Beiträge von Paule7000

    In erster Linie entsteht der sogenannte "Prellschlag" durch die Beschleunigung der für den Schuss notwendigen Teile resp. deren Masse. Je mehr Masse (Kolben) ich nun also mit mehr Energie (Feder) beschleunige um so stärker wird der sogenannte "Prellschlag".

    Sicher korrekt ist, dass bei einem Loch im Kolben zur Leistungsreduktion und einer serienmäßig verbauten "Exportfeder" eine größere Beschleunigung des Kolbens stattfindet. Von daher wird theoretisch gesehen der Prellschlag stärker sein, als bei einer Waffe, die nur mit einer "F-Feder" ausgestattet ist und über den identischen Kolben verfügt.

    Aaaaaber:

    Man kann selbstverständlich nicht pauschal behaupten, eine F-Waffe mit Loch im Kolben und "Exportfeder" tritt schlimmer als eine komplett andere Waffe mit F-Feder und ohne Loch im Kolben, weil man

    A: das Gewicht der Komplettwaffen inkl. des ggf. montierten Glases untereinander vergleichen muss
    B: man die Massen der beschleunigten Teile kennen muss.

    Des Weiteren kann man aus der Konstuktion mit Loch im Kolben auch keinesfalls ableiten, dass dieses System schlecher funktioniert als ein anderes Federsystem resp. eine Waffe hinsichtlich Konzept besser trifft oder länger hält. Es gäbe genug theoretische Ansätze zu behaupten, dass die Waffe mit Loch im Kolben weniger prällt als die ohne Loch im Kolben - trotz stärkerer Feder. Man muss es schlicht und ergreifend ausprobieren...erst dann kann man es genau sagen.

    Ganz sicher wird es aber so sein, dass sich eine Waffe mit F-Feder in jedem Fall leichter spannen lässt.

    Wenn du eine perfekt auf 7,5 Joule abgestimmte Waffe suchst dann schau lieber in Richtung 300 S und nicht in Richtung Freizeit LG.

    Ich frag aber noch mal nach dem Link...und sag es auch nochmal: Ich lerne gerne dazu. Vielleicht gibt es da tatsächlich Nachteile gegenüber anderen Arten der Leistungsregulierung.

    Also ich weiß ja nicht wie eure Maßstäbe sind, aber ich für meinen Teil habe lieber eine ordentlich aufeinander abgestimmte Feder-Kolben-Kombination als
    irgendeine 08/15-drop-in-Feder, die den Rest des Systems, aufgrund ihrer Leistung, weit mehr stresst. Dazu kommt noch: Geldschneiderei? Vergleicht doch
    bitte mal die Preise der Systemkiller von OX mit dem Preis für das Servicekit für's LGU. Na, merkt ihr was? Preis/Leistung.

    Anders rum wird wohl ein Schuh draus - abgestimmt ist das System nämlich ganz sicher nicht auf 7,5 Joule.

    Da wird auch nix gestresst - besser als mit einem Preller kann man Steinzeit-Technik wohl nicht definieren. Woraus besteht der denn im Wesentlichen? Feder, Kolben, Hülse, Spannmechanik, Lauf und Abzug. Was soll denn kaputt gehen? Der Kolben? Oder die Dichtung? Na und - kommt halt ne neue rein. Geschosse zu schnell, greifen nicht mehr in die Züge? Egal - nimmt man halt schwerere.

    Viel wichtiger ist doch, dass man endlich mal mit diesem F-Gelaber aufhören muss. Wer seine legal erworbene Plempe illegal machen will, weil er ne Schwa**verlängerung braucht der macht es doch eh. Das die Strafen drakonisch sind, wenn man sowas macht und noch drakonischer, wenn was passiert wissen doch alle. Genau wie jeder weiß, dass man sich nach 2 Flaschen Wein nicht mehr hinters Steuer setzt. Machen die Leute trotzdem...weil sie das einfach wollen.Wer also meint, er braucht für seinen Wohnungsschießstand mit 8 Meter Länge 20 Joule - dem kannst du drei mal erzählen wie schlecht das alles ist. Er macht es trotzdem. Weil die Technik einfach ist und die Teile frei am Markt erhältlich sind.

    Und sorry - wenn hier jemand fragt, ob der Kolben ein Loch hat "weil er das an seine LG nicht haben will" ist das in meinen Augen ganz klar eine Frage zum illegalen Tuning - es ist nämlich absolut Wumpe, wie der Preller seine 7,5 Joule einhält, ob mit Loch im Kolben oder auf andere Art und Weise.

    Aber wie gesagt - nur meine Meinung.

