Walther PPK in .315Knall, irgendwas steckt im Lauf, wie heraus bekommen?

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 2.837 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. März 2013 um 22:52) ist von Pimok.

  • Moin,

    ich habe über egun eine wirklich sehr schön erhaltene Walther PPK im Kaliber .315 Knall ersteigern können. Da dies meine absolut erste Erfahrung mit SSWs ist hab ich das Ding natürlich nach dem ersten Schuss zerlegt, einerseits aus Neugierde, andererseits aber auch, weil mir der Knall und vor allem das Mündungsfeuer SEHR mickrig vorkam. Beim Blick in den Lauf sah ich dann, das absolut kein Licht durch scheinen konnte. Irgendetwas hat sich zwischen den (2?) Laufsperren versteckt und ich bekomme "es" da zum verrecken nicht heraus.
    Hat jemand, der evtl schon mehr Erfahrungen mit SSWs hat, Ideen wie man da vorgehen könnte?

  • Ich habs schon mit nem dünnen Stahldraht versucht... Der Lauf ist so klein respektive die Laufsperre so "wuchtig", das da mit nem Pfeifenreiniger nicht bei zu kommen ist. Würd ja am liebsten nen Bohrer nehmen und "es" einfach wegbohren, aber das geht aus verständlichen Gründen zum Schutz der Laufsperren nicht ;)

  • Könnte es sich um die Plastikverschluß Kappe der Munition handeln ? Versuch doch mal den Draht heiß zu machen und reinzupopeln. Wenn es nach verbranntem Plastik riecht, ist es so eine Kappe.

  • Wäre ich etwas vorsichtig, nicht, das der Druck nach hinten geht und ihm die Waffe oder Teile entgegen kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Lanam (19. März 2013 um 23:41) aus folgendem Grund: Vollzitat des vorausgegangenen Beitrags entfernt. Es wird hier unübersichtlich, wenn mehrfach das gleiche untereinander steht. Bitte nur die Stelle zitieren, auf die Bezug genommen wird.

  • nun, der Unterschied zwischen einer Bombe und einer Schusswaffe ist nur ein Loch ;)

    der Abschussbecher bzw. der Schalldämpfer lassen das Gas ja nach wie vor "vorne raus", wenn der Lauf "verstopft" ist wird es hingegen sehr schnell gefährlich

    ich persönlich würde in diesem Fall (wenn durchstoßen mit einem Draht schon nicht bewirkt) die Waffe entweder zurückgeben oder an Umarex schicken bzw. zum BüMa bringen

  • Komplett dicht ist der Lauf ja net da kommt schon noch was vorne raus,ist ja auch egal,ich würde die Waffe zurück schicken wenn mann den Lauf von alleine nicht frei bekommt!

  • Na wenn da nen Schraubendreher rein passen würde... XD Im Anhang ein Foto der Laufsperre, leider erkennt man den "stopfen" nicht mehr, denn ich habs heraus bekommen. Es war.... kein Plan, einige Steinchen, Sand oder sonstwas, was vermutlich durch Feuchtigkeit zusammengebacken war. Heraus bekommen hab ichs durch 200 Bar Druckluft in die entgegengesetzte Richtung sowie vorherigem intensiven Stochern mit dem Stahldraht..... Jetzt siehts "freier" aus. Aber viel "Luft" ist trotzdem nicht, aber das ist offenbar konstruktiv so gewollt.
    Dafür hab ich nun ein anderes Problem - das Magazin flutscht von selbst aus dem Halter heraus, nur durch "gegendrücken" des Entriegelungsknopfes von der anderen Seite hält es.
    Zurückschicken wäre eine Option, ja, aber da die Pistole relativ günstig war und optisch sehr hübsch ist würd ich gerne davon absehen.
    Ist es wohl erlaubt den Entriegelungsbolzen nachzudrehen, oder zählt das schon zur unerlaubten Modifikation? Ist ja nun kein sonderlich aufwendiges Teil.

  • huhu


    repetiert die denn ordentlich ? ich hatte auch mal einen PPK klon in dem kaliber (RG 70) und die klemmte bei jedem schuss.....

    gruß

  • @ Pimok

    Das Problem mit dem Magazinhalter ist ganz simpel gelöst!
    Schau dir beide Bilder an!

    Erst schraubst du die Griffschale ab!
    Dann nimmst du einen sehr dünnen Flachschraubendreher und schiebst den vorsichtig unter die Federplatte!
    Entweder versuchst du nun vorsichtig den Schraubendreher in Richtung Hammer zu schieben
    und/oder du nimmst einen etwas größeren Schraubendreher,
    den du "noch vorsichtiger" im Uhrzeigersinn drehst!

    Im zweiten Bild habe ich dir einen roten Pfeil an der neuen Knickstelle des Federblechs eingezeichnet!
    So sollte das dann hinterher aussehen!
    Das mit dem Magazinhalter kam bei meiner PPK daher,
    das die Vorbesitzerin diese ca. 12 Jahre im Holster ließ!

    Scheinbar ist das Blech recht weich und empfindlich für schlechte Lagerung!
    Mein Magazinhalter hat nun so etwas wie einen "gefühlten" Druckpunkt!
    Aber mach langsam und probiere immer mal wieder aus, wie das Magazin sitzt!