Verhalten bei Polizei Kontrolle während des Führen eine SSW im Besitz des KWS

Es gibt 173 Antworten in diesem Thema, welches 19.637 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Dezember 2012 um 13:01) ist von Eastwood.


  • Dieses Zitat stammt nicht von mir, korrigiere das bitte !

    2 Mal editiert, zuletzt von John Matrix (15. Dezember 2012 um 00:18)


  • Jemand behauptete, dass bei der Überprüfung des PKW-Kennzeichens ein Warnhinweis erscheint. Auch das ist Unsinn. Es kann ein PKW fahndungsmäßig überprüft werden oder die sogen. Halterabfrage. Bei der Halterabfrage erfahre ich neben dem Halter auch seine Adresse, weitere auf ihn zugelassene Fahrzeuge und mittelt weiteren Klick auch ob eine Versagung der Fahrerlaubnis vorliegt. Also eine ganze Menge, aber nix über den Waffenbesitz.

    Vlt. ist es nicht überall so, aber es geht definitiv, ein Dienstwaffenträger aus einem anderen Forum hat dies bestätigt, vorausgegangen war dem ein Thread bei dem mehrere LWB von Polizisten bei Verkehrskontrollen angesprochen wurden ob sie denn Waffen dabei hätten und ob sie Sportschützen oder Jäger wären.

    Einmal editiert, zuletzt von John Matrix (15. Dezember 2012 um 00:20)

  • Zu 99% sind die Streifen Polizisten in Russland, die Leute die 1-2 Jahre bei Militär Pflichtdienst gemacht haben.
    Und in eine Gefahrsituation gilt bei denen erst schießen, dann fragen stellen. Das ist seit UdSSR so geblieben. Und wenn ich schießen meine, dann meine ich nicht Warnschuss in den Luft aus eine Pistole, sondern eine Schussreihe aus vollauto AK. In durchschnittlichen Streifenwagen befinden sich 3 bis 4 Polizisten und nur der Fahrer hat kein AK dabei.

    Damit beantwortest Du ja selber, wie "locker" die Jungs in Russland drauf sind und wie "korrupt" die deutschen Uniformträger vorgehen.
    Mal zur Gegendarstellung: http://www.youtube.com/watch?v=9j99oVu7uAY

    Fördermitglied des VDB.

  • Also, ich glaube, der Thread hier soll nur dazu dienen, aufzuzeigen, wie brutal und rücksichtslos unsere Polizei gehen den Normalbürger vorgeht.
    Jeder, der ein Gegenargument anbringt, wird gleich als „systemgläubiges Schäfchen“ hingestellt. Das sind relativ sensible Themen, da sollte ein gewisses Maß an Objektivität nicht fehlen.
    Ich behaupte, die meisten Probleme, die die Leute mit der Polizei haben, sind schlicht und einfach hausgemacht.

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

    Einmal editiert, zuletzt von Ladehemmung (15. Dezember 2012 um 08:00)

  • Zwar nicht im Zusammenhang mit Waffenbesitz/Waffenführen, aber hier mal eine 'Geschichte' von mir:

    Situation: Letzte Woche Dienstag, morgens 10 Uhr.
    Hatte etwas zu erledigen, war mit dem Zug unterwegs, witterungsbedingt habe ich eine gefütterte und somit etwas 'massiv' aussehende, grau-schwarze Jacke getragen, dazu schwarze Hose und Schuhe, Kopf eingezogen um den aufgestellten Kragen 'auszunutzen'. Wollte umsteigen, kam gerade den Bahnsteig hoch, da kamen 2 Beamte auf mich zu, haben mich nach meinem Ausweis gefragt.
    Ich habe das geforderte Dokument ausgehändigt, da jedoch mein Zug schon am Gleis stand, und es noch 3 Minuten bis zur Abfahrt war, wirkte ich etwas nervös. Ich wurde gefragt ob ich noch weiterreisen würde, was ich bestätigte, und mit welchem Zug (worauf ich auf den hinter den Beamten stehenden Zug hinwies). Danach bekam ich ohne weitere Probleme meinen Ausweis zurück, wurde höflich darauf hingewiesen, das er eigentlich schon abgelaufen sei (Ups :S ), wurde noch gefragt, ob ich mein Ticket bereits habe, und bekam eine gute Weiterreise gewünscht.
    Während der ganzen Zeit war ich zwar nicht ein Beispiel von Höflichkeit, aber auch wenn man aussieht, als sei man einer der typischen 'A.C.A.B.' Brüller, muss das nicht den Tatsachen entsprechen.
    Ich bin zwar nicht begeistert gewesen, und ich habe nicht sehr viel Respekt für das übrig, was der Beamte repräsentiert, aber ich respektiere den Mann, der sich der gesteigerten Abneigung gegenüber der Polizei aussetzt.

