zteamgreen: Junge, willst du uns hier trollen?
Was du erzählst ist grober Unfug. Pass' das nächste Mal in Physik ordentlich auf!
Schonmal was von ReibungsVerlust gehört....?
Ich empfehle Benehmen..ala Knigge .
ZT
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zteamgreen: Junge, willst du uns hier trollen?
Was du erzählst ist grober Unfug. Pass' das nächste Mal in Physik ordentlich auf!
Schonmal was von ReibungsVerlust gehört....?
Ich empfehle Benehmen..ala Knigge .
ZT
Das liegt offenbar am deutschen Schulsystem. Wirklich viel Physik hatte ich da auch nicht.
Hallo,
denke das liegt eher daran das in der Realität nichts ohne eigen/fortlaufende/nachschiebende Energie ganz gleich welcher Herkunft
angetrieben wird.
Das Schulsystem ist hierfür wohl nicht verantwortlich zu machen obwohl es verlockend ist wenn dies allein dadurch zu lösen
wäre, zugegeben.
netter Gruß
Edit: Absätze zitieren via Tablet ist suboptimal, man sehe es mir nach.
Du scheinst ja lustiger Zeitgenosse zu sein, ZT.
Fakt ist, deine Spekulationen sind alle falsch.
Alles sonst hier genannte entspricht der empirischen Erfahrung eines jeden 10 jährigen der einen Ball treten kann.
Einigen wir uns darauf...dass das Geschoss ..im Lauf ..eine geringere Geschwindigkeit besitzt..
als im freien Flug !
Es gibt villt. physikalische Phänomene...die auch Physiker ..nicht bedenken/bedachten.
Wenn du ein Gewehr hast, das mit Bleidiabolos so etwas anstellen kann, dann ist dir mindestens der Nobelpreis sicher :^)
Bei allen Phänomenen die man bedenken oder vergessen kann: Wenn ich etwas schneller machen will, also beschleunigen, muss ich Energie reinstecken. Da ein Bleidiabolo keinen Raketenantrieb hat, kann nach dem Verlassen des Laufs keine Energie mehr zugeführt werden und es kann nicht schneller werden ohne wirklich die Grundprinzipien unserer Existenz zu verletzen.
@ zteamgreen:
Ich glaube man kann mir nicht unterstellen, ich hätte mich daneben benommen.
Du willst nur nicht verstehen, dass einmal durch Reibung umgewandelte ("verlorene") Energie nicht wiederkommen kann, nur weil die Reibung wegfällt!
PS: Das deutsche Schulsystem ist gut genug, um die Energieerhaltungssätze etc. zu vermitteln. Ich spreche da aus Erfahrung.
Schonmal was von ReibungsVerlust gehört....?
Mag sein, aber innerhalb des Laufes wird der Diabolo ja beschleunigt. Ob der in der Mitte des Laufes Langsamer ist als am Ende kann ich dir nicht sagen.
Ich weis nur das zum Stabilisieren ein Kurzer Lauf ausreicht. Lange Läufe bringen mWn. nur was bei Hohen Mündungs Energien.( Damit der Diabolo genug Anlauf hat? )
Eventuell wird die Reibung am Ende wegen dem Choke(wenn vorhanden) noch etwas stärker. Ich denke aber nicht das der Diabolo solange er sich im Lauf befindet und beschleunigt wird, langsammer wird.
Inerhalb des Laufes sollte er schneller werden, ab Mündung dann Langsammer.
Schonmal was von ReibungsVerlust gehört....?
Eben drum wird das Dia hinter dem Lauf langsamer weil die Luft reibt.
Natürlich reibt der Lauf auch, aber das Gas drückt von hinten stärker, deswegen kommt das Blei vorne raus.
Sobald das Diabolo nicht mehr im Lauf ist, drückt das Gas nicht mehr von hinten sondern verteilt sich in alle Richtungen.
Mach folgendes Experiment: Steck ein Diabolo in einen Strohhalm und puste es raus. Wie weit fliegt es? Nun versuche das Diabolo einfach liegend über den Tisch zu pusten (mit der selben Menge Atem natürlich, nicht mehrmals). Wie verhält es sich nun?
