Diabolo Durchschlagstest auf 50m mit 7,5 Joule

Es gibt 589 Antworten in diesem Thema, welches 96.084 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. März 2021 um 21:47) ist von Technixx.

  • Hi Volker!


    Vielen Dank für die Blumen, aber als Experte würd ich mich selbst nicht bezeichnen! Sagen wir ich bin schon mal etwas weiter in diese Materie vorgedrungen! ;^)

    MfG brunes01

    Stapel da mal nicht tief! Die Videos sind echt der Hammer. Habe letztens mal den Beschuss auf die Gelantineblöcke stark vergrößert angeschaut und es war hoch interessant! Aber ich will kein neues Fass aufmachen. Es reicht so schon.

    Habe es deshalb geschrieben, weil es viel Zeit und Mühe kostet etwas aussagekräftiges abzuliefern. Grundkonzept, Versuchsaufbau und Durchführung, sowie Aufbereitung des Videos - da sind schnell etliche Stunden weg, bis so etwas bei Youtube eingestellt werden kann. Mit guten Fotos ist es nicht anders. Es gibt Forenbeiträge in Wort und Bild, insbesondere auch älteren Datums, wo man nur den Hut ziehen kann.

    Volker

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Ein Brett das aus 5m oder weniger nicht durchschlagen wird, wird erst recht nicht auf 50m durschlagen, egal wie präzise der Schuss war.
    Inzwischen geht die Frage darum um präzise Schüsse mehr Energie haben als welche die im Flug eine Abweichung erfahren haben.
    So habe ich das jetzt verstanden.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Ein Brett das aus 5m oder weniger nicht durchschlagen wird, wird erst recht nicht auf 50m durschlagen, egal wie präzise der Schuss war.
    Inzwischen geht die Frage darum um präzise Schüsse mehr Energie haben als welche die im Flug eine Abweichung erfahren haben.
    So habe ich das jetzt verstanden.


    Ja, das sich die Thematik verlagert hat war mir nicht entgangen, und ich erkenne auch den Zusammenhang zu dem möglichen Durchschlagen unseres Brettes.
    Allerdings geht es mir nicht um neue Testmedien wie Gelatine usw., sondern ich bin immer noch bei dem Brett, wo durch das Durchschlagen die Theorie für mich greifbarer wird als durch Schußbahnen in Gelatine.
    Für mich tut sich da ein Bündel von Fragen alleine im Zusammenhang mit diesen Kreiselbewegungen auf.
    Liegen die beobachteten Kreiselbewegungen des Dias auf der Flugbahn neben Diabolo eigenen auch an Ungenauigkeiten der Laufmündung.
    Auf wieviel Meter stabilisiert sich das Dia, oder stabilisiert es sich garnicht.
    Treten diese Bewegungen auf der Bahn mehrmals auf.
    Durchschlägt das Dia das Brett nicht weil es sich beim Aufschlag gerade in dieser Kreiselbewegung befindet.
    Sind gerade beim Austritt aus dem Lauf diese Bewegungen so stark das dadurch das Brett auf 5 Meter nicht durchschlagen wird.
    Und so fort...

    Und da setzt nach meinem Verständnis die Klärung eine extreme Hochgeschwindigkeitskamera voraus.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

    2 Mal editiert, zuletzt von Zündnadel (4. Juni 2014 um 14:06)

  • Ich kann mich an einem Ballistiktest in einer Visier oder DWJ erinnern. Man hat tatsächlich beobachtet, dass ein Geschoss mit kurzer Flugbahn von der Laufmündung bis zum Ziel eine geringere Durchschlagsleistung hatte, als ein weiteres Ziel.
    Wenn ich mich recht erinnere, hat man das damit begründet, dass ein Geschoss nach dem Verlassen des Laufes einige Zeit braucht um sich zu stabilisieren. Ich denke, direkt aus dem Mündungsaustritt bekommt es noch durch verwirbelnde Gase destablisierende Einflüsse, die durch die schnelle Luftumströmung im weiteren Flugverlauf quasi ausgebügelt werden müssen, um eine stabile Flugbahn zu erreichen.
    Allerdings betraf das nur Heißgaswaffen, wo bekanntlich ganz andere Gasdrücke und - Volumen herrschen. Zudem sind die dort üblichen Geschosse völlig anders geformt. Daher kann man das auch kaum mit den Verhältnissen eines LG vergleichen, zumal es sich dann nur um wenige Dutzend Zentimeter nach der Laufmündung handeln könnte. Überhaupt ist ein LG Geschoss schon wegen seines kurzen Drallprofils sehr gut stabilisiert.
    Daher denke ich auch, dass die "Durchschlagsleistung" mit der Entfernung immer abnehmen wird. Ein Geschoss verliert seine Energie zudem nicht linear mit der Flugentfernung, sondern eher quadratisch. Gleichfalls verhält sich auch der Geschossabfall.
    Anhänger der Aussage, dass die Durchschlagsleistung mit der Entfernung steigt, müssen dann erklären können woher die dafür nötige steigende Energie kommt. Man darf ja voraussetzen, dass sich das Geschoss weder in Form und Gewicht verändern wird und natürlich das Zielmedium in seinen Eigenschaften gleich bleibt. Daher kann ein Energiezuwachs nur durch steigende Geschwindigkeit erklärt werden. Aber woher soll die kommen, wenn man Windeinflüsse und den oben beschriebenen Effekt auf kurzer Distanz ausschließen kann.

