Polizei Gewerkschaft verlangt Registrierungs Pflicht von 3D Druckern

Es gibt 157 Antworten in diesem Thema, welches 37.288 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Dezember 2015 um 12:20) ist von Old_Surehand.

  • deshalb bleibe ich trotzdem bei meiner persönlichen Meinung: Wenn vorher nur die leisteste Vermutung besteht, dass bei einer polizeilichen Einsatzmaßnahme beim Gegenüber eine Waffe im Spiel ist, ist es besser "großes Kino" zu fahren,


    Also ist es in deinen Augen ok bei allen bekannten Waffenbesitzern ( egal ob WBK, KWS oder durch bloße Meldung der Nachbarn ) sofort ein SEK auf zu fahren ?
    Wie sieht es dann bei Bürgern aus die in der nähe bekannter Waffenschiebereien wohnen ?
    Bei Bürgern die öfters mal nach Österreich oder Holland fahren ?
    Bürgern die in Problem Vierteln wohnen ?
    Bürgern die eine politische Gesinnung haben die etwas vermuten lassen würde ?
    Etc. pp.
    Letzend Endes bedeutet das freie fahrt für's SEK.

    Falsche Wohnungstür ? Hund erschossen ? Ja, klar Eigensicherung !

    Ich denke Du solltest mal mitbekommen ( muss ja nicht am eigenen Leib sein ) wie sowas abläuft.
    Wie demütigend und Physisch belasten das ist kann eigentlich jeder nachvollziehen.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Pupsnase: Langsam, langsam, bitte nicht alles gleich rumdrehen. Ich sprach davon, wenn wegen des Verdachts einer Straftat z.B. eine Wohnung von der Polizei durchsucht werden soll und da sprach ich auch nicht in gleichem Atemzug nur von allen bekannten Waffenbesitzern, sondern, wenn Anhaltspunkte vorliegen, dass eine Waffe im Spiel ist, dies können z.B. auch Ermittlungsergebnisse der Polizei sein, dass jemand eine illegal beschaffte Waffe in seiner Wohnung hat. Ich bin übrigens selber Sportschütze, nicht dass Du am Ende noch annimmst, ich hätte eine natürliche Grundhaltung gegen alle Legalwaffenbesitzer, das Gegenteil ist nämlich der Fall. Ich denke aber, ich persönlich weiß durchaus, wovon ich da spreche und vor allem erschießt auch nicht das SEK bei jedem Einsatz aus Spaß den Hund des Besitzers oder erscheint vor der falschen Wohnungstür. Jeden Tag gibt es in Deutschland mehrere Einsätze von SEK´s, die meisten bekommt man wohl garnicht mit, denn sie sind so unspektakulär, dass nicht mal die triviale Blöd-Zeitung davon berichten möchte. Wir wollten doch, Deinem Vorschlag zufolge, keine Einzelfälle herauspicken, dann auch bitte nicht einen, wo mal das SEK an der falschen Haustüre geklingelt hat. Wieviel mal das wohl in den letzten 25 Jahren vorgekommen ist? Ich behaupte zudem, dass ein SEK besser in der Lage ist, eine bewaffnete Person auch ohne Verletzungen festzunehmen, als herkömmliche Streifenbeamte und das sollte man sich auch weiterhin seitens der Polizei zunutze machen, wenn die Wohnung eines angeblich bewaffneten Straftäters durchsucht oder er festgenommen werden soll. Mehr wollte ich damit eigentlich nicht sagen.

    Sorry, jetzt sind wir hier weit vom Thema 3D-Drucker und Gewerkschaft der Polizei abgekommen.... *schäm*