    :D Massiver ist garnix, die Kolbenstange ist schlicht und ergreifend kürzer. Das steigert den Hub und damit die Luftmenge. Streng genommen reine Geldmacherei der Hersteller, die werden wohl wissen, warum sie derlei Teile frei am Markt anbieten.


    Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute sich zum neuen LG gleich die E-Feder und ggf. den E-Kolben mitbestellen. Und ich möchte nicht wissen, bei wie vielen dieser Kunden die Ordnungsmacht dann einen illegalen Preller finden würde. Da muss nur mal einer die Kundenkonten der grossen Versender kopieren und beim Staatsanwalt in den Kasten werfen...dann gehts rund :D

    Moin...

    Heute kamen die Rabbit Magnum und die Sniper Magnum an. Keine Probleme, laufen ohne Stress in der 460. Präzision der Rabbit nicht im Ansatz mit
    der Barracuda oder der fast gleich schweren Sniper Magnum zu vergleichen, immer wieder deutliche Ausreißer bei
    der Rabbit.

    Kurz ein paar Gruppen auf 15 Meter getestet:

    Rabbit: Dringt auf 10 Meter ca. 5 mm tiefer in trockenes Holz (Fichte/Tanne) als die Barracuda ein und wirft den Holzklotz (58 x 58 x 100) auch
    deutlich weiter zurück. Deformation für ein Bleichgeschoss recht gering - scheint also wohl recht hart legiert zu sein.

    Sniper Magnum: Eindringtiefe marginal geringer als bei der Rabbit, dafür Deformation deutlich stärker Weitaus präziser als die Rabbit Magnum,
    wirft den Klotz noch weiter zurück als die Rabbit. Ich hab leider den Chrony verliehen, poste hier die Woche mal die V0 der beiden Bohnen.

    Stimmt - da habe ich mich falsch ausgedrückt. Die HW 35 ist kein "Einsteiger Modell"...
    Ich sehe das immer so, weil ich viele kenne, deren erstes LG eine HW 35 war...und
    dann kam eine 77 oder 97 oder 80 oder mal was "Größeres" von Diana.

    Von daher: Ein zum Einstieg perfekt geeignetes Nichteinsteigergewehr :D :D :D

    Welche du nimmst, ist wirklich eine reine Geschmackssache.

    Ich mag die günstigeren Weihrauchs lieber als die günstigeren
    Dianas, bei den teureren Modellen mit Federdruck ist es dann
    wieder umgekehrt, da gefallen mir die Dianas technisch und
    optisch weitaus besser.

    Für den Fall, dass mal etwas an der Feder sein sollte oder die
    Kolbendichtung neu muss sind die Dianas weitaus dankbarer zu
    reparieren. 2 Stifte raus und die Hülse ist offen.

    Davon mal abgesehen finde ich den neuen T 06 Abzug bei Diana
    ein Stück weit besser als den Rekord Abzug von Weihrauch -
    das war vor dem T 06 bei Diana ein echtes Problem.

    Streng genommen sind das beides aber gute Einsteiger Gewehre,
    mit keiner der beiden machst du was falsch - einfach den Bauch
    entscheiden lassen.

    Moin...

    Mal eine kurze Frage an die Experten: Warum gibt H&N auf der Dose der Rabbit Magnum den Hinweis: "Nur für PCP Gewehre"?
    Ich habe hier eine offene (eingetragene) Diana 460 in .177 liegen - die deutlich ausreichend Dampf für Geschosse in der Gewichtsklasse hat.
    Die Sniper Magnum - marginal leichter - ist nicht mit diesem Hinweis gekennzeichnet und funktioniert ausgesprochen prächtig in dem
    Gewehr.

    Kann mir dazu jemand was sagen?

    Was ich nicht verstehe ist, warum z.B. Feinwerkbau und Walther nicht mit auf den Zug mit aufspringen und was nettes Jagdliches anbieten. Bei Anschütz ist das verständlich, die haben ja die Steyr Waffen im Haus - aber für die beiden Anderen wär es ja kein Problem, nette Jagdwaffen zu bauen.

    Gerade im Premiumbereich wär da sicher an Kundschaft zu kommen....

    Könnt ihr neure Streitigkeiten nicht einfach per PN klären? Die gegenseitgen "Vorwürfe" und "Rechtfertigungen" liest sich hier eh doch kaum noch einer durch - ist aber nur ein Vorschlag von mir :D

    Um mal zum HW 100 zu kommen: Die Waffe wird ja wohl recht oft gekauft. Ist das Teil qualitativ generell in Ordnung? Mal vom (verglichen mit FX oder Daystate) etwas "langweiligen" Äusseren abgesehen: Macht man mit dem Kauf was falsch oder hat man eine über lange Zeit gute Waffe in der Hand?