Verhalten bei Polizei Kontrolle während des Führen eine SSW im Besitz des KWS

Es gibt 173 Antworten in diesem Thema, welches 20.110 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Dezember 2012 um 13:01) ist von Eastwood.

  • Ich hab nie was von SSW nutzen gesagt. ich sagte wehren, wenn dich ein beamter ohne das du eigentlich was verbrochen hast anfassen tut ist das körperverletzung

    Du bist wohl auch ein ganz Schlauer. Bei einer Kontrolle wird man in der Regel nicht angefasst, es sei denn, man gibt den Beamten einen Grund dazu.
    Wie ich vorhin schon erwähnte: Aktion ergibt immer Reaktion.

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Du bist wohl auch ein ganz Schlauer. Bei einer Kontrolle wird man in der Regel nicht angefasst, es sei denn, man gibt den Beamten einen Grund dazu.
    Wie ich vorhin schon erwähnte: Aktion ergibt immer Reaktion.

    Da geb ich dir Recht. Man sollte warten ob die Polizisten nach der Waffe fragen.

    "Ahhhh die neue Walther, ich hatte Umarex um so eine gebeten"
    :D:D:D

  • Weil ich - wie fast immer - viel zu faul bin um selbst einen juristisch einigermaßen korrekten Beitrag zu schreiben, habe ich einfach Google benutzt.
    Dieser Beitrag ist juristisch korrekt (jedenfalls für BaWü, aber die PolG der anderen Länder sind ähnlich) und ich könnte es selbst nicht besser in der Kürze schreiben:

    http://www.deutsche-anwaltshotline.de/rechtsberatung…se-rechtmaessig

    Mein sehr verkürzter Beitrag ein paar Seiten zuvor (technisches Problem am Smartphone) sollte vor allem ausdrücken:

    Immer nachfragen. Die Polizisten sollten ihre Maßnahme erläutern. Sie sollten eine präventive Maßnahme nennen, weil der Ort regelmäßig Schauplatz von Gewaltverbrechen wird - so in die Richtung. Allerdings wird es dazu nicht reichen, dass der Stadtteil allgemein auffällig ist. Eher zB ein bestimmter Busbahnhof oä.
    Wenn die Polizisten wenigstens genau das sagen, dann sollte man der Kontrolle vorbeugend zustimmen und auch vor der SSW warnen.

    Der Stressfaktor bei den Polizisten dürfte höher sein, wenn sie die SSW finden. Dann kann nämlich nicht sofort gesagt werden, dass es sich nur um eine SSW handelt! Das dürfte in der Situation untergehen. Wenn man aber schon bei der Übergabe des Ausweises seinen KWS mit überreicht und auf die SSW hinweist, gehen die Polizisten dann auch von einer SSW aus, und nicht von einer möglicherweisen scharfen Schusswaffe.

  • @Basilo: Ich machs kurz. Überleg mal du bist Polizist. Bei einer Kontrolle zieht ein Typ eine Waffe. Das der arme Mann jetzt unter Schock steht ist doch nicht zu vermeiden. Unsere Gesellschaft wie unsere Ordnungshüter sind an Waffen nicht gewöhnt. Wenn du unvermittelt jemanden eine Waffe ziehen siehst, kriegst du doch auch einen Schrecken und versicherst dich erstmal deiner Gasplempe an der Hüfte. Oder nicht?

    Krischan: Zu der Story nur folgendes zu sagen. Möglichkeit A: Es ist irgendwas passiert, was wir nicht wissen und was du verschweigst. Möglichkeit B: Du bist einer mehr oder minder kriminellen Bande aufgesessen. Aber nie im Leben ist so etwas genau so wie du es beschrieben hast mit echten Polizisten passiert. Hausdurchsuchung ohne richterlichen Beschlusses wegen Diebstahl? Handschellen? Zivilstreife dessen Ausweis man nicht lesen kann? Sorry aber kein Beamter würde für sowas seinen Job riskieren und wer sich bei der Polizei so benimmt, der fliegt hochkant.

  • Das war wohl ein Schock für alle.

    Ich kann sowohl Polizisten als auch Dich verstehen. Stell Dir vor Jemand zieht Dir gegenüber die Waffe aus dem Hosenbund, egal wie, egal wo. Ohne Ankündigung.