    Meine Meinung: Wenn sowas ein Gewerkschaftler vorschlägt, dann heißt das im Umkehrschluß noch lange nicht, dass das auch so kommen wird. Kauft man heute ein elektrisches Gerät, dann wird doch immer Name und Adresse festgehalten, so bestimmt auch beim Kauf eines 3D-Druckers. Die Frage ist freilich, was mit den Personalien eines 3D-Drucker-Käufers dann gemacht werden soll? Ich glaube kaum, dass man seitens der Polizei nach jedem Mord oder Überfall oder jeder Flugzeugentführung alle 3D-Drucker-Käufer als potentiell tatverdächtig einstuft. Das ist doch alles kompletter Unfug und Panikmache. Auch wenn mittlerweile in vielen Ländern behauptet wird, man könne mit so einem Teil eine schußfähige Waffe herstellen. Davor warnen übrigens mittlerweile nicht nur Gewerkschaften, sondern auch Fachleute. Ob´s stimmt? Keine Ahnung. Im Umkehrschluß müßte man dann selbstverständlich jeden mit Personalien festhalten, der bei Obi ´ne Axt kauft... Hier sind wir wieder mal beim besten Beispiel von Personen angelangt, die garnicht so genau wissen, von was sie da eigentlich reden. In 10 Jahren hätte man in Deutschland dann die Personalien von, sagen wir, einer Million 3D-Drucker-Käufern, nur um hier mal fiktiv eine Zahl anzunehmen. Ja und dann? Dann weiß man immer noch nicht, wer der Mörder von jemanden war, der mit einer so hergestellten Plastikwaffe erschossen wurde... Dazu kommt, wenn jemand auf diese Art und Weise unerlaubt eine Waffe herstellen möchte, der kauft, vorrausgesetzt, das geht überhaupt, auch ganz bestimmt unter seinem echten Namen einen solchen 3D-Drucker, gell? Über was unterhalten wir uns hier eigentlich noch? Das ist doch fast genau derselbe Käse, wenn Menschen behaupten, es sei besser den Sportschützen den Zugriff auf ihre Schusswaffen zu verbieten, bzw. Großkaliberschießen zu verbieten, damit es in Deutschland sicherer wird und keine Straftaten mehr begangen werden...

    7 Mal editiert, zuletzt von Derringer (7. August 2013 um 18:07)

  • Gefahr ist etwas übertrieben wir sind nicht im wilden Westen wo hinter jeder Tür Clint Eastwood lauert und jeden Tag ein Sheriff erschossen wird, die netten Beamten tragen doch nicht umsonst ihre Waffen.

    Gott sei Dank :!: Ich finde, dass in einem einzigen Jahr 30 Mordversuche und 2 vollendete Morde, sowie 54 mal versuchter bzw. ein vollendeter Totschlag, 15.953 Körperverletzungsdelikte, einzig und allein gerichtet gegen Polizeibeamte, durchaus doch schon eine stattliche Anzahl darstellen, oder? Ich spreche jetzt hier nicht von "Pillepallekram" wie einfachem Widerstand (auch "nur" 39.516 mal in einem Jahr), Bedrohung, Beileidigung, sondern nur von tatsächlichen Angriffen auf das Leben und die körperliche Unversehrheit von Polizeibeamten.
    (Die Zahlen stammen übriges aus der Polizeilichen Krimininalstatistik 2012 des Bundesministeriums des Inneren).

    2 Mal editiert, zuletzt von Derringer (7. August 2013 um 16:32)

  • Gott sei Dank :!: Ich finde, dass in einem einzigen Jahr 30 Mordversuche und 2 vollendete Morde, sowie 54 mal versuchter bzw. ein vollendeter Totschlag, 15.953 Körperverletzungsdelikte, einzig und allein gerichtet gegen Polizeibeamte, durchaus doch schon eine stattliche Anzahl darstellen, oder? Ich spreche jetzt hier nicht von "Pillepallekram" wie einfachem Widerstand (auch "nur" 39.516 mal in einem Jahr), Bedrohung, Beileidigung, sondern nur von tatsächlichen Angriffen auf das Leben und die körperliche Unversehrheit von Polizeibeamten.
    (Die Zahlen stammen übriges aus der Polizeilichen Krimininalstatistik 2012 des Bundesministeriums des Inneren).


    Und natürlich glaube ich alles, was mir an Statistiken unterbreitet wird! :rolleyes:

    Ich bremse auch für Beamte!
    Hirnschrittmacher für alle.............Volker Pispers


  • Und natürlich glaube ich alles, was mir an Statistiken unterbreitet wird! :rolleyes:

    In diesem Fall? Ich ja. Das kann ansonsten jeder halten, wie er möchte. Ich glaube aber schon, daß das belastbare Zahlen sind. Oder glaubst Du, das Bundesministerium des Inneren hat eben mal 30 Mordversuche an Polizisten im Jahr 2012 konstruiert? Dazu braucht´s schon ordentlich Fantasie...

    Einmal editiert, zuletzt von Derringer (7. August 2013 um 18:00)

  • Das bedeutet das ein Polizist eine Wahrscheinlichkeit von ca. 0,001 % hat ermordet zu werden.
    Ein normaler Bürger Deutschland hat ebenfalls eine Wahrscheinlichkeit von ca. 0,001 %. ( 801 morde 2012 )


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Vom Eröffnungspost - zur Ermordung von Polizisten ist schon ein enormer Bogen.....

    Aber so sei es...