    Apropos ACAB: Die Leute, die das überall hinpappen, werden auch immer 'kreativer', wenn man sich die neueren Aufkleber von denen anschaut.....

    Airsoft: Umarex Beretta 96 A1 Co2 Kal. 6mm BB ; Double Eagle M56AL (Benelli M3 Replika) Kal. 6mm BB
    SSW: PTB 778 Umarex/Walther P22 Kal. 9mm PAK ; PTB 927 GSG/EKOL Viper 2.5" Kal. 9mm/.380 R Knall
    Druckluft: Umarex Smith & Wesson 586 6" Co2 Kal 4.5mm Diabolo, Walther LGV Challenger Pro Kal. 4.5mm Diabolo

  • Damit beantwortest Du ja selber, wie "locker" die Jungs in Russland drauf sind und wie "korrupt" die deutschen Uniformträger vorgehen.
    Mal zur Gegendarstellung: http://www.youtube.com/watch?v=9j99oVu7uAY

    Mir haben die ersten 3 secunden ausgereicht, um dieses Video zu erkennen :D
    Kennst du vielleicht auch Vorgeschichte?
    Die war mal so, es gab eine Bande, die haben mehrere Geldtransporter überfallen, und dabei viele Menschen erschossen, es wurden bei Überfällen vollautomatische Waffen so wie Handgranaten eingesetzt. Die Polizei, hat einen Tipp bekommen, in welchen Auto, mit welchen Kennzeichen, die Täter zum welchen Tageszeit in welchen Richtung unterwegs sein werden. Es waren 3 Stellen ausgesucht, wo die SEK sich versteckte, und so bald, die von den Kollegen der Verkehrssicherheit mit bekamen, dass der Wagen mit den passenden Kennzeichen in Richtung einer der Fallen unterwegs war, haben die diesen auch zugegriffen. Hier muss ich mal erklären, dass die Kennzeichen in Russland folgende Zusammensetzung haben:
    1 Buchstabe 3 Zahlen 2 Buchstaben, und dann noch zusätzlich in der rechte obere Ecke sind extra 2-3 zahlen in kleinen Schrift, die Zugehörigkeit zu dem bestimmten Zulassungsort hinweisen.
    Pech für die Passagiere, des ersten Porsche, war, dass die exakt, den gleichen Kennzeichen hatten, mit Abweichung des Zulassungsort, was die Leute von Verkehrssicherheit aus dem Entfernung, nicht erkennen könnten. Aber auch wenn es so heftig aussieht, haben die Passagiere, des ersten Porsche dann ein Entschuldigung, von Bürgermeister persönlich, so wie Schadenersatz für den Angriff, sowie einen neuen Porsche bekommen. Das ist schon mal ein Unterschied oder?

    Und was, den Überschrift von Video angeht, einen Cayenne in Moskau, Sankt-Petersburg oder Kiew zu fahren, ist wie hier in Deutschland, mit einem Polo, davon gibt es zu viele, und die werden, gar nicht wirklich so hoch angesehen :D

  • Ich kann diese russische Brutalität, (lt.Ex-Kanzler Schröter ist ja Putin ein "lupenreiner Demokrat"), keinesfalls billigen, und finde, dass dieser Film nicht smit dem Thema zu tun hat.

    Sicherlich gibt und gab es auch Übergriffe deutscher Beamte, traurig genug, aber die deutsche Polizei sollte mit diesen Russen nicht über einen Kamm geschert werden!

