Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 5.070 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. März 2015 um 14:56) ist von detlef1964.

  • Jetzt möchte ich mir auch noch eine Kurzwaffe holen. Von der äußeren Erscheinung gefallen mir diese beiden.

    http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.p…oducts_id/20312

    Vom Gesamtpaket hat es mir die Chiappa angetan.

    http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.p…oducts_id/25701


    Vielleicht hat ja schon jemand eine von den beiden und kann was dazu sagen.
    Oder was anderes empfehlen. Preis bis max. 400 EUR
    Gruß Detlef

  • Die Napoleon Le Page ist ja der Klassiker und liegt von Chiappa als Produzent in einer anderen Preisklasse wie die Ardesa. In dem Inserat von Schneider ( Info leider immer sehr dürftig ) wird von einem "Präzisionslauf" gesprochen, da würde ich nachfragen welcher das ist. Wenn es der Bondini ist, kann ich Dir dieses Waffe als Scheiben VL empfehlen. Von der Präzision in Ordnung. Habe das Modell mit Bondini Lauf von Pedersoli.

    Ardesa ist ein spanischer Hersteller, die Bewertungen bei Schneider sind das, was ich von Ardesa erwarten würde, aber ist halt eine andere Preisliga und manche kommen wohl damit klar

    "Wege entstehen dadurch, dass man Sie geht" ( Franz Kafka )

  • Ich habe beide Modelle, die Ardesa Match mit Rückstecher, (ideal für große Hände)
    und auch die Le Page von Armi Sport, jetzt Chiappa.

    Beide nehmen sich nichts in der Präzision, bei der der Ardesa hat man einen aushakbaren Lauf, bei der Chiappa nicht,
    hat einen Laufhaltekeil, aber es muss trotzdem die Laufhalteschraube abgeschraubt werden.

    Ist etwas umständlicher...

    mit der Le Page halte ich so zw. 125 bis 130 Ringe / von 150 auf der BDS Scheibe.
    Letztes Jahr reichte es für Platz 4 bei den Landesmeisterschaften des LV 3 mit 127/150 Ringe. 15 Grain CH 2 .440 er Kugel und 0.25 er Patch.

    Der Rückstecher ist etwas gewöhnungsbedürftig, ziehe einen Deutschen Stecher vor, daher ist bei mir die Le Page der Favorit!

    Rest Geschmacksache.. :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von Blechkuchencontainer (1. Februar 2015 um 12:59)

  • Ich habe zwei Ardesa Perkussion. Sie knallen zuverlässig und schießen geradeaus. Aber sie sind keine Präzisionswunder und für das Auge ist die Fertigung eher Mittelmaß.
    Wenn im Verein auf Ringe geschossen werden soll, gilt wie immer meine dringende Empfehlung vor dem Vereinsbeitritt und dem möglichst ausführlichen Probeschießen keine eigene Waffe zu kaufen. Erst mit dem Mitmachen gewinnt man ein Gefühl welche künftige Waffe die Richtige sein wird. Ohne dieses Gefühl und der zahllosen Fachsimpelei im Verein kann ein vorzeitiger Kauf nur ein 100 %iger Fehlkauf werden.

  • @ Floppyk, das ist ja in der Praxis ja eben nicht so. Zumindest in meinem Umkreis.
    Da ist der Verein froh, das dort überhaupt jemand kommt und mit VL schießt.
    Eine Auswahl an VL ist eben so nicht gegeben. Da muss ich doch selber probieren.

    @ Blechkuchencontainer, Danke für deinen Vergleich.
    So sehe ich sie auch mal zusammen und ich denke das die Chiappa mit dem großen Zubehör erst mal vorn ist. Leider ist die bei SWS in Schwarz und ich hätte auch gern die blank polierte.
    Na ja ich werde mir auch mal die Ardesa anschauen und mal anfassen mit meinen Maurerpranken.

  • Oh ha, den Link zum weinen werde ich Morgen mal in meiner Filiale vorzeigen.
    Vielecht bekomm ich die Ardesa bisschen preiswerter.

    Oder auch hier:

    http://www.artax-vorderlader.de/vorderladerpis…kaliber-45.html

    Und dann noch mit dem Zusatz:
    Wir liefern Ardesa Waffen nur noch mit überarbeitetem Schloss und Stecher in geprüfter Qualität und schussbereit. Piston Gewindebohrung überarbeitet und Berylliumkupfer Piston mit Teflon montiert.
    Ein Plus für Langlebigkeit und Präzision. :thumbup:

  • @ Floppyk, das ist ja in der Praxis ja eben nicht so. Zumindest in meinem Umkreis.
    Da ist der Verein froh, das dort überhaupt jemand kommt und mit VL schießt.
    Eine Auswahl an VL ist eben so nicht gegeben. Da muss ich doch selber probieren.

    @ Blechkuchencontainer, Danke für deinen Vergleich.
    So sehe ich sie auch mal zusammen und ich denke das die Chiappa mit dem großen Zubehör erst mal vorn ist. Leider ist die bei SWS in Schwarz und ich hätte auch gern die blank polierte.
    Na ja ich werde mir auch mal die Ardesa anschauen und mal anfassen mit meinen Maurerpranken.

    Sorry das zu hören, hier in NRW ist es eine Selbstverständlichkeit, dass potentielle Mitglieder am Training ( 4-5 Mal ) "frei" teilnehmen können. Speziell bei Kurzwaffen ist mir keine Option bekannt, die nicht mindestens 2-3 Waffen im Vereinseigentum hat. Hinzu kommen die Vereinsmitglieder, die ja am Anfang ohnehin als "Pulverpaten" fungieren.Das VL Schiessen hat eine solche Fülle von nur erlernbaren Details, dass ich ebenfalls nur anraten kann den Kauf der Waffe ganz hinten anzustellen. Erst mit einiger Zeit kommt man auf eine individuelle Wahl, meist ist dann der "Erstkauf" mit einem hohen Wertverlust verbunden.

