Neue Excalibur Vortex - Anfängerfrage zu Wurfarmzustand

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 1.235 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (2. Dezember 2013 um 17:51) ist von Raziel.

  • Hallo Zusammen,

    als ehemaliger KK Schütze habe ich mir ein neues Hobby ausgesucht.
    Trainieren möchte ich sobald wie möglich.

    Vor 2 Tagen habe ich eine Vortex von Excalibur bekommen.
    Soweit alles sehr schön. Der Aufbau ging prima.

    Nun zu meiner Frage. Der rechte Wurfarm fühlt sich auf der nach vorn zeigenden, breiten Außenfläche
    rau an. Der linke nicht. Bei einem Blick seitlich gegen das Licht, sieht man auf der Oberfläche auch
    leichte, ja schwer zu beschreiben, Riefen. Ist denke ich nicht die Folie sondern das Material des Wurfarmes.

    Kennt das jemand? Mich stört das nicht, es geht mir mehr um die Sicherheit. Ich hatte irgendwo was von Wattetests
    gelesen, um Beschädigungen der Wurfarme zu prüfen. Ich schicke mal ein Foto mit. Ich hoffe es ist ok und bei dem
    Material einfach vorkommend. Ich habe gar keine Lust auf Tausch. Bei Versendern weiß man eben nie,
    ob so eine AB schon mal in fremden Händen war. Woran würde man denn einen fatalen Leerschuss erkennen?

    Generell erschien mir aber die Lieferung neu und unbenutzt.

    Ach ja und noch eine Frage. Ihr seht ja auf den Fotos diese gelbe Sehne. Sind die Excel Standard gelb? Ich habe die bisher immer schwarz auf Fotos gesehen. Soll nämlich eine Excel sein.

    Danke für Euren Rat.
    Ich werde in Zukunft meine Erfahrungen berichten.

    Gruß Sven

  • Hallo Sven!
    Willkommen im Forum und glückwunschs zu deiner neuen AB! ;^)

    Leider kann man das problem welches du schilderst auf diesen Bildern nicht sonderlich gut nachvollziehen.
    Kannst du eventuell höher auflösende Bilder unter besserer belichtung machen?!
    Am besten auch ein stativ verwenden(falls vorhanden), dann könnte man mehr sagen.
    Aber grundsätzlich sieht das soweit eigentlich völlig normal aus, denn die beschichtung ist an sich schon etwas rauh.

    Gruß Manuel

    Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche,
    sondern das Weitergeben des Feuers.
    (Thomas Morus)

  • Ok vielen dank!
    Man sieht nun eindeutig dass es sich um die beschichtung handelt.
    Sieht unschön aus, hat aber nichts mit der Funktion und Sicherheit der Wurfarme zu tun.
    Meine hat auch zwei drei solche stellen, fällt aber aufgrund ihrer Position so gut wie nicht
    ins Auge.(Realtree tut auch sein übriges)

    Es liegt jetzt an dir ob es dich optisch stört oder nicht,
    ansonsten kannst du damit sorglos Pfeile beschleunigen. :thumbup:

    Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche,
    sondern das Weitergeben des Feuers.
    (Thomas Morus)

  • ...
    Wenns kein Materialfehler ist kann ich gut damit leben, man sieht es nur wenn man genau schaut...

    Es handelt sich nur um mängel im Finish. Das Material selbst ist völlig in ordnung. Habe die stellen bei meiner Relayer über die
    ganze Zeit seitdem ich sie habe/ benutze(mittlerweile einige Hundert Pfeilbeschleunigungen+1 Leerschuss) genau beobachtet und
    absolut keine veränderung festgestellt. Auch bei mir sieht man die stellen nur bei genauerem hinsehen.

    Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche,
    sondern das Weitergeben des Feuers.
    (Thomas Morus)

  • Ganz herzlichen Dank für Eure Hinweise. Nein, mich stört das optisch überhaupt nicht. Die AB ist nicht für die Vitrine gedacht. Ich bin froh das Ihr das auch kennt und es nur das finish ist. Dann ist alles schick.

