Fragen zur Tresoraufstellung

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 5.374 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. September 2013 um 11:57) ist von MarcKA.

  • Hallo zusammen,

    da ich nun verstärkt auf meine WBK´s hinarbeite habe ich hab mir nun 2 Tresore ins Haus geholt.
    Zum einen nen kl. B-Schrank für KW (Burg-Wächter H1-S) sowie den "A5-S" für LW aus selbem Hause.
    Ich möchte nun beide mechanisch miteinander verbinden, habe mir dafür 10mm Schloßschrauben gekauft.
    Selbstredend sollen beide auch an der Wand fixiert werden mittels geeigneten Ankern im Mauerwerk.

    Nun ergibt sich mir nur ein Problem:
    Da die Kombo im Wohnraum aufgestellt wird, sind mir die Fußleisten im Wege um eine plane Anstellfläche an die Wand zu gewährleisten..
    Meine Vermieter würden mir auf deutsch gesagt den Marsch blasen, wenn ich nun einfach die Leisten von der Wand ruppen würde :thumbsup:

    Des weiteren kenne ich´s von der Arbeit, das sich durchs Wasser beim Wischen unten am Tresor möglicher Weise ein Rostansatz bilden könnte.

    Meine Idee war nun ein geeigneten Ständer unter die Tresore zu bauen, oder falls möglich irgendwo zu kaufen um 1. die Höhe der Fußleiste zu überbrücken und 2. damit man den Zugriff in den KW-Tresor nicht gaaanz unten am Boden hat.

    Wie habt ihr so etwas gelöst :?::!:

    Lieben Gruß aus Essen,
    Jan :^)

  • Hi,

    Ging mir genauso, bei mir mussten an diesen stellen die Leisten weichen.
    Wurden genau an der Stelle getrennt, damit die Schränke direkt am der Wand stehen.

    Ging leider nicht anders...

    Gruß, Andy

  • Bezüglich Abstand wegen der Randleisten habe ich mir Abstandshülsen aus Kunststoff gedreht.

    Unter dem Tresor habe ich nichts und halte es auch nicht für nötig. Beim Wischen ist es ja höchstens feucht aber das wars. Die Luft im Wohnraum ist so feucht ja nicht das sich das lange hält.

    Co2: Beretta M 92 FS Nickel, Crosman 1077W
    LG: Diana Mod. 25, Diana Mod. 52 + ZF 4x32 + Zweibein, Haenel 310
    SSW: Röhm RG96, ERMA KGP 690, Berloque, Xythos
    http://tewamu.blogspot.com

  • Fußleisten gehören zum Teppich, Ausnahme bei Fliesen. D.h. für den Teppich inclusive kümmert sich der Mieter.So kannte ich das bislang. Ansonsten ist das aber richtig. Ein Tresor darf keinen Abstand zur Wand haben, mit der er befestig ist. Das ist nämlich ein wunderbarer Ansatzpunkt für einen Kuhfuß oder gröber. Somit ist auch der Sinn einer soliden Wandbefestigung in Frage gestellt.
    Aber - Fußleisten kostem auch nicht die Welt und dann kommen im Falle des Abbaues des Tresores an der Wand eben neue Leisten dran.
    Zum Thema wischen: Ich halte es für sinnvoll den Tresor an seiner Bodenstandfläche zumindest auf Fliesen o.ä. mit Silikon abzuspritzen. Läuft da Wasser drunter, wird er unten rosten. Zwar wird er kaum durchrosten, aber Rostflecken sind dauerhaft, egal auf welcher Bodenfläche, auch bei Fliesen. Habe letzes Jahr unsere Heizung erneuert. Die Standflecken auf den Fliesen habe ich auch nicht komplett wieder weg bekommen. Silikon kann man aber von Fliesen entfernen.

  • Mach 4 gescheite Füsse drunter und schraub es mit 2 Dübeln an die Wand.
    Warum soll der Würfel nach unten? Krabbelst du gerne?

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Der Würfel hat die größere Oberfläche von den beiden. Drum wollt ich den nach unten setzen.
    Hatte auch überlegt mir 4 Füße aus dem Baumarkt zu holen und die drunter zu braten.
    Denke das wird das Einfachste sein was meinen Vorstellungen an weitesten gerecht wird...

