Alles rund um die ESC/ISSC M22 9mm PA

Es gibt 909 Antworten in diesem Thema, welches 181.680 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Februar 2019 um 11:36) ist von Schrotty.

  • OK,sehe ich ein....

    vielleicht sollten wir die Woche noch mal weitermachen und mit mehr Sachlichkeit auch von meiner Seite an das Thema gehen.

    Da wurde sicher einiges auch missinterpretiert,die Arbeit von mistermister hat mir im Übrigen immer gefallen.Hut ab vor seiner Arbeit.

    Bin gern auch bereit von meiner Seite mehr Respekt den langjährigen Foren Teilnehmern entgegenzubringen.

    Auf jeden Fall noch ein gutes neues Jahr für alle :thumbup:

  • Zeitdruck deswegen, weil die PTB eben ne Zeit braucht, um die Beschußmuster auf Herz und Nieren zu prüfen. Und das hat sich wohl ordentlich verzögert. Und wie die M22 endlich die Zulassung hatte, wurde mit der Produktion des "deutschen Sondermodells" begonnen. Die Ladestörungen sind weniger das Problem, Feder weicher oder kürzer und dann paßt das. Mehr Probleme macht der Auswerfer (zu weiches Material) und der Schlagbolzen (Schwachstelle an einem stark belasteten Bereich). Meine Vermutung: ein gehärteter Auswerfer-Schlittenfanghebel und ein Flachstahl-Bolzen ohne Aussparung für die (bei der SSW nicht vorhandene) automatische Sicherung, dann sollte die M 22 wieder gut ankommen. Ansonsten scheinen nämlich alle von der Verarbeitung und dem Material her zufrieden zu sein. Es ist eben anfangs schonmal problematisch, eine Waffe von Randfeuer- auf Zentralfeuerzünding zu modifizieren. Bei der Walther P 22 war das einfacher, die wurde von Anfang an sowohl als KK als auch als SSW geplant und entsprechend entwickelt. Die M 22 war ursprünglich eine reine KK-Pistole.

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Zum Thema MisterMister...
    braucht sich doch keiner angegriffen fühlen.Aber einige haben mit Sicherheit auf Grund seiner Beurteilung, die ja oft sehr gut waren bei der M22 zugeschlagen.
    Und tut euch selbst nen gefallen,geht doch nicht auf Leute los die euch nicht an die Karre wollen sonst hat bald jeder noch nen eigenes Forum und redet mit sich selbst.
    Wollte niemandem auf die Füßchen treten. :D


    Hallo Sgt.Salt,

    ich weiß nicht wer Du bist, Du hast ja nicht eine Info in Deinem Profil hinterlegt ! Du bist seit gestern hier registriert ! Darf ich Dich fragen, woher Du Deine Infos hast ?

    Gruß vom Tegernsee

    Rolf

  • Meine erfahrungen mit der M22 sind ziemlich ernüchternd. Und das ist noch milde ausgedrückt, aber ich möchte hier nicht mit Fäkalienausdrücken um mich werfen. :wacko:
    Hatte mir neben der M22 noch 5 Ersatzmagazine und 200 Schuß Özkursan besorgt. Bei jedem Magazin gabs mind. 2 Störungen. Drei Schuß war die längste Störungsfreie Serie.
    Häufigstes Problem: Neue Patrone verklemmte sich beim zuführen im Patronenlager. Gleich beim ersten Schuß (Zweimal insgesamt) mußte ich den Verschluß abnehmen weil sich die verklammte Patrone einfach nur noch lösen ließ indem man mit der Taschenlampe einige male fest dagegen schlug.
    Einmal hat die vorletzte Hülse beim ausziehen wohl die letzte Patrone im Magazin hochgerisssen. Beide waren so unglücklich verklemmt daß sich weder das Magazin entnehmen ließ noch der Verschluß zurückgezogen werden konnte. Nach 48 Schuß hab ichs dann aufgegeben. Zum Glück hatte ich als ersatz noch nen Rucksack voll Böller. Die M22 wird demnächst gereinigt und wandert dann im Laufe des Jahres zu egun.
    Fürs nächste Silvester hole ich mir ne PK380, eine HK P30 (hatte ich vorletzten Silvester mit viel Spaß im Einsatz) und (falls bis dahin auf dem Markt und für gut befunden) die Zoraki917.

    Knall kommt von Peng und heißt Bumm.

    3 Mal editiert, zuletzt von Cartman (2. Januar 2013 um 12:26)

  • Ich habe wie gesagt bisher nur einen einzigen Klemmer gehabt. Und das war der allererste Schuss nach dem auspacken :D habe die m22 seitdem über Nacht immer mit offenem Verschluss gelagert... Bestimmt schon 5-6 Nächte sodass die Verschlussfeder sich etwas entspannt hat. Vermutlich wäre das eine Erklärung wieso meine m22 Silvester so sauber lief.

    Und mein schlittenfang Hebel war minimal verbogen. Deshalb Schliff er leicht am Gehäuse und funktionierte nichtmehr richtig. Das passierte nach den letzten 2 Schüssen geco Super Flash. Die hatten wohl zu viel Bums und das in Kombination mit dem etwas zu weichen Stahl des Hebels führte dann zum besagten kleinen Problem. Nun funktioniert wieder alles perfekt. Der war max 0.1mm verbogen. Nicht sichtbar und ich brauchte nur mit recht wenig kraft mit dem Daumen gegen zu drücken bis er wieder gerade war.

