Es gibt 162 Antworten in diesem Thema, welches 25.895 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. April 2015 um 10:33) ist von Arutha.

  • Extrem empfehlenswerte Lektüre: "Blackout" von Marc Elsberg.
    Stromausfall in Europa und die Folgen. Wer nun denkt, totaler Quatsch, der sei an Abschaltung 2006 zweier Hochspannungstrassen über die Ems erinnert. Die Folgen dieser geplanten Abschaltung waren bis nach Marokko spürbar.. Auch der witterungsbedingte Ausfall im Münsterland dürfte den Betroffenen noch gut in Erinnerung sein, ein Ausfall der einfach vermeidbar gewesen wäre. Unsere Stromversorgung ist nicht so stabil wie vermutet und wir sind sehr abhängig davon.
    Das Problem ist nicht so sehr fehlendes Trinkwasser, sondern der Zusammenbruch der Abwasserentsorgung. Stellt Euch mal eine Stadt ohne Toiletten vor, nach spätestens 48h ohne Wasserversorgung sind die Wohnhäuser nicht mehr bewohnbar. Wie will man da vorsorgen?

  • Auch sonst lieber Zeug's,welches man nicht mehr kochen muß,sondern auch ggf. kalt aus der Büchse essen kann.

    Also feuer ist wohl kaum ein Problem eher Wasser und was viele vergessen Kühlung. Als Diabetiker frage ich mich zuerst wie Lager ich mein Insulin

  • nach spätestens 48h ohne Wasserversorgung sind die Wohnhäuser nicht mehr bewohnbar


    Wieso das denn?
    Wasser aus dem Hahn und WC-Spülung :klo: gab's jahrhundertelang nicht - und ging auch
    Täglich NICHT duschen hat noch keinen umgebracht - und sonst kommt halt der gute,alte Blecheimer zu alten "Ehren"....muß man halt "danach" rausbringen...
    Ganz allgemein - ein bißchen Abhärtung kann sowieso nicht schaden...

  • Dafür gabs dann da auch die Pest und andere nette Krankheiten...

    Und schon die alten Römer hatten fließendes Wasser und eine ordentliche Kanalisation.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-


  • ..... sonst kommt halt der gute,alte Blecheimer zu alten "Ehren"....muß man halt "danach" rausbringen...

    Ich stell mir das gerade in Berlin Mitte vor. In einem Haus (6 Stockwerke) ca. 18 Mietparteien, im Durchschnitt 3 Personen/Partei...54 Personen...wo soll dieser Riesen Haufen Schei*e hin? Ein Haus von hunderten...da hilft Dir Abhärtung nicht weiter.

  • Erstmal : Meine Hinweise beziehen sich auf Extremsituationen für lange Zeit,nicht auf 'nen Stromausfall von ein paar Stunden.
    Der Hinweis auf die alten Römer ist ja absolut berechtigt - überall war das aber nicht Standard,und später dann für Jahrhunderte wieder "vergessen".
    Fließend (warm) Wasser gibt es erst seit ganz kurzer Zeit,betrachtet man den Gesamtzeitraum des Siedlungsbau's - selbst für einige unserer Großeltern war das noch nicht selbstverständlich!

    Und der Hinweis auf Berlin Mitte (oder jede andere Stadt...).....ich garantiere Dir,daß Du in den Eimer machst - wenn die Bedingungen es erfordern.
    Denn die Alternative wäre,daß Du jedesmal runter in die Grünanlagen rennen mußt - bei Wind und Wetter...und wer weiß,was in einem echten Chaosszenario noch so alles draußen lauert.
    Verstehst Du?...es muß und wird dann irgendwie gehen(müssen)....ein Beschwerdebrief würd' ja wohl kaum etwas nützen...