    Das macht jeden fertig, Dass die dann "ein bisschen was erfunden haben" ist auch nachvollziehbar (sollte das denn der Fall gewesen sein). So fern da keine wirklichen Konsequenzen sind (das wuerde ich pruefen), sollte es keine Probleme geben.

    In den USA sagt man, dass man Bewaffnet ist und zwar so ruhig wie möglich. Nicht schnell bewegen. Den Rest erledigen die dann.
    Von wegen "Nichts sagen, erst wenn dazu aufgefordert" - das wäre mir als Polizist (und allgemein als Mensch) sehr unangenehmt, wenn mir Jemand gleich zu anfang sagt, dass er eine SSW in der rechten Backentasche hat, dann ist alles klar.

    Wenigstens weißt Du jetzt, was so eine SSW für einen Effekt haben kann :).

  • Also ich kann nur sagen MIB funktioniert "gebe den Leuten die Notwendige Zeit den Richtigen Falschen Eindruck zu bekommen" und "Unwissenheit erleichtert das Leben" A mein KWS ist nicht im Ausweis B meine SSW trage ich gut verborgen (auserdem bin ich ein 125 kilo Michelin Männchen) C ich übernehme die kontrolle über die Konversation.

    Heute durfte ich durch gleich mehrere Kontrollen wuseln. Ein teil Waren Bürger in Uniform ein Teil war das material für Zeitungsmeldungen.

    Einmal editiert, zuletzt von Jhary (13. Dezember 2012 um 23:47)

  • Also ich kann nur sagen MIB funktioniert "gebe den Leuten die Notwendige Zeit den Richtigen Falschen Eindruck zu bekommen" und "Unwissenheit erleichtert das Leben" A mein KWS ist nicht im Ausweis B meine SSW trage ich gut verborgen (auserdem bin ich ein 125 kilo Michelin Männchen) C ich übernehme die kontrolle über die Konversation.

    Heute durfte ich durch gleich mehrere Kontrollen wuseln. Ein teil Waren Bürger in Uniform ein Teil war das material für Zeitungsmeldungen.

    Na schön und morgen gehst Du übers Wasser und ziehst mit den Elefanten über die Alpen.

  • Ob die Polizisten nun bei einer Personenabfrage sehen ob man einen KWS besitzt weiß ich nicht. Man sieht es aber definitiv bei WBK Inhabern, schon bei der Abfrage des Autokennzeichens erscheint ein, ich meine gelbes, Symbol hinter dem Halternamen das für WBK Inhaber steht.
    Ich würde hier nicht schon im Voraus angeben dass Waffen im Kofferraum sind, dafür gibt es keinen Grund, selbst bei offenem Kofferraum sieht man sie i.d.R. nicht, da verpackt.
    Wie man das bei einer Kontrolle bei der man die SSW am Mann hat am besten handhabt weiß ich nicht. Ich würde jedenfalls raten die Waffe nicht ohne direkte Anweisung anzufassen, kann böse enden, selbst wenn sie wirklich nicht die besten Schützen sind, auf 2 Meter schießt man eher selten vorbei.
    Dienstwaffenträger müssen tatsächlich keine Sachkunde wie der LWB sie kennt absolvieren, sie werden im Rahmen ihrer Ausbildung jedoch auch mit Waffen geschult, recht weit scheint es mit dieser Schulung jedoch nicht her zu sein, dem Wissen vieler Beamter über Waffen und dazugehörigen Gesetzen zufolge. Wenn z.B. ein Zöllner nicht weiß dass ein Magazin kein wesentliches Waffenteil ist und keiner WBK bedarf oder dass ein Red Dot nichts mit einem Laser zu tun hat ist das schon schwach.


  • Dienstwaffenträger müssen tatsächlich keine Sachkunde wie der LWB sie kennt absolvieren, sie werden im Rahmen ihrer Ausbildung jedoch auch mit Waffen geschult, recht weit scheint es mit dieser Schulung jedoch nicht her zu sein, dem Wissen vieler Beamter über Waffen und dazugehörigen Gesetzen zufolge. Wenn z.B. ein Zöllner nicht weiß dass ein Magazin kein wesentliches Waffenteil ist und keiner WBK bedarf oder dass ein Red Dot nichts mit einem Laser zu tun hat ist das schon schwach.


