Polizei Gewerkschaft verlangt Registrierungs Pflicht von 3D Druckern

Es gibt 157 Antworten in diesem Thema, welches 37.361 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Dezember 2015 um 12:20) ist von Old_Surehand.

  • Ab nächstem Jahr müssen Neufahrzeug über ein automatisches Notrufsystem verfügen. Damit dies funktioniert ist dann natürlich auch GPS an Bord.
    Ein Schelm wer dabei böses denkt, das dient natürlich der Sicherheit wenn mal jemand einen Unfall hat und selbst keine Hilfe mehr rufen kann :n23:

    Ich denke das im Amaturenbrett auch ein kleiner Schlitz ist aus dem die Knöllchen gleich raus kommen.
    Als nächstes kommt dann eine Kamerapflicht, Mikrofon und Blackbox.
    Natürlich zu unser aller Sicherheit.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Hallo lieber Medjay,ich möchte dir jetzt nicht ans Bein pink....,aber in meiner Familie und Freundeskreis sind einige seit Jahrzehnten Gk Schützen,und dort hate erst einer besuch von der Ordnungsbehörde und zwar bevor er seine WBK bekommen hat,die wollten wissen in welchen verhältnissen der lebt,und der gute Mann hat eine gut laufende Versicherungsfilliale,also ganz bestimmt kein krummer Hund.
    Viele Leute bekommen auch besuch vom Staat weil vielleicht das ein oder andere Wort mal in der Kneipe gefallen ist,oder weil der Nachbar schlechte laune hatte,also gründe warum die Cops vor der Tür stehen gibt es einige das muss noch lange nichts mit einer totalüberwachung zu tuhen haben!

    Gruß Marcus

    ps.einer meiner Cousins baut sich Hanf an,das zubehör bestellt er regelmässig im inet ,der hatte noch nie eine Hausdurchsuchung,also so streng kann die "totalübersachung"nicht sein!

    Gruß Marcus

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

  • Ich glaube wir machen uns alle noch keinen Begriff davon, was die Staatsbediensteten über uns wissen. Mich beschleicht manchmal das Gefühl, dass die mehr über mich wissen als ich selbst. Bedenkt mal die technischen Möglichkeiten die heute bereits zur Verfügung stehen: Schon allein durch mein Mobiltelefon kann doch irgendwer leicht nachvollziehen, wann ich mich wo aufgehalten habe. Mein Kennzeichen wird irgendwo mehr oder weniger willkürlich erfasst und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Blitzer irgendwann von den Strassen verschwinden. Dann werden Gecshwindigkeitsübertretungen einfach durch das im Navi verbaute GPS übermittelt, und anschliessend bekommt man Post mit nem Überweisungsträger im Umschlag. Zur Identifikation des Fahrers werden dann die biometrischen Daten herangezogen, ohne die ein Starten des Motors nicht mehr möglich ist.

    Und wir dürfen den ganzen Müll dann auch noch bezahlen obwohl wir ihn nicht brauchen :rot:

    "Ahhhh die neue Walther, ich hatte Umarex um so eine gebeten"
    :D:D:D

  • Sorry für das kleine Off-Topic,
    aber hier heißt es ja, dass man soooo schnell keine Hausdurchsuchung bekommt..
    Naja, nicht so ganz richtig:

    Es reicht teilweise ein kleiner Waffenschein und ein bisschen Deko-Millitaria Zeug für eine Hausdurchsuchung in der sowohl alten, als auch neuen Wohnung...
    Und das nur, weil man legale (!) Dinge besitzt..

    Wer mir nicht glaubt, Seite 8, rechte Seite: "Munitionsfund" (Der eigentlich garkeiner ist)
    http://www.lahnstein.de/uploads/media/rlk_07_2011_07.pdf

    P.S.: Auch hier tuen sich die Medien mit dem "Kleinen Waffenschein" völlig falsch..
    Ich wüsste nichts, dass der KWS was mit Deko-Munition, Ex-Millitärzeug oder Luftgewehren/Pistolen zu tun hat..