    VG

    Sven

  • mach dir kein kopf,das hatte meine ehemalige exocet genauso,als ich sie neu aus der ovp genommen hab :^) . da kannst du auch mit watte rübergehen,da bleibt nix hängen,da es ja keine abspanungen sind. das ist wohl normal so bei de excals. gab später auch mal nen leerschuß damit...und das hatte der nix ausgemacht. viel spaß mit dem gerät.

    gruß

  • Ich würd sie zurückschicken und eine neue in einwandfreiem Zustand einfordern.
    Sorry, für Eure Toleranz hab ich irgendwie grad kein echtes Verständniss. Wenns ne X-Bow oder Salinda wär, würden sich alle darüber her machen und den "Chinesischen Müll" verurteilen und bei ner Excal gehts in Ordnung?! Gerade da nicht!
    Da ist eindeutig unsauber gearbeitet worden. Mit ner ordendlichen Form und sauberem Vakuum kommt sowas beim laminieren nicht vor.

  • 225er

    Ich glaube nicht, dass einer der oben stehenden Beitragsschreiber bei einem anderen Fabrikat
    anders geantwortet hätte.
    Die Wurfarme sind absolut in Ordnung. Meine Exomax ist jetzt 5 Jahre alt, die Wurfarme haben
    eine ähnliche Oberfläche wie die vom Themenstarter und funktionieren perfekt.

    Vielleicht kannst mir erklären, ab wann die Wurfarme fehlerhaft sind und ausgetauscht werden müssen.
    Anscheinend haben die ja bei dir eine Oberflächenanforderung wie bei einem neuen PKW.

    Ich lerne gerne dazu!

    Gruß

    Carsten

  • hmm naja ich dachte anfangs auch "man hätte als endbehandlung vll nochmal fein rüberschleifen können,ist ja schließlich ein teures turniergerät". ich sah diese stellen dann aber auch bei anderen excals und dachte halt,ok ist wohl normal. zumal die metallteile wirklich sehr hochwertig verarbeitet waren (kopf,schiene etc). als ich dann gemerkt hab wie genau die ist,bzw sein kann,waren alle zweifel im bezug auf minderwertig ausgeräumt. auch der neue besitzer war überglücklich damit,hat mir wochen dannach noch geschrieben wie begeistert er ist.

    ist das bei den anderen excal usern denn nicht so mit den mini stellen? wie sieht das denn bei deiner aus 225er?


    gruß

  • Da ist eindeutig unsauber gearbeitet worden. Mit ner ordendlichen Form und sauberem Vakuum kommt sowas beim laminieren nicht vor.

    Die Wurfarme werden bei der Herstellung geschliffen und sind auch bei allen anderen Herstellern mehr oder weniger porös.

    Sicher gibt es Maßnahmen dies zu kaschieren, beispielsweise durch das Laminieren, oder spachteln. Beides hat aber auch Nachteile, verursacht jedoch Prozesskosten und macht die Wurfarme letztlich teurer. Deswegen wird dies oft nicht gemacht, beziehungsweise nur in bestimmten Fällen wird laminiert (kurze Hochleistungswurfarme bei Compound-Systemen).

    Ich bin beim Finish auch eher pingelig, aber die Wurfarme betrachte ich als Verschleißteile und muß sie nicht teurer haben als sie ohnehin schon sind ;)


    Viele Grüße

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von kreuzbogen (20. November 2013 um 18:34)

  • Ihr müsst verstehen, dass ich das aus einem anderen Sichtwinkel sehe.
    Ich hab noch keine hochwertige Ab in der Hand gehalten. Ich kenne nur meine Salinda Chasestar, bei der dies eben nicht der Fall ist. Ich seh sie allerdings nicht als Referenz, sondern betrachde die Oberfläche mit meiner Erfahrung in GFK-Verarbeitung. Habe schon ettliche Meter und Kilogramm GFK ver- und bearbeitet. Und daher sehe ich eine solche Oberfläche eher kritisch. Und vom Branchenprimus erwarte ich nunmal einwandfreie Verarbeitung.
    Ob es sich im Gebrauch als Nachteil erweist will ich nichtmal behaupten. Nur finde ich es schon interessant, dass ein so offensichtlicher Mängel toleriert wird. Ich denk mal bei euren Gewehren würdet ihr nicht so locker mit den Schultern zucken, wenn der Schaft verkratzt wäre oder heftige Schleifriefen aufweisen würde. Und da ist die Funktionalität noch wesentlich weniger gestört.
    Ich hoffe Ihr versteht jetzt was ich meine.

  • Hallo 225er

    sehe ich eigetlich auch so,aber bei deiner Sanlida sind,ohne es zu wissen,die Bögen gepresst und nicht Laminiert,kann also einen chemisch-technischen grund haben.Aber auch hier könnte man mit viel aufwand was nur Geld kostet eine besser oberfläche hinbekommen.Bei der Desert Hawk sind die Wurfarme auch glatt und die sind gepresst! Nach 20 jahren!!!und 10000 Beschleunigungen(ohne Saugkraftverlust) mit einer Excalibur sind solche Schönheitsfehler eher lustig.