    Das möchte ich aufs Schärfste widersprechen, ich kenne die Ausbildung und auch die weiterführende Schulungen im Bezug auf Waffenführung bei den Beamten der Polizei.

    Nicht das der Umgang mit der Waffe und den rechtlichen Bestimmungen explizit geschult werden. Auch immer wieder kehrende Schulungen und Schießübungen werden von den Beamten verlangt.

    Und glaubt mir es sind keine Schießwütigen Beamte unterwegs die ohne zu zögern die Waffe ziehen und losballern. Es gehört schon sehr viel dazu eine Waffe auf einen Menschen zu halten und zu schießen.
    Das ist was anderes als mit Knallerbsen, oh Entschuldigung SSW`s rum zu ballern und zu Sylvester einige Leuchtraketen abzuschießen. Ich habe schon Beamte gesehen die daran zerbrochen sind eine Schusswaffe gegen einen Gegner einzusetzen.
    Ganz zu schweige von dem Prozedere welches der besagte Beamte nach Einsatz einer Waffe durchlaufen muss.

    Als bevor man hier wage Vermutungen von sich gibt sollte man sich genauer erkundigen und unter Umständen einmal bei einer Dienststelle nachfragen und sich die Ausbildung und den Gebrauch der Dienstwaffen erklären lassen.

    Borderhunter, der kein Beamter ist.

  • Auch immer wieder kehrende Schulungen und Schießübungen werden von den Beamten verlangt.


    Man mag es kaum Glauben wenn man mit bekommt das es Polizisten gibt die der Meinung sind das man zum Transport von Lg´s einen KWS braucht, oder glauben das SSW´s ganz verboten sind, oder glauben das einen Softair die durch Papier schießen kann so stark ist das sie ja Verletzen muss.
    Wie viel Schuss pro Jahr müssen die machen ?


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Kaum zu glauben, wie weit weg wir schon wieder vom Thema sind. Aber das ist ja klar in diesem Forum... :rolleyes:

    Ihr wisst schon, dass (nicht alle, aber die meisten) ziemlich unfair gegenüber den Polizisten sind. Man mag es sich ja kaum vorstellen, aber es gibt tatsächlich noch Menschen, die nicht in diesem Forum registriert sind und die eigentlich gar nichts mit Waffen zu tun haben wollen. Einige von denen sind sogar Polizisten oder Zöllner.

    Zum Thema "Schießwütigkeit und Gewalttätigkeit" von Polizisten kann ich nur sagen, dass ich diese Räuberpistolen, die man hier immer zu lesen bekommt, keinesfalls glaube. So wie es da immer beschrieben wird muss man ja der Überzeugung sein, bei der Polizei seien gemeingefährliche Irre. Ich bin zwar selber kein Beamter, habe aber einen solchen im familiären Umfeld. Und kann euch daher aus erster Hand sagen. Polizisten kriegen schon Anzeigen und Disziplinarverfahren, weil sie jemanden "zu grob" abgeführt haben. Kein Beamter würde es Wagen Hausdurchsuchungen ohne Durchsuchungsbefehl zu machen, beim Anblick einer SSW gleich draufloszuballern sich harmlos verhaltenden Leuten Brillen und Gesicht zu zerschlagen oder wasweißich. Die Reaktion auf so eine Handlung wäre ausnahmslos die fristlose Kündigung. Und man mag es sich kaum vorstellen, es gibt Beamte, die lieben ihren Job.

    Zum Thema Fachkenntnisse der Zöllner kann ich nur sagen: Wie oft kommt es denn vor, dass jemand ein Reddot, Magazin, ... aus dem Ausland importiert? Und genau so oft wird der betreffenden Person das WaffG in den Kopf gerufen. Es werden hier Erwartungen an die Personen gestellt, die nicht zu erfüllen sind. Außerdem wir immer gerne vergessen, der Zollbeamte haftet für das, was er durch den Zoll lässt. Für euch ist z.B. ein Reddot ein alltäglicher Gegenstand. Wenn Zöllner X zum ersten Mal in seinem Leben ein Reddot sieht. Woher will er wissen, wie das Teil funktioniert und ob da ein Laser ist oder eine Diode? Er weiß nur, wenn er einen illegalen Gegenstand ins Land lässt ist von Gehaltskürzung bis Rausschmiss alles drin. Wärt ihr da nicht auch ein bisschen vorsichtiger?