  • Zitat

    Am Freitagmorgen (11.02.) meldet sich ein Gerichtsvollzieher bei
    der PI Lahnstein und teilt mit, dass im Rahmen der Räumung einer
    leer stehenden Wohnung
    Munition aus Militärbeständen, u.a. eine
    Granate, ein Panzerfaustgeschoss zwei Schusswaffen und mehrere
    Munitionsgeschosse aufgefunden wurden

    Mir geht dieses Verschwörungstheoriegeschwafel ja so auf den Sack, das kann man sich gar nicht vorstellen...

    Bei dem Artikel muss ich mich fragen warum

    1. ein Gerichtsvollzieher dort etwas tut. Kann schon nicht mit rechten Dingen seitens des (ehem.) Bewohners zugehen. Gerichtsvollzieher kommen nicht mal eben so vorbei.

    2. in einer bereits verlassenen ("leerstehenden") Wohnung irgend ein Krempel rumfliegt bei dem jeder Unwissende grundsätzlich erst mal mulmige Gefühle bekommt, besonders
    wenn die Wohnung von jemandem bewohnt wurde für oder wegen dem bereits der Gerichtsvollzieher aktiv werden musste

    3. warum man hier im Forum keine sachliche Diskussion führen kann ohne das immer wieder diese politikverdrossenen Verschwörungstheoretiker auftauchen und alles aus dem Kontext
    reissen.

  • Die Gewerkschaft der Polizei neigt dazu, in BILD-Manier Thesen und Forderungen aufzustellen, die für Oma Müller immer ganz nett klingen, aber die oftmals am Kernproblem vorbei gehen oder übers Ziel hinausschießen.
    Oder schlichtweg der Unwahrheit entsprechen (erinnert mich gleichsam an den Lügenbaron, dem wir das Einhandmesserverbot zu verdanken haben).

    Wie gut die jetztigen 3D-Drucker sind oder wie gut sie eines Tages werden können, kann ich nicht beurteilen.
    Ich finde es nur völlig überzogen, wegen irgendwelcher Youtube-Videos gleich im Vorfeld die Drucker verbieten oder reglementieren zu wollen.

    Aber es passt in die heutige Zeit. Und Sätze wie "ich habe nichts zu verbergen" kann und will ich nicht mehr hören!
    Ob ich mir auf dem Drucker Dildos oder Maschinenpistolen ausdrucke, ist zunächst mal MEINE Sache.
    Es gibt bereits genügend Gesetze, die dieses Handeln bereits erlauben, einschränken oder verbieten.

    Ähnlich dem nächtlichen Alkoholverbot in BaWü, obwohl das JuSchG das eigentlich schon regelt und damit Erwachsene benachteiligt werden.
    Beim Waffenrecht (siehe nur §42a) der gleiche Mist! Und derer Entwicklungen gibt es genug.
    Bestehende Probleme einfach durch neue Gesetze überreglementieren, ändert aber nichts an den Ursachen und wirklichen Problemen.


    Hier mal ein gut gemachtes und erklärendes Video zum Thema "Überwachungsstaat":
    (was auch zu diesem Thema passt)
    https://www.youtube.com/watch?v=iHlzsURb0WI


    So. Muss mal was essen, damit ich wieder kotzen kann.

    Fördermitglied des VDB.

  • Huhu :love: ,

    wenn eine Regierung sein Volk ausspioniert, geht es in erster Linie um befürchteten Machtverlust. Immer einen Schritt voraus sein, das Ohr am Puls des Volkes haben um evtl. präventiv einzuwirken und zu lenken. Warum entwickelt sich das System zu einer Zweiklassengesellschaft? Berühmte mächtige Personen und deren Freunde haben doch hier überhaupt nichts zu befürchten, obwohl Justitia eigentlich blind sein sollte..... Für manche Menschen gelten Gesetze hier nicht, sie bewegen sich einfach dreist drumherum und dabei wird ihnen tatkräftig geholfen. Aber diese Regeln dürfen niemals für das gemeine Volk gelten. Und wenn Staatsanwaltschaften und sogar Gerichte unter Druck gesetzt werden, kann man nicht mehr von einer Demokratie sprechen.
    Wie sagte mal jemand: In einem Land wo Bücher verbrannt werden, werden auch irgendwann Menschen verbrannt

