Gebrauchsmesser für gröbere Zwecke

Es gibt 58 Antworten in diesem Thema, welches 5.816 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (31. Juli 2014 um 19:30) ist von hellhammer.

  • Genau! Ein Messer .
    Was ist mit einen Bowie ?
    Ist noch niemand drauf eingegangen.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • 420er ekelstahl?
    Einen sägerücken soll ja auch nicht der bringer sein.
    Gibt es da besseres?

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Gegen ein Mora ist nichts einzuwenden, und ja das Glock und das Cs Kukri hatte ich beide schon. Ist halt doch recht vorteilhaft wenn man seine Klingen auch schleifen kann. Ja, die Nylonscheide...ich denke für 30€ bekommt man eine sehr robuste relativ einfach (auch als kompletter Anfänger) nachzuschleifende Klinge. Irgendwo muss dann natürlich eingespart werden. Da es für mich ein Gerät ist, stört mich die "Nylonscheide" nicht sonderlich. Sie erfüllt ihren Zweck voll und ganz, ist nicht schlecht verarbeitet und mal ehrlich, für 30€ erwartet doch niemand eine hochwertige Kydex Scheide oder?! Na wie auch immer, ich denke das Glock ist eine gute Wahl, ist nicht umsonst unser Armeemesser, allerdings ohne Sägerücken, also das Modell FM78. Sonst eben ein Mora, will man aber auch leichte Hackarbeiten durchführen, könnte es mit einem Mora anstrengend werden. Ansonsten ist der Kabar Nachbau auch eine gute Wahl, hatte selbst schon einen in der Hand, scharf out of the box, sich verjüngendes full-tang, passt alles.

  • Vielen Dank erstmal für die vielen Posts und Tips,

    Ich brauche das Messer nicht für Arbeiten wie Schnitzen oder Fleisch schneiden. Ich habe wie gesagt ein Klappmesser mit ~8cm Schneide von Herbertz, das ist ziemlich spitz und scharf und wird für diese "feineren" Arbeiten benutzt. Beim Stahl kenne ich mich wie gesagt nicht gut aus. Was hat es mit dem "420er" auf sich, gibt es da eine Art Tabelle mit Eigenschaften? Stumpfe Messer gebe ich meinem Bekannten zum Schleifen... :)

    Nochmal zum Sägerücken, sind die grundsätzlich unbrauchbar? Ich möchte damit keinen Baum fällen, eher selten mal einen Ast abschneiden.

    Ich habe mal in der Küche ein paar Messer in die Hand genommen um ein besseres Gefühl für die Länge zu bekommen. ~15 cm scheinen mir ausreichend zu sein für meine Zwecke.

    Zum Preis... 5 Euro mehr kann ich zur Not verschmerzen, aber 60 oder mehr Euro möchte ich nicht ausgeben, da nehme ich auch kleinere Abstriche in Kauf. Ich denke für das Geld kann man auch ein halbwegs vernünftiges Messer bekommen, wenn auch nicht das Beste. Eine Nylonscheide reicht mir vollkommen, darauf lege ich keinen Wert.

  • Naja 420er ist wirklich nichts besonderes, wie auch 440a oder b. 44er c ist allerdings wieder ein sehr guter Stahl. Ich würde dir keine Rückensäge empfehlen. Spontan würde mir noch das Puma IP Outdoor einfallen, liegt allerdings wieder bei 60Euro. Ist aber 440er c(Topstahl) und hat eine schöne Lederscheide. Sonst wie schon gesagt bist mit dem Glock gut bedient, außerdem hat du ja offenbar jemanden der es dir schärfen würde. Wenn dir der Stahl, Scheide etc. egal ist und du wirklich bei max 40€ bleiben willst, nimm was dir gefällt, bzw ein Messer, das dich optisch anspricht! Ich glaube vielmehr gibts jetzt dazu nicht mehr zu sagen

  • Hallo nochmal.