    Ich bremse auch für Beamte!
    Hirnschrittmacher für alle.............Volker Pispers

  • Und was, den Überschrift von Video angeht, einen Cayenne in Moskau, Sankt-Petersburg oder Kiew zu fahren, ist wie hier in Deutschland, mit einem Polo, davon gibt es zu viele, und die werden, gar nicht wirklich so hoch angesehen

    Scheint ja echt ein Paradies und Schlaraffenland zu sein. Kann man sich gar nicht vorstellen, daß man da weg will. :huh:

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Dieses Zitat stammt nicht von mir, korrigiere das bitte !


    Sorry, wurde mir über dem „Zitieren-Button“ so weitergegeben.
    Das Zitat stammt natürlich von „ Amaya

    Entschuldigung und Gruß Borderhunter

    Edit: Habe gerade bemerkt, dass ich aus Versehen bei dem besagten Eintrag von Amaya den "Bedanken" Button gedrückt habe, kann ich leider nicht zurücknehmen.
    Aber seht es einfach als Sarkasmus an nämlich identifizieren möchte ich mich mit seinen Äußerungen keineswegs.

    Edit -2: Ah, danke für die Info, man lernt immer dazu (wenn
    man gewillt ist). Das Löschen hab ich nun auch drauf.

    3 Mal editiert, zuletzt von Borderhunter (15. Dezember 2012 um 14:55)

  • Also, ich glaube, der Thread hier soll nur dazu dienen, aufzuzeigen, wie brutal und rücksichtslos unsere Polizei gehen den Normalbürger vorgeht.
    Jeder, der ein Gegenargument anbringt, wird gleich als „systemgläubiges Schäfchen“ hingestellt. Das sind relativ sensible Themen, da sollte ein gewisses Maß an Objektivität nicht fehlen.
    Ich behaupte, die meisten Probleme, die die Leute mit der Polizei haben, sind schlicht und einfach hausgemacht.


    Zumindest gegen mich gingen sie noch nicht brutal und rücksichtslos vor, voreingenommen (getuntes Auto muss ja illegal sein) und unbelehrbar jedoch schon, Heilige sind sie ganz gewiss nicht. Beim Zoll ist es ähnlich, weiß er was nicht kommt er gleich erstmal mit dem Standardsatz "Das dürfen sie nicht einführen", wenn er es nicht weiß muss er sich halt informieren, das ist sein verdammter Job.
    Ob die deutschen Polizisten nun korrupt sind, nunja jeder Mensch ist doch auf irgendeine Weise korrupt, eine Hand wäscht die andere, ich würde unseren Polizisten zumindest mehr vertrauen als z.B. den russischen, oder diversen afrikanischen, wer dort mal auf Jagdreise wird wissen was ich meine, Wahnsinn, hierzulande dann doch undenkbar.
    Die meisten Bürger haben kein so tolles Verhältniss zur Polizei, ganz einfach deswegen weil es meist irgendwie Ärger bedeudet, "Dein Freund und Helfer", hm, ich kenne einige die hätten Hilfe gebrauchen können, komischerweise findet man nur keinen wenn man einen braucht. In meiner früheren Arbeitsstelle wurde mehrmals das Reifenlager aufgebrochen, zwischen dem Betriebsgelände und der Dienststelle befindet sich lediglich ein großer Supermarkt, erwischt haben sie bis heute keinen, die Räder fahren vermtl. in der Tschechei spazieren, den offenen Grenzen sei Dank.
    When seconds count the police are only minutes away

    Ich teile seine Meinung in Bezug auf Marihuana zwar nicht, dennoch trifft er den Nagel großteils auf den Kopf
    https://www.youtube.com/watch?v=D0uV5DydkZ8

    3 Mal editiert, zuletzt von John Matrix (15. Dezember 2012 um 20:47)

  • Alter Scholli, wenn ich mich hier so durchlese, glaube ich fast, ich bin im falschen Film... Land... wo auch immer.

    Erstens frage ich mich, wieso man mit einer Pistole durch die Landschaft rennen muss.
    Egal ob scharf, oder SSW... wieso? Wer braucht das?

    Und zweitens, schockiert mich ehrlich gesagt das Verhältnis einiger hier Beitragender zu Staat und Polizei und
    ich stelle mir die Frage, wie diejenigen denn so drauf wären, wenn sie in Kolumbien leben würden... Cuba... China,
    oder in der 'arabischen Welt'.
    Vielleicht wüssten diese dann die Sicherheit und vor allem die Rechtssicherheit zu schätzen, in der sie hier im
    pöhsen Deutschland leben und gegen die es sich eben im Schutze dieser, so fesch anblöken lässt.