    Lg Steffi :love:

  • Ja, stimmt, das ist mir egal. Solange es sich um so eine Lappalie handelt. Ich habe nichts zu verbergen und habe nichts illegales vor. Solange die NICHT anfangen meine persönliche Vorlieben zu registrieren oder versuchen sich in mein Privatleben einzumischen, ist das für mich ok

    Dann les mal das

    Als sie die ersten Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; denn ich war kein Kommunist. Als sie die ersten Juden holten, habe ich geschwiegen; denn ich war kein Jude. Als sie die ersten Katholiken holten, habe ich geschwiegen; denn ich war kein Katholik. Als sie mich holten, war niemand mehr da, der seine Stimme hätte erheben können.


    Martin Niemöller
    deutscher evangelischer Theologe (1892 - 1984)

  • wenn ich eine scharfe Patrone ohne Waffe zünden möchte benötige ich nur

    Gelöscht. Darwin-Award Inspirationen sollen sich die Leute woanders holen. Mit der Bitte um Verständnis, gilmore

    diese Waffenkombination gibts in jedem Baumarkt und haben sicher die meisten zu Hause und ist garantiert erwerbsscheinfrei :P

    Einmal editiert, zuletzt von gilmore (3. August 2013 um 20:50)

  • Ich denke das im Amaturenbrett auch ein kleiner Schlitz ist aus dem die Knöllchen gleich raus kommen.


    Sowas dachte ich auch schon seit langem, aber das wird sich nicht durchsetzen.
    Es wäre ja simpel, auf die Art jede überhöhte Geschwindigkeit zu ahnden. ABER sobald das bekannt ist, hält sich jeder dran (weil er MUSS), und man kann nicht mehr abkassieren. Und nur darum geht es doch.

    Mir geht dieses Verschwörungstheoriegeschwafel ja so auf den Sack, das kann man sich gar nicht vorstellen...


    Im Bezug auf den Artikel muß ich Dir zustimmen.
    Aber ansonsten geht es mir genauso auf den Sack, daß man jeden Mensch mit etwas IQ gleich als paranoiden Verschwörungs-Spinner hinstellt.
    Man muß sich doch nur mal alte Kabarett-Vorstellungen ansehen. Was manche damals "überspitzt" vorausgesagt haben, darüber lachen (oder jammern) wir heute!

    Und nochwas: Alles,was (technisch) möglich ist, WIRD auch benutzt!
    Und heute ist fast alles möglich.
    Wieso werden wir mehr u. mehr dazu getrieben, daß jeder mind. ein Smartphone oder Tablet-PC besitzen muß, daß alles über Funk ablaufen muß, und daß jeder alle Daten möglichst in Cloud-Diensten ablegen soll? Wieso gibt es den Fotzbook-Hype, der die "Stasi2.0" völlig überflüssig macht?
    Und wer immer noch mit dem Argument kommt, er hätte nix zu verbergen, der tut mir einfach nur Leid.
    Nochmal zu dem, was möglich ist:
    Stellt Euch mal vor, Ihr hättet plötzlich ´nen Röntgenblick wie Superman, und niemand wüßte davon. Jetzt geht Ihr beim Shoppen an einer Damenumkleide vorbei - was macht Ihr? Natürlich, Ihr seht alle weg.... 8|

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

    Einmal editiert, zuletzt von Fisher´s Sam (4. August 2013 um 03:03)

  • Zitat


    Stellt Euch mal vor, Ihr hättet plötzlich ´nen Röntgenblick wie Superman, und niemand wüßte davon. Jetzt geht Ihr beim Shoppen an einer Damenumkleide vorbei - was macht Ihr? Natürlich, Ihr seht alle weg.... 8|

    mfg
    Sascha


    Hinsehen? Natürlich nur bei denen wo es sich lohnt also nicht bei denen die nicht zu verbergen haben. :thumbsup:

  • Sorry für das kleine Off-Topic,
    aber hier heißt es ja, dass man soooo schnell keine Hausdurchsuchung bekommt..
    Naja, nicht so ganz richtig:

    Es reicht teilweise ein kleiner Waffenschein und ein bisschen Deko-Millitaria Zeug für eine Hausdurchsuchung in der sowohl alten, als auch neuen Wohnung...
    Und das nur, weil man legale (!) Dinge besitzt..