    Hier haben wohl manche Leute zu viel im Messer Forum gelesen.
    Was soll denn der Spruch die Messer wären alle zu nichts zu gebrauchen?
    Sowohl der Ka-Bar Klon, als auch das Glock. Und vor allem das von mir vorgeschlagene Coyote 3 und das Apache von Nieto sind sehr gebrauchstüchtige Werkzeuge.

    Zum Mora:
    Hier gibt es das 749. Das ist die 20cm Version von 746er.
    Wobei ich den Scandi eher für zu empfindlich halte für die vom TE vorgegebenen Verwendungszwecke.
    IMO ist das 18cm Apache dafür am besten geeignet.
    Und an58 Stahl ist durchaus ein guter Stahl.

    420er ist zwar kein toller Messerstahl für feine Klingen, aber er ist zäh und rostfrei.
    Für den angegebenen Verwendungszweck ist er sicher besser als z.B. ein N690.

    Der Themeneröfner hat nix von Weidenpfeifen geschrieben. Er möchte sich durchs Unterholz schlagen.
    Hier in meiner Gegend gibts mal ne Dickung, aber kein Unterholz das ein Haumesser erfordert. Der TE wird aber schon wissen warum er das möchte was er möchte. Und als Treiber ist eine Blankwaffe(Bowie) aus 420er sicher ein besseres Gefühl als ein Opinel oder ein tolles Bushcraft-scandi-10,5cm-weidenpfeifen-Häringsspitzgerät für 150€
    Ich glaube auch nicht das er nich zum Essen noch ein 2. Messer hat. Oder wer Weiß, vielleicht hat er ja sogar eine Gabel zum Fleisch aufspießen.

    Gruß

    Edit@Frank

    Die Puma IP Messer sind größtenteils von Nieto. Nur das sie als Puma mehr kosten.
    ...so viel mehr das sich die 15 Euro Versand lohnen.
    Z.B. das coyote 3. Es kostet bei der cuchilleria albacete 33,xx€ plus steuern in der 14cm Version. Das sind knapp 40€.
    +Versand 15€ sind 55€
    Von Puma heißt es ondular 2 und kostet 72€+ Versand ;^)

    Edit2:
    Ich hab Grad gesehen das der TE zwischenzeitlich geantwortet hat und sich mein Beitrag zum Teil erübrigt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Schützling (16. Januar 2014 um 19:47)

  • So schlecht finde ich 420 gar nicht.
    Ich habe mir diese Messer mal bei Frankonia für 5 € gekauft ( war eine Aktion ).
    Ich bin von dem Ding hellauf begeistert, das ist einfach nicht tot zu kriegen.
    Leider möchte der TS ja ein längeres, sonst hätte ich ihm das ans Herz gelegt.

    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Kauf dir ein Mora oder ein Hultafors damit machst Du nichts verkehrt. Was besseres wirst du für das Geld nicht bekommen.
    Das Glock ist eine Brechstange mit einem stumpfen Grat dran. Damit kann man hacken und Gräben aber nix schneiden.
    Lass die Finger von den 420er Gummimessern da kannst auch gleich eine Coladose aufschneiden und zum Schnitzen nehmen.

    \m/ :new14: \m/

  • Ich habe eben ein paar Messer gefunden, unter anderem eines das ich selber kaufen würde.

    Aber das hier finde ich interessant für Unterholz-Bekämpfung: :D

    Zitat

    Oder das da. Klinge ist aber zu lang.

    Zitat

    So in etwas sieht eine Klinge aus die mir gefällt, natürlich viel dicker, nicht als Klappmesser, nicht als Einhandmesser und auch nicht so lang.
    So was wird natürlich nicht vom Themenstarter gesucht, ich wollte es halt nur mal zeigen.

    Zitat

    Zu teuer, aber damit kann man mal durchs Unerholz brechen:

    Zitat

    Für mich war es das jetzt, habe zwei interessante Messer gefunden die ich auch bestellen werde. :love:

    5 Mal editiert, zuletzt von Büroklammer (16. Januar 2014 um 19:45)

  • Der Griff vom Böker Campknive erinnert mich stark an die Bolo von Böker Magnum. Wenn der Anschliff da ähnlich ist gute Nacht. Der sah aus wie 2 mal am Schleifbock langgezogen.

