Preppers-Bereit für den Weltuntergang

Es gibt 62 Antworten in diesem Thema, welches 8.543 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Dezember 2014 um 22:25) ist von Schultz.

  • Also ich sehe das so: Bei dieser ganzen Prepper-Geschichte ist halt auch viel Spinnerei und Hobby dabei. Wenn man sich im Netz mal umsieht, dann findet man einige echte Freaks. Auch in dem verlinkten Film ist vieles übertrieben, z.B. die Idee, in ganz Deutschland (!) geheime Lager mit Kleidung und Nahrung zu errichten. Man kann alles übertreiben und die Deutschen, so scheint mir, sind darin besonders "gut". :rolleyes:

    Allerdings ist der Grundgedanke, sich ein wenig abzusichern, nicht völlig daneben. Das Szenario Weltuntergang ist natürlich Quatsch, aber es kann durchaus sein, dass man eine Weile auf bestimmte Annehmlichkeiten verzichten muss. Die Gründe dafür können vielfältig sein und keiner garantiert einem, dass man nicht in die Situation kommt, dass man eine gewisse Zeit auf sich gestellt ist. Und ein I-Phone oder Kindle kann man schlecht essen. Insofern ist aus meiner Sicht eine minimale Grundversorgung mit Trinkwasser (neben der normalen Menge) und Dosenfutter etc. nicht das Dümmste, was man machen kann. Kurz vor Ablauf wird eben gegessen und getrunken - es kostet also nicht viel. Dazu noch andere Dinge wie Batterien, Petroeumlampe, Ofen für offenes Feuer usw.

    Das Hauptproblem ist wohl, dass man sich nicht auf alles vorbereiten kann.

    Und: Wer das albern findet, lässt es halt. Aber es gibt einen guten Mittelweg.

    Jens

  • Plünderer wird es immer geben, da einige immer die Katastrophe überleben werden und somit auch Hunger haben!

    Gruss Paul


    Aber selbst hier würde z.B. die Polizei ohne Vorwarnung auf Plünderer schießen...diese Warnung wurde schon bei der Sturmflut in Hamburg 1962 ausgegeben.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Aber selbst hier würde z.B. die Polizei ohne Vorwarnung auf Plünderer schießen...diese Warnung wurde schon bei der Sturmflut in Hamburg 1962 ausgegeben.

    Hier schiesst die Polizei - wenn sie überhaupt kommt - eher auf die, die sich gegen Plünderer wehren. Die schiessen seltener zurück... 8o

    Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten.

    "So also stirbt die Freiheit, unter tosendem Applaus!"

  • "Sorry, wer soll denn bitte plündern?"

    war ein Zitat von Rancon.......................................
    Ich hatte ihm nur geantwortet....

    Gruss Paul

  • Aber selbst hier würde z.B. die Polizei ohne Vorwarnung auf Plünderer schießen...diese Warnung wurde schon bei der Sturmflut in Hamburg 1962 ausgegeben.

    Wenn es aber keine Polizei oder Armee mehr gibt?????

    Wer eine Waffe hat, wird im Vorteil sein!

    Gruss Paul

  • Anknüpfend an GPB´s Nachkriegskommentar kann ich mich daran erinnern das damals alle relevanten Unterlagen und Papiere immer griffbereit in einer Tasche aufbewahrt wurden.
    Herrührend aus der Zeit wo man sich tags oder nachts schnell in die Luftschutzbunker begeben mußte, und nicht wußte ob einem die Hütte über dem Kopf abbrannte.

    Diese Maßnahme habe ich bis heute, in einem Fachwerkhaus lebend beibehalten.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • In den alten Fachwerkhäusern hatte man früher auch sogenannte Brandschränke. Ich kenne die Version eines großen Schrankes dessen obere Hälfte man einfach an zwei klappbaren Trägern greifen kann und schnell aus dem Haus tragen. Da waren dann alle wichtigen und wertfollen Dinge drinne.

    Gruß

  • Wenn es aber keine Polizei oder Armee mehr gibt?????

    Wer eine Waffe hat, wird im Vorteil sein!

    Gruss Paul


    Das wäre aber ein sehr apokalyptisches Szenario. Ich gehe eher erstmal von lokalen Katastrophen aus. Oder ein massiver Sonnensturm der sämtliche Elektronik und das Stromnetz lahmlegt...das sind wahrscheinlichere Szenarien die innerhalb der nächsten ein-zwei Jahre eintreten könnten. Einen Asteroiden oder ein anderer Himmelskörper wäre wahrscheinlich schon entdeckt worden wenn er auf die Erde zuhält. Der Himmel wird ja mittlerweile massiv abgesucht, nachdem man vor ca. 10-11 Jahren einen Schrecken bekommen hat als so ein Teil zwischen Erde und Mond durchgeflogen ist.