    Wer mir nicht glaubt, Seite 8, rechte Seite: "Munitionsfund" (Der eigentlich garkeiner ist)
    http://www.lahnstein.de/uploads/media/rlk_07_2011_07.pdf

    P.S.: Auch hier tuen sich die Medien mit dem "Kleinen Waffenschein" völlig falsch..
    Ich wüsste nichts, dass der KWS was mit Deko-Munition, Ex-Millitärzeug oder Luftgewehren/Pistolen zu tun hat..

    Grundsätzlich finde ich es richtig, dass die Kontrollen so streng sind und die Hausdurchsuchung bei Verdacht relativ schnell durchgeführt werden kann. Es kam leider schon oft genug vor, dass Waffen missbraucht wurden und meistens von Leuten, die sogar in irgendeiner Form einen Schein hatten. Eventuell verführt auch der kleine Waffenschein zum Anschaffen von Waffen, die durch diesen nicht abgedeckt werden.

    Trotzdem ist es natürlich blöd, wenn der Staat willkürlich Hausdurchsuchungen anordnen kann. Ich denke, dass die rechtliche Lage hier eindeutiger sein müsste und auch die Waffenscheinhalter in irgendeiner Form schützen sollte!

  • Es kam leider schon oft genug vor, dass Waffen missbraucht wurden und meistens von Leuten, die sogar in irgendeiner Form einen Schein hatten. Eventuell verführt auch der kleine Waffenschein zum Anschaffen von Waffen, die durch diesen nicht abgedeckt werden.

    "Oft" und "meistens" sind ein genau zu definierende Begriffe. Man sollte die scheinbare und individuell empfundene Realität einfach mal in relation zu den nackten Häufigkeitszahlen in Verhältnis setzen. Dann stehen oft Dinge urplötzlich in keiner Relation und Verhältnis mehr zueinander.

    Das zweite Argument ist m.E. unsinnig.

  • Die jeweiligen Polizeidienststellen/ einzelnen Beamten sind ja teilweise kaum besser informiert, weshalb es sogar zu solchen Pressemitteilungen von offizieller Stelle kommt.


    Zitat

    Grundsätzlich finde ich es richtig, dass die Kontrollen so streng sind und die Hausdurchsuchung bei Verdacht relativ schnell durchgeführt werden kann.
    Es kam leider schon oft genug vor, dass Waffen missbraucht wurden und meistens von Leuten, die sogar in irgendeiner Form einen Schein hatten.

    Hallo?! Was ist das denn für eine Logik?
    Vorauseilender Gehorsam?
    Ja, es gitb sie leider, solche Typen wie "Pulver-Kurt", die trotz Sportschützen-WBK, Jagdschein, Schwarzpulver- und Wiederladeschein dennoch ein paar Dutzen Sturm- und Maschinengewehre ihr eigen nennen und dazu noch 3to Schwarzpulver und Plutonium daheim ganz offen lagern
    Solch ein Nestbeschmutzer ärgert natürlich jeden Legalwaffenbesitzer, gerade weil es pressemäßig so ausgeschlachtet wird. Aber es ist gottlob die Ausnahme!
    Doch allem Fremdschämen zum trotzt - diese "Freaks" sind zum Glück ganz harmlose Zeitgenossen, die niemandem etwas böses wollen.
    Ganz im Gegenteil zu anderen Zeitgenossen, die mit ellenlangen Vorstrafenregistern und schlechter Jugend selbst mit einer Kuchengabel schlimmeres anzustellen wissen - und danach trachten!

