Erfahrungen mit Ekol Viper im Dauereinsatz

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.967 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. November 2013 um 08:45) ist von Berlin42.

  • Hallo zusammen,

    da dieses Silvester meine Ekol Viper mit kurzem Lauf erstmals zum Dauereinsatz kommen soll, würde ich mich über Eure Erfahrungsberichte sehr freuen. Was ich hier im Forum gefunden habe, war sehr hilfreich, allerdings größtenteils fast 2 Jahre alt.

    Mich interessieren vor allem Erfahrungen im Dauertest, ich sage mal 100 Schuss aufwärts.

    Freue mich natürlich riesig auf die ersten Schüsse mit dem Ding, für mich soll er wirklich nur ackern, ackern und ackern. Keine Vitrine, kein Sammlerstück aber dennoch werde ich ihn ordentlich pflegen. Ich hoffe mal, mit dem Ekol hab ich genauso viel Freude wie mit meinem RG89n.

  • Ich besitze zwar keinen Viper, aber ich wage mal eine Prognose: die Mechanik des Viper sieht sehr danach aus, als hätten die Röhm-Revolver Pate gestanden, und wenn die Verarbeitung sowie die Materialwahl ähnlich gut ausfallen wie bei meinen Röhmern, dann ist der Viper insbesondere wegen seiner Stahltrommel ein echter Marathonschießer. Es wurde ja schon gemutmaßt, der Viper hätte annähernd RG 69 Niveau. Einziges Fragezeichen ist hier die Qualität der Federn in der Mechanik, die kommen ja bei Ekol genauso vom Zulieferer wie in Arnsberg, Solingen, Mellrichstadt oder (früher) Sontheim. :huh:

    Kurz gesagt: vielleicht gibt es noch bessere Revolver als den Viper - garantiert aber gibt es sehr viele schlechtere, und auch die arbeiten über Jahre zuverlässig. Ich denke da nur an meinen alten Reck Cobra - mit der zweiten Trommelsperre (zur Sicherheit getauscht) hat er schon einige Silvestereinsätze hinter sich, ein Umstand, den viele der Modellreihe nicht zutrauen würden. Immerhin ist der Cobra die technische Basis etlicher Umarex-Revolver, die sich großer Beliebtheit erfreuen.

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Motorbiker (31. Oktober 2013 um 17:42)

  • Hallo,
    der Viper ist im Verhältnis echt OK, der Schlagbolzen kann/wird auf Dauer Probleme machen (siehe mein Testbericht). Doch einfach zu reparieren, wenn es so weit sein sollte.
    Für mich ein günstiger brauchbarer Revolver, der immerhin einen 500 Schußtest bestanden hat.
    Gruß
    Hubert

  • Ich hab die 4,5 zoll Version in Nickel.

    Neu Gekauft bei ESC und trotz umtausch, hauptsächlich wegen der vielen oberflächlichen Kratzern, wieder einen mit Kratzern bekommen, deshalb hab ich meinen ein wenig Poliert.

    Von Anfang an passt der Mitgelieferte Abschussbecher (M10 wie Röhm) nicht, beziehungsweise nur ca. zwei Windungen lang.
    Nach einiger zeit war der Stift im Ramen, der den Trommelstop lagert weggebrochen und ich musste einen einpassen lassen.
    Mittlerweile ist mit vor kurzem auch noch der Hahn zerbröselt.

    Glücklicherweise ist die Mechanik der Viper Modelle eine Kopie der Röhm N Serie weshalb so ziemlich alle Mechanischen Teile von Röhm/Umarex in die Viper passen.

    So groß...,so böse...,so tot!

  • @ EvilMax
    Krass, hätt ich nie gedacht dass der Viper solche Defizite aufweisen würde. Dachte der hätte schon bis auf paar Optische Mängel annähernd RG69 Niveau. Wollte mir den eigentlich mal holen, mich hat damals aber, als er rauskam, die schlechte Verstiftung des Laufes und eben die schon von Ekol bekannten eher minderwertigen Oberflächenbeschichtungen abgeturnt. Preislich ist der zwar top aber ein rg 89 tuts eigentlich auch, Stahltrommel ist eben nicht alles.

  • Ich hab die 4,5 zoll Version in Nickel.

    Neu Gekauft bei ESC und trotz umtausch, hauptsächlich wegen der vielen oberflächlichen Kratzern, wieder einen mit Kratzern bekommen, deshalb hab ich meinen ein wenig Poliert.

    Von Anfang an passt der Mitgelieferte Abschussbecher (M10 wie Röhm) nicht, beziehungsweise nur ca. zwei Windungen lang.
    Nach einiger zeit war der Stift im Ramen, der den Trommelstop lagert weggebrochen und ich musste einen einpassen lassen.
    Mittlerweile ist mit vor kurzem auch noch der Hahn zerbröselt.

    Glücklicherweise ist die Mechanik der Viper Modelle eine Kopie der Röhm N Serie weshalb so ziemlich alle Mechanischen Teile von Röhm/Umarex in die Viper passen.

    Danke für den ausführlichen Erfahrungsbericht. Klingt ja eher ernüchternd Deine Leidensgeschichte.

    Wie kommt es, dass der Hahn zerbröselt ist? Nach wieviel Schuss sind die Probleme denn aufgetreten?

  • Iek... Hahnmitnehmer zerfetzt... Für nen DA-Revolver ein schwerer Defekt... :S

    Dann vielleicht doch eher nen RG 99? :rolleyes:

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  • naja ich denke mal das das nen einzelfall war. Den dauertest hat der Viper ohne probleme geschafft. Und wieviel schon damit geschossen wurde, wurde auch nicht erwähnt. Ich würde trotzdem zum Viper greifen ;)

    Mit der Garantiert größten Kanone im Forum, 120mm Deutscher Stahl 8)

  • Sie wurde lediglich ein wenig bespielt, was aber vom Theoretischen Gebrauch her trotzdem nicht mal 200 Schuss gewesen wären.
    Ich hab einfach einen neuen Hahn von Röhm eingebaut, das geht auch.

    Ich hatte auch schon bei einem fast 20 Jahre altem RG 89 die Spannklinke gebrochen gehabt, oder bei meinen 12 Jahre alten RG 89N hat sich der Hahn mal leicht verformt so dass die Spannklinke etwas spiel hatte.
    In beiden fällen waren die RGs schon etwas älter, da kann sowas schon mal vorkommen aber bei Neuware innerhalb weniger Monate ist das nicht so toll.

    Die Konstruktion der Viper Modelle ist in Ordnung, ist ja schließlich von Röhm kopiert worden, aber die Zink Qualität ist nicht unbedingt der Hit.
    Selbst wenn man nur ein paar mal die Waffe abgeschlagen hat gab es im Schlagbolzen bereich schon feine Metallspäne vom Hahn, von der Stelle wo er mit der Hahnsicherung in Berührung kommt.

    Auch das mit dem Abschussbecher Gewinde scheint kein Einzelfall zu sein, bei dem den ich umgetauscht hatte war es auch so dass man den Abschussbecher nur ca. 2 Windungen weit reindrehen konnte und an der Laufsperre liegt das nicht.

    Den einzigen vorteil den ich in dem 4,5 zoll Viper im Gegensatz zu RG 99N sehe ist; die Stahltrommel und dass der lauf im inneren nicht diese unsinnige Verengung in der Mitte hat wie es bei der RG 99N leider üblich ist.
    Beim 2,5" Viper nur die Stahltrommel.

    So groß...,so böse...,so tot!