    Gelantinebeschüsse sind auch nur bedingt zu den Holzschüssen vergleichbar, da dort die Eindringtiefe weit höher ist und sich das Geschoss zum Überschlagen oder gar zur Zerlegung neigt. Letzteres wohl eher beim LG nicht. Wenn man das vergleichen will, muss man auch diese Überschläge identifizieren können, da sich die Eindringtiefe von nicht-Überschlägern unterscheiden wird. Das ist bei der Diaboloform nicht so einfach, da die Umrissform annähernd kubisch ist und deswegen dürfte das im Schusskanal schwer zu sehen sein.
    Aber zugegebenermaßen ist das auch sehr theoretisch.

    Alles viel Aufwand für simplen Holzbeschuss.

    BTW: Gestern auf dem Schießstand gesehen - schon 9x19 durchschlagen denkbar trockene 20 - 25 cm Fichte/Tanne quer liegende Balken problemlos. Aber das ist sowas von uninteressant und zwingt uns alle Jahre (Vereins-)Arbeit auf diese schweren Balken auszutauschen, bzw. was dann davon übrig ist.

  • Daher kann ein Energiezuwachs nur durch steigende Geschwindigkeit erklärt werden. Aber woher soll die kommen, wenn man Windeinflüsse und den oben beschriebenen Effekt auf kurzer Distanz ausschließen kann.

    Hallo Floppyk, sehr richtig! Der Energieverlust geht mit steigender Entfernung einher. Eine Frage beschäftigt mich aber: Gibt es neben isolierter proportionaler oder quadratischer Energieabnahme vielleicht noch eine andere Mischform auf der Wegstrecke? Also eine kaskadierende Energieabnahme. Somit wäre der relative Energieverlust geringer, und gegenüber einer quadratischen Energieabnahme wäre eine solche Mischform im Vorteil. Siehe dein Post unten:

    Ein Geschoss verliert seine Energie zudem nicht linear mit der Flugentfernung, sondern eher quadratisch. Gleichfalls verhält sich auch der Geschossabfall.

    Das Airgunforum UK veröffentlichte einen solchen Beitrag bereits:http://api.viglink.com/api/click?form…est-0-50-metres in Form eines BC Tests verschiedener Diabolosorten. U.a. sind die JSB Exact Heavies auch dabei. Dabei kann man sehen, dass der BC auf verschiedene Teilentfernungen durch Geschwindigkeitsmessung untersucht wurde. Als Ergebnis kam heraus, dass dieser BC nicht gleichmäßig ist, sondern signifikant schwankt. Es sind sogar BC-Steigerungen aufgezeichnet.

    Ich denke, es spricht einiges für eine kaskadierende Energieabnahme. Stellt man diesen Energieverlust graphisch dar, dann würde eine Energiekaskade zwangsläufig dieMittelwertkurve an verschiedenen Stellen überschreiten und daher eine relative Energiezunahme gegenüber des Mittelwertes darstellen. Das wäre vielleicht eine Erklärung.

    Volker

    P. S. Schön dass du dabei bist.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Das ist ja hoch wissenschaftlich :thumbup:
    Bis vor kurzem hatte ich noch nie was von BC ect.gehört,geschweige denn gewußt.
    Das könnte auch erklären weshalb manche Dia Dosen auf kurze Distanz ne fette Beule abkriegen und dann auf längere evt. mal durchschossen werden.
    Ist mir schon passiert,dachte immer das hängt mit stark schwankender VO zusammen.

