Bundeszentrale für politische Bildung zum Waffenbesitz

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 2.343 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. September 2014 um 20:49) ist von Fretchen007.

  • Zitat aus dem verlinkten Beitrag:
    "Das Problem sind ja auch nicht die legalen Waffen, oder?

    Die meisten Straftaten in Deutschland werden mit illegalen Waffen verübt. Und deren Besitz ist leider überhaupt nicht zu kontrollieren."

    Etc., etc. ....

    Müll?

  • Ganz erstaunlicher Beitrag! Und dann noch aus diesem Hause (unter dem Dach des Innenministeriums)!

    Wichtig finde ich folgende Feststellung:

    "Die Waffengesetze, die wir in Deutschland haben, sind absolut hinreichend."

    Da kann und muss ich dann auch mit dem nachfolgenden Satz leben:

    "Auch für eine Liberalisierung des Waffengesetzes gibt es keine Notwendigkeit."

    Und z.B. weiterhin auf das Führen von Einhandmessern verzichten.


    Aber leider, leider wird so ein Artikel keinen Eingang in "Massenmedien" finden, trotz oder gerade wegen richtiger und auf ideologisch vorbelastete Medienkonsumenten - und Verbreiter provozierend wirkende Feststellungen á la "Es ist nicht populär, das zu sagen. Aber wie Mädchen lieber zu einer blonden Barbie greifen, nehmen Jungs halt lieber eine Knarre in die Hand."


    Danke dem TS für diesen Hinweis. Schön, dass hier nicht nur auf Müll hingewiesen wird.

  • Und wieviele Berichte mit dem genauen Genteil werden im Laufe der Zeit wieder folgen? Das ist doch ein hin und her. Und jetzt hängen wir uns alle an dem einem positiven Bericht auf der eigtl nur das wiedergibt ,was wir schon alle kennen , denken und auch so weiter geben. So schade es auch ist, ist es mal wieder nur ein Tropfen auf den heißen Stein und auch deswegen leider nicht großartig lobenswert.
    Wer weiß wann der nächste Contrabericht derselben Quelle entspringen wird.

  • Nordwolf84

    1. Besser einen derartigen Bericht zu lesen als gar keinen, sondern nur den üblichen Schmutz. Insofern finde ich keinen Grund zum Beschweren.

    2. Der "Tropfen auf dem heißen Stein"-Vergleich provoziert geradezu, den "steten Tropfen ..." herauszuholen.

  • @ Mark65 Und was hilft es jetzt? Können wir uns jetzt selbstbestätigt auf die Schulter klopfen und sagen das haben sie nun aber toll gemacht ?
    Wiegt nun ein positiver Bericht alles vorangegangen Negative auf bzw alles was noch folgen wird ?
    Und über den üblichen Schmutz den es so zu lesen gibt reg ich mich schon lange nicht mehr auf. Wozu die eigenen Nerven mit gequirlter Sche*ße strapazieren ?

    Edit: Denn es ist dermaßen Wurscht was wer wie worüber schreibt , ändern wird das ohnehin rein gar nichts (zumindest nicht zu unseren Gunsten )

    5 Mal editiert, zuletzt von Nordwolf84 (9. September 2014 um 11:17)

  • Der Beitrag ist doch in unserem Sinne.


    Ja schön und gut aber was wird demnächst wieder folgen? Wie bereits geschrieben wiegt ein positiver Bericht nun alles Negative auf?
    Deswegen müssen wir uns jetzt nicht vor lauter Sebstbestätigung gegenseitig auf die Schulter klopfen.
    Es wird sich nichts durch diesen Bericht ändern. Das ist nunmal die traurige Wahrheit.
    Träumen einstellen seht der Wahrheit ins Gesicht. Es wird nicht besser wenn überhaupt nur schlimmer .

  • Ja schön und gut aber was wird demnächst wieder folgen?


    Merkwürdiges Argument. Deswegen darf man positive Beiträge doch nicht kleinreden. Lass uns doch mal wohlwollend vernehmen, wenn jemand mal sachliche Fakten benennt. Aber natürlich sind sachliche Argumente wichtig. Denn gerade negative Berichte prägen die Bevölkerung weit mehr, als Positive. Würden jedoch auf 100 "Gute" nur ein "Schlechter" kommen, wäre das noch besser. Im Moment ist das eher umgekert.

  • Dafür, dass dieses Heftchen sonst politisch extrem einseitig ist (liegt an meinem Arbeitsplatz aus), ist der Beitrag erstaunlich neutral. Man hätte ja auch einen anderen "Experten" fragen können und nicht den Jäger, der hier ja klar das sagt, was an Argumenten von uns immer wieder angebracht wird.

    Zitat

    Und was hilft es jetzt? Können wir uns jetzt selbstbestätigt auf die Schulter klopfen und sagen das haben sie nun aber toll gemacht ?

    Das macht keiner und darum geht es übrigens auch gar nicht.

    Wenn ein Medium in seiner Darstellung mal angenehm positiv von der üblichen, naiven Hetze abweicht, dann kann man das sehr wohl zur Kenntnis nehmen. Zu glauben, dass damit nun ein plötzlicher Sinneswandel bei den Entscheidern in der Politik einsetzt, ist natürlich naiv. Die sind letztlich durch Gesetz gebenden Maßnahmen dafür verantwortlich, was wir noch dürfen und was nicht. Und trotzdem sollten wir uns freuen und das auch rückmelden, wenn sich die Berichterstattung halbwegs neutral und sachlich mit dem Thema auseinandersetzt. Schaden kann es jedenfalls nicht. Ein Problem in der Gesellschaft sind nämlich die Uninformierten, die sich schnell durch Horrorszenarien beeinflussen lassen, die man sonst in der Qualitätspresse so liest.

    Wobei man trotz des angebrachten Lobes an der abwertenden Kleinkindsprache-Sprache des "Fluter" ("Ballern") und den Fragen schon deutlich merkt, dass die Sache in eine bestimmte Richtung gelenkt werden sollte. Auch einige Aussagen des Experten sind klischeebeladen, wie das unsägliche Deppenargument mit den "amerikanischen Verhältnissen". Aber man kann nicht alles haben. Wie gesagt, dieses staatliche "Bildungsheft" ist aufgrund der ziemlich eindeutigen Ausrichtung eher etwas für unkritische Leser oder solche, die die selbe politische Ansicht vertreten, dafür geht der Bericht in Ordnung.

    Also für mich schon mal nicht, da ich persönliche Freiheit einer staatlichen Umerziehung zum perfekten Gutmenschen vorziehe und dazu gehört nun mal auch der legale Waffenbesitz ....

    Jens

  • Ich fand den Text ganz ok... Ja klar wird er uns nicht retten und natürlich wird das nicht in den Massenmedien rauf und runtergebetet und natürlich sind wir nicht plötzlich rehabilitiert. Aber da sind weder der Interviewte noch der Reporter dran Schuld. Super wärs natürlich wenn die Erkenntnisse weiter verbreitet würden...

    Nur die eine Stelle hat mich etwas gestört:

    "Auch für eine Liberalisierung des Waffengesetzes gibt es keine Notwendigkeit."

    Ich weiß ja nicht, man könnte das mit dem im Garten Plinken, mit der 7,5J Grenze und dem Bedarf durchaus lockern. Ich find es dann schon schade, dass es keiner mehr anstrebt vor lauter vorauseilendem Gehorsam. Aber das ist dann nochmal ein völlig anderes Thema.

    Friendly fire - isn't