    Lieben Gruß aus Essen,
    Jan :^)

  • Moin.
    Ich empfehle dir Floppys Variante- kein Hebelansatz und Dank der Silikonfuge auch kein Platz an dem sich Wollmäuse verstecken.
    Besten Gruß
    Markus

    Diese Signatur kann Spuren von Erdnüssen enthalten

  • Hallo,

    Massivholzsockel in Höhe der Fußleiste und einer Aussprung für diese an der Wandseite.
    Entweder streichst du diesen in Schrankfarbe, oder es ist schönes Holz, oder klebst dann auch einfach Fußleisten um den Sockel.

    Grüße
    christoph

    "Mein Bär der hat acht Ecken, er ist ein Oktobär!" [Q]

  • Nur mal als Hinweis mit Sockeln und Füßen.
    Ich hatte bei einer Tresorbude nachgefragt, ob ich meinen B-Würfel an die Wand hängen kann, darauf sagten die, dies sei nicht zulässig, weil dann bei einem Diebstahlversuch bedeutend mehr Abreiskraft entwickelt werden kann.
    Theorie: zwei 100kg Männer stellen sich (eng umschlungen :D ) auf den Schrank und beginnen zu hüpfen :D . Das gibt locker viel mehr als die geforderten ?200KG? , die bei der alten Norm als Befestigung gefordert werden. Steht der Schrank auf dem Boden können die bis zum jüngsten Tag hüpfen.

    Noch was: Beim verbinden der beiden Schränke werden vermutlich neue Löcher gebohrt ? Geht übrigens erstaunlich leicht. Der A-Schrankt ist einwandig aber der B-Schrank zweiwandig, wenn man zwischen die Wände nicht eine Hülse einbringt, zieht man beim zusammenschrauben das innere Blech gegen das äußere, dadurch kann der ganze Inneraum verzogen werden.

  • Akula: Danke für deine Erläuterungen, aber wie gesagt kommt auf den kl. B der große A-Schrank.. Da können die Spitzbuben sich dann gerne mal versuchen drauf zu hocken :D:D
    Mit der Doppelwandigkeit ist auch mal anzudenken.. Aber ich muss die Schrauben ja nicht festbrahmen wie die Berserker, normal angezogen sollte wohl reichen, die sind ja eh innenliegend und von daher eh nicht zugänglich um die mal eben zu lösen.

    Massivholzsockel hört sich auch gut an! Meint ihr, d Sockel muss zwangsläufig mechanisch fest mit dem Tresor verbunden sein, oder denkt ihr eher das durch das aufliegende Gewicht die Sache fixiert genug ist??

    Lieben Gruß aus Essen,
    Jan :^)

  • einfach einen Rahmen aus Kanthölzern unter den Schrank, der nicht vorsteht und dann die Schränke drauf. Beide Schränke an die Wand geschraubt und fertig. Das Eigengewicht reicht um den Rahmen an Ort und stelle zu halten. Macht die Sache doch nicht immer komplizierter als notwendig Leute ...

  • Macht die Sache doch nicht immer komplizierter als notwendig Leute ...

    Im Prinzig richtig. Aber richtig kompliziert wird es erst, wenn der Waffeneigentümer nach Hause kommt und der Schrank ist weg ;( . Dann wird vermutlich nachgeschaut ob der auch fachgerecht befestigt war.

    Und den Rahmen oder die Füße unter dem Schrank hau ich locker weg. Und dann geht das mit dem Hüpfen los. :D :D

    Das ist sowieso alles Mumpiz. Ich klopfe um den Schrank soviel Putz von der Wand, daß der hydraulische Spreizer der Feuerwehr dazwischen paßt und dann wird schon was kommen, bei 8,2to Spreizkraft. Link Das ganze gibt es auch im Karosseriebereich für unter 100 Euro, allerdings mit "nur" 800kg Spreizkraft.

    Wobei die Einheit aus dem genannten 64kg A-Schrank und ~30kg B-Schrank schon mal nicht ganz so leicht und unauffällig wegzutragen ist wie einzeln. Besser ist da aber der Klasse 1 Schrank mit minimal ?220kg? Eigengewicht.