    Was glaubst Du,wozu Menschen in Extremsituationen noch so fähig sind.....wollen wir uns alle nicht vorstellen..... ;(

    Nochmal: Ich genieße doch auch all' die Annehmlichkeiten,die unser derzeitige Lebensstandard uns beschert....
    Unsere Hauptprobleme sind aber die extreme Abhängigkeit von Technik und die anscheinend immer mehr voranschreitende Verweichlichung und Hilflosigkeit von Menschen.
    Manch' einer bekommt nicht mal mehr einen Nagel in die Wand...
    Es gibt Völker,die unter viel primitiveren Verhältnissen klarkommen müssen - nach einem Endzeitdrama,wie z.B. einem Meteoriteneinschlag werden die erhebliche Überlebensvorteile haben,weil sie auf viel weniger verzichten müssen - einfach,weil sie es zuvor auch nicht hatten...

    2 Mal editiert, zuletzt von Dorgo (14. April 2014 um 17:54)

  • Hallo,

    also ich finde das Thema "Vorsorge" extrem wichtig. Ich möchte zumindest für "kleinere" Störfälle gewappnet sein, wie z.B. Stomausfall. Unser Keller ist relativ gut gefüllt mit Essen das wir beide mögen und auch nicht extrem aufwendig ist zum kochen. Trinkwasser mäßig sieht es auch ziemlich gut aus, da wir beide nur Sprudel trinken haben wir im Keller immer so ca. 10 Kisten Sprudel. Gekauft wird bei uns nur "extrem viel" wenn etwas im Sonderangebot ist und es auch wirklich von uns fast täglich oder wöchentlich gegessen wird. So haben wir z.B. 10 kg Mehl, 20 kg Nudeln, 15 kg Kartoffeln und 5 kg Reis.

    Gekocht wird mit einem Campingkocher wofür wir 5 Gaskartuschen haben. Zwei Grills stehen auch im Garten (einmal Holzkohle und Gas). Wichtige Batterien für Taschenlampe und Radio sind auch immer 2-3 Päckchen vorhanden. Ist alles in meinen Augen nicht wirklich viel aber wir wären, wenn etwas ist eine kurze Zeit unabhänig. Es geht auch nicht darum ewig Autark zu sein aber eine kleine "Zwangspause" von einer Woche sollte jeder gut überstehen können!

  • Hallo!

    Ich weiss nicht was die ganze Panikmache immer soll. Aus welchem Grund sollte es eine "Zwangspause" von einer Woche geben? Wir leben schliesslich nicht in Afrika.

    Sollte es wirklich in Stadtteilen/in der ganzen Stadt/oder in Landkreisen zu Stromausfällen und/oder einem Ausfall der Wasserversorgung kommen dann werden,wie wir in der Vergangenheit erlebt haben, der THW,die Bundeswehr und weitere Hilfe aus anderen Kreisen die erst mal ärgste Not lindern. Dann kommen Tankwagen mit Trinkwasser und der THW stellt eine Gulaschkanone auf dem Marktplatz auf. Ein paar Kerzen,einen kleinen Vorrat Trinkwasser und irgendwas zu Essen (Notfalls Nudel kalt einweichen) hat ja wohl jeder für 1-2 Tage im Schrank. Und bei einer Atombombe nutzen dir Goldmünzen und 30kg Mehl auch nix mehr.

    Ich wunder mich immer wieder das "Weltuntergangsszenarien" immer noch so viele Leute in den Bann ziehen können. Ich denke da ist eher der Wunsch Vater des Gedankens und einige freuen sich schon auf den nächsten Stromausfall um endlich die Fenster mal vernageln zu können. ;)

    Für einzig sinnvoll halte ich vielleicht noch ein Spirituskochset, z.B. von Trangia und eine Flasche Brennspiritus im Keller. Da kann man wirklich mal im Notfall (ich meine wenn die Frau anfängt zu knatschen) einen Tee oder eine Suppe machen.