    Aus beidem höre ich deutlich raus, dass viele von euch ein Beamtenbild voraussetzen und dabei ganz vergessen, das Beamten auch nur Menschen sind und eben auch einmal Fehler machen. Aber nein, kann ein Zöllner ein Reddot nicht von einem Laser unterscheiden ist er ein Versager. Denkt ein Polizist mal an seinen eigenen Schutz ist er ein burtaler Schläger, etc.

    Ich bin ja in diversen Foren unterwegs aber nirgends wird so auf dem Staat und den Staatsdienern herumgeschimpft. Stichworte: Bananenrepublik, StaatsGEWALT, bestechlich, korrupt, "Einer Krähe hackt der anderen kein Auge aus", arm, unwissend, ... Und das alles fast nur hier. Also entweder tummeln sich eine menge Leute hier, die sich nur wichtig machen wollen oder solche die offenbar ein "schiefes" Weltbild haben oder Agent Provokateurs. Staatshass im Waffenforum macht sich ja super :rolleyes:

  • Wie oft kommt es denn vor, dass jemand ein Reddot, Magazin, ... aus dem Ausland importiert?


    Täglich ?
    Viele Airsoft Besitzer kaufen kram im Ausland.


    Joachim

    Edit :

    die eigentlich gar nichts mit Waffen zu tun haben wollen. Einige von denen sind sogar Polizisten oder Zöllner.


    Was würdest Du von einem Schlachter halten der nichts mit Messern zu tun haben will ? Oder einem Bundeswehrsoldaten der nichts mit Waffen zu tun haben will ?
    Jemand der sein Arbeitswerkzeug ablehnt hat doch den Beruf verfehlt.

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/


  • Das möchte ich aufs Schärfste widersprechen, ich kenne die Ausbildung und auch die weiterführende Schulungen im Bezug auf Waffenführung bei den Beamten der Polizei.

    Nicht das der Umgang mit der Waffe und den rechtlichen Bestimmungen explizit geschult werden. Auch immer wieder kehrende Schulungen und Schießübungen werden von den Beamten verlangt.

    Und glaubt mir es sind keine Schießwütigen Beamte unterwegs die ohne zu zögern die Waffe ziehen und losballern. Es gehört schon sehr viel dazu eine Waffe auf einen Menschen zu halten und zu schießen.
    Das ist was anderes als mit Knallerbsen, oh Entschuldigung SSW`s rum zu ballern und zu Sylvester einige Leuchtraketen abzuschießen. Ich habe schon Beamte gesehen die daran zerbrochen sind eine Schusswaffe gegen einen Gegner einzusetzen.
    Ganz zu schweige von dem Prozedere welches der besagte Beamte nach Einsatz einer Waffe durchlaufen muss.

    Als bevor man hier wage Vermutungen von sich gibt sollte man sich genauer erkundigen und unter Umständen einmal bei einer Dienststelle nachfragen und sich die Ausbildung und den Gebrauch der Dienstwaffen erklären lassen.

    Borderhunter, der kein Beamter ist.


    Kein Beamter hm ich weiß ja nicht :D

    Ich kann das aber so nicht bestätigen ich kenne Beamte die nichtmal wissen das es Schreckschusswaffen gibt..Und die nichtmal wirklich eine andere Waffe in der hand hatten als Ihre Dienstwaffe und sich dann aber erlauben vermutungen über Waffen anzustellen von dennne Sie garkeine Ahnung haben. Aber gut soll überall mal vorkommen..

    Ich denke nicht das Dienststellen jedem da soo einfach die Auskunft geben..warum auch?