    Statistiken sind eine Sache, zumal jetzt im Bundestagswahljahr in dieser Statistik suggeriert werden soll das in schwarz/gelb geführten Bundesländern Friede - Freude - Eierkuchen - Stimmung herrsche, und in den restlichen Bundesländern die Straftaten verübt werden....

    Was mich viel mehr zum Nachdenken bewegt sind Äußerungen von jungen Polizisten aus der Wache über unserem Geschäft, mit denen man ab und an ins Gespräch kommt, wie etwa: " Wir können immer weniger Zeit für z.B. Prävention einsetzen weil unspezifische Aufgaben zunehmen. "
    oder
    " Ich danke Gott nicht bei dem Geprügel in Frankfurt eingesetzt gewesen zu sein. Ich wüßte nicht wie ich damit dann mental klargekommen wäre."

    Hintergründe - das ist das was im Leben zählt.

    Natürlich ist jeder ermordete Mensch einer zuviel, egal ob er sein Leben verloren hat weil man das Kriegspielen nicht lassen kann - oder auf der Autobahn sein Leben verliert wegen eines Lastwagen - Auffahrunfalls, wo man aus rein kommerziellen Gründen die eigentlichen Ursachen seit vielen Jahren nicht verfolgt - oder als Polizist von der Politik zum Prügelknaben der Nation gemacht wird, und deshalb sein Leben verlieren kann......

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

    Einmal editiert, zuletzt von Zündnadel (7. August 2013 um 17:49)

  • ........oder weil man als Beamter nach Afghanisten geschickt wird, z.B. Kollegen ausbilden, und einem dort die Kugeln um die Ohren pfeifen, und man dann ein nervliches Wrack ist, was man vorher nicht wusste!

    Gestern 2 Beamte vom BKA hier gehabt, (dem einen habe ich ein schönes Mopped verkauft, nicht dass Ihr was Falsches denkt), die haben mir erzählt, dass es WEIT MEHR Zwischenfälle in Afghanistan gibt, als wir mitbekommen/dürfen!

    Natürlich haben unsere Eltern auch dieses posttraumatischeXXXXXX gehabt, nur kannte man DIESE Bezeichnung damals noch nicht.

    Und erzähl mir Keiner, die Menschen (Soldaten und Polizisten), wüßten IM VORFELD, auf was sie sich im Ausland letztendlich einlassen.
    WER sollte ihnen denn vorab die Wahrheit erzählen??

    Ich bremse auch für Beamte!
    Hirnschrittmacher für alle.............Volker Pispers

  • catch-22
    Auch wenn ich Dir in Punkto, "was sie im Ausland erleben müssen", zustimme, so muß man doch auch wissen, dass in Deutschland keine Polizisten ins Ausland geschickt werden, sondern sich freiwillg dort für eine gewisse Zeit hinbewerben.

  • die gewerkschaft sollte sich mehr um die ausbildung ihrer schützlinge sorgen.....aber es ist sommer und da sind auch deren gedanken, wie die der presse allgemein sehr wirr!!!

  • Hi, :^)

    die GDP hat nichts mit der Ausbildung der jungen Polizisten zu tun. Allerdings fallen sie ab dem ersten Tag (GDP, Beamtenbund) sofort über die Neulinge her und versuchen sie zum Beitritt in ihren Verein zu überreden. Dazu gibt es Geschenke, Kugelschreiber, Taschenmesser oder Kladde. Und dann hört man in der Regel nichts mehr, bis auf Flugblätter oder bis man deren Hilfe oder Unterstützung (Rechtsanwalt) bei Schusswaffengebrauch, zum Beispiel braucht. GDP ist grüne Kladde, Beamtenbund blau... Die Vertretungen schenken sich nichts, bieten sie doch das gleiche Programm an.

    LG Andreas :^)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • klar, das die nichts mit der ausbildung zutun haben, sollten sich dieses aber mal auf die fahnen schreiben....denn das leben und überleben dieser beamten und derer die bei einem zwischenfall als unbeteiligte dabei sind, hängt von einer soliden, sehr guten ausbildung ab....ein verletzter oder gar toter, egal auf welcher seite nutzt keinem, auch einer gewerkschaft nicht!! da wird man mir doch recht geben oder? denn blabla kriegen wir von vielen seiten, etwas sinnvolles eher seltener.....

  • Also bevor hier weiter gejammert wird "Armen Polizisten.." die haben sich den Beruf ausgesucht! Und das größte Problem der Polizei ist die Polizei selber.
    Die ach so tollen SEkler vergessen häufig sich als Polizisten auszuweisen was Fatal enden kann.
    Und mal ehrlich wenn so ein Trupp jemand erst verbiegt und dann noch wegen wiederstand anzeigt dürfte der umgang mit anderen Polizisten im besten Fall eisig sein.