    Was wäre denn, ohne die Bullerei, die Vielgescholtene?
    Wie würde es denn hier zugehen, mit all den offenen Grenzen und dem Europäisch verordneten Liberalismus-Wahnsinn?
    Mit all dem, was sich hier rumtreiben darf, alle Rechte hat und keine Pflichten kennt?
    Nicht mal mehr zu einem Fußballspiel könnte man mehr gehen, wenn es keine Ordnungskräfte gäbe.

    Wer war denn vielleicht schon mal in Frankreich und ist da in eine Polizeikontrolle gekommen?
    Alter, sag' ich da nur. Gebt Euch das lieber nicht.

    Aber in Deutschland ist es ja soo schlecht. ;(

    Natürlich gibt es auch bei der Polizei schwarze Schafe. Wie in jedem Berufszweig auch.
    Da gibt es Razzien bei der Deutschen Bank und der Gott aller Deutschen, der Halbgott in Weiss, verpasst der eitlen
    Damenwelt Tittenimplantate mit Baumarktsilikon. Der Pfarrer poppt sich durch den Knabenchor und der Versicherungs-
    Heini legt Dich schneller auf's Kreuz als jeder Judoka.

    Aber die Polizei ist Mies.

    Prima.

    Man stelle sich mal vor, man wäre Polizist.
    Doofe Schichten hat man da abzureissen. Muss sich von jedem anpöbeln und anpacken lassen. Wird mit dem grössten
    Abschaum konfrontiert, dem ganz unten, wie dem ganz oben. Muss Dinge durchsetzen, hinter denen man persönlich gar
    nicht steht. Man wird bespuckt, belogen und angegriffen...
    Und zum Dank stehen die, für die man das tut, nicht mal hinter einem.
    Toller Job.

    Ganz ehrlich, ich bin in einigen Foren unterwegs, aber dieser Thread stellenweise hat schon eine eigene Qualität.
    Prädikat enttäuschend.


    Gruss ... Patrick

  • Patrick: wir sind in den 80ern und 90ern mindestens 8x von französischen Flics kontrolliert worden,
    mit unseren Enduros!

    Einmal haben wir einen Kaffee zusammen getrunken, danach wurde uns ein astreiner Geländepfad gezeigt!

    1995 habe ich mir mit meiner Frau hinten drauf, plus 2 Aluboxen, mit der R 80 G/S ein "Duell" mit 2 ebenfalls mit Boxer-BMW`s "bewaffneten" Flics, (diese in kurzem, blauem Hemd), geliefert, welches ich verloren habe...............habe abreißen lassen müssen, die Jungs waren ohne Gepäck und Solo einfach zu schnell :thumbup:

    Irgendwo bei Chambery/Annecy. An der nächsten Verkehrsinsel stand dann der Eine mit Getriebeschaden..........
    habe angehalten, gefragt ob ich helfen konnte, Supergespräch und Komplimente gemacht bekommen, wie gut ich die doch für mich fremde, kurvige Strecke gefahren wäre.

    DAS ist Frankreich! Die haben schon 17....nochwas ihre Großkopferten um denselben kürzer gemacht,
    Frankreich find ich gut :thumbup:

    Ich bremse auch für Beamte!
    Hirnschrittmacher für alle.............Volker Pispers

  • Wenn man nichts zu verbergen hat, kann man bei einer Personenkontrolle ja auf das Vorhandensein eines KWS und einer SSW am Mann/der Frau hinweisen. Ich kann mir nicht vorstellen das die Reaktion darauf aufgeregter ist als wenn der Beamte beim zurückstecken des Portemonnais die SSW kurz im Holster aufblitzen sieht.

    Schaut mal im Youtube nach "Legal Open Carry", die sonst so waffenfreundlichen Amerikaner haben auch ihre Problemchen mit dem (erlaubten) offenen Tragen von Schusswaffen und sehen sich ebenfalls mit dem Gesetz und manchmal unwissenden Vertretern konfrontiert. Solche Konfrontationen sieht aber jeder voraus der sich dazu entschliesst eine Waffe (oder bei uns SSW) zu führen. Wer das nicht tut, verschliesst seine Augen vor der Realitität.

