Bauvorhaben:Unterirdischer Schießtunnel.

Es gibt 102 Antworten in diesem Thema, welches 16.521 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Juni 2014 um 09:46) ist von Long Range.

  • Ich war bisher der Meinung, dass man für ein Kellerfenster mit Lichtschacht keine Baugenehmigung braucht. Dass das Fenster dann doch nicht eingebaut, der Schacht etwas länger und später mit einer Betonplatte abgedeckt wird, weil es sonst zu hell wird, ist doch nebensächlich.

    Die Idee zählt und die Ausführung. :thumbsup: Ich würde gerne den fertigen Schießtunnel sehen und Erfahrungen lesen bezüglich Ungeziefer, Wassereinbruch und Aufschwemmung.

    Was mich selbst etwas Abschreckt, sind die Kosten. Da man seine Freizeit für das Hobby opfert ist der Arbeitseinsatz schon OK. Wenn man dazu noch ein eigenes Bauunternehmen hat, kann man die Geräte-Kosten auf die Kunden abschieben, aber selbst die Materialkosten von 1000 Euro sind wohl sehr niedrig geschätzt. Mich würde nach der Fertigstellung eine kurze Aufstellung der einzelnen Posten interessieren.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • .....Eine andere Möglichkeit wäre, dass nicht der zu erwartende Applaus oder ähnliches Motivation der Veröffentlichung war, sondern der Gedanke dass eventuell der Ein oder Andere aus dieser
    Interessengemeinschaft, für sich daraus einen Nutzen gewinnen kann und mein Vorhaben hilft Gleiches oder Ähnliches zu verwirklichen......

    Ich kann mich da nur wiederholen, das ich nämlich dankbar bin für solch eine Idee die so komfortabel eine rein private Schießmöglichkeit eröffnet, und ich freue mich jetzt schon auf die Bilder der tatsächlichen Umsetzung dieser Idee.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • so auch ich.

    Ich kam nicht umhin hier mitzulesen und habe mich daher kurzerhand angemeldet.

    Denen die dieses Projekt aus rechtlicher Sicht anzweifeln kann ich nur sagen das mir in meiner Schulzeit mein Lehrer bei vielen Fragen die eher ungünstig erschienen, immer diesen einen Spruch aufgedrückt hat:

    "Wer weiss was er tut, kann machen was er will!"

    Ich habe das leider erst nach dem x-ten mal verstanden...

    Im verdorbensten Staate sind die meisten Gesetze.

    Publius Cornelius Tacitus (um 55 - um 120 n. Chr.)

  • Ihr Lieben.
    Also hier in NRW hat man damit überhaupt kein Problem. Du buddelst Dein Loch und verlegst die Rohre. Stellt ein Nachbar oder andere Mitmenschen dumme Fragen, behauptest Du einfach, dass Du vorsorglich, wegen der möglichen bevorstehenden Kanaldichtigkeitsprüfung aktiv wirst. Und wer seiner Nachbarschaft oder wem auch immer auf die Nase bindet, dass es eine unterirdische Schießbahn wird, hat die Konsequenzen redlich verdient. Wie der Opa schon sagte: "Es ist schwierig Menschen dumm zu machen, die man zuvor schlau gemacht hat!"
    Wer sollte sich schon gestört fühlen? Maulwürfe, Wühlmäuse...
    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Viel wichtiger ist eigentlich die Feststellung, dass der Themenstarter überhaupt nicht nach einer rechtlichen Einschätzung seines Vorhabens gefragt hat, es aber schon auf Seite 1 das erste mal mit dem "erhobenen Zeigefinger" los geht. Wen bitte interessiert das hier - das wird der Themenstarter ganz sicher selber einschätzen können. Und wenn nicht und er Interesse daran hat wird er wohl danach fragen.

    Man sollte sich doch eher auf den Kerninhalt des Threads konzentrieren.

    Nur meine Meinung....

    Nochmal zur Beleuchtung:

    Ich kann (aus eigener Erfahrung) für solche Vorhaben LED-Röhren empfehlen. Hat viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln. Sollte Interesse an weiteren Ausführungen bestehen schreibe ich gerne etwas dazu...