    Und nach dem Einschlag eines Himmelskörpers sind andere Sachen wichtiger. Wer da meint direkt nach dem Einschlag plündern gehen zu können wird sich wundern...durch einen Einschlag wird Gestein etc. pulverisiert und aus der Atmosphäre hinausgeschossen. Das fällt aber auch wieder herunter, und zwar weltweit. Bei einem Einschlag vor der Halbinsel Yucatán (da wo der Himmelskörper einschlug der die Dinosaurier auslöschte, also vor der Küste Nordamerikas) würde selbst in Europa der Kram runterfallen. Wie gesagt weltweit. Die größeren Teile dürften etwa die Größe einer Faust haben. Aber die sind nicht das Problem, durch die vielen kleinen Teile die wieder in die Atmosphäre eintreten entsteht extrem viel Reibung. Die Atmosphäre würde sich auf ca. 300°C erhitzen. Wer da nicht in einem speziell belüfteten und klimatisierten Schutzraum sitzt wird bei lebendigem Leib gebraten wie in einem Backofen. Dazu kommen noch Brände die dadurch ausgelöst werden. Auch hier würde die Elektronik durch einen EMP unbrauchbar werden. Die Atmosphäre würde sich durch Asche und Rauchwolken verfinstern, in der Art eines nuklearen Winters. Das dauert Jahre bis sich das gesetzt hat, und ich fürchte so lange werden die Menschen das kaum durchhalten, denn die Pflanzen gehen ein und dadurch auch die Tiere. Wäre wohl nicht mehr viel da zum Plündern.

    Plünderer gehen meist in evakuierte Gebiete die hastig verlassen werden mussten und suchen nach zurückgelassenen Wertsachen etc. Auch einer der Gründe warum im Chernobyl der Sperrkreis gezogen wurde. Nicht nur um die Leute vor dem Eintritt in das verseuchte Gelände zu hindern, sondern auch Plünderer abzuhalten die dann kontaminierte Gegenstände aus der Zone mit raus nehmen. Da kann man übrigens hin, eine Sondererlaubnis für den Eintritt in die Sperrzone für einen Tag kostet etwa 500 US-Dollar. Aber es wird auch direkt gesagt das man nichts aus der Zone mitnehmen darf, von wegen mal schnell was als Souvenir eingesteckt...

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    Einmal editiert, zuletzt von germi (19. März 2013 um 23:00)

  • Meine Aussage über Plünderer wurde völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Sie bezog sich darauf, dass viele Prepper eher auf dem Land leben, wo es im Umkreis von 50 km maximal 10.000 Menschen gibt. In Städten ist die Gefahr durch Plünderer natürlich groß, würde ich auch denken. Hat man ja in New Orleans gesehen.

  • Es gibt noch ein schönes Horrorszenario, welches auch eine gewisse Wahrscheinlichkeit des Eintreffens beinhaltet.

    Das nämlich durch die Erderwärmung und die damit verbundene Verdünnung des Salzgehaltes im Meer durch Schmelzwasser der Golfstrom schwächer wird und ganz zum Erliegen kommt und so eine neue Eiszeit ausgelöst wird.

    Also, neben der Mangiare auch unbedingt Pullöverchen einkaufen, grins.

    Den Kopf nicht nur zum Haare schneiden nutzen

  • Hier schiesst die Polizei - wenn sie überhaupt kommt - eher auf die, die sich gegen Plünderer wehren. Die schiessen seltener zurück... 8o

    Du meinst doch eher das die Polizei alles sicherstellt um es selbst zu futtern.

  • Das wäre aber ein sehr apokalyptisches Szenario. Ich gehe eher erstmal von lokalen Katastrophen aus. Oder ein massiver Sonnensturm der sämtliche Elektronik und das Stromnetz lahmlegt...das sind wahrscheinlichere Szenarien die innerhalb der nächsten ein-zwei Jahre eintreten könnten.


    Die Deutschen kriegen nichtmal einen Flughafen/Bahnhof gebaut, da glaubst du das bei einem Bundesweiten Stromausfall mit teilweiser Elektronikzerstörung alles nach 1-2 Stunde wieder läuft?

    Wer in Deutschland für mehr als 3-4 Tage Essen und Trinken zuhause hat ist doch schon die Ausnahme. Besonders in den Großstädten mit kleinen Wohnungen.
    Und wie willst du einkaufen, wenn du kein Geld abheben kannst, wenn deine EC Karte nicht funktioniert, wenn die Geschäfte leergeräumt sind, wenn die Kühlgeräte ausgefallen sind und ein Teil der Lebensmittel im Supermarkt verdorben sind?
    Spätestens wenns länger als 1 Woche dauert wirds massive Probleme geben, Hunger und Durst treiben die Menschen zu verzweifelten Aktionen...

    Ich hab für den Fall ca 3-4 Wochen Essen für den Gaskocher hauptsächlich Konserven und in etwa für den gleichen Zeitraum Getränke zuhause.
    Leider können eventuelle Plünderer gleich wieder kehrt machen, von mir gibts nämlich nichts außer im Extremfall(hoffentlich nicht!) ein 3tes Nasenloch.