    Aber es ging um 3D Drucker und die paranoia der Polizei Gewerkschaften.

  • Die ach so tollen SEkler vergessen häufig sich als Polizisten auszuweisen was Fatal enden kann

    Wie soll man das jetzt verstehen,sollen die vom SEK bevor die z.b. eine Razzia im Rotlichtviertel machen,erst mal lieb klopfen und ihre Dienstausweise vorzeigen sich dann nochmal zurückziehen und dann stürmen :?:
    Dann hat das ganze aber einen sehr guten überraschungseffekt.
    *lol*

    Gruß Marcus

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

  • Also bevor hier weiter gejammert wird "Armen Polizisten.." die haben sich den Beruf ausgesucht! Und das größte Problem der Polizei ist die Polizei selber.
    Die ach so tollen SEkler vergessen häufig sich als Polizisten auszuweisen was Fatal enden kann.
    Und mal ehrlich wenn so ein Trupp jemand erst verbiegt und dann noch wegen wiederstand Widerstand anzeigt dürfte der umgang mit anderen Polizisten im besten Fall eisig sein.

    Aber es ging um 3D Drucker und die paranoia der Polizei Gewerkschaften.

    Jhary
    Das Du eine natürliche Abneigung gegen Polizeibeamte hast, das wissen wir ja mittlerweile. Das ist auch weiter nicht schlimm, denn jeder kann sich auf seine ganz bestimmte Art und Weise seine Meinung bilden und seinen "Hobbies" nachgehen. Sicher hast Du mal negative Erfahrungen gemacht, auch das kommt vor und ich will sowas auch ganz bestimmt nicht schönreden, doch leider setzt Du Deine, im Einzelfall gemachten Erfahrungen, in ein allgemeines "Polizeibashing" um, egal um was es auch geht. Schuld ist immer die Polizei, weil sie immer schlecht ist, also in allem, zumindest Deiner Ansicht nach. Auch das, was Du jetzt hier geschrieben hast, hast Du fein aus dem Posting von Old_Surehand abgeschrieben, der dort lediglich mal einen Zeitungsausschnitt der FAZ (Frankfurter Allgemeinen Zeitung) angehängt hat.
    Hier klicken (Post Nr.24): Polizei Gewerkschaft verlangt Registrierungs Pflicht von 3D Druckern
    Ich kann Dir jedenfalls versichern, wenn in diesem Zeitungsartikel auch nur die Hälfte wahr wäre, dann wär´ der Menschheit schon geholfen. Teilweise einfach nur schlecht recherchiert und in bestimmten Behauptungen schlicht und ergreifend falsch, auf trivial aufgebauscht und "reißerisch" dargestellt. Der Typ, der diesen Zeitungsartikel verfaßt hat, der müßte mal dazu verdonnert werden, mit der Polizei, an einem verlängerten Wochenende, jeweils im 12 Std.-Nachtdienst, auf dem Kiez im Peterwagen mit Streife zu fahren, oder er gehört mal vor paar randalierende Fußball-Hools gestellt, dann würde er auch nicht mehr solchen Stuß in seiner Zeitung verzapfen. Ich möchte hier auch nicht den Rahmen sprengen, aber nur mal ein Beispiel geben: In dem zitierten Artikel steht, dass Polizeibeamte immer freie Heilfürsorge haben, sprich keine Krankenversicherung zahlen. Das ist schlicht und ergreifend falsch, denn Polizeibeamte müssen sich als Beihilfeberechtigte von ihrem ausgezahlten Nettogehalt privat krankenversichern. Freie Heilfürsorge gibts nur in ganz bestimmten Fällen, wie z.B. Bereitschaftpolizei, dort wo ein Polizeiarzt vorort in der "Kaserne" ist, in der Ausbildung und bei Auslandseinsätzen. Ich könnte hier zu vielen Punkten dieses Artikels was schreiben, aber ich möchte Euch weiter "verschonen".
    Du hast recht: Wenn man sich einen bestimmten Beruf ausgesucht hat, weiß man selbstverständlich, auf was man sich eingelassen hat, sollte man zumindest. Also Überstunden, Wochenenden, durchschnittliche Bezahlung, Nachtdienst, Feiertage, höhere Gefahren, das ist ja alles auch o.k., keine Frage. Aber das heißt nicht im Umkehrschluß, dass man sich von jedem blöd anmachen, angreifen, beschimpfen, beleidigen oder gar verletzten lassen muß und sich von jedem auch alles gefallen lassen muß, nur weil z.B. wieder mal ein Oberassi im Suff seiner Freundin oder Kumpels zeigen will, was für ein toller Hecht er doch ist und wie super er sich mit den Bullen anlegen kann. ...und das sind eigentlich sogar noch die von der "harmloseren" Sorte. Wer tägtäglich sieht, wie´s in machen Städten zugeht, der weiß ganz bestimmt, dass es sich um kein jammern handelt, sondern darum, daß das Maß in manchen Dingen diesbezüglich einfach voll ist. Schau´ Dich nur mal an Wochenenden bei Fußballspielen, auf Bahnhöfen oder auch z.B. auf dem Hamburger Kiez oder an anderen Brennpunkten, wie in z.B. Frankurt am Main um und dann sage mir bitte, ob Du der Ansicht bist, daß das alles noch normal ist :?:
    Sorry für OT