    Gruß,
    Rene'

    PS: Ich hab neun Hühner und einen Hahn. Im worst case gibts einen Tag Brathähnchen und danach noch 9 tage zum frühstück Rührei und abends Hühnersuppe mit Eierstich. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Rene' (14. April 2014 um 18:40)

  • Ich mache keine Panik mir ist es egal was jeder macht wichtig ist nur das ich bzw meine Familie sich wohl füllt. Bei einer Atombombe interesiert mich gar nichts mehr, da gibt es danach eh nichts mehr. Es kann machen jeder was er will. Da ich es in den Genen habe zu "sparen" kann es nicht schaden irgendwas zu kaufen, wenn es lange haltbar und günstig ist. Unser Wochenverbauch für Sprudel ist 2 1/2 Kisten, also wieso nicht auf Vorrat kaufen, von Artikeln die wir täglich oder wöchentlich nutzen? Ich verbinde einfach "sparen" mit Vorratshaltung.

    Aber jedem das seine!

  • Ich weiss nicht was die ganze Panikmache immer soll. Aus welchem Grund sollte es eine "Zwangspause" von einer Woche geben? Wir leben schliesslich nicht in Afrika.


    Ich gebe dir in sofern Recht als das diese ganzen Weltuntergangs- und Panikseiten damit richtig schön Geld verdienen wollen und das auch gut tun. Doch allein auf den Staat sich zu verlassen halte ich auch für etwas blauäugig.

    Das beste Beispiel ist doch schon Hochwasser. Da geht nichts mehr. Die Supermärkte können nicht beliefert werden, bei Stromausfall kann man auch nirgends was kaufen weil nix geht. Auch nicht im Baumarkt. Entweder man hat dann nen Kocher und passenden Brennstoff oder nicht. Verhungern wird sicher keiner bei so einem Szenario aber man will in diesen Tagen ja dennoch vielleicht mal was warmes zu Hause essen können und nicht auf´m Marktplatz.

    Schalte einfach mal für einen Tag die Hauptsicherung aus wie es sich dann so lebt allein ohne Strom. Lass dann mal noch Wasser und Gas fehlen.

    Vielleicht kommen in den nächsten Jahrzehnten noch Umweltszenarien an die wir jetzt noch nichtmal denken. Unser Versorgungsnetz ist extrem Störanfällig da die Supermärkte jeden Tag beliefert werden müssen. Mal ehrlich bald ist Ostern....da drehn die Leute doch schon durch und man bekommt kaum nen Parkplatz wenn man einkaufen will.

  • Naja, jene Leute, die sich wirklich auf ein SHTF-Szenario vorbereiten, sind tw. schon etwas krass drauf. Erinnert mich an das Ehepaar aus "Tremors". ;^)

    Aber ein gewisser Vorrat an haltbaren Lebensmitteln und an Trinkwasser ist sicher sinnvoll, zumal man die Sachen ja nach und nach verbrauchen und wieder auffüllen kann.
    Taschenlampe(n) mit hochwertigen Batterien sind sicher ebenfalls nicht verkehrt, und diese Teile kann man eh brauchen.
    Vielleicht noch ein Solarmodul, um Handy oder ein kleines Radio mit Strom versorgen zu können, falls dieser mal weg ist. Und genau das ist in jüngerer Vergangenheit immer wieder vorgekommen, Stichwort Hochwasser. Oder auch, falls das Wetter mal wieder so zuschlägt wie im Winter 78/79 ( http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophenwinter ).
    Sowas kommt sicher selten vor. Aber wenn, dann ist es besser man hat, als man hätte.
    Die Outdoor-Fans hier werden sowieso eine mehr als ausreichende Ausrüstung haben, mit Gas-/Petroleumkocher, Micropur und dergleichen mehr. :^)

    Gruß
    Eastwood

    Einmal editiert, zuletzt von Eastwood (15. April 2014 um 14:54)

  • Ich denke auch, ein wenig Vorsorge ist nicht schlecht.

