Gebrauchte Zoraki 918 als neu verkauft?

Zitat von Poenni

Dem Händler ist es immer noch freigestellt ob er die Rücksendekosten erstattet oder nicht.

Aber nur beim normale Rückgaberecht. Wenn ein Mangel vorliegt muss er die Kosten tragen! Und das Überprüfen darf er dir auch nicht in Rechnung stellen.

Jetzt lasst den Jung das Teil erstmal zurückschicken. Diese Debatte ist doch sinnlos... :wacko:

Zitat von blue1980

Jetzt lasst den Jung das Teil erstmal zurückschicken. Diese Debatte ist doch sinnlos... :wacko:

Natürlich soll er die Waffe erstmal zurücksenden. Vielleicht lässt sich das auch ganz ohne Probleme regeln. Aber die Debatte finde ich keineswegs sinnlos, denn wenn sich so ein Geschäftsgebaren etabliert, dann wird die Waffenbestellung zum Glücksspiel. Also- wehret den Anfängen!!
Der Verkäufer bezeichnet den Kaufgegenstand als NEUware. Ist dem nicht so, hat er seinen Teil des Kaufvertrags nicht erfüllt. Somit ist der Kaufvertrag schwebend unwirksam, d.h. es obliegt dem Käufer, ob er diesem schwebenden Kaufvertrag zustimmt. Wirksam wird dieser nämlich erst dann, wenn der Käufer die Widerspruchsfrist verstreichen lässt oder das Angebot aktiv annimmt (z.B. bei Nachlass des Kaufpreises).

Legt er jedoch Widerspruch ein, hat der Verkäufer sämtliche Kosten, die dem Käufer unverschuldet entstanden sind (inkl. Lieferkosten) zu erstatten, oder er leistet eine kostenfreie Ersatzlieferung.

Mir geht es nicht um Diskussionen oder Besserwisserei, aber ich bin der Meinung, dass solche Informationen allen zugänglich gemacht werden sollte. Denn scheinbar wissen das nicht alle, wie wir auch in diesem Thread lesen durften.

Zitat von fagi1977

Natürlich soll er die Waffe erstmal zurücksenden. Vielleicht lässt sich das auch ganz ohne Probleme regeln. Aber die Debatte finde ich keineswegs sinnlos, denn wenn sich so ein Geschäftsgebaren etabliert, dann wird die Waffenbestellung zum Glücksspiel. Also- wehret den Anfängen!!

So ist es.
Natürlich müssen wir über dieses Thema hier nicht bis zum Exzess diskutieren und sollten erst einmal abwarten, wie der Händler reagiert.

Sinnlos ist diese Debatte aber auch deshalb nicht, weil sie uns Einblicke in das Geschäftsgebaren der/einzelner Händler gibt. Keiner von uns würde doch sicherlich noch etwas bei einem Händler bestellen, wenn der von gleich mehreren unserer Mitgliedern nennen wir es mal schlecht bewertet würde, also nicht in einem Einzelfall aber wenn ein Trend in diese Richtung erkennbar ist.

Umgekehrt würde ich bei einem Händler etwas bestellen, wenn ich hier mehrere postive Aussagen der anderen Mitglieder lesen würde, insbesondere dann, wenn es sich dabei um die Abwicklung von Reklamationen, Reparaturen, Umtausch, Kulanz, etc. handelt.

Mir kamen die auch etwas suspekt vor.
Hatten in ihrem Adventskalender set Angebote von SSW
+ Muni die teilweise DEUTLICH über deren Einzelkauf
Gekostet hätten .
Auf einen Hinweis per mail ob das ein Irrtum sei habe ich bis heute keine Antwort bekommen.

Das macht schon stutzig........

Jochen OWL:

Es liegt nunmal in der Natur das sich der Grossteil der zufriedenen Kunden hier nicht meldet. Einmal weil nicht alle hier angemeldet sind und zu anderen weil die Motivation, einen Thread extra dafür zu erstellen, kleiner ist als bei negativen Dingen.

Das Thema mit wieder versendeter Retourenware hatten wir die Jahre hier im Forum immer wieder.
Das ist ein "Phänomen" das bei einigen Shop auftritt. Einige Händler umgehen dieses Problem, indem sie "Vorführmodelle" abverkaufen.

Ich bin dennoch der Meinung das erst mal der TE und der Shop korrespondieren sollten ehe sich hier evtl. verfrüht negativ ausgelassen wird.

blue1980

Hallo und frohes Neues Jahr.

Vermutlich hast du den ersten Satz in meinem Beitrag überlesen, dort schrieb ich nämlich: "Natürlich müssen wir über dieses Thema hier nicht bis zum Exzess diskutieren und sollten erst einmal abwarten, wie der Händler reagiert"

Ich habe auch nicht gemeint oder gar vorgeschlagen, dass extra ein Thread erstellt werden sollte, wo man seine positiven Erfahrungen postet, sondern wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass es ja durchaus sinnvoll ist oder meinetwegen sinnvoll sein kann, wenn man sich an den positiven oder negativen Erfahrungen mehrerer unserer Mitglieder orientiert, wenn man beabsichtigt etwas "online" zu kaufen.

"Ich bin dennoch der Meinung das erst mal der TE und der Shop korrespondieren sollten ehe sich hier evtl. verfrüht negativ ausgelassen wird" (Zitat: blue1980)

Richtig, genau so sehe ich das auch und deshalb schrieb ich ja auch so ähnlich in meinem ersten Satz.

