Diabolo Durchschlagstest auf 50m mit 7,5 Joule

Zitat von Technixx

Tja, Rolf, das habe ich mir auch gedacht und habe heute einen Test durchgeführt mit 2 Chronys (auf V1 und auf V50 ) und ´ner Scopecam für ein Ziel vor weißem Hintergrund.

Ich wollte die Flugbahnen filmen und die Geschwindigkeiten messen. Nach 3 Schüssen war Sense und mein Chrony auf 50m im A---imer. ( Das war der unpräzise Schuss ) !
...

Oha, hätte man vermeiden können.
Der Marc hatte mich darauf aufmerksam gemacht das es sinnvoll sei vorne, und auch vor die hinteren Reflektorstangen 2 cm Spanholzplatten zu montieren um dem Zerteppern des Chronys vorzubeugen.

Vor das Display kann man noch eine dicke Plexiplatte kleben, der Schalter bekommt eine kleine Bohrung darin oder gar keine, man steckt einfach die Batterie ab.

Ich hab selber schon oft genug in Chrony's und Combros gesemmelt Mein derzeitiger Arbeits-Chrony ist eigentlich der von einem Freund, da habe ich das hintere Sensorgehäuse "frisiert"... Seit dem ist er mir.

Nobody's Perfect!

Zitat von MarcKA

.... Mein derzeitiger Arbeits-Chrony ist eigentlich der von einem Freund, da habe ich das hintere Sensorgehäuse "frisiert"... Seit dem ist er mir...

Laß mich raten. Du hast irgendwie das Kunststoffgehäuse so entlastet das es ein "Stangenschuß" nicht auseinanderreißen kann?

Zitat von Dorgo

Müßte man nicht eigentlich zur Absicherung der These eine zweite Versuchsreihe mit fixiertem/starren Lauf machen?....falls das möglich ist...
(Um auszuschließen,daß nicht doch irgendwelche Einflüsse,die das Dia betreffen mit einfließen)

Das sollte kein Problem darstellen, da wir über 2 HW100 verfügen. Man könnte die Waffen wechseln oder wir bauen einfach ne 2te Halterung. Somit könnte man mit O-Ring und ohne testen.

MfG René

Hallo

So nun waren wir heute wieder auf unserem Schießgelände um da mal etwas zu Mähen um es FT Freundlicher zu gestalten.
Wir haben natürlich auch etwas geschossen und ich habe mal versucht mit den 1000FPS, das Geschoss beim Laufaustritt zu Filmen.
Wie
einige hier schon richtig vermutet hatten ist das mit solch einer
einfachen Kamera und den 1000FPS bei sehr geringer Bildauflösung einfach
nicht machbar.
Ich habe mir alle heute aufgenommen Filme sehr
genau angesehen und nun jucken mir so ziemlich die Augen vom
konzentrierten suchen nach dem Dia

Das heißt dann leider auch das wir uns die ganze Mühe mit der Messuhr und diesem Versuchsaufbau dazu, sparen können.
Daher muss ich leider den Beweis oder auch Gegenbeweis zu der Laufschwingungs-Theorie schuldig bleiben.

Uns bleibt dann schlussendlich auch nur die Möglichkeit über, dass Waffensystem wie erwähnt auf massivem Stahl festzuschrauben
und
mit den eigens zurechtgemachten Dia`s, Serie um Serie zu schießen und
durchs ZF zu Filmen und dabei dann die Waffe anzupassen.

Videos werden von der ganzen Aktion natürlich gemacht und hier mit eingestellt.
Es wird auf diese Weise erstmal nur eine Waffe optimiert und dann ist auch geplant den Volker mal persönlich einzuladen.
Dann
wird auch die Möglichkeit bestehen das drei HW100 Schützen mit
identischen Waffen auf ein Fichtenbrett schießen, falls das noch
erwünscht ist.

Ich selbst hatte mir von dem Gedanken mit
der Messuhr auch wirklich mehr erhofft, aber da zeigt sich mal wieder,
dass sich mit den einfachen Mitteln die einem
im Hobbybereich zur Verfügung stehen leider nicht alle Hürden und Probleme überwinden lassen.

Sorry

mfg Thomas

An dem Punkt das seitliches Filmen wegen der dafür erforderlichen hohen Bildrate und ungeheurer Lichtmimik mit Amateurequipment nicht machbar ist waren wir ja schon.

