Geco P217 wieder aufleben lassen

Es gibt 56 Antworten in diesem Thema, welches 6.255 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Februar 2013 um 18:25) ist von Maverick14.

  • Mal eine andere Frage, wie stabil ist die Geco P217 mit "G"? Die Funktionsteile bestehen ja größtenteils aus Stahl und der Verschluss ist auch ziemlich massiv ausgeführt. Ich würde durch meine P217 gerne hin und wieder mal ein Magazin durchjagen, habe aber Angst das was zu Bruch geht was man nicht mehr ersetzen kann.

    An das hohe Abzugsgewicht muss man sich zwar erst gewöhnen, aber dann macht das Schießen richtig Spaß. Subjektiv würde ich sagen die Waffe hat auch einen ordentlichen Rückstoß im Gegensatz zu anderen Schreckschusspistolen.

    Die Verarbeitung ist sehr gut. Was mich echt fasziniert ist das nicht vorhandene Schlittenspiel, trotz der minimalistischen Führung. Das liegt wahrscheinlich an der außergewöhnlich starken Verschlussfeder. Da wirkt der Schlitten der Walther PK380 ja schon fast wackelig dagegen. :D

  • Es gibt noch Holzgriffschalen. Ob die passen ist die Frage denn die wirken etwas zu kurz....

    Hallo Mirko,

    sehen interessant aus, und ich denke der Winkel beim abphotographieren ist unglücklich gewählt worden. Deshalb wirken die Griffe anscheinend zu kurz.

    Die Magazine wären halt äusserst interessant, und dann 1 Satz Griffe zum ausprobieren mitbestellen. Das dürfte aber durch die erschwerte Kommunikation relativ aufwändig werden. Falls Du einen Weg findest, ich weiss ja dass Du gerne solche "harte Nüsse" knackst :thumbup: , bin ich sofort dabei!

    Viele Grüße
    Alfred

  • wir sind jetzt ein wenig abgeschweift...meine frau als ukrainerin hat nen guten draht zur botschaft. mit ihrer hilfe werd ich mal versuchen rauszufinden, wohin die gussformen der p217 gegangen sind.
    wer will eigentlich ERMA noch als marke übernehmen??? da die PTB ja eh schon erloschen ist, kann man auch eine komplett neue marke nehmen(da man ja eh ne neue ptb braucht)...

    ...ich verstehe nicht, warum das z.b. für umarex nicht interessant sein sollte...vielleicht haben die einfach keinen bock selbst zu investieren, dann sammelt man geld in nem pool, stellt es denen zur verfügung und die, die gesammelt haben kriegen die ersten exemplare der neuen fertigung umsonst...(sollte jeder 50€ reinpacken, hatte man nach 200 spenden schon einen guten vorschuss und könnten den einen oder anderem hersteller somit überreden.

  • dann sammelt man geld in nem pool, stellt es denen zur verfügung und die, die gesammelt haben kriegen die ersten exemplare der neuen fertigung umsonst...(sollte jeder 50€ reinpacken, hatte man nach 200 spenden schon einen guten vorschuss und könnten den einen oder anderem hersteller somit überreden.

    Mit den angenommenen 10.000,- Euro wirst du auch nicht weit kommen, selbst wenn du die Gussform geschenkt bekommst. Alle SSW-Hersteller in Deutschland haben nebenbei noch scharfe Waffen o.ä. gefertigt um wirtschaftlich zu produzieren. Mit einem einzigen Modell, das du dann auch noch verschenken willst wird das nichts.

    MfG Kolibri

  • Ich will an und für sich auch kein Spielverderber sein, aber da ists für den einzelnen billiger ein Jahr im Verein zu sein, einen B-Würfel zu kaufen, Sachkunde zu machen, WBK zu beantragen und ne Glock 17 zu kaufen als für die paar Angefressenen hier die Geco 217 wieder von den Toten auferstehen zu lassen.

  • Mit den angenommenen 10.000,- Euro wirst du auch nicht weit kommen, selbst wenn du die Gussform geschenkt bekommst. Alle SSW-Hersteller in Deutschland haben nebenbei noch scharfe Waffen o.ä. gefertigt um wirtschaftlich zu produzieren. Mit einem einzigen Modell, das du dann auch noch verschenken willst wird das nichts.

    MfG Kolibri

    wenn man einen investor seriös von einer anlage in das eigene geschäft überzeugen will, sollte man min. 10% EK mitbringen. wenn sich einer bereiterklärt da reinzuinvestieren(z.b Umarex, wären wir bereits bei 100.000)
    und die wird nicht verschenkt...200 exemplare an die, die investieren, die restlichen 1.500-2.000 an deutsche händler und die gleiche menge nochmal jeweils nach tschechien, österreich, ungarn, bulgarien, kanada, überall dort wo schreckschusswaffen gerne gekauft werden. für die meisten länder, könnte man eine frisierte vollauto-version anbieten.(g18c)

  • ...
    ( Und für meine Hände viel zu groß ;^) )
    ...