  • Man sollte sich doch eher auf den Kerninhalt des Threads konzentrieren.


    Ja, ganz Unrecht hast Du nicht. Man läßt sich da gerne verleiten oder mitreißen.

    Ich würde die Beleuchtung an ein Drahtseil befestigen, dass unmittelbar vor dem Ziel über eine Umlenkrolle geführt wird. So kann man ggf. die Beleuchtung nach hinten ziehen und in Stand setzten. Es sei denn, der Tunnel hat einen Querschnitt, der das Reinkriechen gestattet.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Jetzt wird wie oben beschrieben, der erste Schachtring durch die Öffnung geführt (Durchmesser: 60cm, Länge: 1,00m), vermörtelt und gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichtet
    (Bitumen-Dickbeschichtung).

    Am Tunnelende erstelle ich ebenfalls aus Schachtringen einen senkrechten Reinigungsschacht (Durchmesser 1,00 m), welcher direkt an das Tunnelende angeschlossen wird.



    Ich würde die Beleuchtung an ein Drahtseil befestigen, dass unmittelbar vor dem Ziel über eine Umlenkrolle geführt wird. So kann man ggf. die Beleuchtung nach hinten ziehen und in Stand setzten. Es sei denn, der Tunnel hat einen Querschnitt, der das Reinkriechen gestattet.

    L.G. Udo

    Sollte bei 60cm oder aber dem Schacht am Ende möglich sien, oder? ;)

    Gruß Peter

    PS: Scheinbar lassen sich einige nur "mitreißen" ohne den ganzen Thrad zu lesen bzw verfolgt zu haben, schade :(

  • Wieso die Beleuchtung herumziehen? Der Kanal sollte eher unbeleuchtet bleiben, das stört eh nur, wenn dann einen senkrechten Endschacht mit 1 m Durchmesser (macht er eh, wenn er Ahnung hat) da drin dann vernünftige Beleuchtung die auch über diesen gewartet werden kann.

    Wozu denn den Schusskanal beleuchten? Die Mumpeln fürchten sich nicht im Dunkeln, in der Dose und im Lauf ist auch nichts beleuchtet ... :D :whistling: :rolleyes:

  • Servus ManEater, er hat aber irgendwo am Anfang mal geschrieben, dass er auch auf kürzere Distanzen schießen will, wie z.B. 15m. Deshalb will er den ganzen Tunnel beleuchten.

  • dann aber lieber mit akku an einer Scheibenzuganlage befestigen ... und glaubt mir das ... in ein 60 cm Rohr will keiner freiwillig kriechen

  • in ein 60 cm Rohr will keiner freiwillig kriechen


    Ihr Lieben.
    Eben drum. Ich habe eben nochmal die Zeichnung angesehen. Der Tunnel soll sogar 80 cm Durchmeser haben. Gut, ich könnte mir jetzt ein Bandmaß suchen aber das lasse ich lieber :D . Ich habe gelernt, dass sich Bodenaushub um 25 % im Volumen steigert aber wem erzähl ich das. 12 m3 müsste ein Vierachser sein und das auch noch mit Mutterboden. Da gibts größere Probleme, die nimmt Dir hier jeder Bauer ab. Die Idee ist jedenfalls einwandfrei!

    L.G. Udo
    P.S.: Stimmt, den Thrad habe ich nicht gelesen, sondern nur den Thread. ;^)

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

    6 Mal editiert, zuletzt von BMP I (21. Januar 2014 um 21:19)

  • Hallo,

    zur Zeit begrenzt sich der Bauvortschritt auf das aklimatisieren der immerhin schon vorhandenen Schachtringe :^) .

    Da die Auftragslage momentan wenig Spielraum für private Interessen zulässt muß das Projekt noch ein wenig hinten anstehen.
    Ich bin aber zuversichtlich in naher Zukunft starten zu können und dann werde ich denjenigen welche interessiert sind, über die Fortschritte in Kenntnis setzen.

    -------------------------------------------------
    Mit freundlichen Grüßen.

    Stefan K.