    Gruß Max

  • Durchschlägt das Dia das Brett nicht weil es sich beim Aufschlag gerade in dieser Kreiselbewegung befindet.
    Sind gerade beim Austritt aus dem Lauf diese Bewegungen so stark das dadurch das Brett auf 5 Meter nicht durchschlagen wird.
    Und so fort...

    Und da setzt nach meinem Verständnis die Klärung eine extreme Hochgeschwindigkeitskamera voraus.


    Hallo Rolf,

    leider wurde von mir eine Slowmo-Aufnahme vergessen. Sehr ärgerlich das Ganze! Zukünftig gibt es nur noch Slowmos und wenn man es in tatsächlicher Geschwindigkeit haben möchte, dann kann man das ja mit dem Videoprogramm auf die Echtzeit mit entsprechender Bildrate beschleunigen. Somit wären beide Optionen gleichzeitig vorhanden. Eine professionelle Hochgeschwindigkeitsaufnahme ist es trotzdem nicht. Das gibt mein Budget für dieses Hobby nicht her.

    Volker

    P.S. Ist die Lieferung da?

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Wer Platz hat kann folgenden Test durchführen:
    Man sägt aus einem (!) relativ weichen Holzbrett mindestens 5 gleich große Teile, wobei Astlöcher ausgespart bleiben müssen.
    Diese stellt man dann in regelmäßigen 3 - 4 m Abständen nacheinander, jedoch immer um die Brettbreite versetzt auf. Alle Ziele sollten vom Schützenplatz gleichzeitig einsehbar sein. Auf Rechtwinkeligkeit zum Boden achten. Auch immer die gleiche Halterung benutzen, damit möglichst wenig Unterschiede von dem einen zum anderen Zielmedium sind.
    Nun mindestens 5 Schuss pro Brett abgeben, wobei ein vorher definierter mittiger Kreis, sagen wir mal in Bierdeckelgröße, nicht verlassen werden sollte. Doppeltreffer unbedingt vermeiden. Dann alle Bretter mit der Entfernung beschriftet einsammeln und alle Eindringtiefen mittels Messschieber vermessen. Dabei jeweils den schlechtesten und besten Wert als Ausreißer abziehen. Dann pro Brett die Eindringtiefe mitteln.
    Zwar kein hochwissentschaftlicher Test, jedoch recht einfach zu verstehen. Logisch ist auch, dass die Eindringtiefe von der natürlich gewachsenen Holzmaserung recht stark abhängig ist. Ob man nun die Dias aus dem Loch puhlt oder mit Dia im Loch misst dürfte reativ egal sein. Hauptsache man macht die Bedingungen immer gleich.

    Dann sollte sich doch zeigen, dass die Eindringtiefe mit der Entfernung geringer wird. Wenn nicht, würde mich das doch arg wundern.


  • Hallo Rolf,

    leider wurde von mir eine Slowmo-Aufnahme vergessen. Sehr ärgerlich das Ganze! Zukünftig gibt es nur noch Slowmos und wenn man es in tatsächlicher Geschwindigkeit haben möchte, dann kann man das ja mit dem Videoprogramm auf die Echtzeit mit entsprechender Bildrate beschleunigen. Somit wären beide Optionen gleichzeitig vorhanden. Eine professionelle Hochgeschwindigkeitsaufnahme ist es trotzdem nicht. Das gibt mein Budget für dieses Hobby nicht her.

    Volker

    P.S. Ist die Lieferung da?

    Hallo Volker,

    Wegen des Bretts muß ich nachher meine Frau mal fragen die noch unterwegs ist. Vielleicht hat sie die Sendung entgegengenommen während ich in der Werkstatt war.

    Ich habe mal schnell mit meiner neuen Lumix bei 200 Bilder in der Sekunde einen einfachen Fallversuch gemacht. Die Auflösung liegt dabei in der 640er Ecke.
    Ich glaube nicht das mit einer Amateurkamera ein etwaiges Taumeln des Dias vor dem Ziel zu erkennen sein wird. Entgegen der einfachen Fallgeschwindigkeit hat man es ja etwa mit 150 m/s zu tun, wenn es so um die 5,5 Joule sind.
    Oder hast du da eine Kamera die mehr kann?

    Gruß Rolf

    Edit:

    Vielleicht läßt sich ja Carloz mit seiner Profikamera für einen Test gewinnen, wobei wohl selbst diese Kamera damit an ihre Grenzen stoßen wird.