    Ein großes Problem in solchen Situationen ist einfach das zu viele Beamte in dem Punkt Waffensachkunde wenig bis garkeine Erfahrung haben damit meine ich jetzt nicht dem Umgang mit Ihrer Dienstwaffe (Wobei ich mich da auch manchmal frage wo einige den Umgang damit gelernt habe...), sondern auch was die Rechte angeht..somit wird leider auch hier und da mal überreagiert. Gut Selbstschutz und co der Beamten ist mir ja auch klar aber manchmal geht es einfach zu weit..vorallem wenn man voher den Beamten den LEGALEN nachweiß vorgelegt hat eine Waffe in welcher Form auch immer zu besitzen.

  • Hallo,

    mal eine ganz andere Erfahrung zum KWS und Kontrolle.

    Es war kurz nach dem ich meinen damals hatte.
    Ich stand mt einem Kumpel in der Einfahrt seines Hauses.
    Kurz vor Silvester, er wollte eine SSW kaufen.

    Nun hatte ich und er eine in der Hand und 6 weitere lagen in meinem Kofferraum.

    Wir schossen sogar ein bis zwei mal :whistling: Produkt test.
    Naja war auf dem Dorf was soll schon kommen...
    Gut es war die Dorfstreife, kommen ein mal am Tag in den Ort und das passte natürlich...

    Der Wagen hielt bei uns an. Ein Fenster wurde runter gelassen und gefragt "was macht ihr denn da?"
    Ich sagte ups wir haben eine Schreckschußwaffe für Silvester getestet.
    Er schaute uns an, sagte. "Ihr wisst aber schon das ihr damit nicht mehr so rumlaufen dürft?"
    Ich sagte, Ja.
    Er dann wieder "habt ihr den neuen kleinen Waffenschein?"
    Wir holten ihn beide raus, inzwischen waren wir ans Auto gegangen, die Herren blieben drin, es war ja kalt.
    Er schaute kurz auf beide, oh dann ist ja gut.
    "Viel Spaß noch und einen guten Rutsch" wünschte er noch und das Fenster ging wieder hoch und sie fuhren weiter.


    Bei einem 2. mal ein paar Jahre später nachts lief es ähnlich.
    Bisher habe ich also noch keinen ärger gehabt.

    Gruß Christian

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

  • Ich hatte bis jetzt auch keine Probleme. Wenn ich mit meiner SSW unterwegs bin, habe ich auch immer den KWS dabei. Sonst schlummert er immer im Tresor.

    Aber Christian:

    Der KWS sagt nur aus, dass man die SSW nicht benutzen darf, sondern nur zu führen. Benutzen darf man erst, wenn man sich verteidigt (Notwehr).

    Ich musste bei mir zu Hause mal den Polizisten meine Daten geben. Geldbörse mitsamt BPA waren in meiner Wohnung, weil ich draussen war. Ich hatte nur die Jacke an, weil es kalt war. In derf Jacke hatte ich den KWS. Ich übergab den Schein, er schaute drauf und fragte ob ich die Waffe dabei hätte, ich verneinte und sagte, dass diese im Tresor liegt und das mein BPA in der Wohnung ist. Der Beamte war locker drauf. Es kommt meistens an, welcher Beamte gerade Dienst hat.

    Ich kenne ja die Prozedur. Über Funk wird meistens der Name und Geburtsdatum benötigt.

  • Da Polizei, Zoll und BW nach § 55 WaffG vom Waffengesetz ausgenommen sind, brauchen sie für den Umgang mit ihren Dienstwaffen auch keine WSK. Sie sind dem Gesetz noch gar nicht mal sachkundig. Deswegen muss auch der Soldat oder der Polizist ganz normal eine WSK absolvieren, wenn er denn Sportschütze werden will. Davon ausgenommen ist lediglich der Beamte, der im Rahmen seiner dienstlichen Tätigkeit eine gesonderte Ausbildung nachweisen können, die einer WSK entspricht.
    Das gilt auch für Rechtsanwälte, die sich im Waffenrecht bestens auskennen, bzw. das leicht lesen und verstehen können. Es fehlen aber diesem Personenkreis immer Elemente, die die Gesamtheit einer WSK ausmachen.
    Und selbstverständlich wird der Polizist im Waffenrecht geschult, wie auch in vielen anderen Rechtsbereichen auch. Beim Zoll bin ich da nicht so sicher, weil wir ja die Reportagen kennen, wo der Zoll sich im Warenverkehr als nicht sachkundig erwiesen hat. Im WO hat kürzlich jemand großen Ärger für den Versand eines einfachen und natürlich leeren Magazines bekommen. Weiterhin wollte der Zoll auch von jemanden eine WBK sehen, der eine leere Hülse in der Tasche hatte. Da gibt es noch mehr Beispiele, die sich auch für den Polizeibereich finden lasen.
    Übrigens brauchen noch nicht mal die Sachbearbeiter der Waffenbehörden sachkundig sein, obwohl sie über Teile des Waffenrechts zu entscheiden haben, bzw. waffenrechtliche Erlaubnisse ausstellen müssen.