Hätte dein Diabolo einen Raketenantrieb, dann könnte es auch außerhalb des Laufs beschleunigen. Aber es ist nur ein Stück Blei, daher kann es das nicht.
Bei allen Phänomenen die man bedenken oder vergessen kann: Wenn ich etwas schneller machen will, also beschleunigen, muss ich Energie reinstecken. Da ein Bleidiabolo keinen Raketenantrieb hat, kann nach dem Verlassen des Laufs keine Energie mehr zugeführt werden und es kann nicht schneller werden ohne wirklich die Grundprinzipien unserer Existenz zu verletzen
Das ekenne ich an.
Aber das Dia wird doch in den Lauf (Felder/Züge) gedrückt und erfährt dadurch eine Vereengung.
Diese Vereengung bedeutet auch hohe Reibung..die nach Verlassen des Laufes nicht mehr vorliegt...
Daher meine Überlegung ..dass das Diabolo nach dem Verlassen des Laufes eine kurze
GeschwindigkeitsErhöhung erfährt.
ZT
Kann mir auch nicht vorstellen, das eine kraft die im kreis nach aussen wirkt, dann auch noch nach vorne schiebt. Wenn man bei demselben gewehr mit exaxt derselben feder energie...einen lauf mit mehr drall nehmen würde, wäre das geschoss meiner meinung nach sogar langsamer. Berichtigt mich, wenn ich da jetzt nen denkfehler hab.
So blöd fand ich die frage eigentlich nicht, war auch erst kurz am überlegen. Rein theoretisch, wenn nix mehr drückt, müsste im minimalsten bereich sofort die abbremsung anfangen. Andererseits hatte ich kurz überlegt, ob das geschoss nicht erst einen milibruchteil nach verlassen seine volle endgeschwindigkeit erreicht. Wobei es vermutlich seinen grund hat warum die amtlichen messergebnisse bei v0 gemessen werden. Die methode wäre ja etwas unsinnig, wenn geschosse ohne eigenantrieb nach verlassen des laufes, noch etwas weiter beschleunigen würden. In unserem bürokratischen staat kann ich mir das echt nicht vorstellen .
Gruß
Du schiesst einen Fussball mit voller Kraft über einen Schotterweg. Nach 20 Metern rollt der Ball über glatten Asphalt. Wird er dann plötzlich schneller? Nein.
Diese Vereengung bedeutet auch hohe Reibung..die nach Verlassen des Laufes nicht mehr vorliegt...
Daher meine Überlegung ..dass das Diabolo nach dem Verlassen des Laufes eine kurze
GeschwindigkeitsErhöhung erfährt.
Die Überlegung trifft auf Raketengeschosse zu. Der Denkfehler bei dieser Überlegung ist ja, dass der Lauf auch die einzige Antriebsquelle ist. Das heißt, gleichzeitig mit dem Verlassen des Laufs fällt sowohl die Laufreibung als auch jegliche Kraftübertragung an das Geschoss weg.
Die Laufreibung wirkt ja nur gegen die Beschleunigung, die erst durch den Lauf entsteht. Wenn du es auf die kleinsten Zeiträume beziehst, ist das Diabolo wohl am schnellsten, wenn der Kopf bereits aus dem Lauf ragt aber der Kegel noch im Lauf steckt. Es kommt also drauf an, wann du sagst, das Diabolo habe den Lauf "verlassen".
Wenn wir sagen, das Geschoss hat den Lauf verlassen, sobald dieser keine Kraft mehr auf es ausübt, dann endet mit dem Verlassen des Laufs die Beschleunigung, da es in dem System keine andere Energiequelle gibt.
Bei Feuerwaffen ist es mWn. schon so das wenn das Geschoss die Mündung ereicht hat, es noch über eine kleine Distanz von dem hohem Druck der nachströmenden Pulvergasen beschleunigt wird.
Aber das sind ganz andere Drucke die da wirken.
Ob ein Diabolo da wirklich noch schneller, oder nur weniger Langsam wird? Kein Plan müste man einfach mal die V0 messen.