    Kein Polizist kann Gedanken lesen und jeder Mensch reagiert anders wenn er sieht das sein Gegenüber eine Waffe geholstert hat. Wer von euch traut sich das zu im Bruchteil einer Sekunde zu erkennen ob es sich um eine SSW oder eine "scharfe" handelt? Ich denke niemand. Deshalb, vielleicht etwas Respekt gegenüber den Ordnungskräften. Meistens wird man dann ebenfalls mit Respekt behandelt.

  • Man stelle sich mal vor, man wäre Polizist.
    Doofe Schichten hat man da abzureissen. Muss sich von jedem anpöbeln und anpacken lassen. Wird mit dem grössten
    Abschaum konfrontiert, dem ganz unten, wie dem ganz oben. Muss Dinge durchsetzen, hinter denen man persönlich gar
    nicht steht. Man wird bespuckt, belogen und angegriffen...
    Und zum Dank stehen die, für die man das tut, nicht mal hinter einem.
    Toller Job.

    Es wird niemand gezwungen zur Polizei zu gehen. Jeder der diesen Weg einschlägt weiß vorher auf was er sich einlässt.
    Ich bin bei meiner Arbeit ständig mit Schmiere oder anderem dreckigen Zeug voll, möchtest du das machen ? Ich schon, viele andere sicher nicht. Ich werde auch manchmal dum angemacht, weil dessen Karre wieder spinnt, kann ich da was dafür ? Nein, sicher nicht. Ich musste (nicht mehr) beim Notdienst genauso jederzeit raus, meist traf ich dann dort auf schlecht gelaunte Trucker die schnellstmöglich weiter wollten oft kein Wort von dem was ich sagt verstanden, oder verstehen wollten.
    Polizisten verdienen sehr gutes Geld, zudem ist die Zukunft abgesichert.
    Und ich hab es schonmal erwähnt, ein Waldarbeiter z.B. hat ein um ein vielfaches höheres Risiko während der Ausübung seiner Tätigkeit zu sterben als ein Streifenpolzist, so mancher Beamter würde für dessen Gehalt aber wahrscheinlich morgens nichtmal aufstehen.

    Zitat

    Gibt es Übersetzung in Hochdeutsch? :D

    Ich habs mir fast gedacht dass es bei den Preußen Verständigungsprobleme gibt :P

    Einmal editiert, zuletzt von John Matrix (15. Dezember 2012 um 15:35)

  • Wie es in den Wald hinein ruft, so schallt es auch heraus. Ich hatte bisher keine schlechten Erfahrungen mit der Polizei.

    Hier mal meine Begegnung mit Ballermann an der Seite vor ein paar Monaten, als ich spätabends zum Geocachen unterwegs war:

    Zitat

    ... hatte keine Lust mehr. Im Kreisel wieder kehrt gemacht und zurück Richtung Mainz. Kaum die Ampel passiert, kommt mir auch schon das erste Fahrzeug mit Blaulicht entgegen, dann noch ein Abschlepper mit gelber Rundumleuchte. Hinter mir ein "Profi" der mich dazu nötigt, Höchstgeschwindigkeit zu fahren, zumindest solange der Bus das vor mir zulässt. Ich fahre an der Messe rechts rein (Richtung Innenstadt) und in Höhe der Bezirkspsortanlage geht hinter mir das Blaulicht an. Der "Drängler" entpuppt sich als Zivilpolizei. Nächste Straße rechts rein und das erste Mal eine Fahrzeugkontrolle gehabt und das dann auch mit allem Pi-Pa-Po. Aber die Jungs waren recht locker drauf, auch dass ich "Waffen" mit mir führte, war jetzt kein Drama und führte auch nicht zu hektischen/ panischen Aktionen.
    Konkret: Als es drum ging, dass ich aussteigen sollte, wies ich darauf hin, dass ich eine Gaspistole mit mir führte. Es folgte die Frage WO und ob ich den KWS dafür hätte. Klar, diesen konnte ich auch gleich überreichen und durfte dann die Hände an die Reeling vom Auto packen, während mich der eine Zivilpolizist filzte; der andere währenddessen mit meiner Waffe (RG9 - fertig geladen, entpsannt und entsichert) hinter dem Auto "sicherte" und die Mündung Richtung Bordsteinkante hielt, es aber dann doch schaffte es, die Waffe zu entladen und die Patrone aus dem Lager wieder ins Magazin zu setzen. Am Mann hatte ich nur das Victorinox SD am Schlüsselbund und (ganz vergessen) im Auto noch das Victorinox Trailmaster mit der der Fingerrille.
    Bei der Kofferraumüberprüfung und der Frage nach "Werkzeug" war ich im Nachhinein froh, dass ich die Klappleiter (auf 3,60m) erst am Wochenende aus dem Kofferraum verbannt hatte. Und das Lockpicking-Set erst am Mittwoch mitnehmen wollte. Für den Klappspaten interessierte sich niemand. Grund der ganzen Überprüfung war wohl eine gerade erst statt gefundener Einbruch in dem Ortsteil und da war ich als davon weg fahrender natürlich verdächtig.
    Aber alles in allem war die Situation nicht unangenehm. Ich hatte mir ja nichts vorzuwerfen. Weder für meinen Geocaching-Versuch, noch für meine Fahrweise oder die Sachen, die ich dabei hatte.
    Und die Jungs waren echt entspannt drauf. Hätte auch schlimmer sein können.