  • so, so, meinst du

    :thumbsup:

    Es ist alles eine Frage des entschlossenen Handelns und der Möglichkeiten. Bei mir in der Firma sind sie mit nem geklauten LKW durch den Zaun gefahren und haben 5 Tonnen Kabel geklaut. Oder die Masche mit PKW in die Auslage vom Juwelier oder sonst einem Laden.

  • ...Das ist sowieso alles Mumpiz. Ich klopfe um den Schrank soviel Putz von der Wand, daß der hydraulische Spreizer der Feuerwehr dazwischen paßt und dann ...

    a) brauchste nichts klopfen, da der Spreitzer an der Spitze so schmal ist, dass wenn er dazwischen geht das von alleine macht.

    b) wenn ordentlich verdübelt wurde der Schrank stehen bleibt und dafür ein Loch in der Wand ist. :D der Schwächere gibt nach. Und das ist dann die Wand.

    Gruß
    Roland

  • b) wenn ordentlich verdübelt wurde der Schrank stehen bleibt und dafür ein Loch in der Wand ist. :D der Schwächere gibt nach. Und das ist dann die Wand.

    ok, Wand ist weg. Und in was halten dann Deine ordentlichen Dübel ?

    edit: Was ich sagen will: Es gibt keine absolute Sicherheit. Man sollte sich aber nen Kopf machen, damit einem da möglichst keiner nen Strick draus drehen kann. Passiert sowieso.

  • Eine normale Kalksandstein oder Ziegelmauer hinter dem Tresor hat man auch leicht beseitigt.
    Aber es dauert halt etwas und ist auch nicht ganz lautlos.
    Da währen anständige Dübel in der Beton Bodenplatte schon besser.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • ok, Wand ist weg. ...

    schau dir mal einen Spreitzer an, dann weist du wie groß die Auflagefläche ist und wie groß das Loch in der Wand. Da bleibt noch genügend Wand übrig, dass die Dübel halten.

    ..Und in was halten dann Deine ordentlichen Dübel ?...

    a) sind das nicht meine ordentlichen Dübel.

    b) sind die Dübel ordentlich verdübelt

    und schlußendlich c) halten ordentliche Dübel genau soviel wie unordentliche Dübel.

    Gruß
    Roland

  • Das Blech in der Rückwand hält sicher weniger als der Dübel oder die Wand.

    Oh, ich hab auch noch nen Blödsinn zum Thema:
    Mein Kellerboden ist teilweise ziemlich uneben. Ich habe mir Bretter mit den Tresormaßen geschnitten und in den 4 Ecken Einschlagmuttern eingesetzt. In die kamen Sechskantschrauben. Jetzt kann ich die Platte ausnivellieren, den Tresor draufstellen und dann festschrauben.

    Und damits kein Dübelgelaber gibt:
    Ich hab keine. Die Löcher sind durchgebohrt, Gewindestangen mit Ronde draufgeschweisst von der einen Seite durchgesteckt, gekonterte Muttern sitzen im Tresor.

    Irgendwann gibts sicher Banditen die das ganze Haus mitnehmen und in aller Ruhe ausräumen.

  • ...Da währen anständige Dübel in der Beton Bodenplatte schon besser.


    Da brauchst Du aber auch anständige, denn Du mußt erstmal durch den Estrich und durch die Styropordämmung, bis Du zur Betonplatte vordringen. Außerdem haben viele Fußbodenheizung oder auch "Rohr-in-Rohr"-Sytem, das durch den Estrich zu den Heizkörpern läuft. Ich finde, gute Wandtresordübel mit entsprechendem Abrißwiderstand sind absulut ausreichend. Man kann versuchen, es Einbrechern schwer zu machen, aber 100% kann man nichts absichern, auch eine Wand kann man so beschädigen, daß man den Tresor rausbekommt. Bei uns im Nachbardorf hatte mal vor einigen Jahren eine rumänische Diebesbande einen Tresor komplett (!) aus der Wand gerissen, der dort eingemauert und verankert war, diesen dann auf einen (gestohlenen) Pritschenwagen verfrachtet und versucht, ihn abzutransportieren. Es gibt nix, was es nicht gibt und nix ist unmöglich...

    @TS: Wenn man Geld für einen Tresor und Waffen ausgibt, dann sollte auch das Geld vorhanden sein, bei einem eventuellen Umzug die entfernten (ausgeschnittenen) Sockelleisten zu erneuern :D