    9 Mal editiert, zuletzt von Derringer (8. August 2013 um 22:24)

  • ausgezahlten Nettogehalt privat krankenversichern


    Dazu muss man dann aber auch sagen das keine Rentenversicherung, keine Arbeitslosenversicherung, etc. ( sprich Sozialversicherungsbeiträge ) und eine geringere Lohnsteuer ab geführt werden muss.
    Ich würde meine Krankenversicherung gerne selbst bezahlen wenn dafür auch bei mir der Rest hinten runter fällt.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Pupsnase:
    Auch wenn es jetzt sehr OT wird:
    Wir konnten uns mal entscheiden, ob wir Beamte werden oder Angestellte bleiben (nicht Polizei o.Ä., anderer öff.Dienst).
    Habe Beamter gewählt, wegen der Sicherheit von Job und Pension.
    Die Angestellten hatten nach allen Abzügen 200DM mehr im Monat, die Beamten mussten von dem weniger noch die Krankenkasse abdrücken.
    Also so locker 300DM Unterschied (als Jungkunde zahlte man bei den privaten sehr wenig).


    Stefan

  • Na, dann müssen die euch aber ordentlich in der Besoldungsstufe runter gedrückt haben.
    Ein Polizeibeamter im gehobenen Dienst liegt, glaube ich,bei 2100 € Brutto ( als Anfänger ), dazu kommen noch die Zulagen.
    An Steuern etc. dürften so 300 runtergehen.
    Und dann noch die KV.
    Ich finde das ist nicht schlecht für einen Berufsanfänger.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Na, dann müssen die euch aber ordentlich in der Besoldungsstufe runter gedrückt haben.
    Ein Polizeibeamter im gehobenen Dienst liegt, glaube ich,bei 2100 € Brutto ( als Anfänger ), dazu kommen noch die Zulagen.
    An Steuern etc. dürften so 300 runtergehen.
    Und dann noch die KV.
    Ich finde das ist nicht schlecht für einen Berufsanfänger.


    Joachim

    Hierzu kurze Info: 75% der Polizisten in Deutschland werden im mittleren Dienst eingestellt, also nicht überall, wie z.B. in Hessen, wo nur noch im Gehobenen eingestellt wird. Festes Anfangsgehalt, in den ersten drei Jahren: Mittlerer Dienst 981 €, gehobener Dienst 1023 € (netto/ledig). Dazu kommen aber so gut wie keine Zulagen, da in den ersten Jahren mehr Schulbank gedrückt, als irgendwo Schichtdienst, o.ä. geleistet wird. Ich finde, das ist kein schlechtes Geld für einen Anfänger, wenn man bedenkt, dass man während der Ausbildung in der "Kaserne" billig wohnt und günstig verpflegt wird. Leider geht´s dann viele Jahre seehr, seehr langsam voran, wobei man dann von anderen wieder gehaltsmäßig eingeholt wird, die sich im selben Alter für einen anderen Beruf entschieden hatten. Im Alter gleicht sich das dann etwa wieder aus, wobei der Polizeibeamte wirklich nicht zu den Schlechtverdienern im Lande gehören, reich kann man damit aber auch nicht werden, es sei denn, man ist Studierter im höheren Dienst. Allerdings gibt´s auch Fälle, z.B. auf dem platten Land (also fern ab von Schwerpunktdienststellen in Ballungsräumen), wo die Planstellen rar sind und die Beförderungsmöglichkeiten gegen 0 tendieren, daß jemand im mittleren Dienst mit schlappen A8 in Pension geht. Das ist dan schon, naja ...