    Und darum jedem Legalwaffenbesitzer das Haus auf links drehen?
    Wo bleibt das die Rechtsstaatlichkeit, wo die Verhältnismäßigkeit?

    Wir sind leider soweit, dass bereits ein "Anfangsverdacht" ausreicht, um die Unterschrift eines Richters für eine Hausdurchsuchung zu bekommen.
    Ob gereizte Ex-Frau, vergrämter Nachbar,... die Hemmschwelle kann gar nicht niedrig genug sein, um dies zu initiieren.


    Zitat

    Eventuell verführt auch der kleine Waffenschein zum Anschaffen von Waffen, die durch diesen nicht abgedeckt werden.


    Ähm... dieser BILD-Logik kann und will ich nicht folgen. Der "Kleine Waffenschein" (kurz: KWS) berechtigt alleine zum Führen von Gas-/Schreckschusswaffen mit PTB-Zulassung. Nicht mehr und nicht weniger.
    Wer meint, sich damit auch eine Kalaschnikow zulegen zu dürfen, hat wohl EINIGES nicht verstanden.
    Das ist aber nicht die Schuld des "Scheins". Wer nur einen Führerschein für Krafträder mit 50ccm ablegt, darf damit eben auch keine Autos, Laster und "richtige" Motorräder führen.
    Der KWS dürfte aber das Gegenteil bewirkt haben: Personen, die zuvor nicht nur PTB-Waffen besaßen, sondern auch dann und wann führten, haben davon abgelassen; ja zu Teil sogar die Waffen entsorgt, da vermeintlich nicht mehr legal.
    Die bösen Buben haben sich zuvor und danach nicht wirklich darum gekümmert.


    Zitat

    Trotzdem ist es natürlich blöd, wenn der Staat willkürlich Hausdurchsuchungen anordnen kann. Ich denke, dass die rechtliche Lage hier eindeutiger sein müsste und auch die Waffenscheinhalter in irgendeiner Form schützen sollte!


    Sehe ich auch so. Gerade dann, wenn man nicht von "Gefahr in Verzug" sprechen kann und es nur auf Gerede zu einem Aufmarsch kommt, der allein im Umfang der Ausführung (Personalstärke, Heranziehen von Spezialkräften, usw.) nicht nachvollziehbar ist.
    Aber heutzutage reichen offenbar schon ein paar Schlagwörterm die ins Fahndungsprofil passen (siehe obiges Video), um genau das zu erreichen. Und genau das macht mir Angst.

    Ich habe auch nichts zu verbergen. Von mir aus können Finanzamt, Waffenbehörde und wer noch will vorbeischauen. Aber eben auf Augenhöhe, wie man es auch im Geschäftlichen macht: von Mensch zu Mensch - höflich, entgegenkommend, Probleme beredend,... aber sicher nicht mit der Holzhammer-Methode. Da reagiere dann auch ich allergisch.

    Fördermitglied des VDB.

    Einmal editiert, zuletzt von 5-atü (7. August 2013 um 00:32)

  • 5-atü
    Ich stimme Dir bei Deinen Ausführung nahezu zu 100% zu. Außer, dass Du den Umfang der Ausführung (Personalstärke, Heranziehen von Spezialkräften, usw.) bei Durchsuchungen nicht nachvollziehben kannst. Diese Bewertung sollte man schon den Fachleuten überlassen, deren Arbeit das ist und die sich tagtäglich solchen Gefahren aussetzen müssen, wenn Sie z.B. in einem solchen Durchsuchungseinsatz sind. Das mag aus der Sicht des "Ottonormalverbrauchers" teilweise recht martialisch aussehen, aber selbstverständlich macht man sich diese Vorteile seitens der Polizei auch zuteil, denn leider weiß man vorher nie, was einen erwartet :!: Es gab schon Fälle, bei denen eine harmlose Ruhestörung zu einem Angriff im Treppenhaus mit einem Schlachtermesser und dieser wiederum zu einem Schußwaffengebrauch seitens der Polizei führte. Andere, ähnliche Beispiele gibt es massenhaft! Deine persönliche Einschätzung kommt nur deswegen zustande, weil man halt nachher immer schlauer ist, vor allem dann, "wenn doch alles nur so harmlos war"... Ich kann also schon verstehen, daß die Polizei bei einer Durchsuchung oder einer anderen Eingriffsmaßnahme, bei der vorher nur der leiseste Verdacht besteht, daß irgendwelche Waffen im Spiel sind, "großes Kino" fährt. Das sind nämlich auch nur Menschen, die verheiratet sind, Kinder haben und die nach Feierabend unversehrt, aufrecht auf beiden Füßen stehend, nach Hause möchten...