    Wie war das noch? ...Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung! :D

    Mein alter BW Rucksack steht in der Ecke. Damit komme ich locker 2 Wochen über alle Runden.

    Aber nicht, weil ich in Panik verfalle, weil der Russe oder der Ami mal eine Wasserstoffbombe über good old Germany zünden will,
    oder weil das apokalyptische Ende naht!!

    Ahhhh! :D

    ...nur, weil wir jedes Jahr 'eh 1-2 Wochen in den Wald gehen, um mal zu schauen, ob wir noch ohne Mikrowelle und
    Handy klar kommen...nur zu empfehlen!

    ...wer 3 Tage in die selbst ausgehobene Mulde schei$t, weiß, warum 65% unseres Gepäcks aus
    Klopapier besteht! :D es sind die kleinen Dinge ; )...ein wenig Luxus muss sein!

    Gruß,
    GSmith

  • Weltuntergangsphantasien halte ich auch für Blödsinn,aber ein gesundes Maß an Realismus ist sicher nicht verkehrt.

    Wer sich nur auf andere verlässt ist schnell verlassen.
    Man bedenke das gerade das THW und die meisten Feuerwehren oder die San Dienste aus Freiwilligen bestehen.
    Auch die haben nicht unbegrenzt Manpower.

    Kürzlich gab es bei uns einen Großbrand eines landwirtschaftlichen Anwesen
    Dort waren alle Wehren der Gemeinde tagelang in Schichten gebunden.
    Viel Reserve war da nicht mehr.

    Sicher,ein Szenario in räumlich begrenztem Umfang ist noch zu bewerkstelligen,aber man erinnere sich an das Oderhochwasser vor einigen Jahren wo Kräfte aus allen Bundesländern zusammen gezogen wurden.

    Die Betroffenen haben sicherlich aus der Katastrophe ihre Lehren gezogen.

    Umso weniger verstehe ich es wenn Leute meinen sie bräuchten nichts zu tun,die Feuerwehr oder das THW wird es schon richten.
    Diese Leute vergessen immer das es Freiwillige sind die da den Dienst verrichten.
    Im Gegenteil,da hat man jemandem den Keller ausgepumpt,da wird dann noch gemault das man nachher nicht feucht durchgewischt hat.

    Meist sind das auch diejenigen die Vorbeugung für Spinnerei abtun.

  • Neben allem bereits genannten würde ich zusätzlich zu einem kleinen Goldvorrat raten.
    Also kleine Gold-/Silbermünzen oder 1g Barren,die man in einer längeren Krise dann als Tauschmittel einsetzten kann (denn man kann ja nun nicht Alles horten)

    Ich habe noch ein paar Silbermünzen, damit kann man nichts falsch machen und Schaden tuen sie auch nicht.
    Die sind nicht teuer und falls der Euro mal tatsächlich den Bach runter gehen sollte, dann habe ich wenigstens noch etwas.
    ;^)

  • Bei unseren Vorfahren war das eine Selbstverständlichkeit, Vorrat zu haben, da gab es nichts zu diskutieren, sonst kamen die nicht über den Winter.

    Eine vernünftige Vorratshaltung habe ich wohl auch von meinen Eltern mitbekommen - da waren Vorratsschränke und Kellerregale immer gut gefüllt - nicht unbedingt für 4 Wochen Notfall, aber doch so, dass man mehrere Tage durchaus über die Runden kommen konnte, ohne das Haus verlassen zu müssen.

    Auch wenn wir fast täglich einkaufen gehen, um frisches Obst, Gemüse und Fleisch zu habe, so haben wir dennoch einen Grundvorrat, der uns auch mindestens mal ein längeres WE aushalten lässt.
    Batterien und aufgeladene Akkus (für Taschenlampen - nicht für Spielekonsolen!) sind ebenso gang und gäbe, wie einfache Campingausrüstung mit Esbit-, Gaskocher oder eben Hobo-Ofen und Holzkohle-Grill.