    Fördermitglied des VDB.

  • mal andersherum:
    ...
    Der angesprochene weist sich aus und zeigt sich kooperativ. Trotzdem sind wir/bin ich auf der Hut. Eine Studie des FBI habe ich stets im
    Hinterkopf wenn ich das Revier verlasse und die besagt, dass fast 90% der im Dienst erschossenen Polizeibeamten sog. "gute Menschen" waren und immer an das Gute im Gegenüber geglaubt haben. Nicht, dass ich einen Generalverdacht hege, aber ich habe keine Lust das Eingangsszenario Realität werden zu lassen. Weihnachten steht vor der Tür!
    Wir haben zunächst eine recht entspannte Kommunikation mit dem Angesprochenen. Er weist unter anderem einen KWS vor, was mich zu erhöhter Aufmerksamkeit veranlasst. Mein Gegenüber wäre nicht der erste der einen KWS "zur Tarnung" trägt um eine scharfe Waffe ggf. an einer Sicherheitskontrolle (z.B. im Kaufhaus/bei einer Veranstaltung) vorbeizuschmuggeln. Alles schon erlebt ;^) .
    Ich frage ihn nach der eingetragenen Waffe als der Kontrollierte unvermittelt eine Waffe zieht. ...

    Ich muß vorausschicken, daß ich seit 55 Jahren kein einziges Mal in eine Kontrolle gekommen bin und - abgesehen von Verkehrsunfällen oder beruflich - die einzigen Kontakte mit der Polizei selbst "verschuldet" war und die Jungs dabei m.E. durchaus überkorrekt waren. Fragen nach Waffen, WBKen, KWS usw, wurden dabei nicht gestellt, obwohl die eine Situation - nachts, schweres Mopped, Lederkluft, verdächtiges "Gepäck" dabei, ein kleines bischen nicht 100% legal gefahren - durchaus Anlaß zu inquisitorischen Untersuchungen gegeben hätte.