    Ich glaube nicht dass das was mit der Größe der Hände zu tun hat. Ich habe Handschuhgröße 9 und ebenfalls Probleme mit der 217, die hat halt den Glock-typischen Griffwinkel, und das ist für mich eher das Problem. Sie liegt mir einfach nicht gut in der Hand deswegen. Mag vielleicht auch eine Gewöhnungssache sein...

    Oder kommst du nicht gescheit um den Griff herum wegen dem dicken Griff?


    Siehe oben!

    Der Rechte-Inhaber am Namen "ERMA" möchte in der Öffentlichkeit nicht namentlich genannt werden, was zu akzeptieren ist.

    Trotzdem läuft die Waffe selbst nicht unter dem Namen ERMA. Die waren zwar der Hersteller, aber mehr nicht. Heute würde man das OEM-Produkt nennen, denn in einem Reparaturfall wendete man sich nicht an ERMA sondern an Dynamit Nobel. Die waren auch immer in den Gebrauchsanleitungen als Ansprechpartner genannt, egal von welchem Hersteller die Waffe eigentlich stammte.

    Und der Rechteinhaber muss eigentlich bekannt sein, denn im Fall von diesen Markengeschichten braucht man einen Ansprechpartner...es muss veröffentlicht sein das die Marke geschützt ist und wer der Inhaber ist. Ansonsten kann er seine Rechte nicht durchsetzen, eben weil unbekannt ist das er der Inhaber ist oder bzw. das es überhaupt geschützt ist.

    Zitat

    ...Alle SSW-Hersteller in Deutschland haben nebenbei noch scharfe Waffen o.ä. gefertigt um wirtschaftlich zu produzieren.

    Röhm ab den 1980ern aber auch nicht mehr. Man überlegte in den USA die Hersteller für Straftaten die mit den Waffen begangen wurden per Gesetz mitverantwortlich zu machen. Und nach dem Attentat 1981 auf den damaligen US Präsidenten Reagan mit einem Röhm RG 14 Kaliber .22 lr stieg man dann aus der Produktion von scharfen Waffen aus.


    Bei ERMA hatten alle SSW-Modelle, bis auf die P217, scharfe Schwestermodelle die viele nicht waffenrelevante Gleichteile enthielten, sofern möglich. Und die anderen Hersteller hielten das eigentlich genauso.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    2 Mal editiert, zuletzt von germi (13. Februar 2013 um 20:18)

  • .... Trotzdem läuft die Waffe selbst nicht unter dem Namen ERMA. Die waren zwar der Hersteller, aber mehr nicht. Heute würde man das OEM-Produkt nennen, denn in einem Reparaturfall wendete man sich nicht an ERMA sondern an Dynamit Nobel. Die waren auch immer in den Gebrauchsanleitungen als Ansprechpartner genannt, egal von welchem Hersteller die Waffe eigentlich stammte....

    Wenn hier Jemand laut über eine Neu-Fertigung nachdenkt, dann geht es um die Herstellung!

    Hersteller und Inhaber der PTB war und ist ERMA!

    Geco, später RUAG ist als Vetriebsorganisation aufgetreten, genauso wie bei der P35, der "1910", dem Revolver 890 etc. ...... Hersteller waren jeweils renommierte Waffen-Firmen wie HS, Weihrauch und eben ERMA!

    Und Kontakt-Adresse für Reparaturen und Ersatzteilbestellungen war GECO, was nichts an der Fertigung bei ERMA ändert.

    Und wenn der/die Rechte-Inhaber an dem Namen ERMA nicht in der Öffentlichkeit genannt werden will/wollen, ist das Seine/Ihre Einstellung, und wird von mir akzeptiert.

    Übrigens immer interessant wieviele Leute sich, mit zusammengelesenen Stückchen aus alten Threads, als ERMA-Kenner darstellen. Und Heute genau wissen, was und wie und warum bei ERMA gefertigt wurde :rolleyes:

    Die Kunststoff-Teile wurden übrigens nicht in der Johann-Ziegler-Str. selbst gefertigt, sondern im Lohnauftrag in einer renommierten Kunststoff-Verarbeitungs-Firma mit entsprechendem Maschinenpark/Equipment und KnowHow in diesem Bereich.
    Und nachdem im Lohnauftrag die Formen meist zu einem Teil über die "Werkzeugkosten" abgerechnet werden, und zum anderen über die gefertigten Stückzahlen ..... verbleiben die Werkzeuge beim Kunststoff-Hersteller!

    Aber das wissen die Fachleute hier sicher auch ..........!

    Da das Thema mit diesen Ansätzen, und dem Kostenmodell (50 € X 200) IMHO nicht real ist, lasse ich jetzt Raum für die "Kenner", und schweige! :thumbup:

  • Röhm ab den 1980ern aber auch nicht mehr. Man überlegte in den USA die Hersteller für Straftaten die mit den Waffen begangen wurden per Gesetz mitverantwortlich zu machen. Und nach dem Attentat 1981 auf den damaligen US Präsidenten Reagan mit einem Röhm RG 14 Kaliber .22 lr stieg man dann aus der Produktion von scharfen Waffen aus.