    Ich bereite mich nicht auf "den bösen Russen", Atomschlag, Naturkatastrophen oder Zombie-Invasionen vor.

    Was Natrukatastrophen angeht, so muss man eben auch schauen, wo man lebt und welche Szenarien denkbar sind oder sich schon wiederholt haben (z.B. Elbe-Flut).
    Hier in Mainz sind wohl Flugzeugabstürze und Erdbeben die wahrscheinlichsten Extrem-Szenarien, auf die man sich aber nicht wirklich vorbereiten und absichern kann. Da helfen weder Gold-Dublonen, noch zig 1kg-Konserven. ;)

    Fördermitglied des VDB.

  • Da ich es in den Genen habe zu "sparen" kann es nicht schaden irgendwas zu kaufen, wenn es lange haltbar und günstig ist. Unser Wochenverbauch für Sprudel ist 2 1/2 Kisten, also wieso nicht auf Vorrat kaufen, von Artikeln die wir täglich oder wöchentlich nutzen? Ich verbinde einfach "sparen" mit Vorratshaltung.

    Aber jedem das seine!

    Es geht ja hier um Notvorräte die man im normalen Tagesgeschehen nicht antasten würde und nicht um normale Mehr-Einkäufe bei denen sich einige € sparen lassen.

    Wenn das Wasser was wir immer trinken im Angebot ist kauf ich auch 2-3 Kisten mehr. Da ist schnell mal was gespart. Aber wie gesagt geht es darum hier ja nicht. Es geht nicht um Bevorratung um Geld zu sparen sondern um eine dauerhaft vorhandene Notration.

    Aber in einem Punkt gebe ich Dir recht : "Jedem das seine". Wenn sich jemand mit 50 Epas im Keller sicherer fühlt dann soll er das machen.

    Ich für mich in meiner Situation halte das nicht für nötig und ich bin der Meinung das das auch für den größten Teil der Bevölkerung gilt. Und diejenigen die an Flüssen oder in Überschwemmungsgebieten wissen in der Regel um die Gefahren und wissen auch wie sie sich am besten darauf vorbereiten.

    Zitat

    Schalte einfach mal für einen Tag die Hauptsicherung aus wie es sich dann so lebt allein ohne Strom

    Da sehe ich nicht das große Problem. Sicherlich müsste man für die Zeit auf einigen Komfort verzichten. Aber ich denke sowas überlebt man den einen Tag locker. Da steht wenigstens das Telefon mal still. :))


    Gruß,
    Rene'

  • Zitat

    Hallo!

    Ich weiss nicht was die ganze Panikmache immer soll. Aus welchem Grund sollte es eine "Zwangspause" von einer Woche geben? Wir leben schliesslich nicht in Afrika.

    Nun, wenn Du mal ganz genau hinschaust, wann sind denn die letzten Investitionen in unsere Energienetze erfolgt? Seit der Privatisierung wird da nur noch geflickt. Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis irgendwo mal wieder etwas ausfällt, bisher konnte das durch die Netzstruktur ganz gut aufgefangen werden. Wenn es aber an mehreren Stellen zugleich kriselt, wird es ernst.
    Mittlerweile sind die intelligenten Stromzähler (SmartGrids) auf dem Vormarsch, damit wird auch eine angreifbare Infrastruktur geschaffen. Spinnerei? Schon Stuxnet vergessen? Ein Virus der lange verhinderte, daß Siemens gesteuerte Zentrifugen so funktionierten wie sie sollten und der nur zufällig in Israel entdeckt wurde. Schöne neue Welt?
    In Afrika wär das kein so großes Problem, kein Strom = kein Licht und gut, in Europa bedeutet kein Strom = keine Versorgung, kein Wasser, keine Heizung, keine Komunikation, keine Mobilität usw. Das THW wird ausschließlich damit beschäftigt sein, die allerwichtigsten Infrastruktureinrichtungen (Kraftwerke, Krankenhäuser) zu versorgen und auch dafür reicht die zur Verfügung stehende Kapazität nicht. Ich vermute in anderen Ländern sieht die Vorsorge noch mieser aus, was mit den Kernkraftwerken in F und Cz ist, darüber möchte ich gar nicht nachdenken.
    Wer wie ich etwas abseits wohnt und noch einen Ofen im Haus hat, steht gar nicht so schlecht da, für die Menschen in den größeren Städten sieht das echt übel aus. Mal ehrlich, wer bunkert denn noch Kraftstoff um im Katastrophenfall noch schnell verschwinden zu können? Ich hab einen 5 Liter Kanister für den Rasenmäher....