    Für etwas mehr würde ich noch das Aitor Safari oder das Muela Jabali vorschlagen. Sind aber beide mit Steuern und Versand aus Spanien so bei 70-80€

  • Benni

    Der 420er Stahl verbiegt eher als zu brechen. Wenn man ich im zu feinen Winkel schleift, wird er schnell stumpf weil sich die Schneide umlegt. und er ist sehr korrosionsbeständig. Dein Herbertz Taschenmesser dürfte aus dem gleichen Stahl sein.
    Für Haumesser ist dieser Stahl gut geeignet.
    Bei Rostfreien Stählen gibt es nicht so wirklich tolle Kompromisse zwischen Zäh und Hart.
    Teure Messer sind eher Hart. Die Leute passen ja auch besser drauf auf. Aber von den teuren rostfreien Hochleistungsstählen fällt mir keiner ein der wirklich für ein Haumesser geeignet ist.(meine Meinung).
    Es gibt natürlich viele Stähle die dem 420er auch bei Haumessern weit überlegen sind. Aber die sind alle nicht rostfrei.

    Gruß Schützling

  • ...Wüsste jetzt nicht warum das, oder ein Mora nichts taugen sollte...

    Richtig Sgt.! Das Gegenteil ist nämlich der Fall. Ich besitze jetzt seit ca. 1 Jahr ein Mora und habe es auch desöfteren im Gebrauch. Es war bei Auslieferung sauscharf und ist es heute auch noch. Ich denke aber, wenn´s mal stumpf werden sollte, dann wird´s schwierig mit dem Nachschärfen, das ist nämlich bei "Carbon-/Kohlenstoffstahl" so ein Fall für sich. Aber man kann sich auch überlegen, ob man das dann überhaupt noch nachschleifen muß, denn die kosten nur um die 10,- €/Stück. Was kann man da schon groß falsch machen, wenn´s ein Jahr hält und auch dann sogar immer noch scharf ist? Einfach z.B. mal in eGun danach Ausschau halten (4695994), oder Mora googlen.

  • Zum Thema Rostfrei: Ist kein Muss. Unabhängig welcher Stahl es wird, ich habe hier Klever Vaseline/Waffenfett zum auf die Klinge schmieren.

    Zum Thema Rückesäge: Wird nicht weiter verfolgt

    Also das Böker Magnum Camp Knife und das Glock FM-78 sind momentan meine Favoriten.

    An vielen Bowiemessern stört mich die ausgeprägte Pandurenspitze

  • Hallo
    Also für "gröbere" Zwecke benutz ich ein altes AK Bajonett, günstig, unkaputtbar. Von den von dir vorgeschlagenen Messer natürlich das Glock. So toll wie Mora und Co auch sind, bei groben Arbeiten ärgerst du dich nur.
    Gruß

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )

  • Ist das ein Schrade Bowie ?
    31cm klinge aus 420hc stahl?
    Ist ein Hammer teil.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Kein Stahl lässt sich leichter schärfen als Kohlenstoffstahl.
    Das Messer immer noch scharf ist bezweifle ich. Nur wenn man sich rasieren kann ist ein Messer scharf, wenn das sehr gut geht sauscharf.

  • Moin.
    Also noch einmal. Ihr könnt bei Messer/Stahl nicht alle Eigenschaften auf einmal haben. Hart und zäh geht nicht, höchstens ein annehmbarer Kompromiss.Meine Kohlenstoff-Mora können super rasieren, aber ich würde da mit niemals ein dicken Ast abschlagen. Warum wohl gibt es unterschiedliche Schnittwinkel von 60 bis15°
    .Ein guter Federstahl ist ideal für gröbere Arbeiten. Schnittwinkel von Max. 40° durchgehende Klinge (min 4mm), rutschfester Griff.( Bitte selbst in die Hand nehmen)
    das war's auch schon.
    Gruß

    Hört mich, meine Häuptlinge! Ich bin müde. Mein Herz ist krank und traurig. Vom jetzigen Stand der Sonne an will ich nie mehr kämpfen – für immer.(Chief Joseph )