    Deswegen habe ich ja "o.ä." angehängt. Röhm hat z.B. parallel zur RG 96 den Launcher hergestellt. Auch waren einige Gummigeschosswaffen (für das Ausland bestimmt) auf der Basis von SSW in Arbeit. Ob vor dem Verkauf der Röhm-SSW-Sparte an Umarex noch welche davon in Serie gingen weis ich allerdings nicht.

    MfG Kolibri

  • es ging um 200x50€ aus privater hand + 90.000 vom hersteller oder investor...wollt ihr mir erzählen, dass heutzutage nur noch die türken neue schreckschusswaffen herstellen können? was ist nur aus made in germany geworden?
    spricht man an, ein gutes produkt im eigenen land zu produzieren anstatt teure jauche aud dem ausland zu kaufen, ist mann gleich ein verrückter und fern ab jeder realität...traurig.

  • Ich glaube, es geht weniger um die hehre Absicht, ein Schreckschusswaffenmodell
    wieder aufleben zu lassen, sondern viel mehr darum, dass es aufgrund der schwierigen gesetzlichen Lage
    und des hohen unternehmerischen Risikos rein praktisch eher geringe Chancen auf Erfolg hat.

    Was ich für realistischer hielte, wäre die Wiederaufnahme des Imports ausländischer Fabrikate wie z.B.
    der Alfa Proj Revolver. Da sind die Produktionskapazitäten ja bereits vorhanden und markenrechtliche Probleme
    stehen nicht zu befürchten.

    "Si vis pacem, para bellum"

  • Übrigens immer interessant wieviele Leute sich, mit zusammengelesenen Stückchen aus alten Threads, als ERMA-Kenner darstellen. Und Heute genau wissen, was und wie und warum bei ERMA gefertigt wurde

    Danke, daß du mit deinem Fachwissen die Ausführungen von Germi bestätigt hast!

    Gott sei Dank gibt es hier wie dort Fachleute ... ! So nun lasse ich auch Raum für "Kenner" und schweige.

    2 Mal editiert, zuletzt von fischblubb1 (14. Februar 2013 um 07:58)

  • was ist nur aus made in germany geworden?
    spricht man an, ein gutes produkt im eigenen land zu produzieren anstatt teure jauche aud dem ausland zu kaufen, ist mann gleich ein verrückter und fern ab jeder realität...traurig.

    Leider gilt in Deutschland vorwiegend die "Geiz ist geil" Mentalität. Der Italo-Python, qualitativ unterirdisch aber dafür billig, dürfte einer der meistverkauften Schreckschußrevolver in Deutschland sein. Umarex muss marktwirtschaftlich, alle Produkte die langfristig keine schwarzen Zahlen schreiben, aus dem Programm nehmen. Der Python ist dagegen seit 1984 in der Produktpalette.
    Ich halte dich übrigends nicht für verrückt aber etwas zu euphorisch. Nimm doch mal Kontakt zu Umarex auf und berichte von deinem Vorhaben, dann wirst du ja sehen ob die interessiert sind oder nicht.

    MfG Kolibri


  • Gott sei Dank gibt es hier wie dort Fachleute ... !

    Fachleute gibts Gottseidank überall welche :) Warum produziert ihr die P217 oder ein ähnliches Modell nicht? Zu befürchtende Differenzen mit dem Hersteller des Originals?

    spricht man an, ein gutes produkt im eigenen land zu produzieren anstatt teure jauche aud dem ausland zu kaufen

    Ich kaufe auch den Klumpen aus dem Ausland nicht. Ich hab' ihn vorher gekannt und gewußt was kommen wird. Der kann von mir aus da liegen bleiben wo er ist, in den Regalen des Importeurs.

    Wenn man hier im Forum liest muss man zweifelsfrei denken das JEDER einen Glock-Nachbau will und dafür bereit ist fast jeden Preis zu zahlen. Gilt aber nicht für mich.

  • Hallo Germi, :^)

    Oder kommst du nicht gescheit um den Griff herum wegen dem dicken Griff?

    So ist es! :^)
    Ich müsste ungefähr Handschuhgröße 6 1/2 haben ( so genau weiß ich das gar nicht ) und da habe ich keine Chance die Pistole wirklich fest in die Hand zu nehmen.
    Ausserdem wie schon geschrieben, ist mir die Mechanik der Pistole einfach zu schwergängig :^)

    Zitat von »Mrs.Magnum«

    ( Und für meine Hände viel zu groß ;^) )


    Wayne intressiert's :(


    Stimmt ! Entschuldige bitte, dass ich hier meine persönliche Erfahrung öffentlich kundgetan habe ;^)


    Lieben Gruß, Vanessa :^)