    "Wege entstehen dadurch, dass man Sie geht" ( Franz Kafka )

  • Ich habe die William Parker, und auf der Landesmeisterschaft damit besser geschossen als Nachbarn mit getunten Pedersoli Le Pages. Der Lauf ist Super, der Abzug ebenfalls. Wenn man die 10 nicht trifft, liegt es definitiv nicht an der Waffe. Für Ästheten gibt es allerdings ein Manko, die Holzteile sind bei weitem nicht so gut verarbeitet wie bei der (höherpreisigen) Konkurrenz, Spalte zwischen Schloß oder anderen eingelassenen Metallteilen und Holz sind teilweise mit Holzkitt gefüllt. Fällt allerdings erst auf den zweiten Blick auf. Weiterhin ist die dicke Lackschicht nicht so schön. Der aushakbare Lauf ist ein klares Plus gegenüber der Chiappa, Reinigen der Waffe dauert mit etwas Übung keine 5 Minuten mehr.

  • Ist denn der Laufausbau der Chiappa soviel unbequemer? Kann sich doch nur noch um die Laufhalteschraube handeln oder?
    Ansonsten habe ich mich noch weiter umgeschaut und ich werde mich für eine von den beiden entscheiden.

    Die Preisspanne bei der W.Parker reicht ja von 330 - 400 EUR.
    Ich denke das ich bei Artax kaufe und gleich den dazugehörigen Pistonschlüssel.

  • Na, ja, Früher oder später vergnaddelt man sich den Schraubenkopf und das Gewinde. Der Lauf wird ja doch recht oft zum Reinigen herausgenommen. Da ist der aushakbare Lauf schon besser in meinen Augen.

    Bei meiner WParker musste ich übrigens am Pistongewinde oder Schloß nichts nacharbeiten, das ging alles Prima. Allerdings musste ich nach einiger Zeit etwas Holz unter der Nuß wegdremeln, da die Nuß dort gegendrückte und sich nicht frei drehen konnte. War aber ein Klacks.

  • So, ich komme gerade von Frankonia und habe die W.Parker mal besichtigt.
    Hat schon ein Riesengriff das Teil, oder ich hab doch nicht so große Hände wie ich dachte!
    Der Händler meint eben nichts besonderes. Jedenfalls hat der mir die W.Parker nicht gerade schmackhaft gemacht, trotz der 400 Scheine was die da kostet.

    Hat mir auch die Macken vorgeführt, ok so schlimm fand ich die Verarbeitung nun nicht. Da ich mir den VL nicht an die Wand hängen möchte, ist das so in Ordnung.
    Er meinte das es eben keine Pedersoli wäre. Den französischem Stecher fand ich aber gut und würde damit auch zurecht kommen.

  • 400 Euro sind schon heftig - Meine hat damals so etwas über 200 gekostet ....

    Vom Anfassen muss man sich sowieso etwas umgewöhnen bei den Pistolen - der Mittelfinger liegt vor dem Fingerhaken am Abzugsbügel, und nur der Ring - und kleine Finger greifen um den Kolbenhals. Dadurch liegt die Waffe schön tief in der Hand, das Gewicht liegt bei ganz leichter Kopflastigkeit auf dem Mittelfinger und die Waffe liegt sehr ruhig beim Schuß. Beste Ergebnisse hatte ich mit 13-15 grn Wano PPPP, einer .44er Rundkugel und 0,18 mm Baumwollpatch, dazwischen eine 12 mm Scheibe aus einem Bierfilz. Technisch ist damit die 10,5 kein Problem ;)

  • Bei Paul Jacobi in Iserlohn, gibt es die Parker of London, Scheibenpistole, Perkussion, Kaliber .45, Match für 298,-€

  • So hier mal meine erst Erfahrung mit meiner neuen Ardesa Pionier .45

    Ich hatte sie Heute mal entführt und mal eine Scheibe auf 25m platziert.
    Der erste Schuss war eine 9, huch was das? Ok weiter so, na ja nicht ganz.
    Die Pionier verlangt nach jedem Schuss durchgewischt zu werden, danach blieben die Treffer wieder im schwarzen Bereich.

    Für den Freizeitspaß denke ich geht die Pionier in Ordnung. Ein besseres Ergebnis ist schon noch möglich, aber für mich fürs erste mal ganz OK so.

    Ladedaten:
    Kugel: 11.3mm, Pflaster 0,25mm, 18 grain Schweizer 2
    Ich denke 15 grain könnten auch ausreichen.

    Ja und die Suche geht weiter! Die Pionier wird mit Sicherheit nicht meine Trainingswaffe werden.
    Aber sie hat mich zu Seite der VL Kurzwaffen überzeugt.
    Mal sehen was es nun für eine wird.
    Die Richtung geht zur Unterhammer Match Scheibenpistole (Barlow) im Kaliber .40 oder zur PEDERSOLI Vorderlader-Perkussionspistole LE PAGE TARGET, Kaliber .44

  • Auf 25 m ist das Ergebnis aber doch sehr beachtlich, für den ersten Schusstest mit einer fremden Waffe. Klar will man aus "Schützenehrgeiz" gerne "schwarz" bleiben, aber einige Ausreisser sind bei einer völlig unbekannten Waffe unvermeidlich.

    "Wege entstehen dadurch, dass man Sie geht" ( Franz Kafka )