    Einmal editiert, zuletzt von joha66 (15. April 2014 um 09:29)

  • Also.... Ich habe hier immer ne kleine Kiste mit Nudeln (12x0,5Kilo).Wasser würde ich auf Berg quell setzen.Ich kann es nicht verstehen wenn Leute sich da so gegen wehren, all das plus 4 Packungen Vitamintabletten und Salz hat mich keine 15€ und keine Stunde gekostet.Und wenn das ist, das hab ich wenigstens etwas, und wenn nichts ist, habe ich nicht einmal 15€ verschwendet, denn Nudeln sind immer zu gebrauchen ;).

    Lg-Marcel

    ;)

  • Es geht ja hier um Notvorräte die man im normalen Tagesgeschehen nicht antasten würde

    Das ist sooo nicht ganz korrekt. Wenn wir über Konserven ganz gleich welcher Art sprechen oder andere, länger haltbare Lebensmittel wird man beim Neukauf erstmal eine der älteren Bestände verbrauchen. Man isst ja doch mal auf die schnelle ne Dose hin und wieder wenn die Zeit mal knapp ist oder so.

    Ich habe zwar auch einige Packungen NRG5 daliegen aber ansonsten würde ich nichts anschaffen, was man nicht normal immer mit verbraucht.

  • Ich weiss nicht was die ganze Panikmache immer soll. Aus welchem Grund sollte es eine "Zwangspause" von einer Woche geben? Wir leben schliesslich nicht in Afrika.

    Hochwasser und Unwetterschäden zeigten wie angreifbar unsere Infrastruktur ist. Dann unsere Stromnetze sind antik, die Gelder die vom Staat an die Netzbetrteiber gehen landen nicht in Moderniesierung sondern zum Teil erstmal bei den Aktionären und was noch übrig bleibt in Flickenteppich.

    [quote='Rene\'','index.php?page=Thread&postID=1060961675#post1060961675']Sollte es wirklich in Stadtteilen/in der ganzen Stadt/oder in Landkreisen zu Stromausfällen und/oder einem Ausfall der Wasserversorgung kommen dann werden,wie wir in der Vergangenheit erlebt haben, der THW,die Bundeswehr und weitere Hilfe aus anderen Kreisen die erst mal ärgste Not lindern. Dann kommen Tankwagen mit Trinkwasser und der THW stellt eine Gulaschkanone auf dem Marktplatz auf. Ein paar Kerzen,einen kleinen Vorrat Trinkwasser und irgendwas zu Essen (Notfalls Nudel kalt einweichen) hat ja wohl jeder für 1-2 Tage im Schrank. [quote]

    THW hat schon heute mit veralteten Material zukämpfen für die ist kein Geld da. Und für die Bundeswehr muß erst ein Bundestag Ausschuß gebildet werden der dann darüber diskutiert ob es einem Soldaten der Dienst an der Gulaschkanone zugemutet werden kann.
    Und Ohne Strom kein Wasser oder zuviel Wasser Nimm mal die ganzen Rheinschleußen Stromausfall, dann ist Köln nur noch mit UBoot zu betretten.