Wenn es aber, wie du gezeigt hast, möglich ist beim Filmen parallel zur Flugbahn das Dia gut erkennbar werden zu lassen, kann das ja nicht nur auf den Zielbereich begrenzt sein, sondern muß auch auf den ersten Metern möglich sein.
Wenn man also mit der Kameraoptik oder der Zieloptik des zweiten Gewehres hinter dem Lauf in einem Winkel aufnimmt ist zwar nicht die Mündung zu sehen, aber trotzdem muß man feststellen können ob das Dia schon auf den ersten zehn oder zwanzig Zentimetern oder erst viel später anfängt mit dem Trudeln.

Das sollte machbar sein.
Ich stell die Kamera auf ein Stativ und direkt daneben die Laufmündung, ich muss ja nicht zwingend durch ein ZF Filmen.
Wenn ich dann einen Karton mit einem ca.2 -3 cm großen Loch durch das ich dann schieße
so ca. 30-50 cm von der Laufmündung wegstelle und an den Karton etwas Markantes wie z.B.
ein Stück von einer Zeitung mache, sollte sich der Kamerafocus gut auf die kurze Distanz scharfstellen.
Werde ich morgen mal testen.

mfg Thomas

Achso ähhhhm ja, die Sache hat einen kleinen Haken.
Mir fällt gerade ein das ich dazu ja noch eine zweite Kamera brauche.
Denn ich muss ja bei diesen Testschüssen auch so wie gehabt, das Dia kurz vorm Ziel Filmen.
Sonst sehen wir ja nicht ob das Dia überhaupt im Ziel gewobbelt hat.
Glücklicherweise habe ich noch jemanden in der unmittelbaren Nähe mit exakt der gleichen Kamera.
Muss ich dann wohl Morgen mal auf einen Ausborgebesuch anhalten

mfg Thomas

Ich vermute das es mit einer zu kurzen Entfernung zum Lauf nicht funktionieren wird. Durch den spitzen Winkel wird zwar wohl die erforderliche Bildrate kleiner werden, aber wegen der kurzen Entfernung wird sie immer noch so hoch sein das sie außerhalb der Kameramöglichkeiten liegen wird.
Um den positiven Effekt der Optik im Telebereich vergleichbar zu den Zielaufnahmen zu erreichen, dachte ich an eine Entfernung von etwa 30 Metern hinter der Laufmündung, wo der Effekt ähnlich sein müßte.
Um tatsächlich die Laufmündung ins Bild zu bekommen sehe ich eine zweite Variante der Kameraaufstellung. Nämlich soweit wie möglich in Richtung Ziel unter der ballistischen Kurve des Geschosses um die Kamera nicht zu gefährden, und von da aus dann in Richtung Mündung.

Zitat von Zündnadel

Nämlich soweit wie möglich in Richtung Ziel unter der ballistischen Kurve des Geschosses um die Kamera nicht zu gefährden, und von da aus dann in Richtung Mündung.

das klingt gefährlich...

Zitat von Technixx

Nach 3 Schüssen war Sense und mein Chrony auf 50m im A---imer. ( Das war der unpräzise Schuss ) !

So, jetzt habe ich mich öffentlich zum Horst gemacht. Es geht weiter, wenn das neue Chrony ( diesmal mit externem Display ) eingetroffen ist.

Zitat von Zündnadel

Oha, hätte man vermeiden können.

Allerdings
Wenn ich nicht auf Eurer Ignorierliste stehen würde und Ihr somit meine Post's Nr. 376 und 403 gelesen hättet....(und für voll genommen)

Hallo Volker

Ab Freitag sind wir sogar 3 HW100 Schützen und mit dir auch 4.

MfG Rene

Ich denk auch das diese Zusammenkunft durchaus brauchbares Material zusammen bringt.
Hab heut nebenbei auch noch etwas mit der Cam rumgespielt und das eine oder andere rausgefunden,
was die Zukünftigen Filme verbessern sollten.
Außerdem hab ich gestern noch in der Werkstatt ne weile gemacht und einiges abgeändert.
Es war aber noch keine Zeit und Gelegenheit um das zu testen.
Auch wenn sich der eine oder andere User der hier im Fred vom Volker mitliest, sicher die Frage stellt was das alles noch mit dem Brett zu tun hat.
Es dreht sich im eigendlichen um den Kern des Ganzen.