    Aber: Nach der Sachverhaltsschilderung _war_ bekannt, daß der Kontrollierte einen KWS besaß, also damit zu rechnen war, daß er auch eine SSW mit sich führte - daher auch "erhöhte Aufmerksamkeit". Zum anderne hat er nicht einfach eine Waffe gezogen sondern _mit dem Griff voraus_ überreicht. Wenn das Licht genügte, zu erkennen, daß es eine "Waffe" war, dann genügte es erst recht, um zu erkennen, daß kein Angriff vorlag, auch nicht drohte und nicht mal ansatzweise zu befürchten war. Die geschilderte Reaktion war daher in keiner Weise gerechtfertigt, auch nicht durch "Eigensicherung" usw., sondern mehr als nur deutlich überzogen. Polizisten sind keine Amateure, es sind Profis. Sie dürfen mit Waffen durch die Gegend laufen und weitgehender Befugnisse als ein Normalo und sind speziell ausgebildet, also muß man von ihnen auch mehr erwarten, mehr Besonnenheit, mehr Coolness.
    Da muß man als Normalo schon diesen unsäglichen Kokolores von KWS mitmachen, dem man als einzig Sinnvolles ja zugute halten könnte, daß er gerade solche Situationen entschärfen könnte, in dem die Staatsmacht auf einen "bewaffneten" Bürger trifft, der aber so bereits im Vorfeld beweisen kann, daß es nur nicht viel mehr als ein Spielzeug und er kein Terrorist ist. Und das soll dies letztlich nicht nur unerheblich, gar sogar ein grund für besondere Aufmerksamkeit, also besondere Gefahr, sein? Hallo?
    Nein, würden hier objektive Zeugen zur Verfügung stehen (da die vier Kollegen eine signifikant abweichende Geschichte angeben werden ist ja klar, was wirklich war werden wie nie erfahren), dann würde ich mich als Betroffener beschweren. So aber kann man, sollte es sich wirklich auch im Detail so abgespielt haben, daraus nur die Lehre ziehen, nicht unaufgefordert die SSW vorzuzeigen und selbst dann laut und vernehmlich fragen, ob der Beamte sie nicht selbst rausholen möchte und das man sie jetzt ziehen würde. Natürlich besteht keine gesetzliche Pflicht dazu, aber um derartige Geschehnisse und Schlimmeres - etwa in Pudativnotwehr erschossen zu werden, denn wenn ein Polizist offenbar werde mitbekommt, daß der Kollege nach der SSW fragt, noch erkennt, daß sie mit dem Griff voraus übergeben wird, dann muß man mit den schlimmsten Fehlreaktionen rechnen - zu verhindern, sollte man als Betroffener überobligationsmäßig vorsichtig und vorausschauend handeln. Genauso, wie ich als Moppedfahrer im eigenen Interesse für die Blödmänner in ihren Blechkisten mitdenken muß.
    Was das Vorzeigen des SSW bzw. die Mitteilung des Mitsichführens einer SSW oder anderer Waffen (etwa im Kofferraum) betrifft: Eine gesetzliche Verpflichtung besteht nicht, ich würde bei keiner Kontrolle des Ausweises zugleich die WBKen bzw. KWS überreichen. Warum unnötig schlafende Hunde wecken? Die Jungs würden dann in jedem Fall eingehender kontrollieren, und wenn man diesen Streß vermeiden kann .... Kommt es aber zu mehr, also entweder direkte Fragen zu diesen Dingen oder körperliche oder Fahrzeug-/Gepäckkontrollen, dann sollte man rechtzeitig darauf hinweisen, daß man dies oder jedes einschließlich der erforderlichen Erlaubnis "dabei" hat, fragen ob man diese vorzeigen soll, aber ohne ausdrücklich Aufforderung nichts unternehmen. Und dabei immer schön die Hände sichtbar lassen und keine zu schnellen Bewegungen machen. Wobei natürlich bei im Gepäck mitgeführten Schußwaffen (also nicht der SSW) das Problem auftritt, daß sie zugriffsbereit sind, sobald sie ausgepackt werden, und das ist bekanntlich illegal. Die einzige Lösung ist, das Auspacken den Polizisten zu überlassen, was auch die problematische Situation vermeidet, plötzlich mit einen extrem pöse aussehenden AR15 in den Händen, gar in einer noch verdächtigeren Position oder in der Bewegung, im Halbdunkeln dazustehen in Anwesenheit von bewaffneten Personen, die ohnehin schon nervös und angespannt sind und sich als das ständige Opfer von Angriffen empfinden ....
    Letztlich bleibt natürlich die Frage übrig: Warum machen die Jungs bei einer SSW so ein Brimborium? Der Hinweis, daß KWS nur als "Tarnung" verwendet würden, überzeugt mich nicht wirklich. Jedenfalls dann, wenn er bereits im Vorfeld, ohne konkreten Anlaß, gezeigt wird.

    3 Mal editiert, zuletzt von Dr.König (15. Dezember 2012 um 15:58)

  • Hier wurden viele Meinungen ausgesprochen. Ich würde aber etwas spezifisches aus dem Gesetz gerne wissen. Und zwar:
    1. Muss ich den KWS aushändigen bei eine Routine Kontrolle?
    2. Muss ich auf das mitführen eine Waffe drauf hinweisen?
    Jetzt keine Meinungen und Wünsche, sondern reine Gesetz Stücke wenn es geht.