    Pro Legal / BDS

  • Zitat

    Trotzdem dürfte weiterhin gelten: Wes Brot ich eß, des Lied ich sing.

    Richtig. Und wie "seriös" z.B. der allmächtige Weltklimarat ist, sieht man u.a. hier:

    Zitat

    Die 2007 veröffentlichte Prognose, wonach die Gletscher bis 2035 größtenteils verschwunden sein könnten, habe auf nur mangelhaft belegten Schätzungen beruht, erklärte der IPCC in Genf.

    Der Weltklimarat bedauerte in der Erklärung, dass in diesem Fall eigene Standards nicht eingehalten worden seien, und kündigte Untersuchungen an, wie es dazu kommen konnte. Der indische Umweltminister Jairam Ramesh hatte dem UN-Gremium wiederholt vorgeworfen, die Himalaya-Prognose “ohne einen Hauch von wissenschaftlichem Beweis” erstellt zu haben. Gleichwohl räumte auch er ein, dass der Zustand der Gletscher im höchsten Gebirge der Welt Anlass zur Sorge biete.

    In der kritisierten Passage des Weltklimaberichts hatte es geheißen, dass die Himalaya-Gletscher bis 2035 höchstwahrscheinlich vollständig verschwunden sein werden. Nach einem Bericht der britischen Zeitung “Sunday Times” hatte ein indischer Wissenschaftler das Jahr 2035 in einem Interview aufgebracht. Dies sei später durch die Umweltschutzorganisation WWF und schließlich vom Weltklimarat für seinen Bericht übernommen worden. Der indische Experte Syed Hasnain erklärte, er habe weder in einem Interview noch in einer Publikation je ein bestimmtes Jahr oder Datum im Zusammenhang mit der Gletscherschmelze am Himalaya genannt. Das Jahr 2035 sei ihm ohne sein Wissen von Journalisten nachträglich “untergeschoben” worden. Hasnain räumte aber ein, er habe möglicherweise angedeutet, dass die meisten Gletscher bis zur Mitte des Jahrhunderts abgeschmolzen sein könnten.

    Quelle: ARD

    Soweit ich weiß, gab es noch andere "Fehler", die man zugeben musste, etwa bei Daten zu den Niederlanden. Dahinter stand sicherlich die Intention, möglichst viel Panik und Dramatik zu verbreiten. Dieser Rat ist hochgradig ideologisch durchsetzt und lässt Wissenschftlichkeit an mancher Stelle vermissen.

    Letztlich bin ich kein Wissenschaftler, aber aus meiner Sicht spricht viel dafür, dass die menschengemachte (!) Erderwärmung eines Art hochdogmatische Ersatzreligion ist, inkl. Ablasshandel (Klimazertifikate und ähnlicher Blödsinn), mit der man A) leicht viel Geld verdienen kann und B) die Menschen einschüchtern und folglich bis ins Privateste prima manipulieren kann. Und Widerspruch wird wie bei der Hexenjagd erst gar nicht geduldet.

    Übrigens: Ganz entscheidend ist doch vor allem die Frage, ob das Klima (letztlich nichts anderes als eine längere Phase des Wetters, lokal oder auf größere Gebiete bezogen) tatsächlich menschengemacht ist. Das ist der Knackpunkt. Auf Sonne und Wetter haben wir keinen Einfluss, alles andere müsste restlos bewiesen werden, was aber scheinbar schwerer ist als gedacht.

    Aber ich schweife vom Ursprungsthema ab, sorry .... :^)

    Jens

  • Na ja, es ist bekannt das viele Wissenschaftler die sich seit vielen Jahren mit der Thematik befassen diesen Weltklimarat nicht allzu ernst nehmen.

    Klimazertifikate sind nicht nur Blödsinn, sondern sogar kontraproduktiv, weil sie es ermöglichen das Unternehmen weiterhin ihren Dreck in die Atmosphäre rotzen können.
    Also Augenwischerei pur.

    Ich selber bin ebenfalls kein Wissenschaftler und fern von der Idee Panik verbreiten zu wollen...

    Nur es macht meiner Ansicht nach keinen Sinn viele zunehmend, negativen Umweltauswirkungen der bis dato eingesetzten Erwärmung zu verharmlosen oder zu leugnen.
    Angefangen vom Überlebenskampf der Eisbären durch immer schneller schmilzende Eisfelder in ihren Jagdgebieten, bis hin zu zunehmenden Stürmen in unseren Regionen, von einer Art die noch vor 20 Jahren hier unüblich war.

    Da hat wohl jeder so seine Meinung, nur bei mir schrillen da immer alle Alarmglocken wenn die Argumentation zu sehr nach Industrie und Wirtschaft riecht, die sich ja leider schon viel zu lange erfolgreich gegen ein Umdenken wehren konnten.
    Ein Umdenken was aber gottseidank in vielen Staaten, wie bei uns auch, mittlerweile stattgefunden hat.

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