Das möglicherweise die nachströmende Gassäule das Geschoss noch einen Bruchteil des Weges weiter beschleunigt ist möglich, sofern das Volumen bzw die Expansionsgeschwindigkeit nach Strecke x noch gross genug ist.
Aber die Grundfrage war, nach wieviel METERN das Geschoss am schnellsten ist.
Alles anzeigenEine freundliche Frage in die nette Runde
Ich beschäftige mich seit Langem mit der Ballistik der Diabolos...
Frage : Was meint ihr...wann hat das Diabolo seine höchste
Geschwindigkeit erreicht ?
Kurz nach dem Abschuss..also noch im Lauf. ?
Beim Verlassen der Laufmündung ?
1-5 Meter hinter der Laufmündung ?
Nach 10 Metern ?
Hier wird von einem DomeDia ausgegangen.
Ist es richtig..dass das Diabolo...nach 2-3 Metern erst richtig beschleunigt..
..oder durch den LuftWiderstand, schon im Lauf eingebremst wird ?
ZT
Sobald der Diabolo den Lauf verlässt hat er seine Maximalgeschwindigkeit erreicht.
Bei Waffen mit stärkerer Energie noch ein paar mm länger durch die Gase die den Lauf verlassen.
Man Leute das einfachste Physik.
Wird doch alles hier erklärt, oder?? ;^)
"Peter Frankenfeld - Die Ballistik"
https://www.youtube.com/watch?v=qZwqKA3ZNC0
Cheers & Good Night
Diesen Thread habe ich eröffnet..weil bei einem aufgesetzten Schuss aus einer 7,5 Joule Waffe..
..das Diabolo nicht so tief in ballistisches Gel eindrang...wie bei einem ein Schuss aus ca. 2 Metern.
Dies habe ich mehrfach probiert...und kam immer wieder zu dem selben Ergebnis ....
Da ist wohl meine Waffe defekt...oder so...
ZT
Da der Lauf aufgesetzt war, konnte die vor dem Diabolo befindliche Luft nicht ausweichen und baute einen Gegendruck im Lauf auf, der bremsend auf das Diabolo wirkte. Vermutlich kommt daher die geringere Energie.
Tante Edith meint: Setze den Lauf nicht auf die Gelatine auf, sondern schieße aus bspw 25 - 30cm Entfernung auf die Gelatine. Dann dürfte sich kein Gegendruck aufbauen.
Diesen Thread habe ich eröffnet..weil bei einem aufgesetzten Schuss aus einer 7,5 Joule Waffe..
..das Diabolo nicht so tief in ballistisches Gel eindrang...wie bei einem ein Schuss aus ca. 2 Metern.
Seit mehr als 150 Jahren ist der Energieerhaltungssatz bekannt.
Energie geht also niemals "verloren", sie wird allerdings umgewandelt.
Die kinetische Energie E=1/2 m v² eines Körpers, wird im Flug im luftgefüllten Raum stets einer Reibungskraft ausgesetzt und muss sich so gegen den Luftwiderstand "durcharbeiten". Arbeit und Energie besitzen aber die gleiche Einheit - Nm = J - Newton x Meter = Joule.
Durch die Reibungsverluste des Geschosses in der Luft (Erzeugung von Wärmeenergie) wird das Geschoss nach Verlassen des Laufes - ohne weitere Antriebsenergie (die ersten paar Millimeter lassen wir weg) - immer langsamer. Punkt! Damit nimmt zwangsläufig seine kinetische Energie ab, bis es irgendwann je nach Ausgangsenergie zu Boden fällt, das können 100m Meter sein oder bei Feuerwaffen auch etliche Kilometer.
Was passieren kann, ist eine Stabilisierung des Geschosses in seiner Flugbahn. Hierzu gibt es einige hoch interessante youtube Videos.
Und bevor ich diesen Thread schließe, noch eine Bemerkung zu dem o.g. Zitat. Auch vor dem Diabolo befindet sich im Lauf eine Luftsäule! Hindere ich diese daran ungebremst zu "entweichen", bremse ich den Diabolo noch im Lauf ab. Druckluft kämpft (arbeitet) gegen Druckluft - kinetische Energie wird in Wärme verwandelt. Heiße Luft statt kinetischer Energie!
Gruß
Musashi