  • Zitat

    Aber Christian:

    Der KWS sagt nur aus, dass man die SSW nicht benutzen darf, sondern nur zu führen. Benutzen darf man erst, wenn man sich verteidigt (Notwehr).

    Das ist mir wohl bekannt. Denen sicher auch. Aber es sind eben nicht immer dieser hier beschriebenen Paragrafenreiter in den Wagen mit Blaulicht drin.
    Die haben sicher gesehen das wir nicht die Typen sind die die Dorfsicherheit gefährden.

    HIer kommt mir alles immer so negativ gegenüber der Polizei rüber.
    Auch das sind Menschen wie du und ich. Es gibt sicher "schwarze" Schafe, genaue und nicht so genaue bei denen.
    Meist finde ich die auf dem Land eh lockerer wie die in der Stadt, was aber wohl an Art und umfang ihrer Arbeit liegen wird.

    Gruß Christian

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

  • Floppyk:

    wie kommt es denn dann, dass ein Beamter, der u.U. sogar seine Dienstwaffe mit nach Hause nehmen darf, so "ohne Weiteres" eine Schußwaffe zum PRIVATEN FÜHREN genehmigt bekommt?

    (Nix WBK, sondern Waffenschein) Trotz Pflicht, wenn er denn in einen Verein gehen will und Sportschießen, eine SK-Prüfung abzulegen, in der u.a. ja nach Notwehr/Waffen/Kalibertypen/Sicherheit etc. gefragt wird, zu Recht.

    Das habe ich mir nicht aus den Fingern gesaugt, ich kenne den Beamten persönlich. (Privat natürlich, vom Moppedfahren her)

    Gruß!

    Ich bremse auch für Beamte!
    Hirnschrittmacher für alle.............Volker Pispers

  • Das Private Führen einer Schußwaffe, haben meist nur die Kripo Beamten.
    Die dürfen das da sie immer Einsatzbereit sein sollen. Sind also die wo man sagen kann "immer im Dienst".

    Das Private Schiessen hat jedoch nichts mit dem Beruf zu tun. Wie Floppy schon sagt, da sind sie wieder gleich.
    Das ist sonst Äpfel mit Birnen.

    Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er bedankt sich.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen!

  • Zum Thema "Schießwütigkeit und Gewalttätigkeit" von Polizisten kann ich nur sagen, dass ich diese Räuberpistolen, die man hier immer zu lesen bekommt, keinesfalls glaube. So wie es da immer beschrieben wird muss man ja der Überzeugung sein, bei der Polizei seien gemeingefährliche Irre. Ich bin zwar selber kein Beamter, habe aber einen solchen im familiären Umfeld. Und kann euch daher aus erster Hand sagen. Polizisten kriegen schon Anzeigen und Disziplinarverfahren, weil sie jemanden "zu grob" abgeführt haben. Kein Beamter würde es Wagen Hausdurchsuchungen ohne Durchsuchungsbefehl zu machen, beim Anblick einer SSW gleich draufloszuballern sich harmlos verhaltenden Leuten Brillen und Gesicht zu zerschlagen oder wasweißich. Die Reaktion auf so eine Handlung wäre ausnahmslos die fristlose Kündigung. Und man mag es sich kaum vorstellen, es gibt Beamte, die lieben ihren Job.

    Ich gehe davon aus, dass wie hier schon mal erwähnt wurde, die Jungs doch noch zu Jung waren und nicht genügend Berufserfahrung hatten um sich ruhig zu verhalten.