Aus dem Gedanken das nur ein (Perfekter) Schuss mit den Balistisch optimalsten Gegebenheiten, die Energie eines 7,5J Pressluftgewehres so exakt ins Ziel abgeben kann
um schlussendlich ein solches Brett durchschlagen zu können.
Scheinbar hat der Volker wirklich einen Glücksgriff mit seiner HW100 und der passenden Dia-Sorte gemacht.
Unser und mein Ziel ist natürlich nun meine Waffe im legalen Umfang soweit zu optimieren, dass sie möglicht viele und reproduzierbare (Präziese) Schüsse macht,
dass wir uns mit dem Brett erneut befassen und aussagekräftig dokumentieren können.
Ich selbst hab keine Ahnung wer von euch sich schonmal die Mühe gemacht hat oder die Möglichkeit hatte, seine Schüsse mit einer Kamera auf 25 oder 50 Meter zu filmen.
Meine HW100 hatte am Sonntag mit allen zur verfügung stehenden Dias (unterschiedlich Kopfmaße und Gewichte), ca. 11 bis 12 von den 14 Schüssen die gewobbelt sind.
Mag sein das diese Wobbeln recht gleichbleibend ist und sich bei immer exakt der gleichen Schussentfernung nicht auf den Streukreis auswirkt.
Aber mich stört das extrem, zumal die 2-3 Schuss die nicht gewobbelt haben, ganz sauber und gerade fast wie ein gezogener Strich aus dem Lauf kamen.

mfg Thomas

Zitat von HaDeS

Meine HW100 hatte am Sonntag mit allen zur verfügung stehenden Dias (unterschiedlich Kopfmaße und Gewichte), ca. 11 bis 12 von den 14 Schüssen die gewobbelt sind.
Mag sein das diese Wobbeln recht gleichbleibend ist und sich bei immer exakt der gleichen Schussentfernung nicht auf den Streukreis auswirkt.
Aber mich stört das extrem, zumal die 2-3 Schuss die nicht gewobbelt haben, ganz sauber und gerade fast wie ein gezogener Strich aus dem Lauf kamen.

Hi Thomas,

selbst wenn das Verhältnis umgekehrt wäre, wäre das wenig befriedigend. Da scheint noch ein Munitionsunabhängiges Problem vorzuliegen.
Ab und zu kann ich bei weiten Schüssen einen wobbelnden Dia beobachten, und der liegt dann auch dem entsprechend (bzw. eben nicht) in der Gruppe.
Ein so zuverlässiges Taumeln kann ich nur erzeugen wenn ich Geco verkehrtherum lade, und selbst da dauert es so 15-18m bis die richtig loslegen große Kreise zu ziehen.

Ich würde bei eurem Treffen mit Volker einfach mal "durchtauschen" und Filmen, und dann schauen in welcher Kombination das Gerät am besten funktioniert.

Grüße
christoph

Hiho
Da hab mich mich wohl etwas unglücklih ausgedrückt.
Ich habe immer 14ner Serien gemacht und einige davon auch gefilmt.
Die 14 Schuss waren immer mit ein und der selben Diassorte.
Es waren die Exakt von 4,5 / 4,51 / 4,52 und 4,53 sowie auch die Express in diesen unterschiedlichen Kopfmaßen
und sogar noch die RS dabei und mit jeder Sorte und jedem Kopfmaß wurden 14 Schuss gemacht.

Daher habe ich mir auch die Nacht in der Werkstatt um die Ohren geschlagen um der sache auf den Grund zu gehen.
Der Ladedorn war auf alle Fälle erstmal krum und hatte eine Abweichung von der Mitte zur Spitze hin, von fast 2mm.
Der Ventilblock war nicht exakt in Flucht zwischen dem Hinteren System und dem Lauf.
Vor den Veränderungen habe ich mal schön vorsichtig ein Dia geladen und dann den Lauf ausgebaut um mir das anzusehen.
Das Dia hatte hinten im Kelch an der Wandung, einen unschönen Abdruck des Ladedorns, dieser war nicht zentrisch im Kelch
und dadurch auch leicht schief, außerdem waren auf 1/3 des Umfangs von Kopf und Kelch die Abdrücke der Züge und Felder zu sehen.
Auf den anderen 2/3 aber nicht. Daher vermute ich das die Dias duch den Versatz im Ventilblock und durch den krummen Ladedorn
einfach schlecht und schräg in den Lauf gekommen sind.