Ich hoffe, das ist nun deutlicher geworden.

Gruß
Jochen

Ich habe den Threadtitel mal korrigiert, passte nicht ganz zum Fall.

Stefan

Mit dem Shootclub habe ich jetzt durch die Bank nur prostive Erfahrungen gemacht. Eine Reklamation wurde relativ schnell und kostenfrei erledigt.
Ich würde dem Laden einfach ein wenig Zeit einräumen: Feiertage, Inventur und Silvestergeschäft können sicher einiges an Arbeit anhäufen.

Der Ärger über beschädigte Ware ist zwar nachvollziehbar, allerdings sollte man Bedenken das es auch einen "Käufer" gab der das Ding so zurückgesendet hat.
In sofern bin ich fast froh das dieses neue Gesetz gekommen ist, da mir diese ganze hin und her schickerei zuwieder ist. Der ein oder andere wird doch besser überlegen bevor er den Warenkorb voll macht. ;^)
Schließlich bezahlt das letztendlich wieder der Kunde, also wir.
Wenn jemand sich eine Waffe nur ansehen will soll er einfach in den Laden gehen und auch dort kaufen sofern man preislich zusammen kommt. Für den Service sollte ein kleiner Aufpreis drinnen sein.

Zitat von shuek

moin!

also eine email habe ich gestern schon gesendet. ich hoffe nur, dass die schnell antworten.
telefonisch sind die ja zur zeit nicht erreichbar, was ich auch ziemlich blöd finde.
bis jetzt haben die auf vier meiner nachrichten zwei mal geantwortet. keine tolle bilanz.

Ist doch ganz einfach.

Vertrag widerufen, fragen ob sie dir einer Retourenschein zusenden. Wenn nicht dann unfrei mit DHL zurück.
Die AGBs bei SC sind m.M. nach sehr grenzwertig.

Noch ein kleiner Tipp fürs Leben von meiner Omi

"Lieber Shuec, was du nicht BAR bezahlen kannst, das brauchst du auch NICHT!" von Immos mal abgesehen.

BG Tua

Edit: Nach der neuen Gesetzeslage musst Du leider die Rücksendekosten selbst tragen.

Zitat von fagi1977

Also- wehret den Anfängen!!

Ob das in diesem Fall zutrifft kann ich nicht mit Gewißheit sagen, aber die Anfänge sind und waren das Fernabsatzgesetz in seiner vorherigen Ausführung. War ja toll. Einfach was bestellen, dann rumpfriemlen, rumballern und wieder zurückschicken.

Bis heute haben das die meisten noch nicht geschnallt das man mit einem LG eben nicht(!) schiessen darf um es dann wieder zurück zu schicken. Ein Glas darf man auch nicht montieren, damit schiessen und dann bei Nichtgefallen zurücksenden. Das ist kein "prüfen, wie es im Ladengeschäft möglich gewesen wäre".

Deshalb bin ich da voll bei Quickmic, gut das es den Käufer jetzt etwas kostet, dann wird sichs vielleicht 2x überlegt ob ich mir was kommen lasse. Und ja, die Kosten trage ich gerne, wenn ich das Rückgaberecht den in Anspruch nehme, weil zum Händler müsste ich auch hinfahren und würde den Sprit verblasen.

Was dazu führt das immer wieder Rückläufer an die Leute versendet werden.. Keine Ahnung. Das aber im Lager keine ausgebildeten Büchsenmacher arbeiten die jeden Wareneingang, der ja schon Geld gekostet hat, auch noch mal 20min lang kontrollieren, dürfte klar sein. Sonst wären die Preise im Versandhandel gleich oder höher als im Ladengeschäft.

Und nicht vergessen: SSW's > 6mm sind nie funkelnagelneu, die sind beschossen.

Wer hier wie was finanziert, bestellt ist wohl irrelevant
und Privatsache.

Die Frage ist doch darf so etwas heutzutage passieren ?
Die Tatsache an sich das man als Endverbraucher wegen sowas Rennerei und Ärgernis hat dürfte nicht sein.
Und ein Unternehmen was Wert auf Kundenzufriedenheit legt darf so etwas erst gar nicht passieren.

Ich kann Rückläufer bzw. Gebrauchte Ware nicht einfach so weiterverkaufen.

Dann frage ich dich... was soll man mit den Rückläufern machen?

Alle wollen günstige Preise im Online-Handel. Die erreiche ich aber nicht wenn ich jeden Rückläufer wegwerfe. Der Kunde der die Waffe zurücksendet ist VERPFLICHTET sie in einem einwandfreien, verkaufsfähigen Zustand zurückzusenden. So sieht es das Gesetz vor.

Problem Nr. 1 sind die Kunden die sich nicht daran halten. Nicht die Händler.

Das geht aber den Käufer nichts an, ob ein anderer Käufer eine Waffe nicht im einwandfreien Zustand zurückgeschickt hat. Das nennt sich Geschäftsrisiko und ist (oder sollte) sich in den Preisen niederschlagen, beziehungsweise kann / muss der Verkäufer dann eben Wertersatz / Schadensersatz von dem Käufer verlangen (meist ganz einfach durch Aufrechnung möglich, da Vorkasse) und sodann das Exemplar als 2. Wahl verkaufen. Aber eben nicht mehr als NEU.

Eine Retour ist weiter NEU, wenn sie nur - wie es das Widerrufsrecht vorsieht - auf die übliche Art und Weise angesehen und ausprobiert wurde.

Waffen Ostheimer...

Waffen-Ostheimer.