  • Ist es statisch überhaupt zulässig solche Schachtringe / Brunnenringe in waagerechter Position als Tunnel zu verlegen? Erstmal müsste das geklärt sein ob diese das Gewicht der darüberliegenden Erde sowie weiterer Nutzung oben abhalten.

    Wie schaut es mit dem Grundwasserspiegel aus? Der Untergrund muss gewissenhaft verdichtet sein um ein späteres absinken zu vermeiden. Ebenfalls die Abdichtung an der Unterseite. Müsste man vorher mit Bitumen machen und dann schützen z.B. mit solcher Noppenbahn. Eventuell ist eine Drainage notwendig. Auch müsste der senkrechte Einstieg höher liegen als der Erdboden um übertrieben gesagt nicht als Schleuse zu wirken. Oder im Winter wenn Schnee drauf liegt was ja auf Dauer auch einzieht. Das wirste nie dicht bekommen mit Betonelementen.

    Auch die Übergänge von Ring zu Ring. Wie gesagt wenn sich dann etwas absenkt, vielleicht mal bei nem richtigen Starkregen haste es erlebt. Auch oberhalb muss ja wieder verdichtet werden. Dabei rüttelst du dir deine Ringe unten vielleicht schon kaputt bzw. die Stoßfugen zumindest. Da möchte auch nicht einfach Erde drauf sondern rundherum ein Sandbett wegen dem Bitumen um nichts durch Steine zu beschädigen.

    Klingt zwar interessant aber das ist alles andere als einfach.

  • Hallo,

    zur Zeit begrenzt sich der Bauvortschritt auf das aklimatisieren der immerhin schon vorhandenen Schachtringe :^) .

    Da die Auftragslage momentan wenig Spielraum für private Interessen zulässt muß das Projekt noch ein wenig hinten anstehen....

    :thumbup: Ich wünsche dir das die Aufträge dir wieder mehr Zeit fürs Hobby lassen.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

    Einmal editiert, zuletzt von Zündnadel (1. Juni 2014 um 18:22)

  • Klingt zwar interessant aber das ist alles andere als einfach.

    Guten Abend,

    ich sehe das ganze ein wenig gelassener. Die Nut- und Federanschlüsse werden erst verklebt und anschliessend von außen mit Bitumen-Dickbeschichtung gegen eindringendes Wasser abgedichtet.

    Desweiteren werden die Schachtringe seitlich und oberhalb mit einer ca. 25cm starken Betonschicht ummantelt. Dann wird der restliche Graben mit einer mageren Mischung aus Füllsand und Zement (Mischungsverhältnis: 1:8 ) verfüllt, so dass ein Nachverdichten nicht mehr nötig ist. Die letzten 20 cm werden mit Mutterboden gefüllt, egalisiert und abschliessend mit Rollrasen bedeckt.

    Ich wünsche dir das die Aufträge dir wieder mehr Zeit fürs Hobby lassen.

    Das hat alles sein "Für und Wieder", ich hab`s auf jeden Fall so lieber als umgekehrt. Ich bin aber guter Dinge, demnächst die nötige Zeit zu finden endlich loszulegen.

    -------------------------------------------------
    Mit freundlichen Grüßen.

    Stefan K.

  • Das hat alles sein "Für und Wieder", ich hab`s auf jeden Fall so lieber als umgekehrt. Ich bin aber guter Dinge, demnächst die nötige Zeit zu finden endlich loszulegen.

    Vollkommen klar. Kommt im Geschäft nichts rein ist es auch mit dem Hobby Ebbe.
    Ich dachte da gerade an den Politiker Biedenkopf, der ein ganzes Zimmer mit ungeöffneten Kartons in Richtung Modellbahn vollgestopft hat - aber nicht zum Spielen kommt.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Vollkommen klar. Kommt im Geschäft nichts rein ist es auch mit dem Hobby Ebbe.
    Ich dachte da gerade an den Politiker Biedenkopf, der ein ganzes Zimmer mit ungeöffneten Kartons in Richtung Modellbahn vollgestopft hat - aber nicht zum Spielen kommt.

    Ich verstehe, dass die Auftragslage Daneben1980 keine Zeit für seine Röhre lässt ! ;^)

    Gruß vom Tegernsee

    Rolf