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    Einmal editiert, zuletzt von Zündnadel (4. Juni 2014 um 17:14)

  • Sorry für das OT, aber evtl. sollte man so einen "Groß angelegten Test" unter einheitlichen Bedingungen beim nächsten GFS in Wiesloch anstreben! Hier könnte dann jeder gläubige und ungläubige live dabei sein. Falls man sich auf eine Holzsorte als Zielmedium einigen könnte, würde ich mich bereit erklären dies in angemessener Menge aus dem Massiven geschnitten mitzubringen. Was m.E. einheitlich genug sein sollte ist eine Spanplatte, hier könnte man mehrere qm² aus der gleichen Charge organisieren, in nahezu jeder stärke! Selbstverständlich kann man hier auch nicht eine Ikea-Platte mit Profi Qualität vergleichen (merkt man schon am Gewicht). Wie gesagt egal ob Massiv oder Spanplatte, ich würde mich bereit erklären zu liefern.

    Edit: Das ganze müsste natürlich erst mit Wiesloch usw. abgesprochen werden, ich wollte nur mal den Grundgedanken in den Raum werfen.

    :direx: Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg :evil:

  • Oder hast du da eine Kamera die mehr kann?


    Ja, habe ich. Besitze 2 Casio Exlim Ex FH 100 mit einer Bildrate bis zu 1000 Fps. Diese Bildrate benötigt allerdings extrem viel flimmerfreies Licht. Bis ca. 480 Fps. funktioniert es unter einigermaßen normalen Lichtverhältnissen recht gut.

    Ab 640 Fps. wird es allerdings schon ziemlich anspruchsvoll. Es ist mir nur ein einziges mal bei sehr hellem Sonnenlicht gelungen, das Dia beim Eintritt ins Ziel bei 1000 Fps. zu filmen. Echte Profikameras fangen allerdings dort an, wo bei mir längst schon Feierabend ist. Trotzdem ist es besser als nichts. Brunes hat, glaube ich eine F1 von Casio. Das ist nochmals einen Tacken besser. Für den Amateurbereich schon was besseres.

    Es ist schon eine tolle Welt, die sich in Zeitlupe im ballistischen Bereich eröffnet. Allerdings muss man sich zukünftig 2x überlegen, was man so veröffentlicht.

    Volker

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Allerdings muss man sich zukünftig 2x überlegen, was man so veröffentlicht.

    Tut mir leid für das OT,aber genau das ist der Grund warum ich hier eigentlich nichts mehr schreibe!

    Gruß Marcus

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

  • @ Technixx

    Volker, die Brettchen sind angekommen.
    Jetzt müssen noch Kolbenfedern, Dichtungen und Dias eintrudeln - und dann schauen wann man mal einen halben Tag vom Geschäft weg kann.

    Rolf

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  • Hiho
    Mit dem kostenlosen Moviemaker von Win7, lässt sich ein Video von der Geschwindigkeit her ja auch nochmal um Faktor 8 verlangsamen.
    Damit lässt sich auch auf einfache Weise noch etwas mehr aus der Slowmo Aufnahme rausholen.
    Auch finde ich die Idee von Zündnadel mit der Waage sehr gut.
    Wenn sich die Anzeige der Waage beim Beschuss filmen lässt, muss sie ja die Werte nicht speichern.
    Ich halte das so ermittelte Aufschlaggewicht, für weitaus aussagekräftiger, als die meisten anderen Ideen.

    Es könnte also einer der User, der die Möglichkeit hat von 5 - 50 Metern auf seinem Grund und Boden zu schießen,
    Die Waage bei der 50 Meter-Marke mit einer geschützten Kamera aufbauen und dann sag ich mal 5 Meter davon entfernt in Position bringen.
    Und dann halt Schuss um Schuss, immer einen Meter weiter von dem Ziel entfernen.
    Wenn das alles in Zusammenhang mit einem ausreichend langem Maßband gemacht wird, dann kann der Schütze ja auch immer in die Richtung
    der Kamera seine Entfernung in Metern, die er vom Ziel weg ist zurufen.

    mfg Thomas

  • ....Es könnte also einer der User, der die Möglichkeit hat von 5 - 50 Metern auf seinem Grund und Boden zu schießen,
    Die Waage bei der 50 Meter-Marke mit einer geschützten Kamera aufbauen und dann sag ich mal 5 Meter davon entfernt in Position bringen.
    Und dann halt Schuss um Schuss, immer einen Meter weiter von dem Ziel entfernen.
    Wenn das alles in Zusammenhang mit einem ausreichend langem Maßband gemacht wird, dann kann der Schütze ja auch immer in die Richtung
    der Kamera seine Entfernung in Metern, die er vom Ziel weg ist zurufen.