  • Die hatten wohl zu viel Bums und das in Kombination mit dem etwas zu weichen Stahl des Hebels führte dann zum besagten kleinen Problem.

    Das ist eher unwarscheinlich.
    Der Rücklauf des Schlittens in die vordere Position geschieht durch die Verschlußfeder. Die Feder merkt nicht, wie stark sie vorher komprimiert wurde. Wenn der Schlitten in den Anschlag knallt ist die Energie verbraucht, ab jetzt wirkt ausschliesslich die Feder.

  • Was für ein Zeitdruck?
    Wurde das Jahresende letztes Jahr vorgezogen?Ohne ISSC bescheid zu geben?Weltuntergang Majakalender?
    Silvester ist in Deutschland nunmal immer so gegen Ende Dezember ist schon länger Tradition.

    Es gibt etwas das nennt man "Betriebsferien":

    http://de.wikipedia.org/wiki/Betriebsferien


    Da ist der Betrieb komplett geschlossen, alle Angestellten dort haben dann Urlaub. Und das findet meist eben zu dieser Jahreszeit statt, eben zu Weihnachten und zwischen den Jahren.

    Wir hatten auch ab dem 21.12. (letzter Arbeitstag) und dem 02.01. (erster Arbeitstag) Betriebsferien gehabt...in der Zeit MUSS Urlaub oder Gleitzeit genommen werden. Natürlich können die Leute noch zusätzlich darüber hinausgehenden Urlaub haben wenn sie den entsprechenden Urlaub haben, aber es MUSS genug Urlaub oder Gleitzeit vorgehalten werden damit man in der Zeit der Betriebsferien zuhause bleiben kann.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

    Einmal editiert, zuletzt von germi (2. Januar 2013 um 16:43)

  • Das ist dann reines "good-will" der Firma...die Firma ist nicht verpflichtet dir den Urlaub sozusagen vorzuschießen. Die könnten dich zur Not auch unbezahlt heimschicken für die Zeit wenn du keinen Urlaubsanspruch für das Jahr mehr hast...

    So läuft das zumindest bei uns.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Ich hatte ebenfalls einig Auswurfstörungen beim Testschießen der M22.
    Mein Lösung war die gleiche wie die von FlorianD, auch ich habe sie einige Tage mit offenen Verschluss liegen lassen. An Silvester sind dann 150 Schuss mit 1 klemmer verschossen worden, auch der Schlagbolzen ist noch ganz.

  • Da hast du ja echt Glück gehabt.Hier gibts ja einige User bei denen der Schlagbolzen nach 60-70 Schuss
    gebrochen ist.

    Ich habe 40 Patronen verschossen.Musste aber sehr oft manuell repetieren weil die Patronen nicht gezündet haben.
    Kein Plan wo das Problem lag...

  • Würde es was bringen den schlittenfang auszubauen, gelb glühend zu erhitzen und dann abzuschrecken? Um das verbiegen zu verhindern und im Gegenzug den Schlagbolzen bei 250-300 grad im Backofen anzulassen damit er innere Spannungen verliert und somit zäher wird?

  • Würde es was bringen den schlittenfang auszubauen, gelb glühend zu erhitzen und dann abzuschrecken? Um das verbiegen zu verhindern und im Gegenzug den Schlagbolzen bei 250-300 grad im Backofen anzulassen damit er innere Spannungen verliert und somit zäher wird?

    In diesem Fall würde ich eher die Pistole zu ESC schicken dass die sich darum kümmern.

  • Die Idee mit dem Behandeln der "Problemteile" finde ich aber eigentlich recht gut.

    Eventuell kann mal jemand der Ahnung von sowas hat darauf eine Antwort geben, ob das die Probleme lösen könnte...

    Danke im Voraus :)

    Auf dem Grabstein:


    Finanziell gesehen war das Ganze hier ein Desaster...

  • Waffe ist noch nicht zurück. 02.01 eingesendet, aber bis 14.01 war ja betriebsurlaub. Naja wenn ich sie zum 3. Mal einschicken muss, können sie die m22 gleich behalten...

    Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk 2

  • Da ich Silvester der PK380 den Vorzug gegeben habe und die M22 liegen gelassen habe, frage ich mich nun ob ich sie nicht einfach einschicken sollte, als Vorbeugung. Das Ding hat keinen Schuss von mir durch, überprüfen lassen würde ich sie gerne trotzdem lassen.

  • Alle die,die M22 in der Hand hatten merkten sofort das da Nachbesserungsbedarf besteht auch ohne 1000 Schuss.

    Hallo,

    das scheint mir ein interessantes Ausnahmetalent zu sein, welches sicherlich dazu befähigt, der bestverdienende freie Mitarbeiter aller Waffenfirmen der Welt zu werden.

    Die kleine Schlappe mit der M22 zeigt wohl, daß Du das (noch) nicht bist?

    Kinderkrankheiten, tsss wo gibt´s die nicht?

    Fährst Du ein Fahrzeug eines grossen bayrischen Automobilherstellers, oder überhaupt irgendeins, dann sind Dir Rückrufaktionen geläufig, falls nicht, hast Du was versäumt.

    Gruss