    MFG Uwe

  • Ich kenn mich jetzt nicht speziell mit dem Bogenbau aus. Für mich liest sich das jedoch nach Handlaminat und in Formen getempertem, gepresstem GFK an. Erläutere das doch bitte etwas genauer. Denn mein Bild im Kopf erwartet beim Letzterem die höhere Qualitätsstufe. :|

  • Kommt doch mal wieder zum Thema zurück!Bei diesen oberflächlichen Vertiefungen handelt es sich doch nur um kleinere Spannungsrisse beim aufbringen und festbacken der Oberflächenfolie.Vielleicht gibst da ja Methoden diese zu verhindern oder die Oberfläche sauberer zu gestalten.Aber wir reden hier nicht über ein deutsches Produkt wo jeder kleine Fehler hochpeinlich wäre,sondern über ein kanadisches Massenprodukt welches zur Jagd entwickelt wurde.Um es in großen Stückzahlen zu verkaufen werden da und bei allen anderen Herstellern natürlich gewisse Abstriche in Punkto optischer Qualität hingenommen.Und diese Qualitativen Problemchen gibt's bei jeder Armbrust die ich bisher hatte.Aber das heißt ja noch lange nicht das es sicherheitsrelevante Probleme gibt,nur optische bei denen man schon gut hinschauen muß!
    Auch bei Darton und Tenpoint und ... ist nicht alles 1.Wahl,aber es ist oft immer noch um einiges besser wie bei vielen Konkurrenten in diesem hart umkämpften Markt!

  • Hallo 225er

    auf der Hompage von Excalibur .http://excaliburcrossbow.com/content/dvd_catalog kannst Du kurz auf einem Video sehen das die Bögen aus einzelnen Strängen in einem Laminat-Verfahren hergestellt werden.Bei gepressten GFK.meine ich ein art Granulat was mit Harzen zu einem Brei in die Form gepresst wird.

    MFG Uwe

    Ps.ist das zweite Video(Excalibur Crossbow Features)

    Einmal editiert, zuletzt von Pfeilbremse (21. November 2013 um 20:00)

  • @ Pfeilbremse - Ich meinte damit nur das hier eigentlich nur die Oberfläche Grund der Fragestellung war,und diese Kleinstbeschädigungen der Oberfläche sind leider normal und wahrscheinlich bei der Herstellung passiert! ;^) Ist allerdings sehr interessant auch mal zu erfahren wer hier alles was über die Herstellung der Wurfarme und über die verwendeten Materialien weiß!? :thumbsup:

  • Hier
    sieht man (leider) sehr gut, dass die Bögen nicht "gepresst" sind.
    Sofern ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass so ein
    Brei als Material für einen Bogen, der doch ziemlich unter Spannung
    steht, wirklich geeignet ist.

    Wobei mich das untere Bild hier
    auch nicht gerade von den Laminierfähigkeiten der Excal-Ingenieure
    überzeugt. Die Luftblase und das nicht 100%ig getränkte Laminat an der
    unteren Kante sprechen sehr stark dafür, dass hier eben ohne Vakuum
    gearbeitet wird.
    Muss nicht unbedingt was schlechtes sein, aber vom Optimum dennoch weit entfernt.

    ....Aber wir reden hier nicht über ein deutsches Produkt wo jeder kleine Fehler hochpeinlich wäre,sondern über ein kanadisches Massenprodukt welches zur Jagd entwickelt wurde...][...Aber das heißt ja noch lange nicht das es sicherheitsrelevante Probleme gibt,nur optische bei denen man schon gut hinschauen muß!
    ...

    Da kommen wir der Sache dann schon näher.
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass es hier eher die Endkontrolle macht, als die wirkliche Verarbeitung. Bogen überspannen, die die brechen in den Müll und den Rest in den Verkauf...

    Es steht ja außer Frage, dass diese Armbrüste ihre Einsatztauglichkeit bewiesen haben. Nur bei der Vorstellung stellt sich mir die Frage ob es den Preis dann wirklich wert ist.

    Und um den Kreis zu schließen und auf meinen ersten Post zurückzukommen; Solange man sowas nicht reklamiert wird sich an der Qualität (und vielleicht auch an der Einstellung der Hersteller) auch nie was ändern.