein modernerer, richtig guter Handschmeichler ist der Dan Wesson 715. Vor allem wegen dem Gummierten Griff. Die meisten Vollmetallwaffen haben härtere Plastikgriffe, da fühlt sich der 715er um längen besser an. Und bei diesem ist auch die Visierung einstellbar. Ich habe einen mit 2,5" Lauf und gerade einen mit 4" Lauf bestellt. Der Snubby kann aber mit der Präzision und Power der Colt SAA nich mithalten. Die Duchrchschlagskraft ist etwas schwächer, die Präzision doch um einiges geringer. Auf 5m geht es noch aber darüber hinaus macht der kurze Lauf deutlich weniger her als der SAA. Mal sehen was der 4 Zöller so leistet.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.