    So in etwa war das von mir gedacht. Allerdings steht noch ein Test bei der Waage an ob der kurze Impuls des Diaaufschlags tatsächlich die Waage zuverlässig anzeigen läßt, da nach dem Einschlag das "Gewicht" ja sofort weg ist, und die Anzeige nur für den Bruchteil einer Sekunde zu sehen ist.
    Ich habe zwar kurz mal ein Gewicht an einer Feder drauf schnippen lassen, was auch funktionierte, aber mal sehen...
    Wäre insgesamt einfacher als einen Chrony jeweils zu versetzen oder die Einschußtiefe einzelner Brettchen zu messen.
    Chrony habe ich eh nicht. Ich messe bisher nur die Mündungsenergie mit dem Combro.

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    Einmal editiert, zuletzt von Zündnadel (4. Juni 2014 um 20:28)

  • Hi nochmal!

    Ich habe mal Hollow-Point Dias auf ihre Durchschlagskraft bei einem 18 mm starken Fichtenbrett getestet.

    Dabei erwiesen sich die Skenko Ultrashock, die bei Tests mit Plastilin und Gelatine die geringste "Aufpilzung" gezeigt haben, als am effizientesten! Das ist auch nicht weiter verwunderlich, jedoch waren die Skenko auch die mit Abstand schwersten Dias im Test und wohl auch die langsamsten!


    Die Kreise am 1. Foto zeigen die Durchschläge!


    Hier noch die Skencos im Detail



    Auch bei weiterem, undokumentiertem Beschuss, durchschlugen die Skencos das Brett jedesmal!

    Die Skencos sehen fast aus wie kleine Fässchen, also sie besitzen werder eine vom logischen her gesehene "strömungsgünstige" Form, noch eine Form der man eine gute Penetration nachsagen würde!

    Einzig das hohe Gewicht von etwas mehr als 1,6 g scheint ihr Vorteil bei diesem Test gewesen zu sein!


    Und nochwas zu den SlowMo`s:

    Meine Cam schafft 1200 Bilder pro Sekunde, allerdings bei kaum zu brauchender Auflösung! Wie Volker schon sagte, braucht man für SlowMo`s ohnehin schon sehr, sehr gutes Licht!
    Für Youtube Videos haben sich 600 Bilder pro Sekunde als bester Kompromiss zwischen Zeitlupe und Qualität herausgestellt. weshalb ich meist damit aufgenommen habe!

    Leider alles immer noch viel zu schnell, um die Dias im Flug sehen zu können wie man es von den Mysthbusters oder so kennt! Da bräuchte man wohl so 5000 Bilder pro Sekunde!


    MfG brunes01

    Walther CP99
    Gamo CFX Gas Ram 4,5 mm mit Konus ProPlus 3-12 x 50
    Webley Patriot 5,5 mm mit Konus ProPlus 3-10 x 44

  • Dann sollte sich doch zeigen, dass die Eindringtiefe mit der Entfernung geringer wird. Wenn nicht, würde mich das doch arg wundern.

    Dazu braucht man sicher kein Test. Solange sich das Projektil in seiner Beschaffenheit nicht verändert wird die Eindringtiefe natürlich mit der Entfernung abnehmen.
    Jeder der etwas anderes behaupten würde könnte ich nicht ernst nehmen.

  • ...Leider alles immer noch viel zu schnell, um die Dias im Flug sehen zu können wie man es von den Mysthbusters oder so kennt! Da bräuchte man wohl so 5000 Bilder pro Sekunde!

    Sehe ich ähnlich. Wobei ich schon eher an 50 000 oder 100 000 Bilder denke.
    Vor Wochen habe ich von einer Neuentwicklung gelesen die über eine Millionen in der Sekunde bringen soll, finde den Artikel aber nicht wieder.
    Wobei man sich im klaren sein muß das mit jeder Erhöhung die Belichtungszeit für das einzelne Bild kürzer wird, also der Lichtbedarf zur Beleuchtung steigt, wie du schon erwähnt hast.
    Wie das bei einer Millionen Bilder funktioniert kann ich mir nicht vorstellen.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Hi nochmal!


    Die Skencos sehen fast aus wie kleine Fässchen, also sie besitzen werder eine vom logischen her gesehene "strömungsgünstige" Form, noch eine Form der man eine gute Penetration nachsagen würde!

    Einzig das hohe Gewicht von etwas mehr als 1,6 g scheint ihr Vorteil bei diesem Test gewesen zu sein!

    Von welchem Kaliber redest du da? Mit 4,5mm und 7,5J hat das doch gar nichts zu tun oder?