Diese ganzen Punkte sind nun beseitigt und die Dias werden sauber geladen und sehen dann auch sehr gleichmäßig aus.
Die Spitze vom Ladedorn ist jetzt auch dünner und greift das Dia am Kelchboden und nicht mehr mitten im Kelch.
Obs was gebracht hat seh ich leider erst wenn ich wiede zum Schießen komme.

Thomas

Hallo Thomas,

in Summe denke ich, die Maßnahmen sollten auf alle Fälle Wirkung erzielen. Was mich allerdings Wunder ist, dass bei einer HW100 solch Mängel vorliegen.
Auf solche Nacharbeiten hätte ich keine Lust an einer Waffe in der Preisklasse. Was nicht heißen soll das eine HW100 keine von Grund auf präziese Waffe ist, ich bin nurverdutzt über die Umstände an deiner!

Grüße
christoph

EDIT, allerdings wäre deine vor den Maßnahmen perfekt als Refernz gewesen, da sie ja reproduzierbar wobbelnde Dias auf den Weg brachte.

Das ist ein Problem welches bei der HW100 offenbar nicht
selten ist. Mir ist aber noch nicht klar woher das Problem
kommt.
Wurden die betroffenen HWs falsch zusammengebaut?
Passiert das im Betrieb? Wenn ja wodurch?
Oder gab es einfach eine Montagsserie?

Evtl. kommt etwas Licht in das Dunkel wenn alle die betroffen
sind/waren die Historie Ihrer HW kurz auflisten?

Ich glaube einfach das ich mal dran war ein solch scheinbar wirklich ausgesuchtes Montagsmodell zu erwischen.
Ich möchte hier an dieser Stelle aber auch mal eines vorab richtigstellen:
Ich war und bin ein überzeugter Fan der Deutschen Marke Weihrauch.
Ich hatte selbst schon einige Waffen dieser Firma und sie waren mir stehts treue und zuverlässige Begleiter.
Es wäre sehr unschön wenn in diesem Fred jetzt hier alle negativen oder unglücklichen Erfahrungen mit Produkten
der Firma Weihrauch durchgekaut werden. Ich denke das ist nicht förderlich und endet schnell in Rufmord.

Aus meiner persönlichen Sicht und Erfahrung muss ich sagen das die Benutzer von Luftdruckwaffen doch sehr verschieden sind.
Daher ist es für den Hersteller natürlich auch immer eine Gradwanderung und es müssen oft Kompromisse geschlossen werden.
Nicht zuletzt aufgrund der enorm gestiegenen Nachfrage an der HW100 und Weihrauch-Waffen im allgemeinen und das dann auch Weltweit, sei es geschuldet das auch mal sowas passiert.

Was ich damit Sagen will, an jeder Waffe ist etwas an Verbesserungspotenzial vorhanden.
Da sie nunmal für eine relativ breite Masse hergestellt wurde.
Bei einer Steyr sieht das dann schon etwas anders aus, aber sie wird auch nur für einen speziellen Kundenkreis mit gefestigten Wünschen gefertigt.
Das schlägt sich dann aber auch in einem recht deutlich höheren Preis nieder.
Wenn ich das nötige Kleingeld hätte dann hätte ich auch noch eine Steyr in meinem Schrank stehen.

Aber zurück zur Anmerkung.
Ich kann meinerseits eine Fehlbenutzung ausschließen.
Das muss also von Anfang an so gewesen sein.
Problem dabei ist halt nur das ich sofort nach dem Kauf die HW100 zerlegt habe um sie von diesem Bärendreck der da als Fett drinnen ist zu befreien.
Demontage oder Montagefehler kann ich auch ausschließen, dafür habe ich das schon zu oft gemacht und dafür lasse ich mir auch ausreichend Zeit.
Aber laut meinem Rechtsverständniss erlischt die Garantie in dem Moment wo ich das System zerlege.
Ist aber auch egal, ich richte mir das schon wieder.
Ich hoffe am Donnerstag oder Freitag neue Filmchens machen zu können und dann schauen wir mal.

Wer von euch kann den noch das eine oder andere Filmchen in Slowmo von der Geschossflugbahn beisteuern?

mfg Thomas