    Einmal editiert, zuletzt von Derringer (7. August 2013 um 08:48)

  • Menschlich kann ich die Befürchtungen auch verstehen.

    Aber angemessen ist es nicht.

    Jetzt Einzelfälle raus zu picken bei denen das gerechtfertigt war oder gewesen wäre macht nicht viel Sinn.
    Den Spieß kann man auch umdrehen.
    Es ist schon die Aufgabe der Polizei Risiken richtig zu bewerten und dem entsprechend zu reagieren.
    Sonst könnte ich ja auch zukünftig jeden Polizisten umhauen und hinterher sagen : " Eigensicherung "
    Den jeder hat das recht sein Leben und seine Gesundheit zu schützen.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Menschlich kann ich die Befürchtungen auch verstehen.

    Aber angemessen ist es nicht.

    Jetzt Einzelfälle raus zu picken bei denen das gerechtfertigt war oder gewesen wäre macht nicht viel Sinn.
    Den Spieß kann man auch umdrehen.
    Es ist schon die Aufgabe der Polizei Risiken richtig zu bewerten und dem entsprechend zu reagieren.
    Sonst könnte ich ja auch zukünftig jeden Polizisten umhauen und hinterher sagen : " Eigensicherung "
    Den jeder hat das recht sein Leben und seine Gesundheit zu schützen.

    Joachim

    Es geht nicht darum, ob es menschlich ist, oder nicht, sondern darum, welchen Gefahren die Polizei heutzutage bei solchen Einsätzen ausgesetzt ist und ob man sich deshalb schon vorher dagegen schützen kann, wenn die Vermutung besteht, daß dabei eine Waffe im Spiel ist. Natürlich muß das die Polizei vorher bewerten. Du hast recht, wenn Du schreibst, daß es keinen Sinn macht, Einzelfälle herauszupicken. So, wie Du schreibst, kennst Du Dich sicher darin aus und kannst auch eine Aussage dazu treffen, wie das geht, vorher immer zu wissen, was angemessen ist? Also z.B. was einem unmittelbar bevorsteht, wie jemand reagieren wird, ob z.B. konkret eine scharfe Waffe im Spiel, oder es womöglich doch nur eine SSW ist. Wie weißt Du vorher, was hinter einer Haustüre vorgeht? Dazu braucht´s schon fast "hellseherische" Fähigkeiten ... Deshalb bleibe ich trotzdem bei meiner persönlichen Meinung: Wenn vorher nur die leisteste Vermutung besteht, dass bei einer polizeilichen Einsatzmaßnahme beim Gegenüber eine Waffe im Spiel ist, ist es besser "großes Kino" zu fahren, als nachher irgendwelche Schwerverletzte oder gar mehr beklagen zu müssen ... und selbstverständlich holt die "normale" Streifenpolizei auch ein SEK heran, wenn sie es für notwendig erachten, denn genau die sind sind für sowas ausgebildet.

  • Gefahr ist etwas übertrieben wir sind nicht im wilden Westen wo hinter jeder Tür Clint Eastwood lauert und jeden Tag ein Sheriff erschossen wird, die netten Beamten tragen doch nicht umsonst ihre Waffen.

    "Ahhhh die neue Walther, ich hatte Umarex um so eine gebeten"
    :D:D:D